Warum hebt denn dann der Linienrichter im hiesigen Forum schon die Fahne, wenn der Ball noch nicht einmal die Außenlinie berührt hat?
Interessant, was heut schon alles unter "Holocaustleugnung" fällt.
Joachim Gauck (2006): "Unübersehbar gibt es eine Tendenz der Entweltlichung des Holocausts. Das geschieht dann, wenn das Geschehen des deutschen Judenmordes in eine Einzigartigkeit überhöht wird, die letztlich dem Verstehen und der Analyse entzogen ist... Würde der Holocaust aber in einer unheiligen Sakralität auf eine quasireligiöse Ebene entschwinden, wäre er vom Betrachter nur noch zu verdammen und zu verfluchen, nicht aber zu analysieren, zu erkennen und zu beschreiben."
Aber wir haben ja Religionsfreiheit, da kann man diese verordnete neue Quasi-Religion auch ablehnen. Oder wäre das dann schon "Holocaustleugnung"? Da muß man ja vorsichtig sein, oder? Ich habe mir jedenfalls vorgenommen, den Holocaust weder zu leugnen, noch ihn gutzuheißen, oder auch nur Verständnis für ihn zu äußern. Aber einfach zu sagen, "er interessiert mich nicht", ist, glaube ich, noch nicht strafbar. Doch selbst wenn, ich habe es ja nicht gesagt.
