Gaia: "Wir wissen unter anderem, dass die AFD den Geschichtsunterricht verändern möchte und der NS Zeit weniger Zeit darin einräumen möchte."
Welchen psychologischen Nutzen ziehst du daraus, möglichst stärker, möglichst immer an deine Schuld, deine Taten erinnert zu werden.
Zumindest sind wir uns , den Inhalt des Anliegen der AFD betreffend einig. Steht ja auch im Wahlprogramm.
Du denkst, die jährliche Wiederholung des Themas Holacaust, würde einen schon von Schulalter an, klein und schuldbewusst machen, nehme ich an? Und das ist schlecht, weil einen das als Land schwächt und vor lauter Schuldgefühl alles tun lässt um sich sozuagen "rein zu waschen"?
Ich kann ja nur vermuten...
Ich glaube das eigentlich nicht. Mich hats nicht klein gemcht, sondern ziemlich kritisch, die Verletzung von Menschenrechten betreffend.
Das bedeutet für mich nicht, dass ich alles hinnehmen möchte aber, dass ich auch nicht automtisch etwas akzeptiere, was Politiker beschließen oder was allgemein auf bestimmte Weise so gehandhabt wird. Es bringt mich dazu mich für selbstbestimmung einzusetzen, darüber zu diskustieren ob unsere demokratie verbeserungswürdig ist und ob man Menschen zu unrecht in einer sehr rechten Ecke absetzt.
Da du mal auf die Obdachlosen kamst..... Ich finde es zB falsch, dass sie( Strohalm Regensburg) nur ab einer bestimmten Zeit aufschlagen dürfen und den Rest des Tages auf der Straße sind. Ich finde das Thema wird extrem vernchlässigt.
Was hat das mit dem Geschichtsunterricht zu tun?
Naja- ich denke die jüngere Geschichte Deutschlands hat mich geprägt- und die jährliche Wiederholung hat vielleicht ihren Teil dazu getan( genau wie Bücher, die ich gelesen habe oder alles was ich so erlebt habe), vielleicht bin ich( ist manch einer) ja besonders weichherzig deswegen.
Aber das muss aber nicht negativ sein, deswegen ist man automatisch schuldbeladener Ja-Sager .
@Anideos : das mag an deiner Schule so gewesen sein, an meiner nicht. Ständiges Wiederholen macht den einen oder anderen auch abgehärtet. Man hätte durchaus auch mal ein anderes Thema wählen können- auch an einer Schule die als Inhalt "Sozialpflege" hat.
Das Entsetzen über die deutsche Vergangenheit, den Nationalssozialismus betreffend, wird ja nicht geringer, wenn auch anderen Themen Raum gegeben würde und auch wenn Du das Gefühl nicht teilst, war das an meinen Schulen schon so.
Ich habedie Empörung mit abbekommen, als ein äußerst friedicher, in WAA demostrierennder Müsli- Mitschüler( Ausbildung zum Kinderpfleger)mal darum gebten hat, dass man diese Jahr mal ein anderen Thema zum Inhalt der Geschichtsunterricht, weil wir das jetzt Jaht hatten. Geschichte nahm da eben nur einen kleinen Teil des Lehrplans ein. Die Aufregung über die Aussage, war absolut bescheuert und hat von Lehrerseite aus vermittelt, das man die Klappe zu halten hat. das war auch ein prägendes Ereignis.
Ansonsten wäre Bernd hier der richtige Ansprechpartner und er hat auch schon geantwortet, das war doch interessant. ( und bisher nicht rechtsradikal)
Davon Rechtsradikale zu verharmlosen, ist keine Rede. Es geht zum einen darum, nicht zu schnell zu verurteilen und zum anderen darum den Weg zu Dialog zu finden.unter Naderem über eine Diskussion über Inhalte. Wenn darauf jemand nicht antworten mag ist das auch eine Antwort.
Vor ein paar Wochen habe ich bei einem Experiment mitgemacht.
Ein Grünenpolitiker, der von Anhängern der AFD gemacht wird hat sein FB Profil mit dem Journalisten Hasnain Kazim getauscht.
Man wollte dabei heraufinden, ob es möglich ist miteinander zu reden.
Das war ausgesprochen interessant( auch weil mir gar nicht bewusst war, was Boris Palmer für kontroverse Meinungen vertritt). Man hat wenigtens ein paar Argumenten mitbekommen und dazu gelernt- aber leider hätte es sehr viel besser laufen können, wenn nicht ständig Leute den jeweils anderen beschimpft hätten und damit jede weitere Diskussion erstickt hätten.
Die Fragen die ich gestellt habe, waren ein Versuch darzustellen, was andere daran kritisieren.
Ich bin so. Immer wieder will ich wissen, wie Menschen die eine andere Meinung wie ich haben wirklich antreibt. Und ich denke bei ganz vielen ist es kein "Deutschland den Deutschen"