Gott will nicht dein Verderben, sonder dass du seine Gnade annimmst und ewig mit ihm lebst.
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Du wirst meine Seele nicht im Hades zurücklassen noch zugeben, dass dein Frommer Verwesung sehe.
Apostelgeschichte 2,27
In seiner Pfingstpredigt an die Bewohner von Jerusalem greift der Apostel Petrus auf dieses Zitat aus dem 16. Psalm zurück. Damit macht er deutlich, dass der Tod und die Auferweckung des Herrn Jesus schon im Alten Testament prophetisch angekündigt worden waren.
In zwei ganz wesentlichen Punkten unterscheidet sich der Tod des Herrn Jesus jedoch von dem Tod, den wir erleiden müssen, wenn wir sterben.
Erstens: Jesus musste den Tod nicht zwangsläufig erleiden. – Bei uns tritt der Tod ein, wenn unser Körper nicht mehr funktioniert infolge einer Verletzung, einer Krankheit oder wegen des Alters. Bei dem Herrn Jesus war es ganz anders. Er sagt von sich selbst: „Darum liebt mich der Vater, weil ich mein Leben lasse, damit ich es wiedernehme. Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es von mir selbst. Ich habe Gewalt, es zu lassen, und habe Gewalt, es wiederzunehmen“ (Johannes 10,17.18). Das heißt: Der Sohn Gottes starb freiwillig. Ein sichtbares Zeichen dafür war der laute Schrei, den Er am Kreuz ausstieß, unmittelbar bevor Er sein Leben ließ. Und dann „neigte er das Haupt und übergab den Geist“ (Markus 15,37; Johannes 19,30).
Zweitens: Jesus hatte den Tod nicht verdient. Wir dagegen sterben, weil wir es verdient haben: „Denn der Lohn der Sünde ist der Tod.“ Christus aber war der einzige sündlose Mensch, der Fromme und Reine, in dem gar keine Sünde ist, der Sünde nicht kannte und der keine Sünde tat. Nur deshalb konnte Er das makellose Opferlamm werden, das die Strafe Gottes für fremde Schuld freiwillig auf sich nahm. Und deshalb wachte Gott auch darüber, dass der Herr Jesus zwar starb, aber keine „Verwesung sah“, sondern am dritten Tag auferstand (Römer 6,23; 1. Johannes 3,5; 2. Korinther 5,21; 1. Petrus 2,22).