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Pegida-Kundgebungen aktuell im ganzen Land


Ja leider beginnt hier meine "Fehlinformation".
Laut arabischem Denken heisst der erste Sohn Abrahams, Ismail den dieser mit seiner Sklavin Hagar gezeugt hat. Das wurde bisher von niemandem bestritten.
Da die Juden und später auch die Christen damit ein Problem hatten, musste die Wahrheit berichtigt werden und so liess man Sarah mit jugendlichen 8o jahren noch einmal schwanger werden.
Man muss schon sehr "gläubig" sein, um derlei Unsinn zu glauben.
Nach neuesten Erkenntnissen entstand die jüdischr Religion in der babylonischen Gefangeschaft ca. 1500 v. christi.
Sie behaupten die "Erfinder" des Eingottglaubens zu sein.
Meines Wissens war dies zwar Echnaton der Unaussprechliche, aber ich lasse ja mit mir reden.
Die Ismailiten gibt es im Übrigen heute noch , ihr oberster Herr ist Karim Aga Khan.
Der bekannteste Führer dieser Sekte, die sich "die alles Anzweifelnden" nannte, war der berühmte Alte vom Berg auf der Feste
Alamut, der mit seinen Assasinen damals die ganze Region tyrannisierte.
 
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Auf Abraham, auf den sich ja alle drei 'abrahamitischen' Religionen berufen, gibt es keinerlei historischen Hinweis...
Für derlei imaginäre Gestalten ist es natürlich ein Leichtes, im Alter von 99 Jahren eine 80jährige zu schwängern :D
 
Warum versuchen Sie es nicht? Haben Sie dazu nichts zu sagen? Ich bin hier nicht Ihr Auftragsrechercheur, der geschichtliche Tatsachen aus der Sichte einer anderen Zeit bewertet, deren Erkenntnisse weit fortgeschritten sind.
Vermutlich hat er das bereits und ist der (IMO nicht gänzlich unberechtigten) Meinung, dass das Thema für Dich von Interesse sein sollte... :rolleyes:
 
Auf Abraham, auf den sich ja alle drei 'abrahamitischen' Religionen berufen, gibt es keinerlei historischen Hinweis...
Für derlei imaginäre Gestalten ist es natürlich ein Leichtes, im Alter von 99 Jahren eine 80jährige zu schwängern :D

Wie es heute aussieht weiss ich nicht. Aber in den Bibliotheken von Kerbela und Ur gab es in den 80 ern noch sehr genaue Aufzeichnungen.
Über den Auszug von Abraham !!! aus dem Paradies Mesopotamien gibt es unterschiedliche Geschichten.
Aber was solls, wenn ich heute einen Experten beauftrage die "Wahrheit" zum finden, wird er mir die gewünschten resutate bringen.
Schliesslich weiss er, wer ihn bezahlt.
 
Hallo bakunin, die babylonische Gefangenschaft war im 6.Jh. v.Chr.. Der glaube an den Sonnengott - als Monotheismus Echnaton (Amenophis IV.) + Nofretete (14. Jh. v.Chr.). Auch im Christentum scheint der Sonnengott eine Rolle gespielt zu haben, das erkennt man an der Sonnenkugel an der Kirchturmspitze, im Gegensatz zum 1/8 Mond an den Moscheen. Nach der Bibel hat Abraham mit mehreren Göttern einen Bund geschlossen, einmal im heutigen Irak und einmal im heutigen Israel, wobei es sich nicht um die selben Götter handelt. Auf den unehelichen Sohn gehen die Ismaeliten zurück.
Interessant ist auch die Geschichte von Abraham seiner Frau und dem Pharao, der mit ihr verkehrte da er nicht wußte das es Abrahams Frau ist; na ja!!!
Hinsichtlich des alters kann es durchaus sein, daß man nicht so wie heute üblich zählte, sondern das es sich um Nachfolger Abrahams handelte bzw. man zählte die Jahreszeiten als Jahr, oder Abrahams Frau entstammte einem jungem Geschlecht; heute würde man Neureiche dazu sagen.
https://www.heiligenlexikon.de/BiographienA/Abraham.htm
Stammvater des Volkes Israel
* in Ur in Chaldäa, heute Ruinen bei Nasiriyah im Irak
† um 2000 v.Chr. im späteren Hebron, heute Al Khalil in Palästina
07.10.3761 v.Chr. beginn des jüdischen Kalenders, Genesis! Kleine Sintflut um 3040 v. Chr.. (Überschwemmungen 2002 [13.12.1287], 2013 [15.01.1362] Polwanderung zum sibirischen Kältepol) hängt mit der langsameren Polrückwanderung vom sibirischen Kältepol zusammen.
 
Aus dem im Heiligenlexikon verlinkten wissenschaftlichen Bibellexikon:

3. Die Frage der Historizität
Die Abraham-Erzählungen spielen nach der biblischen Chronologie im zweiten Jahrtausend v. Chr. (ca. 19./18. Jh. v. Chr.). Die Überlieferungen über Abraham sind jedoch sämtlich erst in viel späterer Zeit entstanden bzw. verschriftlicht worden. Daher ist es aufgrund der Quellenlage unmöglich, Aussagen über die historische Faktizität Abrahams zu treffen. Archäologische Funde (insbesondere aus → Mari und → Nuzi) erhellen die Lebensweise, Sitten, Rechtsbräuche und religiösen Vorstellungen des von der Bibel anvisierten Zeitraumes, bringen aber keine Evidenz für eine historisch greifbare Existenz oder Nicht-Existenz Abrahams. Die von der Bibel reflektierte Lebensweise Abrahams entspricht in manchen Punkten der außerbiblisch belegten Lebensform von sog. Randnomaden, nichtsesshaften Gruppen, die auf der Suche nach Weideland sind und bisweilen Kontakt zu sesshaften Stadtbewohnern aufnehmen bzw. selbst im Begriff sind, sesshaft zu werden (vgl. Worschech, 1983). Insofern lässt sich aus außerbiblischen Quellen ein ungefähres Bild der Welt zeichnen, die die Verfasser der Abrahamerzählungen vor Augen hatten. Allerdings liegt ihnen nicht an einer möglichst korrekten Einbettung Abrahams in diese Welt. Wenn sie dem Ahnvater z.B., um seinen Wohlstand zu veranschaulichen, den Besitz von Kamelen zuschreiben, handelt es sich um eine Rückprojektion aus späterer Zeit. Das Kamel ist nämlich erst im ausgehenden 2. Jahrtausend v. Chr. gezähmt und im Alten Orient erst weit nach 1000 v. Chr. als Lasttier verwendet worden. Der in den 1960er und 1970er Jahren aufgekommene Optimismus hinsichtlich einer historischen Rekonstruierbarkeit Abrahams (Albright, 1961; de Vaux, 1965) ist deswegen mittlerweile wieder aufgegeben worden (Thompson, 1974; van Seters, 1975; Finkelstein / Silberman, 2002). Auch der Versuch, eine nomadische „→ Väterreligion“ zu rekonstruieren (Alt, 1929; Noth, 1948) wird bestritten (Köckert, 1988) und scheitert wohl an dem späten, kompositionellen Charakter der Verheißungsreden und an der Beobachtung, dass die angeblichen Kennzeichen der Väterreligion aus einer lange Zeit und allgemein gültigen Familienfrömmigkeit stammen, die keine spezielle Datierung ermöglicht.
 
Na traumhaft, über die Gefangeschaft der Israeliten nach der Eroberung von Jerusalem
lies besser nach bei den Babylonischen Königen Nebukadnezar, Hamurabi usw. die lebten aber tausend Jahre früher.
Die Stadt Ur ist urkundlich 5000 vor Christi ukundlich erwähnt. (ich kenne die Gegend ganz gut).
Wobei wir schon wieder bei den Sumerern wären, dass es unter der Götterschaft von Eanna und Ishtar keine Spuren jedweder Israelis gab, dürfte auch dir bekannt sein.
Ich habe immer Probleme mit den Bibelforschern und deren Behauptungen.
Zumal sie oft komplett konträr mit den Schriften der Araber gehen.
Warum wird den Experten aus dem Westen mehr Glauben geschenkt als den Schriften der Araber, obwohl wir wissen, dass die Kultur und Intelligenz im Orient der unseren damals weit überlegen war.
Im Übrigen frage ich mich, warum wurde die Genesis zweimal geschrieben ?
 
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Das wundert mich weniger - die Bibel wurde ja nicht wie der Koran wortwörtlich vom lieben Gott diktiert,
sondern ist eine Zusammenstellung verschiedener Berichte verschiedener Leute - ganz offiziell - und die
hatten natürlich ihre eigenen Gesichtspunkte...
Was mich mehr wundert - in den ersten nachchristlichen Jahrhunderten hatte beinahe schon jede Stadt
ihre eigene Version der Evangelien, Akten und Apokalypsen - die meisten sind verlorengegangen, aber
auf Befehl von Kaiser Konstantin (wenn ich mich recht erinnere) wurde die 'endgültige Version' des NT
367 von Bischof Athanasius zusammengestellt - aus immer noch 27 (?) verschiedenen Evangelien, die
z.T. in den letzten Jahren wieder ausgegraben wurden (im wahrsten Sinn des Wortes :D) - und das
hauptsächliche Merkmal der Unterscheidung war scheint's die rationale Glaubwürdigkeit - die
Wundergeschichten der 'Apopkryphen' haben offenbar schon damals die Haare zu Berge stehen lassen...
 
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