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Österreich hüte sich davor,

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Für Staatsbürger, die im öffentlichen Dienst arbeiten (wollen) oder öffentliche Leistungen haben wollen, gibt es schon jetzt die konkrete Sprachzugehörigkeitserklärung. Ganz einfach zu erfassen.
das wäre ja noch aggressiver, wenn man nur die Staatsdiener eines anderen Staates 'kidnappt' - die Erklärung lautet, Deutschsprachige und Ladiner sollen diese Möglichkeit der Doppelstaatsbürgerschaft haben. Also, das möchte ich sehen, wie ein braver österreichischer Beamter des Außenamtes mit seinem schlichten Verstand jeden prüft, ob er deutschsprachig ist oder einen Dialekt, wie z.B. im Aosta Tal gesprochen, als seine Sprache pflegt. Wenn's darauf ankommt, quatscht ein Piemontese einfach sein Patoir dem österreichischen Beamten vor und behauptet, es wäre Vintschgauerisch oder eine Dialektfärbung nahe der Schweizer Grenze. In Friuli gibt es Sauris, wo man "Gotisch" spricht, was aber nur mehr etwa 100 Leute echt sprechen können. Im Gebiet des Resiuta Baches spricht man einen altslawischen Dialekt, der auch einen Anspruch auf Doppelstaatsbürgerschaft hätte, weil mit deutschen Lehnworten durchsetzt. Was ist mit den oberitalienischen Neofaschisten, die sofort zu diesem Chaos der Doppelstaatsbürgerschaften greifen würden. Wenn Italien solchen Blödsinn genehmigt, dann müssen die Triestiner auch die Slowenischen Staatsbürgerschaft oder gar kroatische bekommen können und in den Marche werden welche auch die albanische Doppelstaatsbürgerschaft beantragen. Solche Gesetze müssen ja gesamtstaatlich Geltung haben und nicht nur ein paar Irren dienen.

Ich frage mich nur, ob diese Neo-Österreicher auch z.B. in Österreich wehrpflichtig werden und dann von der österreichischen Regierung mit schwerem Gerät an die Brennergrenze geschickt werden könnten, um sich von sich selbst abzugrenzen. Welches Sozialsystem wird dann für wen Geltung haben? Werden wir dann das Streikregime aus Italien nach Österreich importieren? Unsere Machtzyniker verstehen nur eins, nämlich wie Unruhe und Sprengsätze zu legen, damit sie ihr Spiel mit dem Wähler treiben können.
 
das wäre ja noch aggressiver, wenn man nur die Staatsdiener
Es geht ja nicht nur um Staatsdiener sondern auch um "Private", die etwas aus einem Topf haben wollen, der nach dem Proporzsystem gefüttert wird. :) Und die Verteilung und Reihenfolge aus diesen Töpfen ist so üblich geworden. :):):)Ganz objektiv, wenn man da sagt: Ich bin ein "Deutschsprachiger".
Und um das geht es mM., weil die Grundlagen für die Berechnung der staatlichen Mittel nach Volkszählungen erfolgen, die für den Einzelnen praktisch belanglos sind und jede Objektivität vermissen lassen.
 
Aus Erzählungen Erwachsener meiner Jugend weiß ich z.B., wie verärgert Österreicher über die Arroganz von südtiroler Geschäftsleuten in den 1920er, 1930er Jahre waren, weil die es den 'armseligen' Österreichern vorgeführt haben, wie gut und fortschrittlich die Verhältnisse in Italien im Vergleich zu Österreich geworden waren. Mussolini und Hitler haben dann das Problem zu einem gemacht und auf bekannte Weise gelöst.

Wer glaubt, die italienische Bevölkerung heutzutage "sieben" zu können, der lebt in einer Welt vor 80 Jahren. Die Deutschsprachigen würden wegen der Vorteile mehrheitlich italienisch bleiben und Italiener würden sich zu deutschsprachig erklären lassen. Ich als Kärntner würde mich sofort freiwillig "zum Sieben" melden, zumal ich hier es mit etwa 18% der Bevölkerung italienischer Muttersprache bzw. Kulturzugehörigkeit zu tun habe, denen ich die Doppelstaatsbürgerschaft gönnen würde. Im Taubentöpfchen der "Guten" wären letztendlich nur mehr Italiener und im anderen wären dann jene, die schon jetzt bzw. noch immer von einer europäischen Staatsbürgerschaft träumen.
 
Zurück zum Eingang:
Wenn man nicht will, dass hier in Österreich, noch immer als "Ausländer" bezeichnete EU-Bürger, die ihre Abgaben hier entrichten und Steuern zahlen, speziell bemessene soziale Transferleistungen erhalten sollen, dann sollte man die bei deren Diensten einfach durch Inländer ersetzen und weiter nach Deutschland oder Holland schicken. Die positiven Effekte wären enorm, da die Klienten etwa in der Altenpflege schneller aus der Pensions-Leistung und aus dem Krankenkassen-System 'entschwinden' würden und im Gegenzug könnten mehr Deutsche wieder ein Curriculum außerhalb des HarzIV-Systems finden. Neid und Geiz sind zwar geil, verkürzen den Blick aber zu einem Zwergen-Horizont.
 
Wenn man die Kuranstalten und REHAB-Einrichtungen in der Steiermark und Burgenland entlang der Grenzen zu Slowenien und Ungarn frequentiert, dann stellt man fest, dass das meiste medizinische und betreuende Personal aus Frauen mit Kindern daheim in diesen Ländern besteht. Es sind oft sogar Akademikerinnen, die eine medizinische Ausbildung machen mussten, weil sie in ihrem Heimatort mit Kind keine Beschäftigung finden konnten. Die Motivation, hier in Österreich eine Beschäftigung zu suchen, besteht oft darin, dass sie gemeinsam mit einem Ehemann wegen seiner Arbeit gebunden sind, dass sie sich hier Kindergarten oder -krippe nicht leisten könnten, ebenso kaum die höheren Mieten in Österreich oder dass einfach die Kinder betreuenden Großmütter von dem Heimatort nicht weg können.

Man findet aber auch einige deutsche Staatsbürgerinnen unter dem medizinischen Hilfspersonal (Physikotherapeutinnen, Masseurinnen, Gymnastinnen, Ärztinnen etc.), weil die oft aus Sorge, in HarzIV abzurutschen und ökonomisch in der BRD ausgesondert zu werden, sich in Österreich eine Zeitlang beschäftigen lassen. Österreichisches Personal scheint zu teuer zu sein? Wahrscheinlich weil die Kinderbetreuung und Zusatzpension wie auch andere Sozialkosten zusätzlich von der Anstalt übernommen werden müssen. Scheinbar bestimmt auch hier der Markt den Preis der Arbeit. Wenn soziale Transferleistungen an den Standard der Herkunftsländer der Altenbetreuerinnen, Kellnerinnen, Masseurinnen, Gymnastinnen, Therapeutinnen, Ärztinnen etc. angepasst werden, dann werden diese Frauen immer mehr zu Sklaven und werden damit auch auf einheimische Arbeitsverhältnisse abfärben oder sie werden einfach im Ausmaß ihres Verlustes teurer. Abgesehen von diesen Effekten ist es nicht rechtskonform, wenn jemand nur deshalb, weil er/sie wo anders wohnt, für die Steuern und Sozialabgaben, die er/sie erarbeitet und ehrlich abliefert, weniger als die allgemeinen Ansprüche an den Sozialstaat zurück bekommt. Diese Personen finanzieren ja den Sozialstaat genauso wie Einheimische. Man könnte natürlich auch die ganzen Familienstrukturen dieser Ausländer mit herein holen. Eine libanesische Diätköchin, die Kinder im Libanon hat und finanziert, würde dann ihren Ehemann, Mutter, Großmutter, mit oder ohne Kopftuch, vielleicht auch ihre Djichadistischen Söhne mit herein bringen, damit die Versorgung ihrer Kinder möglich ist.

Die Menschen, die so etwas wie Anpassung an den ausländischen Sozialstaat verlangen, haben nur ihren Geiz als ihre Kultur im Kopf und bedenken nicht, dass sie vielleicht selbst dem Bestand unserer Welt nicht einmal genügend Kinder beigetragen haben.
 
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