AW: perpetuum mobile
Jaa, dann war er also ein Scharlatan - kein Problem, davon gab es viele.
Aber diese Sache mit dem Material X ist die einzige Chance, ein PM wirklich zu machen.
Denn so ein Material ist wenigstens nicht physikalisch
verboten!
Du wolltest doch die Möglichkeit eines PM ernsthaft anschauen? Dann ist das mit dem Gravitationsfilter eine mögliche Ausführung.
Ob das Ding aber ein
echtes PM wäre, ist unsicher, weil man nicht weiß, ob da nicht ein Vorrat an Graviatationsenergie angezapft wird....
LG, pispezi
hallo pispezi,
gedanklich ließe sich das bei jedem kraftfeld anwenden, nicht nur mit gravitation
z.b. eine fixe positive ladung, daneben eine bewegliche negative
die beiden ziehen sich an, und während ich die negative ladung annähern lasse, kann ich energie abzapfen
bevor sich die beiden berühren, schiebe ich eine barriere zwischen die beiden, die negative ladung lässt sich (nahezu) kraftfrei von der positiven entfernen
ist sie genügend weit weg, entferne ich die barriere wieder, die anziehung ist wieder da und das spiel geht von vorne los
nur spielt's das genau so wenig wie mit der gravitation
der hintergrund ist der, dass etwas, was ein kraftfeld abschirmt, mit diesem kraftfeld interagieren muss; quasi ein gegenkraftfeld aufbauen muss, sodass sich die felder bei addition gegenseitig aufheben
will ich das elektrische feld einer negativen ladung neutralisieren, muss ich eine positive ladung zur (möglichst) gleichen positition bringen
konkretes beispiel mit einem proton als fixe positive ladung, einem elektron als bewegliche negative ladung und einem abschirmungsteilchen
damit das abschirmungsteilchen das elektrische feld des protons neutralisieren kann, muss es selbst negativ geladen sein, so wie das elektron
ein neutron, beispielsweise, beeinflusst das feld der kernladung nicht
fangen wir also mit unserem zyklus an:
das proton ist fixiert, das bewegliche elektron nähert sich an, wie gewinnen aus der abbremsung des angezogenen elektrons energie, die wir nutzen
ist das elektron sehr nahe am kern, bringen wir das abschirmungselektron an
das proton ist neutralisiert, das bewegliche elektron lässt sich kraftfrei vom proton entfernen
damit es aber wieder angezogen werden kann, muss ich das abschirmungselektron entfernen
um es zu entfernen, muss ich aber genau so viel energie aufwenden, wir ich während der annäherung des beweglichen elektrons gewinnen habe können
klaro, denn jetzt läuft der schritt, aus dem ich zuvor energie gewinnen habe können, umgekehrt ab
fazit --> kein energiegewinn möglich
bei gravitation ergibt sich außer dem problem, das energiegewinn im elektrischen ladungsfeld unmöglich macht, zusätzlich das problem, dass zur neutralisierung von gravitationsfeldern negative massen nötig wären, die aber noch nie beobachtet worden sind, und auf die es keinerlei schlüssige hinweise gibt
unmöglich sind sie natürlich nicht, aber letztendlich ist auch eine kuh, die nichts fressen/trinken muss und trotzdem täglich milch gibt, ebenso theoretisch nicht unmöglich
es widerspräche nur allem, was wir als gesichert annehmen können
aber selbst wenn negative massen entdeckt würden: es bleibt noch immer jener umstand, der einen energiegewinn aus dem elektrischen feld unmöglich macht
einfach beschrieben: genau die energie, die ich aus dem bewegten teil der maschine gewinnen tatsächlich kann, muss ich zum "ein- und ausschalten" des kraftfeldes wieder aufwenden
übrig bleibt ein nullsummenspiel
lg,
Muzmuz