So tut nun Buße und bekehrt euch, damit eure Sünden ausgetilgt werden.
Gott gebietet jetzt den Menschen, dass sie alle überall Buße tun sollen.
Apostelgeschichte 3,19; 17,30
Was ist Buße nicht?
Buße ist kein Angstgefühl. - Unzählige Menschen rufen in aussichtslos scheinenden Lebenslagen zu Gott. Doch wenn die Not vorüber ist und sie keine Angst mehr haben, leben sie ebenso gottlos weiter wie vorher.
Buße ist nicht dasselbe wie Gewissensbisse. - Judas, der Verräter Jesu, hatte so starke Gewissensbisse, dass sie ihn in den Selbstmord trieben. Doch das war keine Buße.
Buße bedeutet nicht nur, dass man die eigene Sündhaftigkeit empfindet. - Es gibt Menschen, die so sehr an ihren Sünden leiden, dass sie kaum noch schlafen und essen können. Und doch wenden sie sich noch nicht in Buße zu Gott.
Buße beschränkt sich nicht aufs Beten. - Man kann zu Gott rufen, ohne zu Gott umzukehren.
Buße ist auch nicht der Verzicht auf eine bestimmte Sünde. - Auch wenn man aus eigener Willenskraft eine schlechte Gewohnheit aufgibt, wird man nicht für die Ewigkeit errettet.
Was ist Buße denn?
Buße ist eine tiefgreifende Sinnesänderung. - Der Mensch erkennt, dass er in seinem Leben bisher nicht nach Gott und seinem Willen gefragt hat. Jetzt erkennt er an, dass Gott, der Schöpfer, einen gerechten Anspruch auf sein Leben und auf seinen Gehorsam hat. Er sieht nun ein, dass Gottes Maßstäbe gut sind. In diesem Licht verurteilt er seine bisherige Haltung und bekennt sich schuldig vor Gott.
Wer wirklich Buße tut, kehrt auch tatsächlich von seinen eigenwilligen Wegen zu Gott um. Buße, Umkehr und Glauben gehören zusammen. Aus
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