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Peinliche AfD

Dr. Ulrike Guérot beschreibt in diesem Video, was damit gemeint ist.

Danke für dieses Video:
Besonders gefällt ihr Hinweis auf Platon - Aristoteles - Kant - Rousseau . und einem Karl Schmid:
Der friedliebende *Gleichheitsgrundsatz* (res publica!)
-aber nicht etwa Junkers: "Wir alle wissen, was zu tun ist, nur können wir's leider nicht tun"
-!
Unsere Außengrenze sollte sein: *Euroland*
Und ein Gewinn gilt für ALLE!


A großartige Frau: *Europa ist nämlich eine Frau, eine körperliche Ganzheit*
freu: :)
 
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Welchen psychologischen Nutzen ziehst du daraus, möglichst stärker, möglichst immer an deine Schuld, deine Taten erinnert zu werden.
Der User, den du ansprichst hat, im Gegensatz zu dir, keinen Grund, sich für irgendwas schuldig zu fühlen. Denkmäler und Geschichtsunterricht dienen auch nicht dazu, Schuld zuzuweisen, sondern darauf hinzuweisen, dass es solche gibt, die die Geschichte wiederholen lassen wollen. Nicht zu Unrecht, wie man sieht.
 
Denkmäler und Geschichtsunterricht dienen auch nicht dazu, Schuld zuzuweisen, sondern darauf hinzuweisen, dass es solche gibt, die die Geschichte wiederholen lassen wollen. Nicht zu Unrecht, wie man sieht.

Wenn es so ein sollte dann wird aber Schuld zugewiesen. Ich erinnere an ein (schlimmes) Ereignis und spreche dann die Personen an, die selbes wieder machen wollen. Ich weise daher den Personen die Schuld zu, es wieder genauso machen zu wollen.

Denkmäler und Geschichtsunterricht sind dazu da um gewisse Dinge nicht zu vergessen. Jeder sollte dann in der Lage sein seine Konsequenzen daraus zu ziehen. Sie weißen ganz bestimmt nicht auf Menschen der heutigen Zeit hin sondern beziehen sich auf Vergangenes.
 
Wenn es so ein sollte dann wird aber Schuld zugewiesen. Ich erinnere an ein (schlimmes) Ereignis und spreche dann die Personen an, die selbes wieder machen wollen. Ich weise daher den Personen die Schuld zu, es wieder genauso machen zu wollen.
Denkmäler und Geschichte weisen keine Schuld zu, sondern warnen vor solchen, die die Geschichte wiederholen lassen wollen und wer sich dabei angesprochen fühlt, hat wohl einen Grund dazu.
Denkmäler und Geschichtsunterricht sind dazu da um gewisse Dinge nicht zu vergessen. Jeder sollte dann in der Lage sein seine Konsequenzen daraus zu ziehen.
Exakt
Sie weißen ganz bestimmt nicht auf Menschen der heutigen Zeit hin sondern beziehen sich auf Vergangenes.
Mit dem Bezug auf die Vergangenheit warnen sie vor Menschen der heutigen Zeit, die wieder eine Gefahr der Wiederholung dieser Vergangenheit darstellen. Wenn die Vergangenheit glorreich wäre, hätten sie keinen Grund davor zu warnen.
Die Denkmäler wären dann Statuen von großen Helden und Denkern und die Geschichte, eine Geschichte auf die man gern zurückblickt. Du würdest dann vermutlich auch nicht dagegen protestieren.;)
 
Gaia: "Wir wissen unter anderem, dass die AFD den Geschichtsunterricht verändern möchte und der NS Zeit weniger Zeit darin einräumen möchte."
Welchen psychologischen Nutzen ziehst du daraus, möglichst stärker, möglichst immer an deine Schuld, deine Taten erinnert zu werden.
Zumindest sind wir uns , den Inhalt des Anliegen der AFD betreffend einig. Steht ja auch im Wahlprogramm.
Du denkst, die jährliche Wiederholung des Themas Holacaust, würde einen schon von Schulalter an, klein und schuldbewusst machen, nehme ich an? Und das ist schlecht, weil einen das als Land schwächt und vor lauter Schuldgefühl alles tun lässt um sich sozuagen "rein zu waschen"?
Ich kann ja nur vermuten...
Ich glaube das eigentlich nicht. Mich hats nicht klein gemcht, sondern ziemlich kritisch, die Verletzung von Menschenrechten betreffend.
Das bedeutet für mich nicht, dass ich alles hinnehmen möchte aber, dass ich auch nicht automtisch etwas akzeptiere, was Politiker beschließen oder was allgemein auf bestimmte Weise so gehandhabt wird. Es bringt mich dazu mich für selbstbestimmung einzusetzen, darüber zu diskustieren ob unsere demokratie verbeserungswürdig ist und ob man Menschen zu unrecht in einer sehr rechten Ecke absetzt.
Da du mal auf die Obdachlosen kamst..... Ich finde es zB falsch, dass sie( Strohalm Regensburg) nur ab einer bestimmten Zeit aufschlagen dürfen und den Rest des Tages auf der Straße sind. Ich finde das Thema wird extrem vernchlässigt.
Was hat das mit dem Geschichtsunterricht zu tun?
Naja- ich denke die jüngere Geschichte Deutschlands hat mich geprägt- und die jährliche Wiederholung hat vielleicht ihren Teil dazu getan( genau wie Bücher, die ich gelesen habe oder alles was ich so erlebt habe), vielleicht bin ich( ist manch einer) ja besonders weichherzig deswegen.
Aber das muss aber nicht negativ sein, deswegen ist man automatisch schuldbeladener Ja-Sager .

@Anideos : das mag an deiner Schule so gewesen sein, an meiner nicht. Ständiges Wiederholen macht den einen oder anderen auch abgehärtet. Man hätte durchaus auch mal ein anderes Thema wählen können- auch an einer Schule die als Inhalt "Sozialpflege" hat.
Das Entsetzen über die deutsche Vergangenheit, den Nationalssozialismus betreffend, wird ja nicht geringer, wenn auch anderen Themen Raum gegeben würde und auch wenn Du das Gefühl nicht teilst, war das an meinen Schulen schon so.
Ich habedie Empörung mit abbekommen, als ein äußerst friedicher, in WAA demostrierennder Müsli- Mitschüler( Ausbildung zum Kinderpfleger)mal darum gebten hat, dass man diese Jahr mal ein anderen Thema zum Inhalt der Geschichtsunterricht, weil wir das jetzt Jaht hatten. Geschichte nahm da eben nur einen kleinen Teil des Lehrplans ein. Die Aufregung über die Aussage, war absolut bescheuert und hat von Lehrerseite aus vermittelt, das man die Klappe zu halten hat. das war auch ein prägendes Ereignis.
Ansonsten wäre Bernd hier der richtige Ansprechpartner und er hat auch schon geantwortet, das war doch interessant. ( und bisher nicht rechtsradikal)
Davon Rechtsradikale zu verharmlosen, ist keine Rede. Es geht zum einen darum, nicht zu schnell zu verurteilen und zum anderen darum den Weg zu Dialog zu finden.unter Naderem über eine Diskussion über Inhalte. Wenn darauf jemand nicht antworten mag ist das auch eine Antwort.
Vor ein paar Wochen habe ich bei einem Experiment mitgemacht.
Ein Grünenpolitiker, der von Anhängern der AFD gemacht wird hat sein FB Profil mit dem Journalisten Hasnain Kazim getauscht.
Man wollte dabei heraufinden, ob es möglich ist miteinander zu reden.
Das war ausgesprochen interessant( auch weil mir gar nicht bewusst war, was Boris Palmer für kontroverse Meinungen vertritt). Man hat wenigtens ein paar Argumenten mitbekommen und dazu gelernt- aber leider hätte es sehr viel besser laufen können, wenn nicht ständig Leute den jeweils anderen beschimpft hätten und damit jede weitere Diskussion erstickt hätten.
Die Fragen die ich gestellt habe, waren ein Versuch darzustellen, was andere daran kritisieren.
Ich bin so. Immer wieder will ich wissen, wie Menschen die eine andere Meinung wie ich haben wirklich antreibt. Und ich denke bei ganz vielen ist es kein "Deutschland den Deutschen"
 
das mag an deiner Schule so gewesen sein, an meiner nicht. Ständiges Wiederholen macht den einen oder anderen auch abgehärtet.
Ich war im Gymnasium und dort wurde das Thema in der Mittelstufe behandelt und dann wieder in der Kollegstufe. Eins meiner Kinder war auch in der Realschule und wir haben nicht mitbekommen, dass das Thema übermäßig behandelt worden wäre.
Ansonsten wäre Bernd hier der richtige Ansprechpartner und er hat auch schon geantwortet, das war doch interessant. ( und bisher nicht rechtsradikal)
Meine Kommentare beziehen sich nicht nur auf die Inhalte, sondern auch auf den User. Du bist erst seit gut einem Jahr hier, ich schon ein paar Jahre mehr und ich habe eine andere Vorgeschichte mit Bernd als du.
Ein Grünenpolitiker, der von Anhängern der AFD gemacht wird hat sein FB Profil mit dem Journalisten Hasnain Kazim getauscht.
Tut mir leid, mit FB kann ich nicht dienen und weiß daher nicht, was du meinst.
Ich bin so. Immer wieder will ich wissen, wie Menschen die eine andere Meinung wie ich haben wirklich antreibt.
Ich bin nicht so, denn um zu verstehen, wie Rechtsradikale denken, müsste ich mich in sie hineinversetzen und das lehne ich ab. Ich kann sehr wohl mit Menschen anderer Meinung diskutieren, ich kann eigentlich am besten mit Menschen anderer Meinung diskutieren und ich habe es oft genug getan, auch hier, aber ich passe mich sehr schnell dem Stil meines Mitdiskutanten an, sobald es nötig wird. Du kannst es anders handhaben.
Und ich denke bei ganz vielen ist es kein "Deutschland den Deutschen"
Habe ich das bestritten? Ich habe hier mit einigen diskutiert, die mit der AfD oder der FPÖ sympathisieren, und deshalb kann ich sehr wohl unterscheiden, zwischen solchen und denen, die viel radikaler sind.
 
Ich wurde 1968 in eine Grundschule in Bayern eingeschult und machte im
Jahr 1983 über den zweiten Bildungsweg Abitur. Der mit Abstand größte Block im Geschichtsunterricht machte bei mir die Zeit der Französischen
Revolution bis zum Wiener Kongress und den Diadochenkämpfen aus. Das Dritte Reich wurde aus meiner Erinnerung nicht länger behandelt als die
Weimarer Republik. Heute finden in Deutschland jährlich nicht viel mehr
als 2-3 Gedenktage zur dunklen Seite der deutschen Geschichte statt, die ein wenig mehr Aufmerksamkeit in den Medien bekommen. Aber selbst diese ist meist nur auf den Stichtag beschränkt, wenn es sich nicht gerade um einen „runden Geburtstag“ handelt. Ich halte die künstliche Aufregung
über das, was man Erinnerungskultur nennt, für reichlich übertrieben.
 
In Österreich endete zwischen 1950 bis etwas 1955 der Geschichtsunterricht (besuchte ein Realgymnasium) - nicht nur bei mir (nach meinen Nachforschungen) vielfach mit Ende des WK1.
 
Bei mir was eben anders. Ich hatte das Thema in der Neunten, der Zehnten, der Elften und der Zwölften. Zu Schule gegangen bin ich bin Ende der 80ger.
Davor fängt meine Erinnerung zu schwächeln an. In der zehnten hatte ich, die bessere Note zu erreichen sogar einen Aufsatz dazu als Aufgabe. ( was ich übrigens sehr gern erledigt habe)
Tut mir leid, mit FB kann ich nicht dienen und weiß daher nicht, was du meinst.
Ich meine das hier, das war auch in den News, aber wie ich bemerke eher nicht im TV.
http://www.spiegel.de/kultur/gesell...et-mit-boris-palmers-followern-a-1251412.html
Der Grünen Politiker Boris Palmer löst aufgrund seiner Äußerungen manch eine Diskussion aus.
Auch innerhalb seiner Partei. Unter anderem will er auf AFD Wähler zugehen, weil er findet, dass man mit ihnen reden muß. Er hat sich außerdem gegen Diesel Fahrverbot ausgesprochen und macht einige Aussagen, die zumindenst von Vorurteilen durchwachsen zu scheinen.
Das müsste man nachlesen, ich fand den Kontakt mit ihm und seinen Wählern schon ganz interessant, obwohl ich den Beiträgen von Herrn Kazim folge und wäre da gern mehr in die Tiefe gegangen, zum Beispiel bei der Frage, ob man auffällige Jugendliche aufgrunf ihrer Herkunft anders behandeln sollte und wenn ja warum? Oder ob man nicht mehr Wert auf Vorbeugen legen sollte, als auf abstrafen.
Er hat zB vorgeschlagen Jugendliche aus muslimischeen Ländern, bei auffälligem Verhalten irgendwo unterbringen und unter Betreuung zu stellen.
Allerdings sind die Teilnehmer der Diskussion ( FB kann man auch dazu nutzen, ähnlich wie ein Forum :-) ) oft übereinander hergefallen oder haben entweder Palmer oder Kazim beleidigt.
Was sehr schade war.
Man muss sich nicht zwangsläufig in jemanden mit anderer Meinung einfühlen, aber man kann versuchen heraus zu finden, was ihn zu seiner Meinung antreibt. Deswegen muss man sich nicht anfreunden.
Naja, Du sprichst von Deinen Erfahrungen und ich von meinen, ich bin relativ neu hier hab aber schon an anderer Stelle mit Leuten diskutiert, die sich ganz ander geäußert hab, als die Texte der User hier die ich bisher gelesen habe.
Stimmt, ich kenne Bernds Gesamtauftreten im Forum nicht und weißt auch nicht, ober er sich irgendwo eindeutig als rechtsradikal geäußert hat.
 
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Soweit ich weiß, wurde die NS Zeit von den Schulen der DDR behandelt.
Ich habe hier was zu dem Thema gefunden:
http://lernen-aus-der-geschichte.de/Lernen-und-Lehren/content/10282
Da wird die Aufarbeitung der nazionalsozialistischen Vergangenheit von DDR und BRD miteinander verglichen. Die DDR hatte ihre eigene Erinnerungskultur und hat den Kommunismus als Sieger über den Faschismus erklärt.
Du denkst der Teil der Ostdeutschen der die AFD wählt tut das, weil er nicht genügend über Nazus aufgeklärt wurde?
Naja- die DDR gibt es aber schon lange nicht mehr, die Wähler hatten inzwischen den gleichen Unterricht wie andere Bundesländer und eventuelle Kommunisten können gar keine Nazis sein.
 
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