Das sind keine originär polnischen Eigenschaften (wegen Polenstammtisch), sondern das sind vermutlich alkoholkranke Obdachlose, die sich längst aufgegeben haben.
So ist es.
Die gibt es natürlich auch mit anderen Nationalitäten. Auffällig ist aber, dass die polnischen Staatsbürger regelmäßig den Vogel abschießen. Aber wenigstens haben wir den Polenstammtisch dahingehend ausgedünnt, dass es keine Probleme mehr mit Aggression und Gewalt gibt.
Bei anderen ist das nicht so.
Vorgestern musste ich zwei Besucher - nicht deutsche - des Hauses verweisen, sie hatten einen uns als friedfertig bekannten, anderen Gast bedroht.
Gestern musste ich als Zeuge vor Gericht aussagen. Vor einem halben Jahr hatte ein Gast, ein bulgarischer Staatsbürger, den wir des Hauses verwiesen hatten, einen anderen Gast später auf der Straße mit dem Messer angestochen. Die Anklage lautete ursprünglich auf versuchten Totschlag, mittlerweile wurde gefährliche Körperverletzung daraus.
Aus dieser Erfahrung gehen wir mit solchen Konflikten mittlerweile anders um. Wir ermuntern den Bedrohten, noch eine Weile nach Ausschluss der anderen zu bleiben, damit sich die Angreiferpartei zerstreut und ihre Wege geht. Damit wollen wir vermeiden, dass diese Typen dem bedrohten Opfer auf der Straße auflauern.
Das ist alles nichts für schwache Nerven.
Dennoch stimmt es uns mehr als nachdenklich, das wir, ehrenamtlich und im Dienste der Menschen tätig, uns dafür auch noch beschimpfen und bedrohen lassen müssen - und wie man sieht, sogar ein gewisses Risiko für unseren Laib und unser Leben besteht.
Wir verfügen über keinen Wachschutz und man würde das wohl auch nicht wollen. Schließlich arbeiten wir für einen Orden.
In einigen Behörden ist deren Existenz hier längst Realität, ein Unding im Grunde.
Natürlich ist es unfair, Menschen nach ihren Nationalitäten abzuurteilen. Allerdings sind auch wir, die wir für diese Menschen arbeiten, nur Menschen. Es ist menschlich schwer, keine Ressentiments zu entwickeln, zumal wir vergleichbare Probleme mit deutschen Staatsbürgern nicht haben.
Zieht man in Betracht, dass auch eine Beleidigung eine Straftat ist, dann könnten wir praktisch täglich Anzeige erstatten und vor Gericht aussagen. Denn wenn wir jemanden des Hauses verweisen weil er sich asozial benimmt oder gar nicht erst rein lassen, weil zu betrunken, dann sind wir sofort ein "Nazi", "SS-Mann" oder "Gestapo".
Auch hier gilt: Ich kann mich an keinen Vorfall erinnern, dergleichen mit Deutschen erlebt zu haben (oder Österreichern
).
Es ist sicher richtig anzunehmen, dass es eben gerade die Asozialen sind, die aus diesen Ländern zu uns kommen.
Dann kann man es aber auch als politisches Problem ansehen, respektive zu einem solchen machen. Warum kamen diese Menschen - die hier in München selbst das Stadtbild deutlich verändert haben und nicht gerade zum Positiven - gerade in den letzten Jahren?
Es muss etwas zu tun haben mit den politischen und gesellschaftlichen Bedingungen ihrer EU-Herkunftsländer und es ist die Aufgabe dieser Gesellschaften, Regierungen und Behörden, sich um ihre Sorgenkinder selbst zu kümmern.