K
kathi
Guest
ist die sinnfrage ohne dazugehörigen kontext sinnlos?
auch ich seh es so, dass möglicherweise der "Sinn" nicht unabhängig von uns existiert.
du hast einen guten begriff gefunden: du sagtest, die frage nach dem "Sinn" gleiche einer empfindung.....so wie der schmerz eine empfindung sei.
dieser vergleich gefällt mir.
vielleicht ist es so, dass der schmerz eine empfindung des "körperlichen bereichs" ist - und die frage nach dem sinn eine des "geistigen".
demgemäß wäre schmerz nur in zusammenhang mit einer körperlichkeit existent - die frage nach dem sinn jedoch stünde in zusammenhang mit geistigen inhalten.
anders ausgedrückt: schmerz kann nur erfolgen, wenn der dazugehörige "körper" beeinflusst wird.
die frage nach dem sinn aber kann nur beantwortet werden, wenn der dazugehörige "geistige" kontext hergestellt oder gefunden wird
......ohne diesen, macht die sinnfrage einfach "keinen sinn".
so wie der peitschenhieb keinen schmerz verursacht, wenn er auf keinen "körper" trifft, so wird kein sinn gefunden, wenn der dazupassende kontext fehlt.
tja, das ging mir heute so durch den kopf.
was meinst du dazu?
und: auf was willst du eigentlich mit deinem thread hinaus?
sprich: lass mich mal deinen "kontext" zu diesem thema wissen.
lieber benjamin,Hey Kathi! Schön, dass du wieder schreibst!
Zitat von kathi
allerdings scheint mir - unter der obigen prämisse - nun auch das vergängliche "sinn" zu haben.
denn nun kann einfach alles sinn haben. das vergängliche und auch das unvergängliche, welches jedwedes vergängliche hervorbringt.
fast so, als wär das vergängliche ein "spiel" mit masken, fassaden und silhouetten.
Ganz so einfach sehe ich das nicht.
Freilich könnten wir jetzt hergehen und sagen, alles Vergängliche hat etwas Unvergängliches inne bzw. zieht etwas Bleibendes nach sich. So nachvollziehbar es mir erscheint, offenbart es uns dennoch keinen Sinn. Wie du im Folgenden ja auch selbst sagst.
Zitat:
ich glaube, dass einfach alles sinn macht - nur dass wir menschen diesen oftmals nicht wirklich erkennen.
und deswegen glauben wir zu manchen zeiten und in manchen phasen, dass der einzige sinn im vergänglichen liegt - obwohl dies nur ein kleiner teil von allem ist.
Ich kann deinen Glauben gut nachvollziehen.
Ich aber denke, dass "Sinn" nicht unbedingt etwas ist, das dort draußen in der Welt unabhängig von uns existiert. Etwas als sinnvoll zu empfinden, ist in meinen Augen - wie meine Formulierung schon verrät - eine Empfindung, und keine Gesetzmäßigkeit oder irgendetwas in der Art. Sinn ist viel mehr etwas, das in uns beim Interagieren mit der äußeren Welt etwas hervorruft. Nämlich die Empfindung, dass etwas wertvoll ist. Das Wort "wertvoll" trifft die Sache, glaube ich, ganz gut. Denn was wir als wertvoll erachten, das erachten wir auch als sinnvoll.
auch ich seh es so, dass möglicherweise der "Sinn" nicht unabhängig von uns existiert.
du hast einen guten begriff gefunden: du sagtest, die frage nach dem "Sinn" gleiche einer empfindung.....so wie der schmerz eine empfindung sei.
dieser vergleich gefällt mir.
vielleicht ist es so, dass der schmerz eine empfindung des "körperlichen bereichs" ist - und die frage nach dem sinn eine des "geistigen".
demgemäß wäre schmerz nur in zusammenhang mit einer körperlichkeit existent - die frage nach dem sinn jedoch stünde in zusammenhang mit geistigen inhalten.
anders ausgedrückt: schmerz kann nur erfolgen, wenn der dazugehörige "körper" beeinflusst wird.
die frage nach dem sinn aber kann nur beantwortet werden, wenn der dazugehörige "geistige" kontext hergestellt oder gefunden wird
......ohne diesen, macht die sinnfrage einfach "keinen sinn".
so wie der peitschenhieb keinen schmerz verursacht, wenn er auf keinen "körper" trifft, so wird kein sinn gefunden, wenn der dazupassende kontext fehlt.
tja, das ging mir heute so durch den kopf.
was meinst du dazu?
und: auf was willst du eigentlich mit deinem thread hinaus?
sprich: lass mich mal deinen "kontext" zu diesem thema wissen.