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Paul McCartney vs John Lennon

Außerdem hoffe ich nicht, daß Gysis Schweigen damit zu erklären ist, daß wir uns so der bedeutenden Kernfrage des threads entfremden:)
Andererseits hat er ja damit angefangen (grins!).
Ich schweige doch gar nicht, ich hole nur Luft. :) Außerdem ist es schon ein threadkompatibles Thema: John konnte und Paul kann ja auch keine Noten schreiben und lesen. Und die Frage stand da: Wieso denn nicht?
Jetzt wissen wir's. ;) Paul hat ja auch Sinfonien, Oratorien oder sowas geschrieben. Ohne Noten schreiben zu können? Jepp! Mit einem Computer. Die Noten kann man als Musiker ja vom Gehör her unterscheiden: Aaah, das ist ein A, das ist ein D... Und so fort.

Gysi
 
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AW: Paul McCartney vs John Lennon

hallo zwetsche und gysi,

also ich finde das thema notenlesen auch sehr interessant, kaum zu glauben, dass solch begnadete künstler keine noten lesen können!

lg binchen
 
also ich finde das thema notenlesen auch sehr interessant, kaum zu glauben, dass solch begnadete künstler keine noten lesen können!
Dass man Nichtnotenleser für Analphabeten hält, die nicht dazu taugen, Musik zu schreiben, liegt an unserem höchst miserablen Musikunterricht. Die doofen Noten musst du unterscheiden können. Aber du brauchst sie nicht niederzuschreiben! Was hast du davon? Nur die Tonfolge, die Melodie. Groove, Stimme, Tempo, Soul? Die Notenblätter geben die Klangbreite, die durch die moderne Tontechnik möglich ist, nicht her. Was soll man heute Noten schreiben können? Noten schreiben lernen ist was für Nostalgiker! Zur Produktion guter Musik sind Notenblätter heutzutage eher hinderlich!

Gysi
 
AW: Paul McCartney vs John Lennon

ja aber noten schreiben zu können als musiker halte ich schon für wichtig.
wie zwetsche schon sagte:
Und dank Noten konnten die Klassiker in die Zeit der Aufnahmetechnik gerettet werden. Was für ein Verlust, könnten wir heute Mozart, Bach und Beethoven nicht hören, nur weil es damals keine Plattenstudios gab...

wäre echt schade gewesen wenn wir diese musik heute nicht hören könnten.

und zb wie viele musiker sterben - oder werden erschossen:D - und hinterlassen der nachwelt dank noten doch noch einige stücke.

also ich find es zwar toll, dass sogar ich stücke schreiben könnte obwohl ich nicht notenlesen kann, aber irgendwie bin ich doch altmodisch und bin der meinung, dass notenschreiben und lesen können zum musiker einfach dazu gehört.

lg binchen
 
AW: Paul McCartney vs John Lennon

ja aber noten schreiben zu können als musiker halte ich schon für wichtig.
wie zwetsche schon sagte: Und dank Noten konnten die Klassiker in die Zeit der Aufnahmetechnik gerettet werden. Was für ein Verlust, könnten wir heute Mozart, Bach und Beethoven nicht hören, nur weil es damals keine Plattenstudios gab...
Ein paar Peoples musste es geben, die die Noten Original auf Platte brachten. Und heute? Hast du die Platten! Kannste anhand der doch locker nachspielen. Na gut, für die einzelnen Instrumente brauchst du vielleicht doch die Librettos, weil die vom ganzen Klangbild verschluckt werden. Vielleicht aber auch nicht. Was du heute hörst, ist sowieso die Interpretation der Dirigenten! So wie heute eine Cover-Version sich auch sehr vom Original unterscheiden kann.

wäre echt schade gewesen wenn wir diese musik heute nicht hören könnten.
Oh ja! No-Zart (der Vorläufer der No Angles) und Beat-Hosen... :D Nein, im Ernst: Großartige Leute, großartige Musik!

also ich find es zwar toll, dass sogar ich stücke schreiben könnte
Nur zu! :trommel:

Gysi
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Paul McCartney vs John Lennon

Dass man Nichtnotenleser für Analphabeten hält, die nicht dazu taugen, Musik zu schreiben, liegt an unserem höchst miserablen Musikunterricht. Die doofen Noten musst du unterscheiden können. Aber du brauchst sie nicht niederzuschreiben! Was hast du davon? Nur die Tonfolge, die Melodie. Groove, Stimme, Tempo, Soul? Die Notenblätter geben die Klangbreite, die durch die moderne Tontechnik möglich ist, nicht her. Was soll man heute Noten schreiben können? Noten schreiben lernen ist was für Nostalgiker! Zur Produktion guter Musik sind Notenblätter heutzutage eher hinderlich!
Gysi

Tschuldige Gysi, bin heut eigentlich gar nicht zum Streiten aufgelegt. Aber erzähl das mal einem Orchestermusiker. Stell Dir mal vor, über 50 Musiker treffen kurzfristig am Samstag früh zusammen, um abends irgendeine vielleicht eher selten aufgeführte Symphonie von sagen wir mal Schostakowitsch vorzutragen.Glaubst Du ernsthaft, die kommen klar, wenn sie nicht vorher die Noten gelesen hätten und lediglich die CD rauf und runter gedudelt haben?

Ferner stellt sich die Frage, wie eigentlich der einzelne Musiker seine Stimme, Instrumentlinie raushören sollte. Das können selbst unter den Profis nur ganz wenige mit der nötigen Exaktheit.

Außerdem wären sie - gesetzt dem Fall, das ginge - viel zu abhängig von der jeweiligen Interpretation auf der CD. Die Noten lassen doch dem Dirigenten immerhin noch Spielräume für eigene Interpretationen.

Und auch das Notenschreiben ist sinnvoll, auch wenn Computer die Arbeit erleichtern. Die Idee und die harmonischen Zusammenhänge kann der Computer - Gott oder Marx sei Dank :) - noch nicht vorgeben.

Und auch der Rockmusiker hat jedenfalls keinen Nachteil davon, wenn er sich zmindest rudimentär mit der Harmonielehre auskennt.

Nee Gysi: Als Anarchist verzapft der Orchestrist nur Mist.

Trotzdem liebe Grüße
Zwetsche
 
AW: Paul McCartney vs John Lennon

Glaubst Du ernsthaft, die kommen klar, wenn sie nicht vorher die Noten gelesen hätten und lediglich die CD rauf und runter gedudelt haben?
Die Orchestermusiker - Teifi! An die hatte ich nicht gedacht... :(
Und auch der Rockmusiker hat jedenfalls keinen Nachteil davon, wenn er sich zmindest rudimentär mit der Harmonielehre auskennt.
Nee, das meinte ich auch nicht. Ich meinte, wenn ein Song heutzutage, wie damals zu Schuberts Zeiten, nur mit Noten aufgeschrieben und von Cover zu Cover transportiert würde, dann könnte man nicht erkennen, mit welchem Groove und Soul Musik und Stimme das Original war, so wie der Autor und Komponist das Stück haben will. Ist heute besser so.

Gysi
 
AW: Paul McCartney vs John Lennon

Die Orchestermusiker - Teifi! An die hatte ich nicht gedacht... :(
Nee, das meinte ich auch nicht. Ich meinte, wenn ein Song heutzutage, wie damals zu Schuberts Zeiten, nur mit Noten aufgeschrieben und von Cover zu Cover transportiert würde, dann könnte man nicht erkennen, mit welchem Groove und Soul Musik und Stimme das Original war, so wie der Autor und Komponist das Stück haben will. Ist heute besser so.

Gysi

Das stimmt natürlich und bei NAXOS u.a. (huch: Schleichwebung) bekommt man die CD´s zu Rammschpreisen.
Außerdem: *Lach* Schwer, sich in die barocken oder Rokoko Lüstlinge mit ihren gepuderten Fratzen unter den von Läusen befallenen Perücken hineinzudenken. Und um ehrlich zu sein: Ich bin ein bekennender Bach-Fan. Aber die möglichst originalgetreu produzierten Aufnahmen mit den quitschenden alten Instrumenten sagen mir am wenigsten zu (Am schlimmsten sind die Bläser) . Und ein Hammer-Klavier klingt einfach lebendiger und druckvoller als das zart-dröge Cembalo aus der Bachzeit.

Aber bevor ich mich bei den Puristen jetzt unbeliebt mache und den Zwei-Fronten-Krieg eröffne, verschwinde ich lieber klammheimlich, aber nicht ohne ein

Schönes Wochenende
zu wünschen
Zwetsche
 
AW: Paul McCartney vs John Lennon

Aber bevor ich mich bei den Puristen jetzt unbeliebt mache
Wo sind die denn hier? :dontknow:
und den Zwei-Fronten-Krieg eröffne, verschwinde ich lieber klammheimlich, aber nicht ohne ein
Jetzt haben wir schon diese schönen Grundrechte zur Meinungsfreiheit, jetzt haben wir schon die feine Streitkultur - und dich hat man konfliktängstlich gemacht! Nee, so geht das aber nicht... :D

Gysi
 
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AW: Paul McCartney vs John Lennon

Wo sind die denn hier? :dontknow: Jetzt haben wir schon diese schönen Grundrechte zur Meinungsfreiheit, jetzt haben wir schon die feine Streitkultur - und dich hat man konfliktängstlich gemacht! Nee, so geht das aber nicht... :D

Gysi

eben gysi bin ganz deiner meinung :D
 
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