Hmmm - gesagt und geschrieben werden darf
fast alles (wie ja gerade das Beispiel von
Snowden zeigt) - aber Anideos
schrieb ja im Konjunktiv "
Wenn das System so
wäre, dann dürftest du...") - und das kann ich auch nachvollziehen.
Wenn 'das System' (z.B. die EU)
tatsächlich dem Hitler- oder Stalin-Regime 1:1 vergleichbar
wäre wie er meint,
dann
wäre scriberius längst in 'sicherem Gewahrsam'... Dass dem
nicht so ist, ist vielleicht ein Hinweis darauf, dass seine
Thesen doch nicht
so ganz stichhaltig sind - außer natürlich dieses 'Verschonen' wäre eine
teuflische List des Systems,
nur um seine
großartigen Wahrheiten madig zu machen...
wer hat behauptet, das heutige System wäre einem der vergangenen 1:1 vergleichbar? Ich sicher nicht. Ich sage nur, dass sie einander tatsächlich strukturell ähneln, lässt man die Schminke weg. Und ich sage auch, dass es derselbe Geist ist, der dahinter steckt. Es ist höher entwickelt, vermeidet Fehler der früheren Faschisten, so lange es geht und gaukelt uns fundamental falsche Sachverhalte vor. Hitler war im Vergleich dazu grundehrlich.
Und ich sage, es wird bald sein wahres Gesicht zeigen. Die Hinweise dafür verdichten sich derzeit immer mehr. Dass ich noch nicht verhaftet wurde, liegt an dem Umstand, dass ich noch nicht wichtig genug bin, um gegen mich vorzugehen. Wir erleben gerade die Übergangszeit. Es ist bereits 12 Uhr und für "wehret den Anfängen" viel zu spät. Es geht nur noch darum, das Schlimmste zu verhindern, was ausschließlich dadurch erreicht werden könnte, dass die öffentliche Meinung diesbezüglich kippt. Um sie geht es. Sie ist die einzige Chance, die wir haben, wollen wir ein Leben in abgesicherter Tyrannei verhindern, das unseren Nachkommen droht.
Dann denke ich, dass heute bereits die Mehrheit weiß, was los ist. Sie getrauen sich nur (noch) nicht, öffentlich zu sagen, was ich sage. Das ist keine bloße Vermutung, sondern mein Schluss aus dem übergroßen Maß an Zustimmung, die ich in persönlichen Gesprächnen erhalte. Sie sagen aber auch, dass sie dies nicht öffentlich dokumentieren mögen, was ich auch verstehen kann. Es gibt gute Gründe dafür, die ich respektiere.
Es fragt sich, wer hier Landesverrat begeht. Mutige Journalisten und Blogger, oder ein Lügenbaron, der General Bundesanwalt spielt und seine Anweisungen aus Hinterzimmern bekommt. Dass unser Verfassungsschutz (was schützt er überhaupt) eine ungeheuerliche zum Himmel stinkende Schweinerei ist , dürfte seit der unsäglichen NSU-Affäre klar sein. Tatsache ist jedenfalls, dass alle unsere sog. Behörden heute als Unternehmen nach Handelsrecht registriert sind und eben nicht als Regierungsorganisationen. Intern ist ihnen inzwischen so unwohl, dass niemand mehr ein amtliches Dokument, das er verfasst hat, mit seinem lesbaren Namen unterzeichnen mag. "Dieses Dokument wurde maschinell erstellt und trägt daher keine Unterschrift" so lese ich heute in der Regel. Als könnte man einen maschinell erstellten Ausdruck nicht unterschreiben. Welch faule Ausrede. Wurde es doch unterzeichnet, dann meist unleserlich ohne zusätzliche, deutliche Nennung des Namens und Dienstgrads. Alle diese Dokumente sind rechtlich ungültig, werden aber dennoch fast immer akzeptiert.
Dann die ganze Heimlichtuerei. Öffentliche Aufträge an Privatunternehmen, die Aktenschränke füllen, werden systematisch als streng geheim eingestuft und dürfen nicht eingesehen werden. Nur ausgesuchte Mandatsträger, etwa Untersuchungsausschussmitglieder, dürfen sie unter Aufsicht einsehen, dafür gibt es im Reichstag eine gesicherte Abteilung, die tatsächlich "Einsichtsstelle" heißt. Wem Zutritt gewährt wird, der darf zwar Akten lesen, wird aber mit Gefängnis bedroht, wenn er etwas ausplaudert. Wohl bemerkt, es geht dabei in aller Regel nicht um Geheimdiensterkenntnisse, sondern um Verträge nach dem PPP-Modell, um Großprojekte, die der Steuerzahler finanzieren muss. Ich bezeichne das als Korruption als Standardmodell, als unerträgliche Kumpanei zwischen Staat und Konzernwirtschaft. Der wahre Grund für die Geheimniskrämerei ist ganz klar, dass es Aufschreie aus allen Richtungen gäbe, würde bekannt, wie sich (uns) der Staat von den Großunternehmen über den Tisch ziehen lässt.