Maren, aus deinen Beiträgen geht hervor, daß du vorrangig die von Pegida eingeforderte Umsetzung der gesetzlichen Regelungen zur Asylpolitik ansprichst. Da wird es dich interessieren, was auf Antrag der SPD im Brandenburger Landtag der AfD-Sprecher Gauland dazu zu sagen hatte:
http://afd-fraktion-brandenburg.de/gauland-rede-zu-steigenden-fluechtlingszahlen/
".....Die Zahl der bislang gestellten Asylerstanträge – von Januar bis November dieses Jahres waren es rund 155.000 – ist im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 55 Prozent angestiegen. In unserem Land Brandenburg wird dieser prozentuale Anstieg – legt man die von der SPD-Fraktion genannte Zahl von 6.200 zugrunde – sogar noch deutlich größer ausfallen. Und wie Sie zu Recht erkennen: Tendenz steigend! Verehrte Kollegen, bei all diesen Zahlen sprechen wir nur von Asylbewerbern. Außen vorgelassen sind diejenigen, die illegal in unser Land kommen und erst gar keinen Asylantrag stellen.....
Bis November dieses Jahres lag die Quote der als asylberechtigt Anerkannten bei 1,7% und die Zahl derer, die einem völkerrechtlichen Schutzstatus unterliegen bei rund 28 Prozent. 70 Prozent sind somit weder politisch Verfolgte noch Flüchtlinge. Dennoch sind sie immer noch in Deutschland und teilweise auch in Brandenburg. Was passiert mit Ihnen?
Aktuell haben wir in Deutschland rund 145.000 rechtskräftig ausreisepflichtige Personen. Sie müssten unser Land eigentlich verlassen. Nicht aus Sicht der AfD. Nein, aufgrund des in Deutschland geltenden Rechts. Abgeschoben wurde von den dafür zuständigen Bundesländern bisher noch niemand. Meistens wegen ungeklärter Identität und dem Fehlen von Reisedokumenten.
Und hier kommen wir zum Kern des Problems. Und der ist, dass es bei uns im Grunde genommen keinen Unterschied mehr gibt zwischen Asylberechtigten, Kriegsflüchtlingen und Leuten die nach Deutschland kommen und bleiben, weil sie hier einfach bessere Lebensbedingungen vorfinden als in ihren Heimatländern.....
Doch was macht die Landesregierung? Anstatt sich für eine konsequentere Asyl- und Flüchtlingspolitik einzusetzen, versucht sie das Problem durch mehr Geld für Aufnahme, Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen zu lösen. Zugleich wird mit Phrasen wie „Willkommenskultur“ oder „kein Mensch ist illegal“ eine Offenheit und Humanität propagiert, die längst an ihre Grenzen gekommen ist.
Wenn dann aber die Menschen wegen einer völlig verfehlten Asylpolitik auf die Straße gehen – ich weiß sie mögen die Abkürzung PEGIDA nicht – wird eine Drohkulisse aufgebaut und die Politiker sprechen von Nazis in Nadelstreifen, Chaoten und einer Schande für Deutschland.
Doch meine Damen und Herren, die Menschen lassen sich nicht zwangserziehen. Sie werden ihnen den Gefallen nicht tun, ein „weiter so!“ zu akzeptieren
Denn genau diese Politik fördert Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit – am Ende auch gegenüber denjenigen, die wirklich unsere Hilfe benötigen. Und eines fördert diese Politik noch. Dass sich die Menschen in diesem Lande von den Parlamenten und Parteien verlassen fühlen, sich bei Wahlen nicht beteiligen und anderen Formen der Interessensdurchsetzung zuwenden. – PEGIDA lässt grüßen!"
Ja genau, wie recht er damit hat. Deshalb werde ich diese Partei auch wieder wählen und ich hoffe viele andere auch.