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Migration Deutschland

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STATISTISCHES BUNDESAMT
Jeder Vierte in Deutschland hatte 2021 Migrationshintergrund

Im vergangenen Jahr lebten 22,3 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland.
Das entspricht 27,2 Prozent der gesamten Bevölkerung.

Auf Basis des Mikrozensus ermittelten Daten zufolge erhöhte sich die Zahl der Menschen mit Migrationshintergrund von 2020 zu 2021 um zwei Prozent.

Im vergangenen Jahr hatten rund 53 Prozent der Bevölkerung mit Migrationshintergrund die deutsche Staatsangehörigkeit
und etwa 47 Prozent die Staatsangehörigkeit eines anderen Landes.

Knapp zwei Drittel (62 Prozent) aller Menschen mit Migrationshintergrund sind nach Angaben des Bundesamtes aus einem anderen europäischen Land Eingewanderte oder deren Nachkommen. Wichtigste Herkunftsländer sind die Türkei (zwölf Prozent), gefolgt von Polen (zehn Prozent), der Russischen
Föderation (sechs Prozent), Kasachstan (sechs Prozent) und Syrien (fünf Prozent).


https://www.welt.de/politik/deutsch...-Vierte-hatte-2021-Migrationshintergrund.html

Das freut mich :) Im Prinzip hat jeder Mensch einen Migrationshintergrund, z.B. die Ossi Flüchtlinge
die nicht mitgerechnet wurden. Offensichtlich wurden die Russendeutschen mitberechnet. :rolleyes:
Ich denk mal, bei der nächsten Generation hat gut die Hälfte aller Deutschen einen Migrations-
Hintergrund, denn bei den Kindern haben wir schon einen Migrantenanteil von ca. 40%
Das ist auch gut so, denn die Abschottung würde uns in Inzucht degenerieren lassen.
Migration ist der Motor für das Wirtschaftswachstum und für das Wirtschaftswunder.
Die bunte Bereicherung ist auch gut für eine friedliche Gesellschaft,
denn sie verdrängt die rassistischen Nazis und sorgt für Frieden.
:winken3::blume1::blume2:
Mein Gott, was waren das noch Zeiten als Du das reinen Herzens und unter Zustimmung eines Großteils der Foristen geschrieben hast. Mittlerweile, vor allem jetzt unter den Eindrücken des Hamas Überfalls und der darauf folgenden Forderungen selbiger an alle Muslime weltweit, hat sich gezeigt, dass wir nicht mehr Herr im eigenen Haus sind. Die heutigen, vorwiegend muslimischen Migranten kommen beobachtbar nicht mehr um zu arbeiten und unsere Kultur zu bereichern.
Sie bilden Parallelgesellschaften mit allen Nachteilen. Es ist schon traurig, zu beobachten wie die gebildeten Schichten ihre Kinder in Schulen mit geringem Ausländeranteil schicken damit sie etwas lernen können.
Und statt rassistischer Nazis erleben wir jetzt einen Rassismus, der durch eine zu lange tolerierte politische Religionsausübung durch Muslime befeuert wird. Noch sind wir ein laizistisches Gemeinwesen, lassen wir uns das nicht nehmen. Die hellen Köpfe in der Politik der siebziger Jahre haben das übrigens vorausgesehen und thematisiert. Das galt damals nicht als Rechts sondern als Zeichen eines gesunden Menschenverstandes.
 
Dieser Austausch zeigt exemplarisch die tiefe Spaltung in unserer Gesellschaft. Da ist keine sachliche Diskussion mehr möglich. Ich denke, wenn dieses Land noch in etwa so wäre wie in den 80er/90er Jahren, würde es diese Spaltung nicht geben. Erst seit der Ära Merkel haben viele Leute das Gefühl, dass dieses Land schrittweise den Bach runtergeht. Aus diesem Gefühl und der Reaktion der restlichen Gesellschaft heraus entsteht meines Erachtens diese Spaltung. Das betrifft ja nicht nur das Thema Migration, sondern auch viele andere Themen in der Gesellschaft.
Egal wohin ich schaue, ich sehe keine tiefe Spaltung. Nur ein kleiner Teil der politisch Verantwortlichen hat vor ideologischer Verblendung vergessen, dass aller Wohlstand den wir teilen auch bezahlt werden muss. Wir haben aber nur noch 13 Millionen Nettosteuerzahler in Deutschland, also die mehr an den Staat zahlen als sie bekommen. Und dieser kleine Teil, von denen ja auch die Einflussreichsten glauben, dass Strom in der Steckdose gespeichert wird, treibt uns alle vor sich her. Das Geld kommt ja auch einfach von der Bundesbank. Und die Milch von Aldi.
 
Moderatorin Eule58 machen es sich bei diesem politisch und moralisch schwierigen Thema gerne leicht. Sie zeichnen sich selbst einfach mit der moralischen Überlegenheit aus, indem sie für unbegrenzte Einwanderung ohne jedes Limit sind, nach dem Motto Augen zu und durch. Dass dies nicht gut geht, zeigt sich schon seit Jahren in unzähligen Bereichen, und dabei sind die wirklich schwerwiegenden Auswüchse wie zwei Gruppenvergewaltigungen pro Tag und Dutzende Messerdelikte pro Woche ausgeführt von Migranten nur die absolute Spitze des Eisbergs.
Da hast Du mich - be- oder unbewußt total mißverstanden. Ich mag nur nicht, wie "die Rechten" mit diesem Thema umgehen. Denn es ist doch Tatsache, dass sich Menschen, wenn in ihrem Lebensraum ein Leben nicht mehr möglich ist (Hungersnot oder Krieg) auf den Weg machen um zu überleben. Das liegt sozusagen in unseren Genen. Mauern, Zäune usw. wird die Menschen genau so wenig abhalten wie eine Elefantenherde, die Futter sucht. Das einzige, was uns davor halbwegs vor zuviel Einwanderung"bechützte, war der "Eisene Vorhang". Aber ganz ehrlich, wollen wir den wieder haben?

Du sagst, Du bist ein Pragmatiker. Dann denke doch einmal pragmatisch. Es geht im Grunde genommen doch ums Geld. Wie wäre es, wenn man endlich damit aufhören würde, korrupten, machtgeilen Politikern Milliarden, getarnt als Entwicklungshilfe, in den Rachen zu schmeißen, sondern das Geld NGO's zu geben, die vor Ort der Bevölkerung hilft, sich ein menschenwürdiges Leben aufzubauen. Wer genug zum Essen und Trinken hat, ein Dach über dem Kopf und eine gute Zukunft für seine Kinder sieht, der verlässt seine Heimat nicht.


Für Menschen, denen es wegen Verfolgung verschiedenster Gründe nicht möglich ist, in ihrem Land zu leben, sollten die Möglichkeit haben, in der Botschaft des Landes in das sie fliehen wollen, um Asyl zu bitten.

Den Migranten, die bereits hier sind und kein Bleiberecht haben würde ich anbieten, wenn sie in ihre Herkunftsländer zurück können, das Bürgergeld weiter zu zahlen - ohne Miete und sonstige Zuwendungen. Es käme allemal billiger als sie hier zu versorgen und das Wohnungsproblem wäre auch geringer.

Und für alle, deren Status noch nicht geklärt ist, und Neuankömmlinge vom 1. Tag an Deutsch- und Aufklärungsunterricht über die Rechte und Pflichten in unserem Land (würde den Einheimischen auch nicht schaden).
Weiters müsste jeder, der vom "Staat" Geld bekommt, eine ehrenamtliche Tätigkeit annehmen. Es gibt genug zu tun. Denn Integration gelingt am besten durch viel Kontakt zu den Einheimischen. Und da die Bereitschaft auf beiden Seiten eher gering ist, muss es halt verpflichtend sein.

Mir würde noch so einiges einfallen, aber ich muss jetzt Schluss machen, da ich wegen ekliger Schmerzen nicht mehr sitzen kann.
 
Da hast Du mich - be- oder unbewußt total mißverstanden. Ich mag nur nicht, wie "die Rechten" mit diesem Thema umgehen. Denn es ist doch Tatsache, dass sich Menschen, wenn in ihrem Lebensraum ein Leben nicht mehr möglich ist (Hungersnot oder Krieg) auf den Weg machen um zu überleben. Das liegt sozusagen in unseren Genen. Mauern, Zäune usw. wird die Menschen genau so wenig abhalten wie eine Elefantenherde, die Futter sucht. Das einzige, was uns davor halbwegs vor zuviel Einwanderung"bechützte, war der "Eisene Vorhang". Aber ganz ehrlich, wollen wir den wieder haben?

Du sagst, Du bist ein Pragmatiker. Dann denke doch einmal pragmatisch. Es geht im Grunde genommen doch ums Geld. Wie wäre es, wenn man endlich damit aufhören würde, korrupten, machtgeilen Politikern Milliarden, getarnt als Entwicklungshilfe, in den Rachen zu schmeißen, sondern das Geld NGO's zu geben, die vor Ort der Bevölkerung hilft, sich ein menschenwürdiges Leben aufzubauen. Wer genug zum Essen und Trinken hat, ein Dach über dem Kopf und eine gute Zukunft für seine Kinder sieht, der verlässt seine Heimat nicht.


Für Menschen, denen es wegen Verfolgung verschiedenster Gründe nicht möglich ist, in ihrem Land zu leben, sollten die Möglichkeit haben, in der Botschaft des Landes in das sie fliehen wollen, um Asyl zu bitten.

Den Migranten, die bereits hier sind und kein Bleiberecht haben würde ich anbieten, wenn sie in ihre Herkunftsländer zurück können, das Bürgergeld weiter zu zahlen - ohne Miete und sonstige Zuwendungen. Es käme allemal billiger als sie hier zu versorgen und das Wohnungsproblem wäre auch geringer.

Und für alle, deren Status noch nicht geklärt ist, und Neuankömmlinge vom 1. Tag an Deutsch- und Aufklärungsunterricht über die Rechte und Pflichten in unserem Land (würde den Einheimischen auch nicht schaden).
Weiters müsste jeder, der vom "Staat" Geld bekommt, eine ehrenamtliche Tätigkeit annehmen. Es gibt genug zu tun. Denn Integration gelingt am besten durch viel Kontakt zu den Einheimischen. Und da die Bereitschaft auf beiden Seiten eher gering ist, muss es halt verpflichtend sein.

Mir würde noch so einiges einfallen, aber ich muss jetzt Schluss machen, da ich wegen ekliger Schmerzen nicht mehr sitzen kann.

In diesem Falle entschuldige ich mich für das Missverständnis. Ich hatte es bisher so verstanden, dass du eine von denen bist, die es sich bei diesem Thema leicht machen, indem sie einfach Refugees Welcome sagen und den Rest darf dann der Staat übernehmen. Aber deine Überlegungen dazu sind durchaus pragmatisch und durchdacht, aber eines muss ich noch hinzufügen:

Ich mag nur nicht, wie "die Rechten" mit diesem Thema umgehen.

Das, was du da beschrieben hast, ist im wesentlichen die "Umkehr der Push und Pull Faktoren", welche die zentrale Forderung der Rechten beim Thema Migration ist, also weniger Anreize zur Einreise von Migranten im allgemeinen und mehr Anreize zur Ausreise von abgelehnten Asylbewerbern, die schon hier sind. Die Umsetzung dessen durch mehr Hilfe von Ort und auch finanzielle Anreize zur Rückkehr wird ebenfalls von den Rechten gefordert. Du siehst also, sooo weit bist du mit deinen Ansichten gar nicht von den Rechten weg, die einzigen Punkte, wo diese noch weiter gehen, sind die Forderung nach Asylverfahren in Auffanglagern an der EU-Außengrenze, damit abgelehnte Bewerber gar nicht erst ins Land kommen und die ganz konsequente Abschiebung von abgelehnten Asylbewerbern, die jetzt schon im Land leben, und das sind Hunderttausende. Ich weiß nicht, was an diesen Forderungen so besonders radikal sein soll, und alle anderen Forderungen, die man den Rechten gerne unterstellt, sind nichts anderes als Strohmänner, um das rechte Lager schlecht aussehen zu lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
.... und die ganz konsequente Abschiebung von abgelehnten Asylbewerbern, die jetzt schon im Land leben, und das sind Hunderttausende. Ich weiß nicht, was an diesen Forderungen so besonders radikal sein soll, und alle anderen Forderungen, die man den Rechten gerne unterstellt, sind nichts anderes als Strohmänner, um das rechte Lager schlecht aussehen zu lassen.
Radikal an diesen Forderungen ist schlicht, dass sie inhuman und rechtswidrig sind.
 
Wer genug zum Essen und Trinken hat, ein Dach über dem Kopf und eine gute Zukunft für seine Kinder sieht, der verlässt seine Heimat nicht.
Womöglich nicht, aber er vermehrt sich, wodurch dann anstatt er (Einzahl) heute sodann in einigen Jahren seine Kinder (Mehrzahl!) ihre Heimat verlassen und eine bessere Gegend suchen. Das ist das Dilemma bei diesem Thema. Ähnlich wie beim Welthunger. Man löst das Problem nicht, indem man den Hungernden zu essen gibt. Man schiebt es lediglich auf, um später vor dem selben, aber noch größer gewordenen Problem zu stehen.
So ist es auch kurzsichtig zu tönen "wenn wir alle Vegetarier wären, würde die Erde deutlich mehr Menschen ernähren können".
Ja, das stimmt. Aber dann wird die Weltbevölkerung nur noch weiter anwachsen, um dann anstatt mit 750 Millionen Hungernden
einige Milliarden davon konfrontiert zu sein.

Auch das Missionieren funktioniert selten so, wie sich das manche vorstellen. Es wurde schon oftmals versucht, unterdrückten und von Kriegen zerstörte Länder durch Beseitigung des Regimes und Hilfe beim Aufbau von Demokratie so eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen. Aber, Demokratie kann nur schwerlich von oben aufoktroyiert werden - widerspricht doch auch dieser Ansatz dem Wesen einer Demokratie. Eine gute Demokratie funktioniert nur auf Basis von Vertrauen. Ein Vertrauen der Menschen untereinander und dem Staat, den Obrigkeiten gegenüber. Unterdrückten und von Krieg gebeutelten Menschen fehlt dieses Vertrauen, und das lässt sich auch nicht in wenigen Jahren herstellen.
Selbst in den "neuen Bundesländern" wirkt dieses tiefe Misstrauen gegenüber dem Staat und zwischen den Bürgern untereinander noch nach, was auch den überproportionalen Erfolg von undemokratischen Bewegungen und Geisteshaltungen in jenen Bundesländern wie auch manchen anderen Ex-Ostblockländern begünstigt.
Im nahen Osten beispielsweise ist es ein noch längerer Weg als im "nächsten Osten".
 
Zuletzt bearbeitet:
Radikal an diesen Forderungen ist schlicht, dass sie inhuman und rechtswidrig sind.

Ja ja, ich weiß. Leg mal ne andere Schallplatte auf.

In dem Fall muss in deiner Welt ja auch unser Kanzler Scholz ein inhumaner Rechtsbrecher sein, denn er hat vor kurzem gesagt:

"Wir müssen endlich im großen Stil diejenigen abschieben, die kein Recht haben, in Deutschland zu bleiben".


Und die überwiegende Mehrheit der Deutschen stimmt ihm darin zu:




Also was willst du eigentlich?

Diese angeblich so skandalöse Forderung ist längst im Mainstream angekommen und die Mehrheit der Bevölkerung unterstützt sie.
 
Ja ja, ich weiß. Leg mal ne andere Schallplatte auf.

In dem Fall muss in deiner Welt ja auch unser Kanzler Scholz ein inhumaner Rechtsbrecher sein, denn er hat vor kurzem gesagt:




Und die überwiegende Mehrheit der Deutschen stimmt ihm darin zu:



Also was willst du eigentlich?

Diese angeblich so skandalöse Forderung ist längst im Mainstream angekommen und die Mehrheit der Bevölkerung unterstützt sie.
Du sprachst von hunderttausenden, davon hat Scholz kein Wort gesagt, denn sofort vollziehbar können gerade einmal 54.000 abgeschoben werden, und nur die Hälfte davon sind Asylbewerber.
Für alles, was darüber hinaus geht müssen entweder im großen Stil Gesetze geändert oder die Verfassung geändert werden - und das sehe ich nicht.
 
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Du sprachst von hunderttausenden,

Diese Zahl habe ich mir ja nicht aus den Fingern gezogen. Ich verlinke dazu noch einen Artikel.

davon hat Scholz kein Wort gesagt, denn sofort vollziehbar können gerade einmal 54.000 abgeschoben werden,

Also wenn 54.000 abgeschoben werden, ist das aus deiner Sicht ethisch und moralisch noch vertretbar, aber wenn 100.000 abgeschoben werden, ist es das nicht mehr? Wie willst du das logisch begründen?

Oder geht es vielmehr darum, dass eine solche Forderungen in Ordnung ist, wenn sie von Scholz kommt, aber nicht, wenn sie von der AfD kommt, denn die Forderung von Scholz:

"Wir müssen endlich im großen Stil diejenigen abschieben, die kein Recht haben, in Deutschland zu bleiben".

... erinnert ja bis in den Wortlaut hinein an die Forderung nach einer "groß angelegten Remigrationsoffensive" von Höcke. Also eurer Logik nach müsste ja Scholz nach diesem Ausspruch zumindest im Verdacht des Rassismus und der Fremdenfeindlichkeit stehen, oder gilt das nur, wenn jemand von der AfD so etwas sagt?

und nur die Hälfte davon sind Asylbewerber.
Für alles, was darüber hinaus geht müssen entweder im großen Stil Gesetze geändert oder die Verfassung geändert werden - und das sehe ich nicht.

Ich muss hier zwischendurch wieder mal etwas betonen, nur damit das nicht in Vergessenheit gerät: Ich verstehe jeden einzelnen Migranten, der nach Europa kommt. Für die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen bin ich sowieso, weil das einfach eine Frage der Menschlichkeit ist. Aber ich verstehe darüber hinaus auch jeden einzelnen Wirtschaftsmigranten, der einfach hier her kommt, weil er sich ein besseres Leben erhofft. Und sogar diejenigen, die hier herkommen, um das Sozialsystem auszunutzen, verstehe ich voll und ganz, denn ein Land, dass sich so sehr ausnutzen und auf der Nase herumtanzen lässt, verdient nichts anderes, als ausgenutzt zu werden. Aber bei mir ist eine Grenze erreicht, wenn die einheimische Bevölkerung, und darüber hinaus im übrigen auch die gut integrierten Migranten, die hier schon länger leben, unter den Folgen dieser Migrationspolitik zu leiden haben. Und dieser Punkt ist längst erreicht und überschritten.

Man kann nicht in so kurzer Zeit so viele kulturfremde Menschen aus aller Herren Länder aufnehmen und dann einfach hoffen, dass alles gut geht. Es funktioniert nicht, und die Politiker, die das zu verantworten haben, wissen schon, warum sie in gut betuchten Vierteln leben, wo sie von der Kriminalität nichts mitbekommen und ihre Kinder auf Privatschulen schicken, wo die Lehrer nicht damit überfordert sind, dass sie der Hälfte der Kinder erst mal die grundlegende deutsche Sprache beibringen müssen, wodurch ein Durchziehen des eigentlichen Lehrplans unmöglich wird, was jahrzehntelange Bildungsdefizite auch bei der einheimischen Bevölkerung nach sich ziehen wird. Und ich weiß, dass du diese Aussagen als "rassistisches Framing" betrachtest, aber das ändert nichts daran, dass diese Probleme faktisch vorhanden sind.

Und obwohl du es vehement abstreitest, bist du, so wie deine ganze Fraktion bei diesem Thema, definitiv für unbegrenzte Einwanderung, wenn auch nicht explizit, so doch implizit. Ihr müsst nicht explizit sagen, dass bei euch die Zuwanderung unlimitiert ist, denn das folgt einfach aus eurer ganzen Logik und eurer ganzen Argumentation.

Hunderttausende abgelehnte Asylbewerber, die trotzdem im Land bleiben, sind der Beweis dafür, dass die derzeitige Migrationspolitik de facto das Signal in die Welt hinaus schickt: Wenn ihr es bis hier her schafft, könnt ihr für immer bleiben, egal wer ihr seid und woher ihr kommt. Das muss nicht explizit betont werden, das wissen die Schlepper und sie geben es an sämtliche Migranten weiter und lügen dabei noch nicht mal. Ob die Zahl von 556.000 im Land befindlichen abgelehnten Asylbewerbern noch aktuell ist, weiß ich nicht, denn meines Wissens nach wurden dazu seit 2017 keine offiziellen Zahlen mehr veröffentlicht. Aber ob es nun mittlerweile ein paar Hunderttausend mehr oder weniger sind, ist ja gar nicht der springende Punkt. Vielmehr lernt man aus diesem Artikel, warum wir de facto bedingungslos offene Grenzen und potentiell eine unlimitierte Zuwanderung haben, auch wenn dies offiziell so nicht kommuniziert wird.

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Warum 556.000 abgelehnte Asylbewerber in Deutschland bleiben

Rund eine halbe Million abgelehnte Asylbewerber leben in Deutschland. Die meisten seit vielen Jahren. Jeder zweite hat ein unbefristetes Aufenthaltsrecht. Die Gründe dafür sind vielfältig.

Einer wird schwer krank, der nächste bekommt keine Papiere aus seinem Herkunftsland und der übernächste ist staatenlos. Tausend Gründe führen dazu, dass abgelehnte Asylbewerber im Land bleiben. 556.499 Ausländer, deren Anträge meist schon vor vielen Jahren rechtskräftig abgelehnt wurden, lebten zum 31. Dezember 2016 in Deutschland, wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf Anfrage der Linksfraktion hervorgeht, die auch der „Welt am Sonntag“ vorliegt.

Die größten Gruppen abgelehnter Asylbewerber kommen aus der Türkei (76.919 Personen) dem Kosovo (68.114) Serbien (49.746) und Afghanistan (32.784). Vier von Fünf (404.000) sind schon länger als sechs Jahre im Land.

Doch nur wenige dieser Migranten müssen noch ihre erzwungene Rückkehr fürchten: Für sie hat sich das Abschiebungsfenster schon geschlossen. Fast die Hälfte (46,1 Prozent) dieser abgelehnten Asylbewerber hat der Antwort der Bundesregierung zufolge bereits ein unbefristetes Aufenthaltsrecht, die sogenannte Niederlassungserlaubnis. Sie dürfen also dauerhaft bleiben.

Ein zusätzliches Drittel der abgelehnten Asylbewerber (34,5 Prozent) verfügt über ein befristetes Aufenthaltsrecht. Das können abgelehnte Asylbewerber bekommen, wenn sie mindestens 18 Monate geduldet sind, ihre Abschiebung also ausgesetzt ist und sie diesen Umstand nicht selbst verschuldet haben.

Insgesamt sind also von der guten halben Million abgelehnter Asylbewerber nur die übrigen 19,4 Prozent ausreisepflichtig (107.961 abgelehnte Asylbewerber). Und auch sie werden nicht zwingend zurückgebracht, sondern nur, wenn sie nicht geduldet sind. Wie viele das waren beantwortet die Bundesregierung nicht.

Zu den Geduldeten insgesamt gibt es aber Angaben: Von den 213.000 ausreisepflichtigen Ausländern, die am 31. Januar 2017 im Land lebten, hatten 155.000 eine Duldung, wie das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge der „Welt am Sonntag“ im Februar mitgeteilt hatte. Nur die übrigen, nicht geduldeten ausreisepflichtigen, Ausländer müssen in der nächsten Zeit eine Abschiebung fürchten.

Um ausreisepflichtig zu werden, muss man nämlich nicht unbedingt abgelehnter Asylbewerber sein, darunter sind auch anerkannte Flüchtlinge, deren Schutzstatus widerrufen wurde oder Leute, die einfach mit einem Touristen- oder Arbeitsvisum kamen und blieben, nachdem es abgelaufen war.

Auch ein Teil der Asylbewerber kommt auf diese legale Art und stellt später einen Antrag. Die meisten Asylbewerber reisen aber unerlaubt ein, was nicht bestraft wird, wenn sie deutlich machen, dass sie Schutz suchen. Und auch wenn ihr Antrag abgelehnt wird, ergeht oft Gnade vor Recht.


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