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Parasiten im System

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AW: Parasiten im System

Die unterschiedlichen Fähigkeiten der Menschen führen zu unterschiedlichen individuellen Ergebnissen. Das wäre auch so, wenn es kein Geld gäbe. Es liegt in der Natur des Menschen. Kein Gesellschaftssystem kann diese Ursache beseitigen, oft genug wurde es versucht.
Der Staat kann nur dafür sorgen, z.B. durch Steuerrecht, daß die Unterschiede nicht zu sehr ausufern und den sozialen Frieden gefährden. Dies ist ein immerwährender Prozeß, die nie zu beantwortende Frage, was die gerechte Verteilung ist, die einerseits Armut vermeidet, andereseits aber nicht die Leistungsbereitschaft zerstört. Dieser Mittelweg ist der schwerste.

Was liegt in der Natur des Menschen? Was sind diese Ursachen?

Ich vermute, du sprichst vom eigennützigen Verhalten? Dann stellt sich die Frage, weshalb wir ein System geschaffen haben und aufrecht erhalten, welches dem Individuum erlaubt, sich durch Reichtum (Geld ist Macht) zum persönlichen Vorteil gegen die Interessen der GEMEINSCHAFT durchzusetzen.

Kein Gesellschaftssystem kann diese Ursache beseitigen?
Wenn du den Eigennutz meinst, dann stimmt das zwar, jedoch gibt es noch heute Völker, welche kein Geld kennen. In diesen Gesellschaften ist das Wohl des Einzelnen eng mit dem Wohl der Gemeinschaft verbunden. Gegen die Interessen der Gemeinschaft zu handeln, bedeutet dort, sich ins eigene Fleisch zu schneiden. Und im Umkehrschluss bedeutet dort der gemeinschaftliche Vorteil immer auch den eigenen.

"Der Staat kann nur dafür sorgen, z.B. durch Steuerrecht, daß die Unterschiede nicht zu sehr ausufern und den sozialen Frieden gefährden."

Das heißt: Solange der soziale Frieden nicht gefährdet ist, solange nehmen wir Ungerechtigkeiten hin? Wir verwalten die Ungerechtigkeit, na toll.
 
AW: Parasiten im System

hamels: Wenn es dem Ali bei und nicht gefällt, möge er ausreisen. Die Welt ist groß und die Grenzen sind 24 Stunden geöffnet. Wer nicht bereit ist, sich anzupassen, ist hier auf der falschen Baustelle. .

Wer sich nicht anpassen kann? Dir anpassen? Schaun wir mal, wie wir dich, der hier unablässig diese Parolen zum besten gibt, loswerden können. Vielleicht abschieben?

Mit einem Denk-Forum hat das wirklich nicht so viel zutun, fürchte ich.

Berti
 
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AW: Parasiten im System

Wer sich nicht anpassen kann? Dir anpassen? Schaun wir mal, wie wir dich, der hier unablässig diese Parolen zum besten gibt, loswerden können. Vielleicht abschieben?

Mit einem Denk-Forum hat das wirklich nicht so viel zutun, fürchte ich.

Berti

Jeder, der nicht in der Lage ist, ernsthaft mit-zu-denken, und lediglich Bestätigung für seine Ideologie sucht, wird früher oder später dieses denkforum wieder verlassen, vermute (und hoffe) ich ...
M.a.W.: Abschiebungen sind weder innerhalb (noch außerhalb) dieses denkforums notwendig ....:D

moebius
 
AW: Parasiten im System

Jeder, der nicht in der Lage ist, ernsthaft mit-zu-denken, und lediglich Bestätigung für seine Ideologie sucht, wird früher oder später dieses denkforum wieder verlassen, vermute (und hoffe) ich ...
M.a.W.: Abschiebungen sind weder innerhalb (noch außerhalb) dieses denkforums notwendig ....:D

moebius

Die Suche nach Beweisen für den ideologischen Wahn der anderen kann auch ein Bleibegrund sein, :ironie: soll ich von den Landeskriminalämtern ausrichten... (:lachen:)
 
AW: Parasiten im System

Die Suche nach Beweisen für den ideologischen Wahn der anderen kann auch ein Bleibegrund sein, :ironie: soll ich von den Landeskriminalämtern ausrichten... (:lachen:)

:ironie: Das werde ich sofort dem immer noch amtierenden Bundesinnenminister Friedrich aus der ChristlichStrohdummenUnion mitteilen ...:lachen::lachen::lachen:
 
AW: Parasiten im System

Was liegt in der Natur des Menschen? Was sind diese Ursachen?

Ich vermute, du sprichst vom eigennützigen Verhalten? Dann stellt sich die Frage, weshalb wir ein System geschaffen haben und aufrecht erhalten, welches dem Individuum erlaubt, sich durch Reichtum (Geld ist Macht) zum persönlichen Vorteil gegen die Interessen der GEMEINSCHAFT durchzusetzen.

Kein Gesellschaftssystem kann diese Ursache beseitigen?
Wenn du den Eigennutz meinst, dann stimmt das zwar, jedoch gibt es noch heute Völker, welche kein Geld kennen. In diesen Gesellschaften ist das Wohl des Einzelnen eng mit dem Wohl der Gemeinschaft verbunden. Gegen die Interessen der Gemeinschaft zu handeln, bedeutet dort, sich ins eigene Fleisch zu schneiden. Und im Umkehrschluss bedeutet dort der gemeinschaftliche Vorteil immer auch den eigenen.

"Der Staat kann nur dafür sorgen, z.B. durch Steuerrecht, daß die Unterschiede nicht zu sehr ausufern und den sozialen Frieden gefährden."

Das heißt: Solange der soziale Frieden nicht gefährdet ist, solange nehmen wir Ungerechtigkeiten hin? Wir verwalten die Ungerechtigkeit, na toll.
Du machst wie viele Gutmenschen den Fehler, zu glauben, den absoluten Masstab für Gerechtigkeit und richtige Verteilung gefunden zu haben. Auch die Abgrenzung von Geimeinnutz und Eigennutz ist eine Frage des eigenen Standpunkts. Einen absoluten Masstab dafür gibt es nicht.
Deshalb ist immer nur ein Kompromiss möglich. Ein Ausgleich findet über Steuern und Subventionen statt. Für den einen ist das zu wenig, für den anderen zuviel. Es ist abhängig vom Zeitgeist und eigener Position. Der Empfänger wird immer etwas mehr fordern, der Zahler sieht das anders.
 
AW: Parasiten im System

Du machst wie viele Gutmenschen den Fehler, zu glauben, den absoluten Masstab für Gerechtigkeit und richtige Verteilung gefunden zu haben. Auch die Abgrenzung von Geimeinnutz und Eigennutz ist eine Frage des eigenen Standpunkts. Einen absoluten Masstab dafür gibt es nicht.
Deshalb ist immer nur ein Kompromiss möglich. Ein Ausgleich findet über Steuern und Subventionen statt. Für den einen ist das zu wenig, für den anderen zuviel. Es ist abhängig vom Zeitgeist und eigener Position. Der Empfänger wird immer etwas mehr fordern, der Zahler sieht das anders.

Ich finde, du machst den Fehler, nicht zu erkennen, dass Standpunkte und Maßstäbe auch nur Produkte des Umfeldes sind. Die Frage ist, wie wir unser Umfeld gestalten wollen: Gegeneinander oder füreinander.

"Deshalb ist immer nur ein Kompromiss möglich. Ein Ausgleich findet über Steuern und Subventionen statt."

Erneut: Es gibt noch heute Völker, die kein Geld kennen. Diese benötigen keinen Ausgleich, keine Steuern oder Subventionen.

"Der Empfänger wird immer etwas mehr fordern, der Zahler sieht das anders."

Ja, das ist unsere Ellenbogengesellschaft, in der jeder für sich kämpft, anstatt dass alle an einem Strang ziehen. Daher all die Probleme. Egal, welche Regeln wir erfinden, Kompromisse, Subventionen und so weiter, das Problem bleibt: Wir sind keine Gemeinschaft; wir sind Einzelkämpfer. Des einen Gewinn ist des anderen Verlust. Mit Geld gibt es immer Verlierer, und niemals eine echte Win-win-Situation.

Meiner Meinung haben meine Gedanken nichts mit Gutmenschentum zu tun, sondern mit Realismus.
 
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Ich finde, du machst den Fehler, nicht zu erkennen, dass Standpunkte und Maßstäbe auch nur Produkte des Umfeldes sind. Die Frage ist, wie wir unser Umfeld gestalten wollen: Gegeneinander oder füreinander.

"Deshalb ist immer nur ein Kompromiss möglich. Ein Ausgleich findet über Steuern und Subventionen statt."

Erneut: Es gibt noch heute Völker, die kein Geld kennen. Diese benötigen keinen Ausgleich, keine Steuern oder Subventionen.

"Der Empfänger wird immer etwas mehr fordern, der Zahler sieht das anders."

Ja, das ist unsere Ellenbogengesellschaft, in der jeder für sich kämpft, anstatt dass alle an einem Strang ziehen. Daher all die Probleme. Egal, welche Regeln wir erfinden, Kompromisse, Subventionen und so weiter, das Problem bleibt: Wir sind keine Gemeinschaft; wir sind Einzelkämpfer. Des einen Gewinn ist des anderen Verlust. Mit Geld gibt es immer Verlierer, und niemals eine echte Win-win-Situation.

Meiner Meinung haben meine Gedanken nichts mit Gutmenschentum zu tun, sondern mit Realismus.
Wie aus deinen Zeilen deutlich erkennbar ist, verkennst du die Natur des Menschen. Daran sind bisher alle alternativen Modelle gescheitert.
Schon Lenin wollte eine andere Gesellschaft bauen. Nach kurzer Zeit stellte er fest, daß dazu ein anderer Mensch nötig ist. Daraufhin änderte er seine Parole und gab als Ziel vor, einen anderen Menschen zu schaffen. Nur logisch, daß dies nicht funktionieren konnte und er scheiterte.
Man muss den Menscdhen so nehmen wie er ist und dann versuchen, daraus das Beste zu machen, den Mittelweg finden. Nur so geht es.
 
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