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Niemals Gewalt - > Astrid Lindgren

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AW: Niemals Gewalt - > Astrid Lindgren

Ein voller Teller ist keine Scheinwelt, sondern man wird real damit satt.

Du hast den vollen Teller und du wirst satt. Drum lebst du in der Scheinwelt, weil du die ganzen vielen leeren Teller, nicht siehst, vielleicht noch schärfer nicht sehen willst und den leeren Tellerinhabern sogar noch die Eigenschuld auftrimmst, statt deinen vollen Teller im Bewusstsein der vielen leeren Teller zu verzehren. -> Drum Scheinwelt. Dein ganzes bisheriges Gerede zeugt von dieser Scheinwelt.
 
AW: Niemals Gewalt - > Astrid Lindgren

Du hast den vollen Teller und du wirst satt. Drum lebst du in der Scheinwelt, weil du die ganzen vielen leeren Teller, nicht siehst, vielleicht noch schärfer nicht sehen willst und den leeren Tellerinhabern sogar noch die Eigenschuld auftrimmst, statt deinen vollen Teller im Bewusstsein der vielen leeren Teller zu verzehren. -> Drum Scheinwelt. Dein ganzes bisheriges Gerede zeugt von dieser Scheinwelt.
Du kannst dich natürlich der ganzen Welt gegenüber verantwortlich fühlen und mit einem Schuldkomplex durchs Leben laufen, wenn dir danach ist.
Einen Sinn kann ich darin für mich nicht sehen. Auch ich wie die meisten Mitbürger haben im Leben nichts geschenkt bekommen und mußten sich ihren relativen Wolhstand erarbeiten. Warum sollte man deshalb ein schlechtes Gewissen haben ? Dein eiges " mea culpa " macht die Welt auch nicht satt.
Scheinwelten sind Welten, die real nicht existeiren. Meine Welt ist sehr real, jeden Tag wieder.
 
AW: Niemals Gewalt - > Astrid Lindgren

Ich habe es noch nie geschafft, das soziale Spiel "Die Reise nach Jerusalem" zu verstehen. Meinen Sie, daß es daran liegt, daß ich mich bisher zurückgehalten habe, die zugrunde liegenden Spielnormen zu sprengen...?

Du kannst für dich die Spielregeln ändern und so leben, wie es dir paßt, solange du die Kosten und Folgen dafür selbst trägst. Wie das endet, wird deine Zukunft zeigen.
 
AW: Niemals Gewalt - > Astrid Lindgren

Ich kann nur sagen, wie ich mit nicht Leistungsbereiten umgehe. Ich vergönne ihnen meinen Anteil an von mir bezahlten Steuern.

Diese Haltung überrascht mich, habe ich doch bisher eher die Erfahrung gemacht, dass viele anderen nichts vergönnen bzw anderen neidisch sind. Ob das sportliche Erfolge, berufliche Positionen, das eigene Haus, das Fahrzeug der Luxusklasse usw. sind.
Selbst bei Säuglingen fängt der Neid schon an, wenn sie den Geschwistern die Mutterbrust nicht gönnen. :lachen:

Ich finde es gut, dass Du positv denkst, das fördert das seelische Wohlbefinden, die Gesundheit.


Auf alle Fälle mehr als jenen, die es sich nach ein paar Jahren in diversen Parlamenten in der sozialen Hängematte gemütlich machen.
Ach ich vergaß. Bei den Politikern nennt man das ja Pensionen, Ehrensolde.....
Du meinst, das kann man nicht vergleichen? Ich schon. Ich mache da keinen Unterschied.
Beide leben auf Kosten der Allgemeinheit.

Dabei hätten es die Politiker am allerwenigsten notwendig. Meistens haben sie an die 10 Jobs in den verschiedenen Aufsichtsräten usw...
 
AW: Niemals Gewalt - > Astrid Lindgren

Auch ich wie die meisten Mitbürger haben im Leben nichts geschenkt bekommen und mußten sich ihren relativen Wolhstand erarbeiten.

Das "Erarbeiten" ist an sich ja völlig in Ordnung, solange Bäcker oder Schneider mit echter Arbeit nicht sehr viel weniger verdienen als beispielweise ein Anwalt, der mit Hilfe einer Gesetzeslücke und vorgefertigter Textbausteine zehntausende Internetbenutzer abzockt. Und natürlich müssen die Preise der Waren, die für das erarbeitete Geld zu kriegen sind, deren materiellen Wert einigermaßen angemessen repräsentieren. Sonst kostet ein Flachbildfernseher bald weniger als ein Laib Brot. Und überhaupt müssen natürlich die Rahmenbedigungen für alle gleich sein und nicht etwa ein schon vorhandenes Vorvermögen den beruflichen Erfolg beeinflussen oder gar schon Voraussetzung zu beruflichen Chancen sein dürfen.

Das Problem sind aber ohnehin nicht die unterschiedlichen Produktivitäten, noch nichteinmal die Wirtschaftsform selbst, sondern die Nutznießer des kapitalistisch ungerechten Raubtiersystems, bei dem Betrüger und Schmarotzer bessere Chancen haben als ehrliche Menschen. Und damit das so bleibt, setzen sich nutznießende Hetzer wie Hamels immer wieder dafür ein, daß schon die begrifflichen Lügen in den Köpfen der indoktrinierten Menschen so bleiben wie sie sind. Der echte Volksverhetzer gilt dann als "Marktwirtschaftler", das Aufwachen aus der kapitalischen Sedierung klingt dann als "Schuldkomplex" und das sich-Wehren als zu verhindernder "Gewaltausbruch"...

So lässt sich natürlich auch die "Gewalt" praktischwerweise ganz einfach definieren: Gewalt ist alles, was den Eliten und ihrem alles bestimmenden Normenurteil zuwider läuft. Wird dagegen ein den Eliten zuwider laufender Mensch einfach erschossen, ist das keine Gewalt, sondern notwendige Sicherheitspolitik. Vielleicht sogar ein Grund für einen Friedensnobelpreis...
 
AW: Niemals Gewalt - > Astrid Lindgren

Das "Erarbeiten" ist an sich ja völlig in Ordnung, solange Bäcker oder Schneider mit echter Arbeit nicht sehr viel weniger verdienen als beispielweise ein Anwalt, der mit Hilfe einer Gesetzeslücke und vorgefertigter Textbausteine zehntausende Internetbenutzer abzockt ...


... oder ein Spekulant, der mit dem Drücken des "Kaufen"- und des "Verkaufen"- Buttons Millionen macht.



... Das Problem sind ... die Nutznießer des kapitalistisch ungerechten Raubtiersystems ...

... wobei es m. E. an einer Instanz fehlt, welche zwischen Nutznießern und Opfern(?) klar differenzieren könnte.
 
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AW: Niemals Gewalt - > Astrid Lindgren

Viele reden gerne über die Ursachen von Gewalt und wie sie auszumerzen wären oder dass es nicht ginge und über Ursachen, die nicht beleuchtet worden wären, dabei werden die möglichen Lösungen, sofern vorhanden, gerne übergangen.
Wenn es eine Ursache gibt, dann gibt es auch eine Wirkung.
Die Ursache bin ich unfähig zu beseitigen. Ich kann aber lernen die Wirkung einzuschränken und das Bewusstsein dafür zu schärfen wann und wie heute mit Gewalt vor allen Dingen der passiven Gewalt umgegangen wird.
Ein Abtausch folgt dem nächsten, zur Gegenwiderung und sofort. Dabei dürfte im Grunde eigentlich eine Rede für alle Menschen ausreichen -> von Astrid Lindgren 1978.
Wenn sie für Dich ausreicht Nicandra, dann dann ist es schon einer mehr auf dieser Welt, der diese Botschaft weiter trägt und beherzigt.
Denn Gewalt beginnt ihre ersten Schritte mit der sich rechtfertigenden Benutzung der schwarzen Pädagogik, die sich in der Befehlsformation der alten Schrift wiederfindet -> Wen ich liebe, muss ich züchtigen oder ich züchtige nur, wenn ich liebe.
Da bedarf es der gründlichen Klärung des Begriffes Liebe, denn Liebe ohne Gerechtigkeit und Wahrheit ist verlogen und gemein.
"Überall lernt man nur von dem, den man liebt",
hat Goethe einmal gesagt, und dann muss es wohl wahr sein.
Und wenn das wahr ist, dann kommt es eben darauf an zu entdecken was und wer geliebt wird.

:geist:
rg​
 
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