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Pegida-Kundgebungen aktuell im ganzen Land

Man kann schon sagen, eine bestimmte Nation sei selbstbewusst, denn es sind einzelne Vertreter, die einen solchen Eindruck entstehen lassen können.
Wenn es einzelne Vertreter sind, dann sind es eben diese einzelnen Vertreter, die selbstbewusst sind und nicht die Nation. Die restlichen angehörigen dieser Nation schmücken sich mit fremden Federn, wenn sie sich ihr Selbstbewusstsein von dieser Nation ausleihen.
Die Nation selbst ist ein Abstraktum, das ist richtig, kann aber auch personifiziert werden.
Eben nicht. Jedes Mal wenn es geschieht, ist es gewollt, weil eine bestimmte Gruppe, bestimmte Ziele verfolgt.
Man kann z.B. sagen: "eine reiche Nation". Reich ist dann nicht das Abstraktum "Nation", sondern es sind die Menschen, die sie repräsentieren.
Man kann Nationen auf diese Weise nur untereinander vergleichen. Nicht die Angehörigen in ihrer differenzierten Zusammensetzung. Man kann sagen, dass Deutschland im Vergleich zu Indien reich ist. Das schließt aber nicht aus, dass bestimmte Reiche Inder auch in Deutschland als reich gelten und umgekehrt bestimmte arme Deutsche in Indien als reich gelten würden. Nur in der Gesamtheit ist Deutschland reicher als Indien. Das nützt aber dem Arbeitslosen Harz IV Empfänger in Deutschland herzlich wenig.
So auch hier: selbstbewusst ist nicht die Nation selbst, sondern es sind die einzelnen Bürger, die einen gesunden Nationalstolz haben.
Genau das ist der Punkt, den ich meinte, dass man sich mit fremden Federn schmückt. Ich kann stolz sein auf das, was ich selbst erreicht habe. Auf eine Nation kann ich nicht stolz sein, weil ich ihr rein zufällig angehöre und nicht weil ich etwas dafür getan habe. Ich kann höchstens darauf stolz sein, dass ich mit dazu beigetragen habe, dass diese Nation erfolgreich ist.
Dabei muss man auch die Bedeutungsgrenzen dieser Worte berücksichtigen. Selbstbewusstsein ist per se etwas Gesundes. Ein gemeingefährlicher Psychopath beispielsweise besitzt es ebensowenig wie eine Person, die aus Gewinnsucht heuchelt, etwas zu sein, was sie nicht ist.
Und schon sind wir uns einig. Selbstbewusstsein, bezogen auf den Einzelnen, ist etwas Gesundes.
 
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Genau das ist es was wir brauchen, eine Bürgerbewegung für bürgerfreundliche Politik.---Menschen wollen in Harmonie leben und genau das verhindert die heutige Politik, ---Hier kommt es auf fordern, einbringen und gegenseitige Rücksichtnahme an, denn ständige Überforderungen -----Als Bürger fühlt man die innerparteiliche Demokratie nicht mehr, das führt zur Politikverdrossenheit und letztendlich Bürgerbewegungen, die Ursache liegt im Versagen der innerparteilichen Demokratie.
Eine Feststellung "Wir brauchen eine "bürgerfreundliche" Politik, damit die Menschen in Harmonie leben können" und der Nachsatz "genau das verhindert die heutige Politik" klingt ja wie wunderschöne Musik, spiegelt jedoch nicht mehr und nicht weniger als einen viel zu kurzen Ansatz. Nämlich: Sofort und bei allem ist nur die Politik schuld, unfähig, entsetztlich und in ihrer Bürgerferne kaum auszualten.

Doch die Disharmonie hat meiner Meinung nach einen viel tieferen Grund, denn 1% der Weltbevölkerung besitzt 99% des Weltvermögens, so oder so ähnlich verlautete eine Meldung der angeblichen "Lügenmedien". Darin liegt die Ursache, dass es Disharmonie gibt, denn in den einzelnen Staaten werden die Reichen immer reicher, die Armen immer ärmer. Und das liegt in der Natur der Wirtschaft. Hier verlangen die Arbeitgeber Höchstleistungen ihrer Beschäftigten bis hin zum Umfallen - bei womöglich geringstem Lohn. Ist das gerecht, ist das bürgernah?

Andererseits sind es auch die Gewerkschaften, die mit ihrer Macht mit ihrer Forderung nach noch höheren Löhnen für gut verdienende Menschen wiederum die Arbeitgeber praktisch konkursreif streiken und der Volkswirtschaft schwersten Schaden zufügen. .

Die Politik kann hier fast keinen Einfluss nehmen. Und doch tut sie, was sie kann: Es sind Mindstlöhne festgelegt worden. Es ist eine Reichensteuer in Planung - nicht allein in den USA, wo es Obama kürzlich verkündet hat, nein auch bei uns in Europa. Und die Politik sorgt sich so gut es geht darum, dass die Staatsschulden nicht ins Unendliche klettern, dass die Luftverschmutzung kleiner wird, dass die Gentechnik fern bleibt und dass der Nachdruck bei den erneuerbaren Ernergieformen liegen muss.

Ja, ist das so entsetzlich fern der Bürger? Ich halte es recht gern aus, was da vor sich geht - auch wenn nicht alles klappt wie es soll und auch wenn es eine Menge Baustellen und unerledigter Dinge gibt. Eines würde ich mir dennoch als brügernahe Politik wünschen: Sie soll mich nicht mit ihren heftigen Streitereien, herbei gezogenen Unterstellungen und Wortgefechten beglücken.
 
Zitat von Eulenspiegel:
Genau das ist es was wir brauchen, eine Bürgerbewegung für bürgerfreundliche Politik.---Menschen wollen in Harmonie leben und genau das verhindert die heutige Politik, ---Hier kommt es auf fordern, einbringen und gegenseitige Rücksichtnahme an, denn ständige Überforderungen -----Als Bürger fühlt man die innerparteiliche Demokratie nicht mehr, das führt zur Politikverdrossenheit und letztendlich Bürgerbewegungen, die Ursache liegt im Versagen der innerparteilichen Demokratie.

Ja, ich hoffe, dass sich die Pegida neu formiert und zu einer Bürgerbewegung wird, welche für die echten Belange der inzwischen frustrierten Bürger eintreten kann.
Durch Vereins-Mitgliedschaften könnten ja dann diese Straßen-Demos abgelöst werden.
 
Ja, ich hoffe, dass sich die Pegida neu formiert und zu einer Bürgerbewegung wird, welche für die echten Belange der inzwischen frustrierten Bürger eintreten kann.
Durch Vereins-Mitgliedschaften könnten ja dann diese Straßen-Demos abgelöst werden.
Schön! Dann aber bitte unter einem anderen Namen und mit Inhalten, die eher dem offiziellem Programm der Bewegung entsprechen, damit jeder weiß und auch sieht, wofür sie steht.
 
Hier mein Kommentar zu Anideos Kommentar bezüglich Eulenspiegels verständlichem Wunsch nach einer Bürgerbewegung für bürgerfreudliche Politik, wo Menschen - auch unterschiedlicher Religionen - in Harmonie leben dürfen, namlich dort, wo sie sich auf gemeinsame Grundlagenwerte in lebendigen Ur-Prinzipien berufen, ohne Angst haben zu müssen, dabei ausgeschlossen zu werden:

Sie kommen zum Glück dafür nicht in Frage

< Zum Glück > für wen denn? - Was soll dieser Zynismus hier an dieser Stelle? Und schon sind wir uns darin wieder uneins, denn für einen solchen Frontalangriff auf die Gesinnung eventuell Andersdenkender (gemeint ist hier Eulenspiegel) sehe ich gerade in diesem offenen Denkforum keinerlei moralische Notwendigkeit, auch nicht für ein - möglicherweise sogar berechtigtes - Nachhaken, aber eben bitte doch nicht auf diese Weise, wenn wir hier dem berechtigten Anspruch von Eulenspiegel 'geschmacklich wie gerichtlich durch die Akzeptanz einer Vielfalt von Sprachkräutermischungen' gerecht werden wollen.

Sie stehen doch so auf Einheitsbrei...

Auch ein Eintopfgericht vermag vielen Geschmackssrichtungen Rechnung tragen und eine Prise Ur-Religion, dem Ur-Glauben eines gemeinsamen 'Ur-Bewussteins' Rechnung tragen dürfend, muss gar nichts mit ihren hinterfragwürdigen Stellvertretervereinigungen zu tun haben. Wir leben heute in einer weitgehend sehr offen vernetzten Gesellschaft mit immer mehr Zugang zum Internet und seiner ungezügelten Vorratsdatenspeicherungsmöglichkeit auch für jedes Einzelgehirn, welches sich (rein temporär) zufällig in gemeinsamer Vorurteilsspeicherung zu manifestieren vermag, aber gerade dort wo es heißen könnte: "< Gott ist Internet >" - und ist damit (fast) überall, sieht alles, hört alles, aber fühlt nichts, weil eine Datenbeobachtungs- und Auswertungsmaschine definitiv einen absoluten Tabubereich hat - und das ist eben die Gefühlswelt in ihrem Zugang zu Sinnlichkeit und Sinnhaftigkeit, welche jedem Gott aus der Maschine (= deus ex machina) unbedingt verschlossen bleiben sollte, so wie auch die Büchse der Pandorra!

Bernies Sage - hier zur Ehrenrettung von ausbüchsenden Sprachmustern im EIN-FANGEN beitragen wollend.
 
Hallo reinwiel, politische geistige Indoktrinationen und Tabus gibt es die für Sie nicht? Ich finde das ist ein so wichtiger Punkt den sollte man nicht so einfach übergehen. Das tut man eigentlich nur wenn etwas verborgen werden soll.
Sofort und bei allem ist nur die Politik schuld, unfähig, entsetztlich und in ihrer Bürgerferne kaum auszualten. ---Doch die Disharmonie hat meiner Meinung nach einen viel tieferen Grund, denn 1% der Weltbevölkerung besitzt 99% des Weltvermögens, ---Andererseits sind es auch die Gewerkschaften, die mit ihrer Macht mit ihrer Forderung nach noch höheren Löhnen für gut verdienende Menschen wiederum die Arbeitgeber praktisch konkursreif streiken und der Volkswirtschaft schwersten Schaden zufügen. --- Die Politik kann hier fast keinen Einfluss nehmen. --- Und die Politik sorgt sich so gut es geht darum, dass die Staatsschulden nicht ins Unendliche klettern, dass die Luftverschmutzung kleiner wird, dass die Gentechnik fern bleibt und dass der Nachdruck bei den erneuerbaren Ernergieformen liegen muss. --- wünschen: Sie soll mich nicht mit ihren heftigen Streitereien, herbei gezogenen Unterstellungen und Wortgefechten beglücken.

Hallo reinwiel, politische geistige Indoktrinationen und Tabus gibt es die für Sie nicht? Ich finde das ist ein so wichtiger Punkt den sollte man nicht so einfach übergehen. Das tut man eigentlich nur wenn etwas verborgen werden soll.
Was wollen Sie mit den hier gewählten Pauschalierungen reinwaschen? Es gibt zu viel Fakten die Sie einfach nicht sehen wollen oder übergehen.

Sie werden nie ein Mitstreiter einer guten Sache sein, dementsprechende Äußerungen vermisse ich bei Ihnen.

Wie viel von dem auf der Erde vorhandenen Reichtum wäre bei den Einzelnen vorhanden wenn er besser verteilt würde? Wie hoch wäre bei einer gleichmäßigen Verteilung des Reichtums der Anteil eines jeden daran?
Wenn aller Reichtum verteilt wird herrscht weiterhin das Elend, weil nichts mehr für den Fortschritt bleibt. So lange die Weltbevölkerung dort wächst wo das Elend herrscht ist das Elend hausgemacht. In Zeiten in denen das Elend auf Wanderschaft geschickt wird verbreitet es sich über die gesamte Welt.

Die Staatsschulden steigen seit dem € massiv an, egal auf welcher Kostenstelle sie dann stehen, der Lebensstandard sinkt durch Inflation und Sondersteuern. Die Luftverpestung geschieht mittels Schlankheitswahn bis hin zu den Schweinen. Seit die Schweine schlanker werden sind alle Menschen im Durchschnitt wesentlich dicker geworden. Mir persönlich sind dicke Schweine und schlanke Menschen lieber, das schont die Umwelt. Verdoppelt man das Schlachtgewicht der Schweine so braucht man nur noch die Hälfte der Schweine zu halten. Diese hätten dann ein Schlachtgewicht von ca. 190Kg, berücksichtigt man den Anteil an Innereien nicht (Därme, Darminhalt, Lunge, Leber, Nieren, Herz und Milz) wenn ich 2 Schweine schlachten muss so ist das günstiger vom Aufzugs- und Schlachtaufwand hergesehen. Es muss nur noch ein an stelle von 2 Schweinen ausgebeint werden, Knochen kann jedoch niemand essen. Das gleiche Knochengewicht ist jedoch schon beim 95Kg Schwein vorhanden. Man muss die Schweine an Stelle von 7 - 8 Monaten nur ca. 3 Monate länger leben lassen und hat das doppelte Gewicht. Die Anzahl der Schweine könnte also auf weit unter 50% verringert werden, so sieht es aus.
Was könnte man mehr für den Umweltschutz tun?

Auf der Strecke der erneuerbaren Energien wird viel Schindluder getrieben. Wer wirklich sparen muss kann sich nur Strom aus Windkraft leisten, mit allen anderen Varianten werden die Menschen nur ausgeplündert.

http://www.focus.de/politik/ausland...r-des-terrors-made-in-germany_id_4408336.html
Gotteskrieger als Bedrohung für Deutschland
Sie kämpfen für Kalifat und Scharia - Zehn Gesichter des Terrors made in Germany
 
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Hier mein Kommentar zu Anideos Kommentar bezüglich Eulenspiegels verständlichem Wunsch nach einer Bürgerbewegung für bürgerfreudliche Politik, wo Menschen - auch unterschiedlicher Religionen - in Harmonie leben dürfen, namlich dort, wo sie sich auf gemeinsame Grundlagenwerte in lebendigen Ur-Prinzipien berufen, ohne Angst haben zu müssen, dabei ausgeschlossen zu werden:



< Zum Glück > für wen denn? - Was soll dieser Zynismus hier an dieser Stelle? Und schon sind wir uns darin wieder uneins, denn für einen solchen Frontalangriff auf die Gesinnung eventuell Andersdenkender (gemeint ist hier Eulenspiegel) sehe ich gerade in diesem offenen Denkforum keinerlei moralische Notwendigkeit, auch nicht für ein - möglicherweise sogar berechtigtes - Nachhaken, aber eben bitte doch nicht auf diese Weise, wenn wir hier dem berechtigten Anspruch von Eulenspiegel 'geschmacklich wie gerichtlich durch die Akzeptanz einer Vielfalt von Sprachkräutermischungen' gerecht werden wollen.



Auch ein Eintopfgericht vermag vielen Geschmackssrichtungen Rechnung tragen und eine Prise Ur-Religion, dem Ur-Glauben eines gemeinsamen 'Ur-Bewussteins' Rechnung tragen dürfend, muss gar nichts mit ihren hinterfragwürdigen Stellvertretervereinigungen zu tun haben. Wir leben heute in einer weitgehend sehr offen vernetzten Gesellschaft mit immer mehr Zugang zum Internet und seiner ungezügelten Vorratsdatenspeicherungsmöglichkeit auch für jedes Einzelgehirn, welches sich (rein temporär) zufällig in gemeinsamer Vorurteilsspeicherung zu manifestieren vermag, aber gerade dort wo es heißen könnte: "< Gott ist Internet >" - und ist damit (fast) überall, sieht alles, hört alles, aber fühlt nichts, weil eine Datenbeobachtungs- und Auswertungsmaschine definitiv einen absoluten Tabubereich hat - und das ist eben die Gefühlswelt in ihrem Zugang zu Sinnlichkeit und Sinnhaftigkeit, welche jedem Gott aus der Maschine (= deus ex machina) unbedingt verschlossen bleiben sollte, so wie auch die Büchse der Pandorra!

Bernies Sage - hier zur Ehrenrettung von ausbüchsenden Sprachmustern im EIN-FANGEN beitragen wollend.
Du hast ja Recht. Ich versuche auch zu verhindern, dass es als Rachsucht von mir aussieht (das würde bedeuten, dass ich auch übertrieben emotional reagieren kann...), aber ich kann nicht leugnen, dass ich doch irgendwie nachtragend sein kann.* Eulenspiegel* und *Belair57* haben mich an anderer Stelle so frontal attackiert, dass sogar die Kapazität meines virtuellen Sacks an ihre Grenzen gestoßen ist. Austeilen tu ich zwar gerne, das gebe ich zu. Nicht so verhüllt wie du, aber auch nicht so direkt, wie in diesem Fall.
 
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Oh, geht es da nicht um die Religion für die ihr Toleranz fordert und die Türen offen halten wollt?

Raef Badawi ist ein saudi-arabischer Blogger und Initiator des „Liberal Saudi Networks”. Ultra-orthodoxe Geistliche nahmen die Veröffentlichung einiger kritischer Artikel als Provokation wahr. Deshalb wurde er nun zu 1.000 Peitschenhieben und 10 Jahren Gefängnis verurteilt.

Eigentlich hatte er schon fest mit der Todesstrafe wegen Abtrünnigkeit gerechnet. So schrieb beispielsweise die Nachrichten-Agentur AFP:
 
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