Du kannst dich selber vor Gott nicht gerecht machen. Allein dein Glaube an Jesus Christus als deinen Erlöser und Herrn macht dich vor Gott gerecht.
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Dem aber, der nicht wirkt, sondern an den glaubt, der den Gottlosen rechtfertigt, wird sein Glaube zur Gerechtigkeit gerechnet. Römer 4,5
Wenn es um die Rechtfertigung eines Menschen vor Gott geht, ist jedes eigene „Wirken“ völlig ausgeschlossen. Das haben wir gestern in Römer 4,4 bestätigt gefunden. Der einzige Weg ist, auf Jesus Christus und auf sein Erlösungswerk am Kreuz zu vertrauen. Wenn jemand so an Christus glaubt, dann erklärt Gott ihn aus Gnade für gerecht – nicht aufgrund seiner Werke, sondern aufgrund seines Glaubens.
Wer „nicht wirkt“, hat es aufgegeben, auf eigene Leistungen zu pochen. Er weiß: Ich kann vor Gott gar nichts aufweisen, was irgendeinen Beitrag zu meiner Rechtfertigung, zu meinem ewigen Heil, leisten könnte. Ihm ist klar, dass er sich Gottes Wohlgefallen nicht „verdienen“ kann.
Nach Römer 3,26 rechtfertigt Gott den, „der des Glaubens an Jesus ist“. Wenn es nun hier in unserem Tagesvers heißt, dass sogar der „Gottlose“ gerechtfertigt wird, dann geht die Formulierung noch viel weiter. Gemeint ist zwar nicht unbedingt ein ausgesprochener Gottesleugner, aber doch jemand, der sein Leben ohne Gott geführt hat. Und das trifft von Natur aus auf alle Menschen zu, auf das ganze Menschengeschlecht, das sich von Gott entfernt hat.
Wenn Gott „den Gottlosen rechtfertigt“, dann zeigt das auch, dass der Mensch sich nicht zuerst bessern muss, bevor er zu Gott kommen darf. Das kann er ja auch gar nicht! Nein, Gott nimmt den Sünder, den Gottlosen, in Gnade an, wenn er gerade so zu Ihm kommt, wie er ist – wenn er gar nichts aufweisen kann als nur seine Lebensschuld. Dann aber soll er als Gerechtfertigter sein Leben mit Gott führen.
Gott rechtfertigt den Gottlosen, der seine Hilflosigkeit einsieht und Ihm und seiner Gnade Vertrauen schenkt. Und Gott handelt völlig gerecht, wenn Er den vorher Gottlosen auf diese Weise gerecht spricht, weil Christus die Sünden und die gerechte Strafe dafür am Kreuz getragen hat.