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Niemals eine Bürgerin

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Eher von Vorurteilen geprägt. Ein Freund von ihm ist bei der Bullerei, hat also schon von Berufs wegen mit Gewalttätern zu tun. So jemand wird kaum von Nettigkeiten berichten können.
Oder Du hast Vorurteile gegen die Polizei. ;)
Dass er sich nicht verallgemeinernd ausdrücken wollte, hat er ja schon geschrieben.:)
Rettungssanis sind halt sehr nah dran am Geschehen und der Respekt ihnen gegenüber nimmt auch ab. Die kriegen immer mal eins auf die Mütze, wenn sie im Einsatz sind.
Aber halten wir mal fest: niemand hat einen Rettungsanitäter daran zu hindern, dass einer Frau geholfen wird.
Und: der Islam darf kein Vorwand sein, eine Frau nicht gleichberechtigt leben zu lassen.
 
Oder Du hast Vorurteile gegen die Polizei.
Das sowieso. :D

Und: der Islam darf kein Vorwand sein, eine Frau nicht gleichberechtigt leben zu lassen

Natürlich nicht. Das gilt auch für Männer. Nach islamischem Recht (Sharia) muss der Mann seine Familie (Frauen und Kinder) versorgen. Geht eine Frau arbeiten, darf sie alles Geld für sich behalten, während der Mann immer für ihren Unterhalt aufkommen muss. :(
 
Also doch aus zweiter Hand und ich weiß nicht, wie alt du bist, aber es liest sich so, als wären etliche ziemlich alte Fälle dabei.

Nicht alles aus zweiter Hand. Ich hab ja Flüchtlinge selbst mit dem Rettungswagen geführt, nach Raufhandel z.B. Außerdem kenne ich einige Flüchtlinge persönlich besser. Es gibt auch welche, die bei der Rettung ehrenamtlich helfen. Das sind die vorzeige Beispiele, die sich sehr bemühen, sich zu integrieren. Aber es gibt auch andere, die meiner Ansicht nach nicht integrierbar sind. Das sagt auch meine Freundin, die diese am Arbeitsmarkt zu vermitteln versucht.

Alles von mir beschriebene ist in den letzten 5 Jahren geschehen.

In deinem Beitrag war von Muslimen die Rede und nicht explizit von muslimischen Flüchtlingen.

Geschätzte 90% der Moslems, mit denen ich zu tun hatte, waren/sind Flüchtlinge.

Wenn du in Pakistan oder Saudi Arabien plötzlich leben müsstest, würdest du auch alle paar Schritte auf Fettnäpfchen treten und oft genug mit dem Gesetz und den Gepflogenheiten dieser Länder in Konflikt geraten.

Es geht hier nicht um Fettnäpfchen!
Ich hab in Graz während des Studiums in einem Stadtteil mit hohem Ausländeranteil gelebt. Und da sind mir die arabischen Minderheiten insofern negativ aufgefallen, als dass sie aggressives Verhalten an den Tag legten, z.B. den Gehsteig blockierten, meine Freundin anquatschten (so dass es ihr unwohl war), über Österreich lautstark in Öffis geschimpft haben, Fahrkartenkontrolleure angegangen sind, mich angerempelt haben, einem Freund von mir mit dem Umbringen bedroht haben ("ich stech dich ab"), und einiges mehr. Es gibt natürlich auch Österreicher, die sich so daneben benehmen, aber in der Häufigkeit habe ich das mit Abstand nicht erlebt.

Andererseits habe ich Tür an Tür mit bosnischen Moslems gelebt und die waren sehr nett. Einer meiner besten Freunde ist Bosnier, einer meiner Schulfreunde war Moslem.
 
In einer Zeit des blühenden Rechtspopulismus ist es kaum verwunderlich, dass viele den Hass der Rechten unreflektiert übernehmen. Sogar Zeitschriften machen mit:

Die Medien machen vieles wirklich schlimmer. Und auch die Rechtspopulisten. Aber die Kehrseite ist alles schön zu reden und so zu tun als gäbe es keine Integrationsprobleme. Die gibt es! Darum laufen den Rechtspopulisten die Wähler ja zu. (Darum und aus anderen Gründen.)

Ich hasse sicher keine Moslems! Ich hasse überhaupt keine Menschen. Nicht einmal, wenn sie Verbrechen begehen. Ich kann ehrlich von mir sagen, dass ich keinen Menschen auf der Welt hasse. Nicht einen einzigen. Aber ich sehe, dass es Menschen gibt, die Probleme machen und ein friedliches Zusammenleben gefährden. Egal, ob Moslem oder Christen. Nur: Wir sind ein christlich geprägtes Land mit - ich sag es so - europäischen Werten. Die sind teilweise nicht mit den Werten arabischer Länder vereinbar, nicht so, dass man ohne Spannungen nebeneinander leben könnte. Das halte ich für ein Faktum. Der europäisch geprägte Islam macht auch keine Probleme. Wir leben mehr als hundert Jahre friedlich nebeneinander. Doch der orientalische geprägte Islam führt im Zusammenleben sehr wohl zu Problemen. Wenn man diesen nicht begegnet, entstehen Spannungen, und Spannungen führen zu Konflikten, und Konflikte führen zu Hass, der weitere Konflikte antreibt.
 
Ich hab in Graz während des Studiums in einem Stadtteil mit hohem Ausländeranteil gelebt. Und da sind mir die arabischen Minderheiten insofern negativ aufgefallen, als dass sie aggressives Verhalten an den Tag legten, z.B. den Gehsteig blockierten, meine Freundin anquatschten (so dass es ihr unwohl war), über Österreich lautstark in Öffis geschimpft haben, Fahrkartenkontrolleure angegangen sind, mich angerempelt haben, einem Freund von mir mit dem Umbringen bedroht haben ("ich stech dich ab"), und einiges mehr.

Etwa wie der junge Mann hier?
:(
 
Etwa wie der junge Mann hier?

Traurig! Ich weiß natürlich, dass es auf beiden Seiten diesen Hass gibt. Aber wie gesagt, es gibt ihn auf beiden Seiten! Und er wird durch das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Wertvorstellungen und Weltanschauungen gepaart mit Intoleranz (auf beiden Seiten!) geschürt. Ich könnte natürlich auch Videos suchen, die die andere Seite zeigt, aber ich finde, man sollte so etwas nicht verbreiten. Es schürt Hass.

Wir sollten Toleranz leben. Aber Toleranz heißt nicht, dass wir unsere Werte aufgeben. Wer hier leben will, muss unsere Werte akzeptieren und nicht umgekehrt. Gleiches würde für uns gelten, wenn wir in ein arabisches Land ziehen würden oder dort aufgenommen würden nach einem Kriegsfall.
 
Wir sind ein christlich geprägtes Land mit - ich sag es so - europäischen Werten. Die sind teilweise nicht mit den Werten arabischer Länder vereinbar, nicht so, dass man ohne Spannungen nebeneinander leben könnte. Das halte ich für ein Faktum. Der europäisch geprägte Islam macht auch keine Probleme. Wir leben mehr als hundert Jahre friedlich nebeneinander. Doch der orientalische geprägte Islam führt im Zusammenleben sehr wohl zu Problemen. Wenn man diesen nicht begegnet, entstehen Spannungen, und Spannungen führen zu Konflikten, und Konflikte führen zu Hass, der weitere Konflikte antreibt.

Es ist kein religiöser Konflikt. Die Probleme sind hausgemacht. Der Alltagsrassismus in DE und Ö macht es Ausländern sehr schwer sich hier zu integrieren. Folglich bilden sich Parallelgesellschaften mit einer Anti-Haltung gegen die Masse. Das Moslemsein wird von einigen bewusst als Abgrenzungsmerkmal herausgekehrt, um zu zeigen: "Jetzt erst recht!". Es ist eine Trotzreaktion, doch in Wirklichkeit haben die Jungs keine Ahnung vom Islam, beten auch nicht und können keinen einzigen Koranvers.
 
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Der Alltagsrassismus in DE und Ö macht es Ausländern sehr schwer sich hier zu integrieren.

Dem stimme ich zu.

Die Probleme sind hausgemacht.

Dem nicht. Denn es ist nicht nur hausgemacht, es kommt auch von der anderen Seite. 50:50

Folglich bilden sich Parallelgesellschaften mit einer Anti-Haltung gegen die Masse.

Es bilden sich auch Parallelgesellschaften, weil sich Leute nicht integrieren wollen! Beide Seiten tragen dazu bei.
 
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