Timirjasevez
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AW: Mord an Osama Bin Laden
Es ist immer wieder sehr anschaulich, wie ein Geschehen wie das der Ermordung bin Ladens genutzt wird, um geschmeidig einen Schritt zur Seite zu machen. Dort kann man dann endlich seine Ideologie platzieren und kräftig austeilen.
Alle moralinsauren Erwägungen und Verkrampfungen in der Causa ObL erzeugen bei mir eher Unverständnis, vor allem, wenn sie genutzt werden, um in jeweiligem Gefallen mal liberal, mal stramm national, mal humanistisch, mal a la law and order Pflöcke einzurammen.
Ja, Osama bin Laden war erklärter Staatsfeind der USA, ja, auch zur Ermordung von Julian Assange wurde in den USA öffentlich ausgerufen, man wird schnell Staatsfeind der USA. Das gibt den USA aber nicht das Recht, staatsterroristisch in einem souveränen Staat nach politisch-militärischen Gutdünken einfach einen Menschen zu ermorden. Da gelten die gleichen Kriterien wie bei illegalen, völkerrechtswidrigen Killerkommandos des Mossad oder dioxinverteilenden bzw. plutoniumausschenkenden Emissären des FSR (den Auslandsgeheimdienst Russlands vergisst man oftmals im Gedanken an den FSB) u. a.. Mord ist Mord!
Eigentlich wäre es daher an der Zeit, derartiges Handeln selbsternannter Welthenker (nicht -polizisten!) zu sanktionieren. Aber sie wissen, dass dies nicht geschieht, weil es immer in ausreichender Zahl Völkerrechtssubjekte und menschliche Individuen gibt, die dieses Handeln frenetisch bejubeln und so tun, als hätten sie gern selbst den Abzug betätigt, die Todesspritze gesetzt oder den Schalter am elektrischen Stuhl umgelegt. Welche Abgründe!
Es ist immer wieder sehr anschaulich, wie ein Geschehen wie das der Ermordung bin Ladens genutzt wird, um geschmeidig einen Schritt zur Seite zu machen. Dort kann man dann endlich seine Ideologie platzieren und kräftig austeilen.
Alle moralinsauren Erwägungen und Verkrampfungen in der Causa ObL erzeugen bei mir eher Unverständnis, vor allem, wenn sie genutzt werden, um in jeweiligem Gefallen mal liberal, mal stramm national, mal humanistisch, mal a la law and order Pflöcke einzurammen.
Ja, Osama bin Laden war erklärter Staatsfeind der USA, ja, auch zur Ermordung von Julian Assange wurde in den USA öffentlich ausgerufen, man wird schnell Staatsfeind der USA. Das gibt den USA aber nicht das Recht, staatsterroristisch in einem souveränen Staat nach politisch-militärischen Gutdünken einfach einen Menschen zu ermorden. Da gelten die gleichen Kriterien wie bei illegalen, völkerrechtswidrigen Killerkommandos des Mossad oder dioxinverteilenden bzw. plutoniumausschenkenden Emissären des FSR (den Auslandsgeheimdienst Russlands vergisst man oftmals im Gedanken an den FSB) u. a.. Mord ist Mord!
Eigentlich wäre es daher an der Zeit, derartiges Handeln selbsternannter Welthenker (nicht -polizisten!) zu sanktionieren. Aber sie wissen, dass dies nicht geschieht, weil es immer in ausreichender Zahl Völkerrechtssubjekte und menschliche Individuen gibt, die dieses Handeln frenetisch bejubeln und so tun, als hätten sie gern selbst den Abzug betätigt, die Todesspritze gesetzt oder den Schalter am elektrischen Stuhl umgelegt. Welche Abgründe!