Ihr glaubt an Gott, glaubt auch an mich! In dem Haus meines Vaters sind viele Wohnungen. Johannes 14,1.2
Sie möchte zusammen mit ihrer Freundin eine Wohnung mieten in einer deutschen Großstadt. Doch sie findet keine. Besser gesagt: Wenn sie eine gefunden hat, sind schon viele andere vor ihr da. Mit mehr Geld, mit Beziehungen, mit einem lauteren Mundwerk.
Schließlich muss sie sich sogar regelrecht bewerben auf eine Wohnung. Mit einer Bewerbungsmappe, die auch die Unterlagen ihres Vaters enthält, mit dessen Gehaltsabrechnung und dessen Schufa-Auskunft. Weil er für sie bürgen soll. Eigentlich gehen die Angaben keinen etwas an, aber der Vermieter möchte es wissen. Und sie braucht ja eine Wohnung. So reicht sie ihre Mappe ein und hofft, dass ihre Bewerbung erfolgreich ist.
Wie gut, dass ich mich nicht bewerben muss, um bei Gott an- und aufgenommen zu werden, dass ich nichts vorweisen muss, um bei Ihm ein Zuhause zu finden.
Was könnte ich Ihm auch präsentieren? Eine Vermögensübersicht? Spendenbescheinigungen? Taufschein? Kommunions- oder Konfirmationsnachweis? Ein Führungszeugnis? Nein, nichts davon würde mich auch nur einen Schritt näher zu Ihm bringen.
Jesus Christus sagt: „Ihr glaubt an Gott, glaubt auch an mich! In dem Haus meines Vaters sind viele Wohnungen ... Ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten. Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, damit, wo ich bin, auch ihr seiet“ (V. 1-3).
Es ist der Glaube an Jesus Christus - und nur an Ihn -, der mir die Tür zu Gott öffnet. Er schenkt mir ein Anrecht auf den Himmel, auf einen Platz bei Ihm, meinem Heiland. Dann bin ich Bürger des Himmels und erwarte von dort meinen Herrn Jesus Christus, der wiederkommen und mich zu sich nach Hause holen wird (Philipper 3,20). Hoffentlich schon bald!
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