Der HERR spricht: Wenn eure Sünden wie Scharlach sind, wie Schnee sollen sie weiß werden; wenn sie rot sind wie Karmesin, wie Wolle sollen sie werden.
Jesaja 1,18
Es war dumm gelaufen in der großen Firma mit den Hunderten Beschäftigten. Jetzt sollte ein Techniker eine Analyse vornehmen, und das am Sonntag - weil es dann nämlich keinen Produktionsstopp gab. Der Techniker wäre gern zum Gottesdienst gegangen, aber er musste diesen Auftrag erfüllen. Er betete: „Herr Jesus, bitte gib mir einen Hinweis, warum du mich jetzt, am Sonntag, zu dieser Firma schickst!“
Der Betrieb war wie leergefegt. Ein junger Mann - wohl der Hausmeister oder der Betriebsschlosser - öffnete dem Techniker die Tür und wies ihn ein. Die Anlage wurde für die Messungen hochgefahren. Und beide Männer wussten: Nun kamen erst einmal einige Stunden Wartezeit auf sie zu.
Die beiden hatten Zeit, viel Zeit zum Gespräch. Der Techniker erzählte von seinem Leben als Christ - durch alle Höhen und Tiefen hindurch. Freudig bezeugte er, dass es sich lohnt, mit Jesus zu leben. Unter keinen Umständen wolle er wieder aussteigen, um ein Leben ohne Gott zu führen.
Der junge Mann hörte interessiert zu. Doch plötzlich verließ er den Raum und blieb einige Stunden fort. Als er zurückkam, brach es aus ihm heraus: Ja, er habe auch einmal geglaubt, aber jetzt sei alles so hoffnungslos. Die Sünde habe sein Leben ruiniert. Er wusste nur noch eins: „Die Sünde, die ich begangen habe, ist so schlimm, die wird mir Jesus nie vergeben!“
Doch mit einigen Bibelworten konnte der Techniker dem jungen Mann beweisen, dass es auch für ihn Hoffnung gab. - Der junge Mann hatte in den Stunden zuvor nachgedacht. Er war dahin gekommen, sein Leben so zu sehen, wie Gott es beurteilt. Und jetzt betete er und bekannte Ihm seine Sünden. Und dann vertraute er den Zusagen der Bibel, dass Gott ihm vergeben hatte. Das Gespräch mit dem Techniker hatte zum Neustart in seinem Leben geführt. - Das war ein tieferer Grund für die Arbeit am Sonntag. Aus
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