Kinderbeihilfe ist der Zucker in der Keksdose. Wenn aber kein Keks mehr übrig ist, was macht man dann mit der leeren Dose?
Entweder man füllt sie auf mit viel Salz, so, dass der Zucker untergeht, oder man füllt sie auf mit Zucker, so, dass der nächste Groschen keinen Platz mehr findet.
Kurz angebunden: Kinderbeihilfe ist wie Salz, das nach Wasser dürstet, nach Anerkennung, dem Zucker, nach der Zuwendung in der Dose, bis zum letzten Keks darum bettelnd, als zweiseitiges Wort als der Groschen im Geist, in der leerer, leerer und immer leerer werdenden eigenen Erwachsenen-Dose, die ohne Zucker, also Zuwendung der Eltern an einander und in der Familie zu verhungern droht.
Ist die Dose leer, füllt man sie auch schon mal mit Gummibärchen die angeblich froh machen mit Zweifeln und sonstigem ungesunden Sachen wie saure Pomfrits und mit Ärger.
Oder das Salz, die Sorge der eigenen Kinder wird großgeschrieben und man vergisst darüber die Zuwendung. Besser man wendet sich stattdessen um so intensiver den eigenen Kindern zu, so, dass sie am Ende nicht auch noch zu mir kommen müssen, dem Candyman, als advocatus diaboli als zu einem Politiker, der nicht nur von Freiheit spricht, sondern sie gewaltsam einfordert, als ein gemeiner Dealer der Berufs-Droge Anerkennung immer gepaart mit der Freizeit-Droge Hoffnung.
Eine Umkehparabel vom zertretenen Salz, das den Geschmack verloren hat.