• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Niemals eine Bürgerin

Für mich ist fraglich, welche Märkte für Afrika erschlossen werden, auf denen sie in der bestehenden Konkurrenz überleben werden.
Afrika würde schon helfen, wenn wir nicht die afrikanischen Märkte mit unseren subventionierten Agrarprodukten überschwemmen würden, mit denen die afrikanischen Agrarprodukte nicht konkurrieren können. Wir ruinieren dadurch die afrikanische Landwirtschaft.
 
Werbung:
Afrika würde schon helfen, wenn wir nicht die afrikanischen Märkte mit unseren subventionierten Agrarprodukten überschwemmen würden, mit denen die afrikanischen Agrarprodukte nicht konkurrieren können. Wir ruinieren dadurch die afrikanische Landwirtschaft.

Ja, stimmt. Wieso hört ihr nicht auf damit?
 
Afrika würde schon helfen, wenn wir nicht die afrikanischen Märkte mit unseren subventionierten Agrarprodukten überschwemmen würden, mit denen die afrikanischen Agrarprodukte nicht konkurrieren können. Wir ruinieren dadurch die afrikanische Landwirtschaft.
Ja es ist ein Irrsinn:
Unser Markt lebt vom Export und das dort erwirtschaftete Geld wird als Hilfe verschickt - warum: Unsere Wirtschaft muß expandieren, um unsere Arbeitsplätze zu erhalten - und das alles läuft unter freier Markt.
 
Menschen aus einem Land, das „politisch und wirtschaftlich reif ist“, hätten keinen Grund unser Land aufzusuchen, weil dort die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse so wären, dass sie vor Ort ihr Auskommen hätten. Die EU als ein Club der Reichen, ist auch ein Wunschtraum vieler Deutscher, aber das war nicht der Grundgedanke der europäischen Vereinigung.

Bei uns arbeitet - eine Art "Lebensstellung", wenn man so will - eine Gruppe polnischer Bauarbeiter. Die machen einen ordentlichen Job, haben korrekte Umgangsformen und saufen nicht. Seit einiger Zeit nehmen sie sogar an einem wöchentlichen Deutschkurs teil, den die Tochter der Chefin anbietet.

Dann haben wir da unseren "Polenstammtisch", der kommt jeden Tag zum Mittagessen. Öfter mal sind welche dermaßen alkoholisiert, dass wir sie nicht mehr einlassen. Mittags schon. In jedem Fall produzieren sie aber eine Geruchswolke aus altem Schweiß, Alkohol und Urin, der den ganzen Raum bestimmt. Der Tisch ist nachher immer eine Riesensauerei, eine Kommunikation ist unmöglich.
Und seitdem ich Stunk gemacht habe wegen leerer Schnapsflaschen vorm Tor werfen sie die Flaschen den Nachbarn in die Vorgärten.

Was glaubst Du, wen ich respektiere und wen nicht?

Ich komme immer mehr zu der Ansicht, dass dir deine ehrenamtliche Tätigkeit nicht gut bekommt. Wenn du nicht auf diese Tätigkeit angewiesen bist, solltest du dich vielleicht nach einer Alternative umsehen. Deine soziale Einstellung scheint zu selektiv zu sein und wenn es so weitergeht und du weiterhin mit solchen problematischen Migranten konfrontiert wirst, läufst du Gefahr, radikale Ansichten zu entwickeln.

Radikale Ansichten ist was für junge Leute, dazu bin ich zu alt.

Ja, meine soziale Einstellung ist selektiv. Insofern, dass ich ein Minimum an sozialem Verhalten auch von anderen erwarte und dazu gehört u.a., dass man andere nicht mit seinem Gestank belästigt, zumal auch noch beim Essen. Vor allem, da die Möglichkeit dazu besteht, wenn auch nicht bei uns. Bei einer anderen Stelle kann man aber 4x die Woche kostenlos duschen (Einzelkabine, sehr gepflegt, war selbst schon dort) und wird neu eingekleidet. Kostenlos.

Wie mir Kollegen, die länger da sind berichteten, war unser Publikum nicht immer so, wie es jetzt ist. Tatsächlich handelt es sich um eine Entwicklung ca. der letzten 3 Jahre, in denen ein ausländisches Publikum ein vorher eher deutsches verdrängt hat.
Es gibt auch nicht wenige Deutsche an der Armutsgrenze, ALGII-Empfänger, Rentner. Nur trauen sich die nicht mehr zu kommen oder möchten auf so einem Niveau mit den anderen nicht sitzen.

Es gibt durchaus Bestrebungen und Ansätze von Seiten der Führung des Ordens, daran möglicherweise wieder etwas zu ändern, zugunsten eines sozialen Programms, welchen jenen zugute kommt, die zwar arm sind, aber ihre Fahne noch hoch halten.
 
Werbung:
Zurück
Oben