Wir sprechen hier von mehreren hundert europäischen Regionen. Einstimmigkeit ist unmöglich.
Die sind im Parlament vertreten. Die Einstimmigkeit habe ich für das Nachfolgeorgan des Rates = Regierung gedacht, bei dem wahrscheinlich die Gesetzesinitiativen/vorschläge erfolgen werden. Der Vorhalt, daß dem EU-Parlamnt keine Gesetzesinitiative zukommt, mag ein Mangel sein - allerdings leben fast alle EU-Staaten im Prinzip mit der Gesetzgebung der Regierungen, weil die Frage der Mehrheiten in den Parlamenten kaum praktizierbar ist: Kompromisse werden de facto mit Kompromissen auf anderen Bereichen gekoppelt: Sprich: Ich stimm Dir
da zu, wenn Du mir
dort zustimmst.
Freiwilligkeit bezieht sich auf Zielsetzungen mit dem Blick auf mögliche Realisierung: Solche Zielsetzungen setzen ein Vorverständnis voraus, das natürlich entwickelt und gepflegt werden muß.
Wenn man dem nicht folgt, erleidet man Schiffbruch wie bei der Flüchtlingsverteilung, die nicht nur an den Visigradstaaten Staaten sondern an allen anderen Staaten abzulesen ist, die dem Abkommen zwar zugestimmt haben, es aber nicht so erfüllt haben: Kurz: Verlogenheit in Reinkultur: Ungarn etc. wurden ja nicht zum Vollzug verurteilt, sondern es wurde lapidar festgestellt, daß über die Flüchtlingsfrage nach den EU-Vorschriften ein Abstimmung erlaubt ist. Inhaltlich ein Nullum - das hat Tusk klar gesagt und alle sonnen sich in der (teilweisen) Erfüllung: Österreich sogar mit dem Prozentsatz von 10% - zum Ko.....
Der Begriffsinhalt "Nationalismus" ist mM zu negativ belastet. Jeder weiß, daß die Nationalstaaten von dem Ziel ausgehen, Menschen auf einem Gebiet mit ihren Interessen zu verwalten.