• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Migration Deutschland

Ich würde im Gegenteil sagen, dass sie dann pragmatisch und nicht mehr ideologisch agieren. Man könnte ja zum Beispiel eine Migrationssteuer einführen, die aber nur von denen gezahlt werden muss, die die derzeitige Migrationspolitik gut finden. Es könnten dann pro Jahr genau so viele Migranten aufgenommen werden, wie durch diese Steuer finanziert werden können. Ich halte diesen Vorschlag für äußerst pragmatisch und nicht für rechtspopulistisch.
Aha, und warum nur bei der Migrationspolitik und nicht jeder staatlichen Ausgabe?
Sollen nur die zahlen, die die jeweilige Ausgabe befürworten.
Überlege einmal, was das Resultat von so einem Unterfangen sein wird....
 
Werbung:
Die Migration ist klipp und klar geregelt. Die Frage der Flüchtlingseigenschaft wird in jedem Fall einzeln geprüft.
Die Paragraphen sind inhaltlich womöglich klipp und klar geregelt.
Welche Paragraphen bei einem konkreten Fall anzuwenden seien, ist eine ganz andere Frage.
Wenn die Klarheit von Paragraphen jede rechtliche Frage beantworten könnte, bräuchte es
keine Richter und keine Anwälte, sondern nur noch Rechtssachverständige, die aus dem "schlauen Buch"
herauslesen müssten, wie zu verfahren sei.
 
wer braucht denn in der derzeitigen Situation noch verständliche Ängste und nachdenkenswerte Argumente von Persönlichkeiten, noch dazu aus der Zeit von Helmut Schmidt?
-weil die Beweggründe der beiden Persönlichkeiten *Arik Brauer und Helmut Schmidt*
wohl kaum Einzelfälle aus einer vergangenen Epoche sind!

Wer heutzutage pragmatisch seine Meinung zu Sachlage vorbringt, ist in den Augen der Linken und anderen Ideologen, ein Rechtspopulist!
Meiner Meinung nach sollte es für aufgeschlossene - für *reife Mitbürger* keine "Gründe" geben
durch welche andere Diskutanten, also User, die eine andere Erfahrung haben, und dadurch eben
eine andere Ansicht vertreten, einfach kindisch wiederholt mit ad hominem "Argumenten" zu
küren!

Ich selber habe Ängste, wie sie Helmut Schmidt und Arik Brauer besprechen, nicht entwickelt:
Mutmaßlich deshalb, weil wir/ich mit "primitiven" Muslimen (Anatoliern - Helmut Schmidt!) eben
absolut keine ungute Erfahrung hatten!
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner Meinung nach sollte es für aufgeschlossene - für *reife Mitbürger* keine "Gründe" geben
durch welche andere Diskutanten, also User, die eine andere Erfahrung haben, und dadurch eben
eine andere Ansicht vertreten, einfach kindisch wiederholt mit ad hominem "Argumenten"gekürt
werden!
Was bitte war an meinem Post "ad hominem"?

Die Definition von Pragmatismus lautet:
den Menschen ausschließlich als handelndes Wesen verstehende philosophische Lehre, die das Handeln über die Vernunft stellt und die Wahrheit und Gültigkeit von Ideen und Theorien allein nach ihrem Erfolg bemisst
Der Zweck heiligt im Pragmatismus die Mittel, egal wie grausam sie sein mögen.
 
Ein Migrant kommt ohne Erfüllung der rechtl Voraussetzungen gar nicht herein. Die Frage der Abschiebung stellt sich nicht.
Es geht um einen Menschen, der da vor der Grenze steht. Der Befund "ohne Erfüllung der rechtl. Voraussetzung" bedarf schon einer vorangehenden Untersuchung, weil dies eben nicht a priori klar ist ob die rechtlichen Voraussetzungen gegeben sind oder nicht.
 
Menschenrecht, Humanität, Nächstenliebe, Empathie, Hilfsbereitschaft gelten als hohe Tugenden.
Nur werden sie als Deckmäntelchen missbrauchte wertlose Worthülsen, sobald es tatsächlich um Profitsteigerung, dem "Erhalt des Wirtschaftstandortes" (der einst bei der Produktionsverlagerung nach Fernost schei..egal war..), dem Funktionserhalt des solidarisch beitragsfinanzierten Sozialsystems und dem Traum vom Niedriglohn-Areal Deutschland/Europa geht; auf Kosten des sozialen Friedens.

Kaum thematisiert wird, dass es sich bei momentan 2.5 Mio. Arbeitslosen um mindestens 1 Mio. Einheimische handeln dürfte, die in der Regel eine Wohnung haben und eine Berufsausbildung oder ein Studium sowie Berufspraxis vorweisen können.
Dieser Anteil Einheimischer lässt sich wohl nur schätzen/vermuten, da in den Arbeitslosen -Statistiken darüber wohl keine verlässlichen Daten erhoben werden, was befremdlich ist.
Vielleicht werden Daten zurückgehalten, weil sie ideologisch gerade nicht passen.

Wenn also genug heimische Arbeitslose freie Stellen besetzen könnten, warum brauchen wir dann 200 Tsnd. Migranten pro Jahr, für die dann noch nicht mal Wohnraum zur Verfügung steht?

Kann es sein, dass heimische Arbeitslose "zu hohe" Lohnforderungen haben, weil sie sonst nicht wissen wie sie eine Familie gründen bzw. standesgemäß unterhalten können?

Berufs-Neueinsteiger oder -Wiedereinsteiger nach Arbeitslosigkeit haben durch eine Leistung namens Ausbildung oder Studium Fachwissen erlangt, sind damit quasi in Vorleistung gegangen.
Schon deshalb ist es gemäß des Leistungsprinzips mehr als angemessen, dass ihnen ein höheres (Einstiegs- /Wiedereinstiegs-) Gehalt zusteht, eine Art vorauseilender Vertrauensbonus und Anerkennung besagter Vorleistung.
Wie sich der neue Arbeitnehmer praktisch bewährt, sieht man ja dann, dafür gibt es ja die "Probezeit".

Ist die Behauptung der Industrie, es fehle an Fachkräften (die angeblich aus dem Ausland geholt werden müssten..), etwa eine "Schutzbehauptung", weil sie in Wahrheit keine heimischen Fachkräfte finden, die bereit wären, für den angebotenen Hungerlohn zu arbeiten?

Der "Vorteil" fremdländischer Arbeitnehmer ist dann wohl auch deren Unerfahrenheit bei hiesigen Lohn-Niveaus, wie auch aus ihrer Heimat gewohnte deutlich bescheidenere Lebensqualitäts-Ansprüche.
Den Profiteuren solcher Umstände scheint der gesellschaftliche Aspekt völlig egal zu sein, da diese Menschen überwiegend aus inkompatiblen Kulturkreisen kommen und bei Alltäglichkeiten Einheimische gut überlegen sollten, sie mit Fremdkulturellen "teilen" oder "erleben" zu wollen oder zu können.
Etwa, ob man Fremdkulturellen einen hierzulande üblichen Witz erzählen, oder wohlwollende "Frotzelei" absondern kann, ohne Gefahr zu laufen, sie in ihrer Ehre zu verletzen.

Wenn solche Alltäglichkeiten und Umgangsformen noch nicht mal funktionieren, bzw. risikobehaftet sind, was sinnieren dann Politiker und "Experten" aus ihrer privilegierten Sicht von gelungener oder misslungener "Integration", die allein schon an der unterschiedlichen Humor- und Ehre-Kultur scheitert.

Wir haben doch schon mit unserer "westlichen" (christlichen) Mono-Kultur genug zu tun, möglichst nicht aneinander vorbei zu reden, gütlich miteinander auszukommen.
Etwa hier im Themenstrang "Russland greift Ukraine an", in dem die Teilnehmer bestimmt ihren kleinen (besser als nichts..) Beitrag zum Frieden leisten wollen, scheint schon öfter, eine Art Wörter-Krieg zwischen einigen Foristen ausgebrochen zu sein (quasi Krieg in einer Anti-Kriegs-Diskussion).

Weitere Alltäglichkeiten jenseits der "Humorwelt":

Nach meiner Beobachtung handelt es sich überwiegend um Fremdkulturelle, die eher zögerlich/widerwillig auf eine Fahrradklingel reagieren, gerne in der "zweiten Reihe" parken, bei ihren Hochzeiten per Autokorso den Straßenverkehr zum Stillstand bringen und wenig übrig haben für sinnvolle Mülltrennung, Mittagsruhe, im Wechsel Mietshaus-Treppe putzen, aber andererseits das Treppenhaus als Teil der Wohnung betrachten, indem sie es mit ihren Schuhen zustellen, dass man fast drüber steigen muss, oder mit ihren lautstarken Unterhaltungen das Treppenhaus beschallen, weil sie nicht warten können, bis sie in der Wohnung sind.

Dieses fehlende Gespür für Handlungs-/ Tun- und Lassen-Solidarität erlangt zunehmend "Vorbildfunktion" und generiert "Nachahmer" unter den Einheimischen ("wenn die die Treppe nicht putzen, putze ich sie eben auch nicht"), die sich zunehmend nicht mehr trauen Fremdkulturelle auf ihr Fehlverhalten und Verweigern aufmerksam zu machen, weil sie nicht richtig einschätzen können, wie diese darauf reagieren ("Ehre", "Hausfrieden" und so..).

Solidarität, Werte und sinnvolle Verhaltensnormen zerbröseln zunehmend.

Einheimische mit anerzogener und kulturell verwurzelter Einsicht (ohne gleich "päpstlicher als der Papst" sein zu müssen..), dass für Gesellschaft, Umfeld und Umwelt adäquate Verhaltens-Regeln Sinn machen, scheinen zunehmend einsamer zu werden.

Solche Einsichtsfähigkeit wird schwerlich durch anerzogene "Pascha-Mentalität" erlangt werden können.
Dem gegenüber stehen zunehmend Einheimische, die resignieren, des lieben Friedens willen klein beigeben.

Wie sollen Menschen mit derart unterschiedlichen Temperamenten je einen gemeinsamen Nenner finden und wie wollen sich besonnen Friedfertige, die sogar von gewählten Politikern im Stich gelassen werden, gegen fremdkulturelle Infiltration wehren können.
Also nichts mit "Integration", die ja noch nicht mal zwischen Frau und Mann aus hormonell/biologisch/psychisch/mentalen Gründen nie vollends vollzogen werden kann, weil sie sich nun mal naturgegeben "körper- und mentalitätskulturell" auch fremd sind.
Deshalb ist abwegig und aussichtslos, wenn fast krampfhaft und krankhaft versucht wird, körperliche und mentale Geschlechtsunterschiede weg zu ideologisieren.

Die Frage stellt sich, was die Zunft studierter Soziologen so den ganzen Tag machen, jedenfalls scheinen sie oben in Beispielen angesprochene Probleme des Zusammenlebens nicht auf dem Schirm zu haben, oder kehren sie aus ideologischen Gründen unter den Teppich.

Sehen sie die Widersprüche nicht, etwa, wenn die hiesige Politik falsch handelt heißt es gegenüber den Wählern schadenfroh/abfällig etwa "wie bestellt so geliefert".
Wenn aber im Ausland die Politik falsch läuft, sind aus hiesiger einmischend, bevormundend angehauchter Sicht die dort davon betroffenen Bürger dann keine die falsche Partei wählenden Wähler, sondern "Opfer", denen geholfen werden muss, die dann eingeladen werden in Deutschland Asyl zu beantragen, statt sie in ihrem Land die richtigen Politiker wählen und wenn das nicht möglich ist, irgendwie anders "aufzuräumen" zu lassen, statt ihre Probleme nach Deutschland/Europa mitzubringen und hier "regeln" zu wollen.
Besser wäre, ihre Heimat mit ihrer Arbeitskraft mit aufbauen zu helfen, für eine gute Politik dort, die möglichst allen Bürgern dort zugute kommt.

"Heimat" ist doch wohl für die meisten Menschen die Gegend, in der sie aufwuchsen, geprägt wurden, sie mit ihren Mitmenschen Tradition und Verhaltensregeln teilen und pflegen.
Heimat sind vertraute Menschen, Sprache, Kunst, Städte, Gebäude, Straßen, Parks, die mit Erlebnissen, Erinnerungen und Emotionen verknüpft werden und Identitäten/ Autobiographien erst mit Substanz füllen.

Was ist von Politikern die dem "Bundesministerin des Innern und für Heimat" vorstehen und Gleichgesinnten zu halten, wenn für sie Angelegenheiten und Erhalt ihrer Heimat scheinbar Nebensache sind.
Da wäre doch passender, wenn diese Behörde in ihrem Namen besser das Wort "Heimat" streicht.

Oder "Heimat" ganz aus dem Wortschatz streichen, das ja fast schon zu den Schimpfwörtern zu zählen scheint.
Dann sind wir eben alle "heimatlose Gesellen" als eine Art Tugend.
Obwohl dieses Schlagwort einst als Schimpfwort galt.

Verrückte neue Welt der Begriffs- und Wortsinn-Beliebigkeit
 
Was sind denn genau die negativen Konsequenzen, etwa Kriminalität? Eure durch Mediengeilheit teils aufgeplusterten Sensationsmeldungen über Kriminalität durch Migranten und/oder Flüchtlinge? Ihr verweigert doch jede Anerkennung von Fakten, wie z.B. der Kriminalstatistik, die übrigens die gleiche Tendenz in nahezu allen entwickelten Staaten aufweist - die Kriminalität sinkt. Und das seit Jahrzehnten.
Die Gesamt-Kriminalität bei uns sinkt tatsächlich, aber die der Nichtdeutschen steigt (und zwar drastisch).
Ich hatte mich 2016 mal eingehender mit der Kriminalitätsstatistik beschäftigt:
PKS2016-gesamt.webp
 
Werbung:
Es geht um einen Menschen, der da vor der Grenze steht. Der Befund "ohne Erfüllung der rechtl. Voraussetzung" bedarf schon einer vorangehenden Untersuchung, weil dies eben nicht a priori klar ist ob die rechtlichen Voraussetzungen gegeben sind oder nicht.
So ist es. Und nach so einem rechtsstaatlichen Verfahren beginnen die eigentlichen Problem der Integration (in gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Hinsicht) und bei abgelehnten Anträgen die Vollzieung der Abschiebung (die viele Originärstaaten nicht akzeptieren).
 
Zurück
Oben