• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Migration Deutschland

Man muss aber auch mal die andere Seite verstehen; wenn in deiner Nachbarschaft kaum noch jemand deutsch spricht,
wie willst du dann Kontakt pflegen oder im Notfall Hilfe organisieren etc. Ich bin nicht gegen türkische Nachbarn oder Leute aus Marokko,
es ist die Frage wieviele Fremde verträgt die Nachbarschaft.

Mit dieser Aussage und dieser Fragestellung bist du in den Augen der linksgrünen Gedankenkontrolleure bereits im braunen Sumpf angesiedelt. Wer eine gewisse Reichweite hat und solche Aussagen tätigt bekommt bereits einen Shitstorm. Das ist wie gesagt das Hauptproblem bei dieser ganzen Sache, dass man scheinbar nicht mehr vernünftig über dieses Thema diskutieren kann. Denn dein Argument trifft ja den Nagel auf den Kopf. Wenn irgendetwas in einem Land funktionieren soll, dann muss eine grundlegende Basis da sein und das Minimum ist da ja wohl eine gemeinsame Sprache. Wenn schon das fehlt, dann ist ein funktionierendes Miteinander, wie wir es bisher kennen, nicht mehr möglich. Und dann werden andere verbindende Faktoren eine Rolle spielen, weshalb ich und viele andere ja auch hauptsächlich die Massenzuwanderung speziell aus islamischen Ländern kritisieren. Wenn die Gesellschaft weiter auseinander driftet und die Sprachbarrieren immer größer werden, dann werden sich die Menschen wieder auf grundlegendere Gemeinsamkeiten besinnen, wie etwa die Religion. Das ist grundsätzlich nichts schlechtes, aber hier steht dann der Islam, der niemals so etwas wie eine Aufklärung erfahren hat, dem schwächelnden Christentum gegenüber, welches hingegen mittlerweile zu verweichlicht und verweltlicht wurde. Die Folge könnten religiöse Konflikte innerhalb Europas sein, so wie wir sie aus vielen anderen Ländern kennen.
 
Werbung:
Wenn dem so wäre, gäbe es nur mehr "Linke". Denn der "Kampf gegen die Linken" wird schon seit Jahrzehnten noch viel härter und brutaler geführt...

Ich weiß nicht, wie es bei euch in Österreich ist, aber hier in Deutschland gilt schon so lange ich denken kann der Rechtsextremismus als die größte Bedrohung der Demokratie. Das hat in den Neunzigern angefangen, wo man unter dem Kampf gegen rechts noch nachvollziehbare Aktionen wie etwa die Verhinderung von gewaltbereiten Skinhead-Aufmärschen und ähnliches verstanden hat, was wie gesagt ja absolut nachvollziehbar war. Was aber heutzutage unter dem Kampf gegen rechts verstanden wird, ist geradezu lächerlich. Das Skinhead-Phänomen ist schon lange verschwunden, jetzt müssen die Milliarden halt irgendwo anders rausgehauen werden und deshalb hat man die Definition von "Rechtsextremismus" so dermaßen ausgeweitet, dass dieses Wort inzwischen nicht mehr allzu viel bedeutet. Im Grunde gilt jetzt alles, was irgendwie nicht ins Weltbild der postmodernen Linken passt, als rechtsextrem. Und dann ist es natürlich kein Wunder, dass der Rechtsextremismus als die größte Gefahr dargestellt wird. Das ist alles eine Definitionsfrage. Also ja, unter der Definition des derzeitigen Mainstreams ist tatsächlich der Rechtsextremismus die größte Bedrohung für die Demokratie. Das liegt aber am Weltbild derer, die diese Definition eingeführt haben.
 
Ich stand morgens an der Bushaltestelle, auf dem Weg zur Arbeit, als ein Auto anhielt, das Beifahrerfenster herunter gedreht wurde und ein Kollege fragte, ob er mich mitnehmen soll. Ich stieg ein und unterhielt mich mit dem Kollegen, der unser bester IT Experte in der Firma war. Er kommt aus Ghana. Wir kannten einander. Ich mag ihn, weil er einen sehr natürlich- freundlichen Umgangston pflegt. Er wohnt in einem Scherbenviertel, einem Wohnblock, in dem man Hartz IV Empfänger und Migranten aus Afrika und dem Orient wohnen lässt. Da lag ganzjährig Sperrmüll an der Straße. Mein Kollege wollte seit Jahren raus aus dem Problemviertel, vor allem seiner zwei Kinder wegen, die er in einem anderen Umfeld aufwachsen lassen wollte. Er wollte sich ein kleines Haus im Rheinmaingebiet kaufen, hätte sich das auch leisten können. Er bekam aber keines und fragte mich, ob ich Eigentümer in der Gegend kenne. Ich musste passen, weil ich ein Zugezogener bin. Ich fragte ihn, was er denke, warum er als Käufer nichts finde. Er sagte: Weil ich ein Schwarzer bin. Ich sagte: Ja. Würde ein Deutscher in Ghana leben, hätte er dieses Problem nicht. Bestenfalls würde der Verkäufer einen Aufschlag auf den Preis machen, weil er denkt, Deutsche haben viel Geld. Aber die Tatsache, dass der Interessent aus einer anderen Kultur kommt, wäre dort kein grundsätzliches Hindernis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muss aber auch mal die andere Seite verstehen; wenn in deiner Nachbarschaft kaum noch jemand deutsch spricht,
wie willst du dann Kontakt pflegen oder im Notfall Hilfe organisieren etc.

Meiner Erfahrung nach sind die, bzw. viele der Menschen mit Migrationshintergrund sehr hilfbereit und schnell "zur Stelle", wenn jemand in Not ist. Und um zu erkennen, ob jemand in Not ist, muss man auch nicht seine Sprache sprechen.
Ich bin nicht gegen türkische Nachbarn oder Leute aus Marokko,
es ist die Frage wieviele Fremde verträgt die Nachbarschaft.

Genauso könntest du sagen, dass du zwar nichts gegen Regen hast, aber
nur so viel davon in deinem Umfeld haben willst, dass du nicht nass wirst.

Das funktioniert mit Menschen jedoch genauso wenig, wie mit dem Regen,
den wir genauso brauchen, wie die Menschen, die hier her einwandern und
viele der Arbeiten übernehmen, die die Einheimischen nicht erledigen wollen.
 
Naja das Sprachproblem kann man durch eine Sprachlernpflicht lösen, wer hier leben will, kann verpflichtet werden, die Landesprache zu erlernen das ist auch nicht rechts, sondern in vielen Ländern sogar Gang und Gebe. So viel Integrationswille sollte auch verlangt werden, es könnten dafür kostenlose Sprachkurse angeboten werden. Das macht Sinn und nicht weitere nutzlose Gebäude und Grossbauten wie Prestige-Flughäfen.
 
Werbung:
Zurück
Oben