Wenn man die Kuranstalten und REHAB-Einrichtungen in der Steiermark und Burgenland entlang der Grenzen zu Slowenien und Ungarn frequentiert, dann stellt man fest, dass das meiste medizinische und betreuende Personal aus Frauen mit Kindern daheim in diesen Ländern besteht. Es sind oft sogar Akademikerinnen, die eine medizinische Ausbildung machen mussten, weil sie in ihrem Heimatort mit Kind keine Beschäftigung finden konnten. Die Motivation, hier in Österreich eine Beschäftigung zu suchen, besteht oft darin, dass sie gemeinsam mit einem Ehemann wegen seiner Arbeit gebunden sind, dass sie sich hier Kindergarten oder -krippe nicht leisten könnten, ebenso kaum die höheren Mieten in Österreich oder dass einfach die Kinder betreuenden Großmütter von dem Heimatort nicht weg können.
Man findet aber auch einige deutsche Staatsbürgerinnen unter dem medizinischen Hilfspersonal (Physikotherapeutinnen, Masseurinnen, Gymnastinnen, Ärztinnen etc.), weil die oft aus Sorge, in HarzIV abzurutschen und ökonomisch in der BRD ausgesondert zu werden, sich in Österreich eine Zeitlang beschäftigen lassen. Österreichisches Personal scheint zu teuer zu sein? Wahrscheinlich weil die Kinderbetreuung und Zusatzpension wie auch andere Sozialkosten zusätzlich von der Anstalt übernommen werden müssen. Scheinbar bestimmt auch hier der Markt den Preis der Arbeit. Wenn soziale Transferleistungen an den Standard der Herkunftsländer der Altenbetreuerinnen, Kellnerinnen, Masseurinnen, Gymnastinnen, Therapeutinnen, Ärztinnen etc. angepasst werden, dann werden diese Frauen immer mehr zu Sklaven und werden damit auch auf einheimische Arbeitsverhältnisse abfärben oder sie werden einfach im Ausmaß ihres Verlustes teurer. Abgesehen von diesen Effekten ist es nicht rechtskonform, wenn jemand nur deshalb, weil er/sie wo anders wohnt, für die Steuern und Sozialabgaben, die er/sie erarbeitet und ehrlich abliefert, weniger als die allgemeinen Ansprüche an den Sozialstaat zurück bekommt. Diese Personen finanzieren ja den Sozialstaat genauso wie Einheimische. Man könnte natürlich auch die ganzen Familienstrukturen dieser Ausländer mit herein holen. Eine libanesische Diätköchin, die Kinder im Libanon hat und finanziert, würde dann ihren Ehemann, Mutter, Großmutter, mit oder ohne Kopftuch, vielleicht auch ihre Djichadistischen Söhne mit herein bringen, damit die Versorgung ihrer Kinder möglich ist.
Die Menschen, die so etwas wie Anpassung an den ausländischen Sozialstaat verlangen, haben nur ihren Geiz als ihre Kultur im Kopf und bedenken nicht, dass sie vielleicht selbst dem Bestand unserer Welt nicht einmal genügend Kinder beigetragen haben.