Mittelmeer-Flüchtlinge

[KANTIG]

Menschenleben retten - alles klar.
Die Interessen der "Einwanderer-Länder" gegen gesetzwidrige Immigration (ca 50 %) berühren die NGOs nicht.
Mit dem Ausbau der libyschen Grenzüberwachung wurde nun klar, daß die Tätigkeit der NGOs in Verbindung mit den Schlepperorganisationen zu sehen ist - darauf hinzuweisen
Zitat von vorher: Mal ganz davon abgesehen, dass sich bisher kein einziges Land außerhalb der EU bereit erklärt hat, Ankerzentren auf seinem Territorium errichten zu lassen, angedacht ist, dass diese Ankerzentren von der UNHCR verwaltet werden. Libyen käme ohnehin nicht infrage, weil dort der Staat nicht die alleinige Macht über sein Territorium hat. Dort herrschen weiterhin unklare Machtverhältnisse.
Dazu:
Die UNHCR verhandelt mit Tunis:
Das UN-Flüchtlingswerk UNHCR verhandelt mit den libyschen Behörden über den Aufbau eines Aufnahmezentrums für Flüchtlinge in dem nordafrikanischen Land. Meldung von 9/2017:
derstandard.at/2000063871811/UNHCR-will-Aufnahmezentrum-fuer-Fluechtlinge-in-Libyen-eroeffnen
derstandard.at/2000063871811/UNHCR-will-Aufnahmezentrum-fuer-Fluechtlinge-in-Libyen-eroeffnen

 

[^gaia^]

Das ist doch denk-mal ziemlich wurscht. Hauptsache fern von Europa.
Mal ganz davon abgesehen, dass sich bisher kein einziges Land außerhalb der EU bereit erklärt hat, Ankerzentren auf seinem Territorium errichten zu lassen, angedacht ist, dass diese Ankerzentren von der UNHCR verwaltet werden. Libyen käme ohnehin nicht infrage, weil dort der Staat nicht die alleinige Macht über sein Territorium hat. Dort herrschen weiterhin unklare Machtverhältnisse.

Das stimmt leider- man kann jetzt echt nur hoffen, dass man das auch in den Griff kriegt- also nicht nur "Lösungen" anbietet um dann faule Kompromise zu machen.
Die NGO's werden dabei nicht mitmachen. Die sind- genau wie Ärzte ohne Grenzen, nicht politisch motiviert.
Aber das was hier geschrieben wurde, ist noch relativ harmlos
Woanders werden ehrenamtliche Helfer auf den Schiffen als dumme und nützliche Idioten bezeichnet, und wie sich schon schrieb wird erwartet dass man Menschen zur Abschreckung ertrinken lässt.
Denn: lieber hundert Unschuldige abgesoffen, als einen Kriminellen rein lassen. Ich kann das immer noch nicht wirklich verdauen.
Ich kann damit meinen Kopf nicht ständig füllen und dagegen an argumentieren. Deswegen bin ich auch raus, wenns hier auch in die Richtung gehen sollte. Mich macht das schwer betroffen und wütend. Das ist keine Lösung über die ich weiter diskutieren möchte.
Wohl aber darüber wie es in Zukunft weiter gehen soll und über die Frage, ob man einen Teil der Bürger hier ignorieren darf.
Man( die Bundesregierung) muß deswegen weiter in die Potten kommen. Sehr viele warten jetzt darauf, was an dem dran ist, was Frau Merkel sagt. Davon hängt in Zukunft sehr viel ab, denke ich. Auch das auf oder absteigen der AFD.
Ansonsten hoffe ich, dass wir hier kommunal politisch interessierter, informierter* und aktiver werden. Ohne die AFD zu benutzen. Das wäre mal ein Anfang.
* und sich dabei Zb mal die Wahlprogramme vorzunehmen oder sich mit den Kandidaten zu befassen bevor man seine Kreuze in der bevortehenden Landtagswahl macht. Immerhin haben wir ein spezielles Wahlsystem in Bayern.

 

[Bernd]

Naja, nicht verzagen, ihr zwei schafft das schon.
Einfach weiter eueren Anführern vertrauen, die machen das schon für euch.

 

[KANTIG]

Die NGO's werden dabei nicht mitmachen. Die sind- genau wie Ärzte ohne Grenzen, nicht politisch motiviert.

Das ist eben das Problem der NGOs.

 

[Anideos]

Einfach weiter eueren Anführern vertrauen, die machen das schon für euch.

Im Gegensatz zu dir, habe ich zumindest keinen Anführer. Ich beobachte nur die internationale Politik und ziehe selbst meine Schlüsse daraus und lasse sie mir nicht von russischen oder rechtsradikalen Medien vorsagen, wie du das tust. Deine Anführer und Zuflüsterer werden vom Verfassungsschutz beobachtet, so viel steht fest.

 

[Anideos]

Ich kann damit meinen Kopf nicht ständig füllen und dagegen an argumentieren. Deswegen bin ich auch raus, wenns hier auch in die Richtung gehen sollte. Mich macht das schwer betroffen und wütend. Das ist keine Lösung über die ich weiter diskutieren möchte.

Mir geht es ähnlich und ich habe auch keine Lust mehr, wieder und immer wieder mit den gleichen Argumenten zu diskutieren, weil manche meinen, durch Wiederholung der gleichen Kritik an die Politik, rechtzubekommen. Genau diesen will ich allerdings auch nicht das Feld überlassen.

Mich ärgert allerdings auch, dass die Politik zulässt, dass das Thema Flüchtlinge weiterhin so hoch aufgehängt wird. Ich habe immer noch den Spruch Gaulands im Ohr nach der Bundestagswahl: "wir werden sie jagen!". Gemeint war die neue Regierung und die daran beteiligten Parteien. Ich hätte nie gedacht, dass er es schafft. Bei der CSU hat er schon Erfolg und Merkel muss jetzt sehen, wie sie unbeschadet das Ganze über die Bühne bekommt.
Ich hätte erwartet, dass die Regierung sagt: das Thema Flüchtlinge bestimmt nicht mehr die deutsche Politik, das lassen wir nicht zu. Die Anzahl der Flüchtlinge, die jetzt noch Deutschland erreichen ist nur noch verschwindend klein und mit den Flüchtlingen, die schon da sind, werden wir schon fertig. Die Asylberechtigten werden wir nach und nach integrieren und alle anderen werden wieder zurückgeschickt. Das wird halt dauern, aber wir müssen uns auf die wichtigen Probleme konzentrieren, die unübersehbar auf Deutschland und Europa zukommen.

 

[KANTIG]

Ich hätte erwartet, dass die Regierung sagt: das Thema Flüchtlinge bestimmt nicht mehr die deutsche Politik, das lassen wir nicht zu.

Da die sog. Regierung (ist das Merkel allein?) eine anstehende innenpolitische Frage - sorry - lächerlich - die Einreiseverweigerung von Menschen ohne Titel ( ein paar Betroffene) - zum EU-Problem gemacht hat, frag ich mich, was da läuft. Frau Merkl muß sich halt entscheiden und klar machen, in welcher Funktion sie auftritt.
Seehofer hat natürlich recht, wenn er die Absichtserklärungen der Ratsmitglieder für die konkrete Situation (hochgespielt aber konkret benannt) nicht als wirkungsgleich (weiß jeder: in aller Ferne) bezeichnet.

 

[^gaia^]

Das ist eben das Problem der NGOs.

Und das der Ärzte ohne Grenzen?
Nicht wirklich.
Wo kämen wir hin wenn sich beim Retten von Leben überlegen würde, ob das jetzt politisch richtig ist.
Das Problem von Flucht ist nicht darüber zu lösen, dass man nicht rettet, sondern langfristig über die Politik und die Zuammenarbeit der EU Länder.
Man löst das Problem Obdachlosigket ja auch nicht, indem man Obdachlose erfrieren lässt. ( oder am Ende auf ihre Nationalität schaut)

 

[^gaia^]

Ich hätte erwartet, dass die Regierung sagt: das Thema Flüchtlinge bestimmt nicht mehr die deutsche Politik, das lassen wir nicht zu. Die Anzahl der Flüchtlinge, die jetzt noch Deutschland erreichen ist nur noch verschwindend klein und mit den Flüchtlingen, die schon da sind, werden wir schon fertig. Die Asylberechtigten werden wir nach und nach integrieren und alle anderen werden wieder zurückgeschickt. Das wird halt dauern, aber wir müssen uns auf die wichtigen Probleme konzentrieren, die unübersehbar auf Deutschland und Europa zukommen.

Und das sie sich den anderen bestehenden Problemen zuwendet- also auch der sozialen Ungerechtigkeit und das auch offender zum Thema macht.
Das es einen Unterschied zwschen Asyl und Zuwanderung gibt, sollte auch deutlicher werden.

 

[KANTIG]

Das Problem von Flucht ist nicht darüber zu lösen, dass man nicht rettet, sondern langfristig über die Politik und die Zuammenarbeit der EU Länder.

Und da kann man sich nicht ausklinken.
Die Sicht auf schreckliche - sorry - Einzelschicksale - ist nicht Gegenstand der üblichen Politik.