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Migration Deutschland

Dein Quark hier spottet vor Arroganz.....war darin das Bildungssystem auch Top?
Das Bildungssystem war nicht top. Die Naturwissenschaften sind vom Lehrplan her vielleicht ganz gut unterrichtet worden. Sprachen hingegen, Geschichte, Philosophie und anderes mehr, waren grottenschlecht (nicht nur in Ausführung, sondern vom System her). Ideologisch durch und durch.
Seine Vorgehensweise hat er womöglich in der SED-Parteihochschule gelernt. Wahrscheinlich könnte er dir einen Exklusiv-Vortrag zur Großen Sozialistischen Oktoberrevolution halten, und über die Güte der Bolschewiki weitschweifig fabulieren, denn das Bildungssystem in der DDR war top darauf ausgerichtet. Er wird einer der wenigen gewesen sein, die bei sowas in der Schule nicht eingeschlafen sind.
 
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Todesmärsche - Hasenjagd: Wohl kaum grausigste Einzelfälle!

Ansonsten
Deine Meinung teile ich nicht - Aber Deine erwähnte

erinnert mich jetzt doch an Das Lächeln ist das Erbe meines Stammes:
*Friedrich Torberg*
Noch einmal: "Hasenjagden" oder ähnliches hat es nicht gegeben! Aber wir sollten das Thema Holocaust lassen. Es gehört nicht hier her.
 
Ein Bevölkerungsaustausch würde so aussehen:
Deutschland schickt alle Menschen mit Migrationshintergrund zurück zu den Ländern, aus denen sie stammen und vermeintlich dorthin gehören. Das sind rund 22 Mio. Menschen. Das sind teilweise Menschen, die nicht mal die Sprache ihrer Ursprungsländer beherrschen, weil sie hier geboren wurden und aufgewachsen sind. Das sind teilweise Menschen, die hier Existenzen aufgebaut haben, Unternehmen gegründet haben, wichtige Positionen in der deutschen Wirtschaft, beim Staat oder in der Politik bekleiden. Alle diese Menschen müssten nach deiner Vorstellung alles aufgeben und das Land verlassen. Die Wirtschaft würde zusammenbrechen und es gäbe einen Riesenaufstand, nicht nur von den Menschen mit Migrationshintergrund, sondern auch von den Deutschen, die einen solchen Unsinn verurteilen.
Als Gegenreaktion würden dann alle Staaten, in denen Deutsche leben, diese nach Deutschland zurückschicken.
Das Übel ist doch nicht, daß wir sie zurückschicken müßten, sondern daß sie überhaupt hier her gekommen sind. Das gilt nicht nur für Deutschland, sondern für alle Länder. In den USA z.B. wäre eine solche Rückführung schon rein technisch nicht mehr machbar, bei uns aber sehr wohl schon.

Allein in den USA stellen Deutschstämmige die größte ethnische Bevölkerungsgruppe dar.
Das bezweifle ich.

Spätestens jetzt wissen wenigsten die Andern, wer eine Schraube locker hat. Du wirst es natürlich nicht wissen wollen.
Ach ja, @von Grimm auch nicht...
Ich sprach bei dir von "deinen" Schrauben, nicht nur von einer. Zudem sind sie bei dir nicht locker, sondern du hast sie vermutlich bereits verloren.
 
Das Übel ist doch nicht, daß wir sie zurückschicken müßten, sondern daß sie überhaupt hier her gekommen sind. Das gilt nicht nur für Deutschland, sondern für alle Länder. In den USA z.B. wäre eine solche Rückführung schon rein technisch nicht mehr machbar, bei uns aber sehr wohl schon.
Du meinst , die einst nach Amerika ausgewanderten Europäer sollten wieder zurückkehren?
 
Das Übel ist doch nicht, daß wir sie zurückschicken müßten, sondern daß sie überhaupt hier her gekommen sind. Das gilt nicht nur für Deutschland, sondern für alle Länder. In den USA z.B. wäre eine solche Rückführung schon rein technisch nicht mehr machbar, bei uns aber sehr wohl schon.
Das Übel sind und bleiben in Deutschland und Europa die rechtsradikalen Ewiggestrigen. Sie profitieren von den Krisen, obwohl sie keine Lösungen zu bieten haben. Ob es die Schuldenkrise in Europa war, später die Flüchtlingskrise, bis vor Kurzem die Pandemie und jetzt die Enerhgiekrise, alle diese Krisen wurden von den Rechtsradikalen genutzt und befeuert und immer wieder haben sie leichtgläubige Opfer gefunden, die ihnen auf den Leim gegangen sind. Welches Problem haben sie bisher gelöst? Kein einziges. Das waren immer nur die Regierungen.
Die Rechtsradikalen haben währenddessen Flüchtlingsunterkünfte angezündet, Flüchtlinge und sonstige Migranten ermordet, einen Tankwart ermordet, weil er auf die Maskenpflicht hingewiesen hat, Politiker und Ärzte mit Morddrohungen überschüttet und ähnliches mehr.
Ich wüsste, wie ein Bevölkerungsaustausch aussehen sollte: die ganzen Dumpfbacken auf eine Insel im Pazifik verfrachten. Dort können sie sich dann gegenseitig die Köpfe einschlagen, denn für was anderes taugen sie nicht.:p
 
Aus heutiger Sicht wäre Willy Brandt ein Brauner?
Aus heutiger Sicht wären fast alle Politiker der SPD, CDU, CSU, bis ca. 2005 Braune oder AFDler. o_O

Warum haben sich die Politiker damals so fremdenfeindlich geäußert?
Wollten sie damit Wähler gewinnen, oder kannten sie die braune
Gefahr und wollten nur ein friedliches Deutschland? :dontknow:

Zitate:
Bundeskanzler Willy Brandt (SPD), 1973 "Es ist aber notwendig geworden, daß wir sehr sorgsam überlegen, wo die Aufnahmefähigkeit unserer Gesellschaft erschöpft ist und wo soziale Vernunft und Verantwortung Halt gebieten." (Regierungserklärung vom Januar 1973)

Heinz Kühn (SPD), Ausländerbeauftragter, 1980 "Wenn die Zahl der Ausländer, die als Minderheit in einer Nation leben, eine bestimmte Grenze überschreitet, gibt es überall in der Welt Strömungen des Fremdheitsgefühls und der Ablehnung, die sich dann bis zur Feindseligkeit steigern...Allzuviel Humanität ermordet die Humanität." (Neue Osnabrücker Zeitung, 13.9.1980)

Heinz Kühn (SPD) Ausländerbeauftragter, 1981 "Unsere Möglichkeiten, Ausländer aufzunehmen, sind erschöpft." "Übersteigt der Ausländeranteil die Zehn-Prozent-Marke, dann wird jedes Volk rebellisch." (Quick,15.1.1981)

Richard von Weizsäcker, 1981 "Nur wenn es gelingt, wirksame Maßnahmen gegen einen weiteren Ausländerzuzug zu ergreifen, nur dann werden wir mit denen, die hier verbleiben, zu einer menschenwürdigen Mitbürgerschaft kommen." Regierungserklärung als Regierender Bürgermeister von Berlin, 2.7.1981

Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD), 1981 "Wir können nicht mehr Ausländer verdauen, das gibt Mord und Totschlag."

(DGB-Veranstaltung, Hamburg, Nov.1981)

Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD), 1982 "Mir kommt kein Türke mehr über die Grenze." (Die Zeit, 5.2.1982)

Sonstige: H. Schmidt „Die multikulturelle Gesellschaft ist eine Illusion von Intellektuellen.“
„Wenn wir uns überall einmischen wollen, wo himmelschreiendes Unrecht geschieht,
dann riskieren wir den Dritten Weltkrieg.“ „Das Boot ist voll“, usw. usf.“

Helmut Schmidt „Man kann aus Deutschland mit immerhin einer tausendjährigen Geschichte seit Otto I. nicht nachträglich einen
Schmelztiegel machen. ... Aus Deutschland ein Einwandererland zu machen, ist absurd.“ 1 (Frankfurter Rundschau, 12.9.1992)

Herbert Bath (SPD), Landesschulrat von Berlin, 1982 "Wir müssen dafür Sorge tragen, daß unsere Kinder und Kindeskinder als Deutsche in ihrem Vaterland friedlich und unangefochten leben können, und wir dürfen ihnen nicht ein Land mit unlösbaren Problemen hinterlassen." (Berliner Morgenpost, 28.11 1982)

Alfred Dregger (CDU), 1982 "Die Rückkehr der Ausländer in ihre Heimat darf nicht die Ausnahme, sondern muß die Regel sein.
Es ist nicht unmoralisch zu fordern, daß der uns verbliebene Rest Deutschlands in erster Linie den Deutschen vorbehalten bleibt."

Herbert Wehner 15.2.1982 im Vorstand seiner Partei: " Wenn wir uns weiterhin einer Steuerung des Asylproblems versagen, dann werden wir eines Tages von den Wählern, auch unseren eigenen weggefegt. Dann werden wir zu Prügelknaben gemacht werden. Es ist nicht genug vor Ausländerfeindlichkeit zu warnen - wir müssen die Ursachen angehen, weil uns sonst die Bevölkerung die Absicht, den Willen und die Kraft abspricht, das Problem in den Griff zu bekommen. Ich sage euch - wir sind am Ende mitschuldig, wenn faschistische Organisationen aktiv werden." Quelle: Gerhard Hertel "Die DVU - Gefahr von Rechtsaußen" (Ausländer-Tagung der CDU in Bonn, 21.10.1982)

Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU), 1983 "Bundeskanzler Helmut Kohl hat darauf hingewiesen, daß der Zuzugsstopp für ausländische Arbeitnehmer nicht genüge. Darüber hinaus muß nach den Worten des Kanzlers ein erheblicher Teil der rund zwei Millionen in der Bundesrepublik lebenden Türken in ihre Heimat zurückkehren." (AP-Meldung vom 26.1.1983)

Kohl und Strauß waren sich darin einig, daß der Ausländeranteil in den nächsten zehn Jahren halbiert werden soll... und daß es keine Ausländergettos und keine "Subkultur" geben dürfe. (Die Welt, 17.3.1983)

Otto Schily, ehem. Bundesinnenminister (SPD): „Die Grenze der Belastbarkeit Deutschlands durch Zuwanderung ist überschritten.“
(Der Tagesspiegel, 15.11.1998)

Prof. Herwig Birg (Bevölkerungswissenschaftler): „Wir denken immer, wenn wir von Integration sprechen, an eine „deutsche“ Mehrheitsgesellschaft, in die eine Minderheit zu integrieren ist. Es kommt aber genau umgekehrt. In den Großstädten kippt bei den unter 40-Jährigen schon ab 2010 das Mehrheitsverhältnis Deutscher zu Zugewanderten. Integration bedeutet dann: Wie integriere ich mich als Deutscher in eine neue Mehrheitsgesellschaft aus Zugewanderten?...“ (Die Welt, 2.1.2002)

Peter Gauweiler (CSU): „Alle Bundeskanzler seit den Tagen Kiesingers warnten vor der Dramatik dieser Entwicklung... Dass von damals bis heute bald sieben Millionen Ausländer [offiziell 15,3 Mio Migranten] trotzdem „zugezogen“ sind, hat mit einer folgenschweren Änderung der Rechtsprechung zu den Grundgesetzartikeln Asyl und Familie zu tun... Die Folge waren individuell einklagbare Rechtsansprüche aller Erdenbürger vor deutschen Gerichten. Die Zuwanderungs-Explosion kam, als den nämlichen Ausländern mit Betreten deutschen Bodens Anspruch auf deutsche Sozialhilfe oder vergleichbare Leistungen gewährt wurde („Sozialstaatsprinzip“), was es in dieser Form in keinem anderen Land der Erde gab und gibt... Vielmehr wurde zur rechtlichen Basis des Geschehens das moralische Zufallsprinzip eines „verfassungsrechtlich“ einklagbaren Asylanspruchs bzw. des Anspruchs aller Familienclans dieser Erde, in Deutschland „zusammengeführt“ zu werden... Dann gibt es keine Deutschen mehr... Wollen wir das?“ (Die Welt, 25.6.2000)

Die stark überproportionale Beteiligung an Sozialhilfe, Kriminalität usw. ist deutlich nachgewiesen. Wie Prof. Schmid – Uni Bamberg – der neben Prof. Birg (s.o.) führende Bevölkerungswissenschaftler der BRD schreibt, wird die Sache in der Öffentlichkeit permanent falsch dargestellt, was so Schmid ein Elend darstellt. (Schmid, Josef: Die Moralgesellschaft: vom Elend der heutigen Politik, München 1999).

Die ehem. Integrationsbeauftrage der Bundesregierung Marie Luise Beck sieht auf Deutschland eine Integrationskatastrophe
zukommen, da 40% aller Migrantenkinder ohne berufliche Qualifikation bleiben. (Focus Online, 2005)

Günther Beckstein, CSU, über Türken: "Da braucht es kein Gericht, die ganze Sippschaft gehört hinaus."SZ, 9.9.2002, S.37

Bundeskanzler Gerhard Schröder, SPD: "Wer unser Gastrecht missbraucht, für den gibt es nur eines: Raus, und zwar schnell!" SZ, 3.9.2001, S.6

Frank Steffel, CDU, nannte als Teenager bei der Jungen Union Schwarze "Bimbos", Türken "Kanaken", Behinderte "Mongos"

und eine Lehrerin, die einen sowjetischen Lada fuhr "Kommunistenschlampe" SZ, 23.8.2001, S.10

Edmund Stoiber, CSU, wird nicht müde, seine ausläderfeindlichen Parolen zu wiederholen. Zu Otto Schilys massiver Beschränkung der Ausländer. "Und dennoch bin ich enttäuscht, weil der Grundgedanke des Gesetzentwurfs nicht die Begrenzung von Zuwanderung ist." – "Das führt zu mehr Zuwanderung und das wäre ein grundsätzlich falscher Ansatz." SZ, 4.8.2001, S.6

Münchner Merkur, 14.7.2001, S.4Die Neonazis rufen: "Ausländer raus!", Stoiber geht einen Schritt weiter: möglichst wenig Ausländer rein!

"Eine multikulturelle Gesellschaft führt zu gesellschaftlichen Disharmonien, Egoismus bis hin zum Gruppenhaß." Dr. Friedhelm

Farthmann, Ex-Fraktionsvorsitzender der SPD im Düsseldorfer Landtag, Frankfurter Rundschau vom 16.4.1992 auf Seite 2
 
Aus heutiger Sicht wären fast alle Politiker der SPD, CDU, CSU, bis ca. 2005 Braune oder AFDler.
Schöne Sammlung und sie zeigt, wie verwurzelt das Problem eigentlich ist.
Da muß man sich doch wirklich fragen, warum man dann im Heute so drastisch gegen viele Äußerungen, die ja nur Abwandlungen der Inhalte deiner Sammlung sind, der AfD vorgehen?;)

Aber deine Dokumentation zeigt auch was ganz anderes.
Niemand hat es bisher geschafft, ein konstruktives und umfassendes Einwanderungsgesetz zu formulieren.
Es sollte jedem bewußt sein, dass man Reisende nicht aufhalten kann. In so fern ist ein "Einreiseverbot" zynisch, ein "Alle raus" Ausländerfeindlich und ein "Wir können nicht mehr" nur ein Eingeständnis, dass die rechtliche Regelung politisch korrekt ausgedrückt eher mangelhaft ist.
2015 hat dann auch gezeigt, wie unsere Bürokratie ganz schnell an der Kotzgrenze angelangt ist und dieses Defizit auf die Flüchtlinge (ihr seid zu viel) abgewälzt wurde. Denn es war wohl eher eine Organisationskrise, als es eine Flüchtlingskrise war.

Wichtiger wäre es zu vorderst, Migrationspolitik von Flüchtlingspolitik zu trennen, denn das sind 2 Paar Schuhe!
Viel wichtiger wäre es, wenn der Begriff "Entwicklungshilfe" auch wieder das bedeutet, was er bedeuten soll. Nur wenn solch Maßnahmen lokale Märkte kaputt macht oder bedeutet, dass die wenigen Fachkräfte gern gesehen sind, weil die aus dem eigenen Land in andere Länder migrieren, weil da einfach besser bezahlt wird, aber weniger gebildete in Massenunterkünfte ( designt by Bundesverteidigungsministerium) gestapelt werden und Monate oder Jahre auf die Bearbeitung ihrer Asylanträge warten müssen, dann haben wir ein Organisationsproblem.

Und was hat sich denn in den Ländern, die unsere Entwicklungshilfe genossen, wirklich entwickelt? Also konstruktiv ist für mich was anderes.

mfg
 
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unangebrachten Diskussion
Das bestimmt doch @Walter!

Es ist auch
"Das Prinzip der Prägung" das Deiner von Dir angenommenen "im Blut liegenden Mentalität'
widerspricht (vom allseits anerkannten Verhaltensforscher,und ehemaligen Nationalsozialist
Konrad Lorenz)
Noch einmal: "Hasenjagden" oder ähnliches hat es nicht gegeben!
Von "Hasenjagden" dabei habe ich noch nie etwas gehört.

 
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