shouqici
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Wenn die Millionen Flüchtlinge nur vor ihren Einbildungen geflohen sind, gibt’s ja viel Arbeit für Psychotherapeuten...Die Kämpfer des Islamischen Staates (IS) gibt es nur in den Medien...
Frustrierte Christen oder x-beliebige Abenteurer bei IS? Dürfte wohl ein ziemlich vernachlässigenswerter Prozentsatz sein -
außerdem - wo gehen die Leute bloß hin und was machen sie, wenn's gar keine IS-Kämpfer gibt...
Hier aus tagesschau.de:
Die meisten Muslime, die von Deutschland aus zum Dschihad nach Syrien oder in den Irak reisen, sind männlich, jung und haben einen deutschen Pass. Das geht laut "Bild"-Zeitung aus Erkenntnissen deutscher Sicherheitsbehörden hervor, die Daten von 380 Dschihadisten ausgewertet haben. Demnach sind zwei von drei IS-Kämpfern aus Deutschland zwischen 15 und 30 Jahre alt, viele haben keinen Schulabschluss.
Die Islamwissenschaftlerin Lamya Kaddor meint, zum Profil dieser Menschen gehöre eine bestimmte Gewaltbereitschaft und gleichzeitig auch Orientierungslosigkeit. Diese sei "häufig geprägt von Frustrationserfahrungen - zum Beispiel durch Ausgrenzung und das Gefühl, hier nicht hinzugehören, nichts wert zu sein", so Kaddor im Interview mit tagesschau.de. Daraus entstünden "Allmachtsphantasien, diesen Frust auch irgendwo abzulassen".
Der Publizist Hamed Abdel-Samad, früher selbst bei der Muslimbruderschaft in Ägypten aktiv, betonte bereits im Jahr 2010 im Interview mit tagesschau.de, der Islamismus und seine unversöhnliche Weltanschauung sei die neue Form des "revolutionär sein". "Der Islamismus bietet eine Kraft des Widerstandes und des Protestes."
Für Jugendliche mit Migrationshintergrund sei der Weg in die rechtsextreme Szene keine Option, da sie zu den Feinden der Neonazis gehören. "Auch linke Subkulturen bieten für die meisten Jugendlichen mit Migrationshintergrund keine Alternative." Daher suchten sie sich eine andere Möglichkeit. "Und mit dem Islamismus können sie die deutsche Mehrheitsgesellschaft schocken und beeindrucken."