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Migration Deutschland

Ja, und nicht nur als Humanist, sondern einfach als Mensch, muss man sich überhaupt ganz allgemein angewidert abwenden, wenn man sieht, wie viel Leiden es in der Welt gibt, ja selbst die Natur ist voller Ungerechtigkeit und Leiden.
Den ersten Teil unterschreibe ich dir, nur was willst du mit dem zweiten Teil? Relativieren?
Die Natur ist kein Aggressor, der mal so eben einen Krieg von Zaun bricht und damit einen Zweck verfolgt.
Und wenn man es mal anders sieht, dann führt der Mensch einen Krieg gegen die Natur. Die Rechnung bekommen wir jetzt postwendend.
Beides aber mit einander in Relation zu setzen, ist ganz schlechter Populismus.
Wer sich aber einbildet, man löst alle Probleme der Welt, indem man alles Elend nach Mitteleuropa holt, der macht es sich extrem leicht und wird dafür dann auch noch beklatscht.
Wer holt denn? Die Menschen fliehen dahin, wo kein Krieg herrscht und sie eine Chance auf ein Leben haben, welches den Namen auch verdient. Mal davon ab, versuch doch mal herauszufinden, wohin bisher die meisten Menschen geflohen sind, als o welche Länder die meisten von denen aufgenommen haben.

Das Argument: Wir können doch nicht alle aufnehmen! ....sorry aber das ist leider ein sehr vorbelastetes! Es ist auch ein zu tiefst unrealistisches, weil es nämlich nicht so ist. Denn weder holen wir Flüchtlinge irgendwo her, noch laden wir ein.
Hinzu kommt, dass vor dem UKR Krieg schon das Maß voll war, weil Menschen aus eben jenen Ländern fliehen mußten, die das Westliche Bündnis mit all seinen Werten in Schutt und Asche gelegt hat. Und das ist nicht mal nur auf das Heute bezogen.
Ich zeige dir hier mal einen Punkt in der Geschichte, der mMn grad in Nahen Osten ein entscheidender war:

Seit dieser Zeit hat ein Akteur gezielt religiöse Fanatiker unterstützt, um zu verhindern, dass ein anderer Akteur die Möglichkeit hat, seinen Einfluß auszubauen. Das Muster dieses Vorgehens hat sich kaum geändert und wurde auch in andere Teilen der Welt so ähnlich vollzogen.

Aber bleiben wir im Heute.
"Mitteleuropa" (also de facto Deutschland) kann nicht die Welt retten.
Hat niemand wirklich behauptet, obwohl, wenn ich mir die Rede unserer Verteidigungsministerin so anhöre, will man das wohl in Zukunft.
Wieviel Flüchtlinge hat eigentlich die USA so aufgenommen?

Und nun mal ein kleiner Tipp von mir. Wenn ich jetzt wieder höre, dass man bei Demos genau schauen sollte, mit wem man auf die Straße geht, dann solltest du auch aufpassen, welche Parolen du wiederholst.
Ich bin ein Fan der ursprünglichen Idee eines "Haus Europa" Länder existieren friedlich nebeneinander und respektieren sich. Grenzen sind nur noch Linien in Landkarten alle können sich frei in diesem Haus bewegen. Leider wurde diese schöne Idee nie konsequent umgesetzt und zB internationale Konzerne nutzen dies schamlos aus. Da brauch ich mir nur die Steuer- oder die Sozialpolitik anzuschauen.

Das geht einfach nicht. Und wer ständig auf unschöne Bilder an den Außengrenzen verweist, will nur moralische Erpressung betreiben und nichts weiter.
Autsch! Also wegkucken und Fresse halten? Nö!
Mal davon ab, unmögliche Verhältnisse anzuprangern soll zu vorderst diese Verhältnisse verbessern! Aber wenn ich deinen Terminus aufgreife, dann hat man sich ja durch solche Verhältnisse "moralisch erpressbar" gemacht!

Was ist mit den schlimmen Bildern aus amerikanischen Slums oder Trailer Parks, wo unzählige Menschen (und nicht nur Schwarze und Latinos, sondern auch sogenannter White Trash) ein Leben ohne Zukunftsperspektive führen und der Drogensucht verfallen? Der amerikanische Traum findet nämlich nur an den Küsten statt, in den "Flyover States" sieht man eher den amerikanischen Alptraum. Lasst uns doch die auch nach Mitteleuropa holen, zusammen mit allen anderen.
OMG, ist das jetzt dein Argument? Du beschreibst die Folgen eines frei drehenden, noeliberalen Staates und vergleichst das mit den Situationen der Flüchtlinge? ...Die USA sind KEIN Sozialstaat! Deren Probleme sollten sie auch selbst lösen. Kohle dafür haben die genug, nur setzten die es nicht dafür ein.

Was aber, wenn sie sich gar nicht mischen lassen wollen?
Sozialwohnungen werden in den meisten Fällen zugewiesen. Man hat also nicht "Die Wahl"

Ja, du hast nun in deinem Beitrag mehrmals Schlagworte und Sätze verwendet, die durchaus geeignet wären, dich in eine gewisse Ecke zu stellen. Es sind einfache und gefährliche Versimpelungen komplexer Sachverhalte und natürlich auch billigster Populismus.
Nachvollziehen kann ich solch "Nachplappern", verstehen allerdings nicht.

mfg
 
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Deutschland hat genug Platz und Nahrung, bzw. Geld genug, für alle die kommen.

Nach dem 2 WK war die Hilfsbereitschaft gegenüber den Flüchtlingen
sehr groß, obwohl die Menschen Not litten und kaum zu Essen hatten. :rolleyes:

Es gibt in D noch sehr viele leerstehende Wohnungen, die nur als Kapitalanlage dienen.
Auch gibt es hunderttausende freie Wohnungen und Zimmer von Familien
und Rentnern, wo die Kinder ausgezogen sind und nun unbewohnt sind.

Weil viele deutsche sehr egoistisch sind, müsste der Staat
in Sachen Flüchtlingshilfe finanzielle Anreize schaffen.
Lächerlich......
 
Deutschland hat genug Platz und Nahrung, bzw. Geld genug, für alle die kommen.

Nach dem 2 WK war die Hilfsbereitschaft gegenüber den Flüchtlingen
sehr groß, obwohl die Menschen Not litten und kaum zu Essen hatten. :rolleyes:

Es gibt in D noch sehr viele leerstehende Wohnungen, die nur als Kapitalanlage dienen.
Auch gibt es hunderttausende freie Wohnungen und Zimmer von Familien
und Rentnern, wo die Kinder ausgezogen sind und nun unbewohnt sind.

Weil viele deutsche sehr egoistisch sind, müsste der Staat
in Sachen Flüchtlingshilfe finanzielle Anreize schaffen.
Du wirst wieder Opfer für deine "Satire" finden. Ich sehe schon welche.
 
Ein Dach über dem Kopf und Vollversorgung potentiell bis zum Lebensende sind nicht genug? Dazu kommen Integrationskurse etc. Was verlangst du eigentlich?
Wenn du deine virtuelle Welt gelegentlich verlassen würdest, wüsstest du, dass das nicht stimmt.
Lasst uns doch die auch nach Mitteleuropa holen, zusammen mit allen anderen.
Niemand holt sie. Sie kommen, weil es ihnen extrem schlecht geht, sonst würden sie nicht alles zurücklassen und sich in ein solches Abenteuer stürzen. Das sieht man an dir, wie schwierig das ist. Du würdest deine virtuelle Welt niemals verlassen, wenn es dir nicht extrem schlecht gehen würde, dabei bräuchtest du dich nicht einmal in ein Abenteuer zu stürzen. Du bräuchtest nur die Tür zu öffnen und dich in die reale Welt begeben
Was aber, wenn sie sich gar nicht mischen lassen wollen? Auch wieder ein Beispiel aus den USA: Dort gibt es im ganzen Land weiße Viertel, schwarze Viertel, Latino-Viertel etc.. Natürlich haben schwarze Leute auch weiße Freunde und alle anderen Konstellationen, aber wohnen tun die meisten dann doch lieber unter sich. Vielleicht sind die Menschen einfach so. Wäre das so schlimm?
Man lebt eben lieber unter seinesgleichen, weil man dort nicht diskriminiert wird. Eine Wohnung außerhalb deines Ghetos musst du auch finden und das ist nicht so leicht. Es gibt viele Vermieter deiner Sorte.
Versuch mal als Stadtmensch dich in einem deutschen Bauerndorf zu integrieren, du wirst dein blaues Wunder erleben.
.
 
An Chris: [...] Du bräuchtest nur die Tür zu öffnen und dich in die reale Welt begeben [...]

Das solltest du auch mal versuchen. Aber das traust du dich ja gar nicht, weil dort niemand ist, der dich beschützt, wenn du Andersdenkende provozierst, beschimpfst und beleidigt und sie sich gegen deine persönlichen Anfeindungen wehren.

Es ist wirklich immer wieder interessant zu sehen, dass gewisse Leute anderen genau
das vorhalten, was eigentlich sie selbst betrifft und dass sie es nicht einmal bemerken.

Nun drück ihn schon, den tollen Meldeknopf, damit deine
Scheinwelt nicht von der bösen Realität überschattet wird. :weinen3:
 
Den ersten Teil unterschreibe ich dir, nur was willst du mit dem zweiten Teil? Relativieren?

Ich wollte aufzeigen, dass die Leiden der Welt unendlich sind. Man könnte auch argumentieren, dass man die Zebras und Gazellen vor den Löwen retten muss - also sollten wir sie in europäische Zoos holen. Wie kann man da wegschauen? Hast du schon mal gesehen, wie ein Zebra von Löwen lebendig gefressen wird? Es ist grausam. Also was machen wir da jetzt?


Niemand holt sie.

Der Anreiz ist das europäische Sozialsystem.

Autsch! Also wegkucken und Fresse halten? Nö!

Wie gesagt: Such dir deine Mission aus. Egal wo man hinschaut, überall gibt es Elend und Probleme. Du hast dich auf die europäischen Außengrenzen fokussiert. Bleib dabei.

Ja, du hast nun in deinem Beitrag mehrmals Schlagworte und Sätze verwendet, die durchaus geeignet wären, dich in eine gewisse Ecke zu stellen. Es sind einfache und gefährliche Versimpelungen komplexer Sachverhalte und natürlich auch billigster Populismus.
Nachvollziehen kann ich solch "Nachplappern", verstehen allerdings nicht.

Ja, ich habe hier verkürzt und vereinfacht das wiedergegeben, was ich im Laufe vieler Jahre von Autoren wie zum Beispiel Douglas Murray gelernt habe. Das ist ja hier kein Seminar, sondern ein Forum. Ich kann ja hier kein Buch schreiben um alle Details zu beleuchten. Das haben andere schon getan.

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Murray contends that European civilization as it has historically existed will not survive. He explores two factors in explaining this: The first is the combination of mass migration of new peoples into Europe together with its low birth rates; The second is what Murray describes as "the fact that… at the same time Europe lost faith in its beliefs, traditions, and legitimacy".
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Man könnte auch argumentieren, dass man die Zebras und Gazellen vor den Löwen retten muss - also sollten wir sie in europäische Zoos holen.

Tut dir das nicht selbst weh?
Der Anreiz ist das europäische Sozialsystem.

Es gibt nicht DAS europ. Sozialsystem. Leider, denn das wäre wichtig für den Urgedanken der EU.
Sorry, aber das sollte man als EU-Bürger der so argumentiert eigentlich wissen.

Fallbeispiel
Jedes Land hat seine eigenen Regeln für die Gewährung von Leistungen
Line aus Dänemark lebt und arbeitet in Zypern. Als sie ihren Job verliert, beantragt sie in Zypern Leistungen bei Arbeitslosigkeit.

Enttäuscht stellt sie fest, dass nur 156 Tage lang bezahlt wird. In Dänemark hingegen hätte sie vier Jahre lang Anspruch auf Leistungen bei Arbeitslosigkeit gehabt. Sie ist nicht davon ausgegangen, dass der Unterschied so groß sein könnte.


TM, wann ist ein Argument ein Argument?
 
Tut dir das nicht selbst weh?

Ich bin hier durch Schopenhauer geprägt. Für mich ist Leiden = Leiden, egal ob von Menschen oder Tieren erlebt. Die Welt als solche ist in einem desolaten Zustand, auch ohne Zutun der Menschen. Wir leben von Natur aus in einer Art Hölle. Und komm mir jetzt nicht mit off topic, das ist wichtig, weil nämlich erst die postmoderne Linke so tut, als ob alle Probleme menschengemacht wären. Bei Marx, und er ist der prägende Charakter des Zeitgeistes, gibt es den Überlebenskampf in der Natur nicht mehr. Das mal eben auszublenden ist eine gigantische intellektuelle Leistung, wenn auch keine positive.

Es gibt nicht DAS europ. Sozialsystem.

Also, Korrektur: Der Anreiz sind die europäischen Sozialsysteme.
 
Das solltest du auch mal versuchen. Aber das traust du dich ja gar nicht, weil dort niemand ist, der dich beschützt, wenn du Andersdenkende provozierst, beschimpfst und beleidigt und sie sich gegen deine persönlichen Anfeindungen wehren.
Ich bin fast jede Woche quer durch Deutschland unterwegs. Lass deine unsinnigen Vermutungen.
ChrisM hat selbst zugegeben, dass er größtenteils virtuell unterwegs ist. Dein Pendant spielt schon genug den Beschützer der Rechtsradikalen. Du wirst dich bald nicht mehr zurechtfinden, wer du bist.
 
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Der Anreiz ist das europäische Sozialsystem.
Welches Sozialsystem kann denn so reizvoll sein, um das eigene Leben und das Leben der eigenen Familie zu riskieren?
Solche Meldungen erreichen dich natürlich nicht, du bist woanders unterwegs:
 
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