Und ich werde Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Samen und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zermalmen, und du wirst ihm die Ferse zermalmen.
1. Mose 3,15
Verloren - aber nicht ohne Hoffnung (7)
Schon bei der Frage der Schlange ahnte man, dass nicht etwa nur ein Tier redete. Hier spricht Gott zu der Schlange - und redet doch zu einem ganz anderen Wesen.
Die „Schlange“ und die Frau werden Feinde sein. Und ihre Nachkommen ebenso. Doch dann wird Der kommen, der der Schlange „den Kopf zermalmen“ und dem sie selbst „die Ferse zermalmen“ wird. Im letzten Buch der Bibel erfahren wir, wer hinter der Schlange steht: Dort wird der „Drache, die alte Schlange, die der Teufel und der Satan ist“ gegriffen und „in den Abgrund“ geworfen. Er ist der Drahtzieher alles Bösen! (Offenbarung 20,2).
Hier wird völlig klar: Hinter der Schlange steht Satan, der große Gegenspieler Gottes. Sein Hass erreichte den Höhepunkt, als Jesus Christus Mensch wurde. Deshalb sagte Jesus, als man Ihn gefangen nahm: „Dies ist eure Stunde und die Gewalt der Finsternis“ (Lukas 22,53). Menschen brachten Ihn um - aber angestiftet von Satan. Ja, Satan hat Ihm am Kreuz „die Ferse“ zermalmt.
Doch am Kreuz hat Jesus Christus dem Teufel „den Kopf“ zermalmt, hat „durch den Tod den zunichtegemacht, der die Macht des Todes hat, das ist den Teufel“ (Hebräer 2,14).
Unser Tagesvers ist ein deutlicher Hinweis auf die Erlösung. Ja, Gott bleibt Sieger - auch wenn hier auf der Erde noch kaum etwas darauf hindeutet! Adam hört die Worte Gottes, er glaubt sie und nennt seine Frau deshalb Eva (das heißt „Leben“; 1. Mose 3,20). Wo der Tod Einzug gehalten hat, sieht Adam nicht auf sich, sondern auf Gott - und redet von Leben. Das ist echter Glaube! Aus
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