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Nonsens zum Rankingaufbessern

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JaneS. schrieb:
Liebe interessierte und desinteressierte Suchtsucher!

Wie ich sehe, ist in diesem Faden zur Zeit fundiertes Fachwissen über Süchte gefragt, daher möchte ich die grundlegenden Fakten zusammenfassen und sie übersüchtig - äääh - übersichtlich darlegen. Lesen Sie bitte genau und seien Sie vorsüchtig - ääh - vorsichtig, auf dass Sie nichts verwechseln.

Am Beginn jeder anständigen Sucht steht die "Vorsucht": man blickt zurück und erinnert sich dunkel, dass es ein Leben vor der Sucht gab.
Das nächste Stadium ist die "Rücksucht": Man sehnt sich manchmal heimlich nach dieser Zeit zurück.
Es folgt ein kurzes Zwischenstadium, genannt "Kurzsüchtigkeit". Charakteristisch dafür ist, dass der Süchtige meint, erst ganz kurz süchtig zu sein, er sieht aber nur nicht, wie weit er schon hineingerutscht ist.
Das vierte Stadium ist die "Absucht". Dies ist der Punkt, ab dem es nur noch bergab geht.
Die "Einsucht" kommt in relativ wenigen Fällen vor. Dies wäre das Stadium, in dem der Süchtige in sich geht, seinen beklagenswerten Zustand erkennt und umkehrt.
Das letzte Stadium schließlich ist die "Aussucht", wo die Lage nicht nur hoffnungslos aussieht, sondern auch ist.

Ich hoffe, Ihnen mit diesem kurzen Überblick gedient zu haben und verbleibe

mit freundlichen Grüßen
Dr. Al Kohol

:sekt:

Ich danke für diesen Beitrag fundierten Wissens. Leider fehlt ein Punkt vollkommen, über den Sie doch ausführlicher sprechen sollten. Es ist
"Die Unsucht mit Abhängigen!"
Hochachtungsvoll

gez.
Eliesabeth Umtrunk
 
wort-schatz schrieb:
Ich danke für diesen Beitrag fundierten Wissens. Leider fehlt ein Punkt vollkommen, über den Sie doch ausführlicher sprechen sollten. Es ist
"Die Unsucht mit Abhängigen!"
Hochachtungsvoll

gez.
Eliesabeth Umtrunk


Damit ist es wie mit der Freigabe aller Suchtmittel zur Ansucht von Mitgliedern der PDSS - Partei der süchtigen Sozialisten
 
Geehrte Frau Kollegin Umtrunk,
ohne die sicher fundiert ausfallende Replik unseres verehrten Kollegen Dr. Al. Kohol abzuwarten - ich freue mich schon auf die Erkenntnisse, die wieder in das Licht des Phänomens der Sucht kommen werden - erlaube ich mir kurz, Ihnen eine Literaturangabe zu dem von Ihnen erfragten Phänomen zu geben.

Sucht - wohin man schaut - oder über den verantwortlichen Umgang mit Unverantwortlichem


Hrsg: Ochsenbluth, Chrischan und Soffi von Kicherei - Hamburg-Wien,1999. Verlag: Du und die Unwelt


mit freundlichen Grüßen

Marianne Wurm
 
wort-schatz schrieb:
Ich danke für diesen Beitrag fundierten Wissens. Leider fehlt ein Punkt vollkommen, über den Sie doch ausführlicher sprechen sollten. Es ist
"Die Unsucht mit Abhängigen!"
Hochachtungsvoll

gez.
Eliesabeth Umtrunk
Sehr geehrte Frau Umtrunk,

gerne grapsch- äh, greife ich Ihre Anregung auf, das Thema "Unsucht mit Abhängigen" näher zu beleuchten. Es handelt sich dabei um ein äußerst sensibles Problem, das häufiger auftritt, als allgemein angenommen wird.

Das Hauptproblem liegt dabei im Spannungsfeld zwischen "Unsucht" und "Abhängigkeit", wobei die Betroffenen sehr unter dieser Diskrepanz leiden und ständig geplagt werden von dem Gedanken: "Sucht oder Unsucht, das ist die Frage...".

Ein weiterer Belastungsfaktor liegt in der gesellschaftlichen Ächtung der Betroffenen. Gerade mit Abhängigen ist die Gesellschaft besonders streng, übersieht dabei meiner Meinung nach allerdings, dass es zwar für einen Unabhängigen relativ einfach ist, sich mit dem Thema Unsucht auseinanderzusetzen, ein Abhängiger damit jedoch hoffnungslos überfordert sein muss. Wie soll er denn gleichzeitig abhängig und unsüchtig sein?

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der unsüchtige Unabhängige unabhängig von seiner Unsucht problemlos mit seinen Süchten zurechtkommt, was sinngemäß auch für den süchtigen Abhängigen gilt, der abhängig von seiner Sucht, äh, gewissermaßen gelernt hat, mit seiner Unsucht umzugehen, während der unsüchtige Abhängige, der süchtig nach Unabhängigkeit strebt, abhängig von seiner Unabhängigkeit stetig von seiner unsüchtigen Unsucht, äh, oder Sucht???, äh, geplagt wird.

Äußerst empfehlenswert in diesem Zusammenhang der Literaturhinweis von Frau Wurm! Dieser Verlag hat auch noch eine Reihe weiterer sehr unsinniger Bücher zum Thema Sucht und Unsucht herausgegeben!

Ich hoffe, liebe Frau Umtrunk, mit meinen Ausführungen ein wenig Licht in die Angelegenheit gebracht zu haben und verbleibe

mit freundlichen Grüßen
Dr. Al Kohol


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Nehmen Sie Medikamente nur in kleinen Dosen! Sollten Sie keine kleine Dose zur Hand haben, nehmen Sie sie lieber gar nicht!
 
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Man darf jetzt nicht nachgeben.
Da muss er jetzt durch.

Ja...ich weiß auch nicht warum....aber es is so.
 
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