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Persönliche Gedanken zu den Tageslosungen

Der HERR hat mich gesandt, zu trösten alle Trauernden. Jesaja 61,1.2

Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden. Matthäus 5,4

Leidenszeiten wie wir jetzt erleben, können Segenszeiten werden, wenn wir uns Gott hinwenden und Jesus Christus als Erlöser und Herrn annehmen. Ich bin so froh, dass ich dies getan habe.
 
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Da schrien sie zu dem HERRN in ihrer Bedrängnis, und aus ihren Drangsalen rettete er sie. Er führte sie heraus aus der Finsternis und dem Todesschatten und zerriss ihre Fesseln. Mögen sie den HERRN preisen wegen seiner Güte und wegen seiner Wundertaten an den Menschenkindern!
Psalm 107,13–15

Wie kann ich freikommen?

Sylvain, ein Strafgefangener in einem anderen Land, der zu lebenslänglicher Haft verurteilt ist, erzählt:

Zehn Jahre lang schmiedete ich Pläne, wie ich von diesem düsteren Ort fliehen könnte. Zehn Jahre voller Rachepläne und voller Hass auf die Gesellschaft und auf die Menschen! Zehn Jahre träumte ich Tag für Tag von einem Leben außerhalb der grauen Mauern.

Doch dann, als ich eines Tages das Radio einschaltete, wurde gerade eine christliche Sendung ausgestrahlt. Ein Wort der Bibel berührte mich im Innersten: „Jeder, der die Sünde tut, ist der Sünde Knecht … Wenn nun der Sohn euch frei macht, werdet ihr wirklich frei sein“ (Johannes 8,34.36). Und in diesem Augenblick musste ich auch wieder an das denken, was meine Mutter mich früher gelehrt hatte. Es war, als ob Gott zu mir sagte: „Du bist zwar ein Gefangener, aber dein wirkliches Gefängnis sind gar nicht diese Mauern. In Wirklichkeit ist deine Seele gefangen und du bist ein Sklave des Bösen.“

Ich kniete nieder, weinte und bat Gott: „Vergib mir! Befreie mich!“ Da habe ich zum ersten Mal in meinem Leben Gottes Nähe gespürt. Tiefer Frieden zog in mein Herz ein - ich war frei! Meine Fluchtpläne gab ich auf. Ich wollte nun Gott dienen, hier im Gefängnis.

Wenn Friede mit Gott meine Seele durchdringt,
ob Stürme auch drohen von fern,
mein Herze im Glauben doch allezeit singt:
„Mir ist wohl in dem Herrn.“
Horatio G. Spafford (1828-1888)
Aus www.gute-saat.de
 
Die Hochzeit ist nicht das Ziel, sondern der Anfang einer Entdeckungsreise in einen völlig neuen Lebensabschnitt.

Niemand heiratet mit der Absicht unglücklich zu werden. Jedes Brautpaar erwartet eine glückliche Ehe. Dazu braucht es Gottes Hilfe.

Gott sagt in 1. Mose 2, 18 und 24 Es ist nicht gut, dass der Mensch allein lebt. Er soll eine Gefährtin bekommen, die zu ihm passt… Darum verlässt ein Mann seine Eltern und verbindet sich so eng mit seiner Frau, dass die beiden eins sind mit Leib und Seele.

In Gegenwart der Eltern kommen sich Ehepaare oft fremd vor. Um ungeteilt dem Ehepartner zu gehören, muss der Mann und die Frau sich von ihren Eltern lösen.
Bei der Hochzeit verlieren die Eltern zum Teil ihren Sohn, oder ihre Tochter. Aber sie bekommen eine Schwiegertochter oder einen Schwiegersohn, und später vielleicht Grosskinder, die sie lieben, herzen und verwöhnen können.

Eltern können ihren Kindern zwei Dinge mitgeben, die Bestand haben: Wurzeln und Flügel – Geborgenheit und Freiheit.

Durch die Ehe werden Mann und Frau eins und gehören nicht mehr sich selbst, auch in der Sexualität nicht. Gottes Wort sagt in 1. Korinther 7, 3-5 Der Mann soll seine Frau nicht vernachlässigen, und die Frau soll sich ihrem Mann nicht entziehen, denn weder die Frau noch der Mann dürfen eigenmächtig über ihren Körper verfügen; sie gehören einander. Keiner soll sich dem Ehepartner verweigern… damit euch der Satan nicht in Versuchung führen kann, weil ihr euch nicht enthalten könnt.

Die Sexualität ist Gottes Geschenk für die Ehe, die mit gegenseitigem Einverständnis ausgeübt werden soll. Die Sexualität kennt keine Grenzen, alles ist erlaubt, vorausgesetzt es macht beiden Freude.

Körperliche Vereinigung lässt nur vorübergehend eins sein. Die meiste Zeit bleibt man zwei Menschen, die einander lieben, aber im Denken, Handeln und Empfinden oft verschieden sind. Eins sein heisst nicht seine Persönlichkeit aufgeben, sondern die Schwächen des einen durch die Stärken des anderen ausgleichen.

Ehe ist die Bereitschaft, sein ganzes Leben an das geliebte Du zu binden. Ein Ja zu seiner Frau, oder seinem Mann, bedeutet gleichzeitig ein Nein zu allen anderen Frauen, oder allen anderen Männern.

Eine wissenschaftliche Studie ergab, dass die glücklichsten Menschen Ehepaare sind, die keinen Ehebruch begehen und ihrem Partner vertrauen können.

«Ich verspreche dir, dich immer zu lieben, zu achten und zu ehren. Meinen Ring an deinem Finger soll dich erinnern, dass ich dir immer treu bleibe, in Guten wie auch in schlechten Zeiten, bis das der Tod uns scheidet.»

Sich am Hochzeitstag gegenseitig ein Versprechen zu geben ist leichter gesagt, als in den Stürmen des Lebens durchzuhalten. Eine gute Ehe muss geübt und gepflegt werden. Rede immer offen, und versuche den anderen zu verstehen.

Liebe kann nicht auf Vorrat angelegt werden. Liebe von gestern nützt dem anderen heute nichts. Liebe muss ständig erneuert werden. Liebe hält immer zum anderen, auch in der Gesellschaft und wenn man Fehler macht.

Liebe ist geduldig und freundlich. Sie kennt keinen Neid, keine Selbstsucht, sie prahlt nicht und ist nicht überheblich. Liebe ist weder verletzend noch auf sich selbst bedacht, weder reizbar noch nachtragend. Sie freut sich nicht am Unrecht, sondern freut sich, wenn die Wahrheit siegt. Die Liebe erträgt alles, sie glaubt alles, die hofft alles und hält allem stand. 1. Korinther 13, 4-7

Liebe sucht das Beste für den anderen. Liebe kommt als ein Geschenk zu uns. Durch den Heiligen Geist, der uns geschenkt wurde, ist Gottes Liebe in uns. Römer 5, 5
Lieben heisst Vergeben. Wenn ihr zornig seid, dann macht es nicht noch schlimmer, indem ihr unversöhnlich bleibt. Lasst die Sonne nicht untergehen, ohne dass ihr euch vergeben habt. Epheser 4, 26

Wenn beide sich im Recht fühlen, führt oft die Stille zur Einsicht. Ein Pfarrer fragt beim Traugespräch die Brautpaare immer: «Habt ihr euch schon einmal gestritten? Wenn nicht, dann streitet euch erst einmal richtig. So könnt ihr sehen, ob ihr euch vorbehaltlos vergeben könnt.»

Vergeben heisst nicht mehr erwähnen. Seid vielmehr freundlich und barmherzig, immer bereit, einander zu vergeben, so wie Gott euch durch Jesus Christus vergeben hat. Epheser 4, 32

Gott verlangt in der Ehe Verantwortung und Unterordnung. So wie Ihr Frauen Christus gehorcht, sollt ihr euch euern Männer unterordnen. Denn wie Christus als das Haupt für seine Gemeinde verantwortlich ist, die er erlöst hat, so ist auch der Mann für seine Frau verantwortlich.… Ihr Männer, liebt eure Frauen so, wie Christus seine Gemeinde liebt, für die er sein Leben gab, damit sie ihm ganz gehört. Darum müssen auch die Männer ihre Frauen lieben wie sich selbst, weil sie als Ehepartner untrennbar zusammengehören. Epheser 5, 22-28

Jesus will dir helfen, deinem Ehepartner eine erfüllte Ehe zu schenken. Dein Glaube wächst, wenn du täglich die Bibel liest, mit Gott redest und Kontakt zu anderen Christen pflegst. Gott segne dich!

Ein Gebet für eine erfüllte Ehe

Herr Jesus Christus, hilf uns, dich zutiefst zu lieben und grosse Ehrfurcht vor dir zu haben.
Lehre uns, wie wir uns gegenseitig lieben können – um deinetwillen.
Möge in der Art, wie wir miteinander umgehen, die Demut Christi sichtbar werden.
Zeige uns, wie wir uns aneinander freue können, ohne deinen Auftrag zu vernachlässigen.
Erinnere uns an die Kürze des Lebens, damit es uns ein dringendes Anliegen ist, deine gute Nachricht weiterzugeben.
Erinnere uns an den Himmel, damit wir Ablehnung und Anfechtung gerne auf uns nehmen.
Wenn wir uns zu lange niederlassen, gib uns einen Schubs, damit wir wieder losrennen.
Wenn wir anfällig für Streit sind, dann lehre uns, gemeinsam zu kämpfen und für dich zu streiten.
Wenn wir versucht sind davonzulaufen, bring du Umkehr und Erneuerung.
Mögen wir unsere Tage der Ehe damit zubringen, uns gegenseitig zu erinnern – an deine Herrlichkeit , dein Evangelium, diene Liebe, deine Macht, deinen Auftrag und deine Verheissungen für die Zukunft.
Amen.
Mehr kannst du unter www.fitundheil.ch/ehe lesen. Gott segne dich.
 
Er hatte keine Gestalt und keine Pracht; und als wir ihn sahen, da hatte er kein Aussehen, dass wir ihn begehrt hätten.
Jesaja 53,2

Interessanterweise finden berühmte Persönlichkeiten in ihren Heimatorten oft wenig Beachtung. So war es auch am 20. Juli 1969, als der Astronaut Neil Armstrong (1930-2012) als erster Mensch seinen Fuß auf den Mond setzte. Von ihm stammt der bekannte Ausdruck „Das ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein riesiger Sprung für die Menschheit“. Armstrongs Urgroßvater stammte aus Ladbergen in Westfalen. Im Ort nahm man von der Mondlandung jedoch nur am Rande Kenntnis - denn damals zogen viele vor, das örtliche Schützenfest zu feiern.

Vor 2000 Jahren wurde einer geboren, den auch viele nicht beachteten, den sie verkannten. Für sie hatte er „keine Gestalt und keine Pracht“, und als sie Ihn sahen, da hatte er kein Ansehen, dass sie Ihn begehrt hätten (vgl. Jesaja 53,2). Sie verwarfen Ihn, überlieferten Ihn, kreuzigten Ihn, weil sie Ihn nicht wollten!

Sie wissen, von wem die Rede ist: Von Jesus Christus, dem Sohn Gottes, der Mensch wurde, hier lebte und Gutes tat, und der verworfen und gekreuzigt wurde. Unbegreiflich! Da war Gott Mensch geworden - und die Menschen ignorierten und verwarfen Ihn. Dabei war Er doch gekommen, weil Er uns Menschen retten und mit Gott versöhnen wollte.

Auch heute gibt es Menschen, die Jesus Christus links liegen lassen, die Ihn gleichgültig behandeln. Die Ladberger damals haben nur ein einmaliges weltgeschichtliches Ereignis verpasst - vielleicht ärgerlich, aber nicht tragisch. Doch Jesus Christus und seine Rettungstat vom Kreuz von Golgatha zu „verpassen“ oder zu „verkennen“, wäre verhängnisvoll.

Es ist in keinem anderen das Heil, denn es ist auch kein anderer Name unter dem Himmel, der unter den Menschen gegeben ist, in dem wir errettet werden müssen.

Apostelgeschichte 4,12 Aus www.gute-saat.de
 
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Vielleicht hast du kürzlich einen lieben Menschen verloren. Einen lieben Menschen zu verlieren ist ein grosser Schmerz. Zu diesem schweren Verlust gebe ich dir meine herzliche Anteilnahme.
Trostworte von Menschen helfen oft nicht weiter. Der schwergeprüfte Hiob sagte zu seinen Freunden:
«Ihr alle habt nur schwachen Trost zu bieten». (Hiob 16, 2)
Allein Gott kann uns durch sein Wort richtig trösten. Wir können mit ihm über den Schmerz reden. Er versteht und kennt unser Leiden. In Jesus ist Gott Mensch geworden und hat selber Schmerz und Trauer erfahren. Darum ist er nicht weit weg von unserem Leiden.
Trotzdem finden wir auf die Frage: «Warum?» vielleicht keine Antwort. Wenn uns Gott vor dem Leid ein Fremder war, neigen wir dazu, ihn zu verurteilen. Wenn wir ihn aber als persönlichen Gott kennen, können wir trotz dem Leid auf ihn zählen.
Gott liebt uns, auch wenn wir sein Tun nicht begreifen. Er sagt durch den Propheten Jesaja im Kapitel 55 Vers 9: «Denn wie der Himmel die Erde überragt, so sind auch meine Wege viel höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.»
Wir dürfen dem Schmerz und der Trauer Raum geben. Gelebte Trauer bringt uns weiter. Verdrängen hilft nichts. Auch Jesus weinte, als sein Freund Lazarus starb (Johannes 11, 35).
Unsere Gedanken dürfen aber nicht an der Vergangenheit haften bleiben. Loslassen gehört zu unserem Leben. Loslassen bedeutet nicht, alles, was man mit der Person erlebt hat, zu vergessen. Es bedeutet, wieder für einen neuen Lebensabschnitt offen zu werden.
Ich möchte dich ermutigen, im Wort Gottes zu lesen und von Jesus selbst Hilfe zu erwarten, der gesagt hat:
«Ich bin die Auferstehung und ich bin das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, selbst wenn er stirbt». (Johannes 11, 25)
Sich bei Gott geborgen wissen, ist eine entscheidende Hilfe bei der Verarbeitung der Trauer.
Wir wünschen dir Gottes tiefen Trost und seinen reichen Segen und grüsse dich mit dem Lied das dich trösten möge ganz herzlich. www.youtube.com/watch?v=TAj0UW670VI
Das Lied hätte ich vor 16 Jahren bei der Abdankung von meiner lieben Frau gesungen, wenn sie den Krebs nicht überlebt hätte. Gott sei gedankt wurde sie nach einem Jahr wieder gesund ohne OP und Chemo allein mit Rohkost und Vitalstoffen.
 
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