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Migration Deutschland

Oder ganz einfach arbeiten lassen. Wie einen z.B. einen 28jährigen Iraker, der in der Ukraine Medizin studierte, ausgebildeter Krankenpfleger ist, nach dem russ. Angriff nach Deutschland flüchtete, zwar nicht perfekt, aber ganz gut deutsch spricht, gerne als Pfleger arbeiten würde, aber nicht darf.
Da fliegen die "Fachleute" lieber nach Brasilien um Pfleger anzuwerben...
Das liegt daran, dass Gesetze allgemeingültig sind und vorab beschlossen werden anstatt anlassbezogen.
Dass sich daraus manchmal in konkreten Fällen suboptimale Ergebnisse aus manchen Perspektiven ergeben, liegt in der Natur der Sache.
Was also soll man machen ?
Asylwerbern generelle Arbeitserlaubnisse gewähren ? Ausländische Ausbildungen, die übersetzt gleiche oder ähnliche Namen haben inhaltliche Ausbildungen gleichsetzen ? Könnte man machen, aber beides hätte tiefgreifende Nebenwirkungen, die durchaus negativer sein können als der Effekt, den man damit erzielen will. Aber, das muss man in Ruhe und umfassend analysieren, und nicht in der Emotion.
 
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Weil jede Seite einen Nutzen daraus zieht
Würde der Macher von Ideen von Fachleuten denn nicht einen viel größeren Nutzen ziehen ?
Die Fachkraft soll ja seine Facharbeit so machen, so wie sie es machen soll... jeder behält seine Position...! Aber taugliche Ideen sollte sie sich dennoch anschauen... und die untauglichen Ideen, die sind schnell aussortiert... Ich finde das hat nur Vorteile, der Laie muss sich bilden wenn er gehört werden will und die Fachkräfte sind weniger Betriebsblind!!!
Wann sollen sich die Fachkräfte die Laienideen anschauen ? In ihrer Freizeit ? In ihrer Arbeitszeit ?
Wenn ein Handwerker bei dir, sagen wir, 2 Stunden für die Reparaturtätigkeit braucht: Wieviel Extrazeit würdest du ihn dir in Rechnung
stellen lassen, um sich von diversen Laien während seiner Zeit bei dir Ideen anzuhören und sie "anzuschauen" ?
"Die an der Spitze" sind die, die sich die "tauglich bewerteten Ideen" so rauspicken, wie es in die Lösung passt. Irgendwie und irgendwer muss sich ja an den (tauglichen) Ideen bedienen, um damit eine Lösung zu erarbeiten...
Wer sind "Die an der Spitze" ? Welche Fähigkeiten bringe sie mit ? Was zeichnet sie aus ?
Müsste dieser den Handwerker immer begleiten, um irgendetwas mit den Laienideen zu machen, die jene Laien dem Handwerker präsentieren und jener diese für brauchbar befindet ? Wieviel würdest du zusätzlich zur Reparatur bezahlen wollen, damit "Die an der Spitze" dabei sind ?
Fragt sich nur warum
Fragt sich nur warum du das noch fragen musst, nachdem ich es dir schon mehrmals ausführlich erklärt hatte.
Ich sehe eben nur Vorteile.
Stimmt, weil du nur deine Idee im Kopf hast, sie für ganz toll findest, aber ihre Folgen nicht bedenkst.
Du siehst nur die Möglichkeit, dass auch ein blindes Huhn einmal ein Korn findet bzw dass auch eine kaputte Uhr zweimal am Tag die korrekte Zeit anzeigt. Dass aber kein vernünftiger Kornsucher blinde Hühner einsetzen würde und auch niemand eine kaputte Uhr kauft, um sich die Zeit anzeigen zu lassen, willst du nicht berücksichtigen. Du siehst nur die Vorteile aber nicht die Kosten und kannst daher nicht erkennen, dass die Kosten die Vorteile BEI WEITEM überwiegend und daher niemand mit Vernunft deine Methode anwendet.
Also: entweder irrt die ganze Welt oder du irrst. Was hältst du für plausibler ?
Das Volk muss sich bilden um erhört zu werden...
Nun, wenn sich ein Laie bildet, ist er dann noch ein Laie ?
Oder wird er dann zur Fachkraft, der dann wiederum einen Laien braucht, nur um nicht betriebsblind zu sein ?
Fachkräfte sind weniger Betriebsblind...
Du triffst eine Überbewertung der Betriebsblindheit. Nicht nur du kennst das Phänomen, sondern auch die Fachkräfte. Und gerade sie sind auch die Experten für Betriebsblindheit in ihrem Fach und finden daher selbst am Besten Methoden gegen sie.
und die an der Spitze (die Gebildetsten) haben einen Ideenpool, an dem sie sich für ihre Lösung bedienen können.
Die Gebildetsten in worin ? Falls es die gebildetsten in jenem Fach sind, haben sie wohl auch ohne Laien einen Ideenpool.
Hätten sie keinen, wären sie keine Fachkräfte, und schon gar nicht die Gebildetsten.
Das man sich nur ein paar wenige Ideen rauspickt, ist mir auch klar!
Wenn man sich aus 1000 Ideen nur 3 rauspickt, hat man mit 997 Ideen Zeit verschwendet.
Wie oft, glaubst du, zahlt sich das aus ?
 
Inwiefern eine Idee tauglich ist, entscheidet doch die Fachkraft! Jeder behält seine Position!
Die Fachkraft hat ihre Ausbildung nicht gemacht, um sich mit besserwisserischen Laien herumzuschlagen.
Ein Klempner will klempnern, nicht irgendwelche "Ideen" von Laien bewerten müssen. Außerdem, wer würde den
Klempner dafür bezahlen wollen, damit er sich die Laienideen anhört und bewertet ?
Die Frage habe ich dir sinngemäß schon in Posting 1292 gestellt mit den Worten
"Wenn ein Handwerker bei dir, sagen wir, 2 Stunden für die Reparaturtätigkeit braucht: Wieviel Extrazeit würdest du ihn dir in Rechnung
stellen lassen, um sich von diversen Laien während seiner Zeit bei dir Ideen anzuhören und sie "anzuschauen" ?"
Also, raus damit ! :)
 
Das liegt daran, dass Gesetze allgemeingültig sind und vorab beschlossen werden anstatt anlassbezogen.
Dass sich daraus manchmal in konkreten Fällen suboptimale Ergebnisse aus manchen Perspektiven ergeben, liegt in der Natur der Sache.
Und die Gesetze hätte man seit 2015 nicht ändern können?
Was also soll man machen ?
Asylwerbern generelle Arbeitserlaubnisse gewähren ? Ausländische Ausbildungen, die übersetzt gleiche oder ähnliche Namen haben inhaltliche Ausbildungen gleichsetzen ? Könnte man machen, aber beides hätte tiefgreifende Nebenwirkungen, die durchaus negativer sein können als der Effekt, den man damit erzielen will. Aber, das muss man in Ruhe und umfassend analysieren, und nicht in der Emotion.
Ja, warum auch nicht? Es gibt genügend Arbeit, wofür man keine Qualifikation benötigt. Viele Flüchtlinge sind froh, wenn sie irgend eine Beschäftigung haben, statt sinnlos in einem "Heim" zu sitzen und die Wände anstarren. Ich glaube das hat mehr negative Auswirkungen auf die ohnehin traumatisierte Psyche der Flüchtlinge, als wenn sie eine Beschäftigung, welcher Art auch immer. Und was die Anerkennung von Ausbildung hat, glaubst Du nicht, dass jeder Arbeitgeber das relativ schnell heraus findet, ob jemand wirklich eine Ausbildung z.B. als Maurer oder Mechaniker hat? Viele Menschen, sicher nicht alle, aber die meisten sind dankbar dass sie einer Hölle entronnen sind und Aufnahme fanden und etwas zurück geben wollen.
Was hat das mit Emotion zu tun? Jeder Psychiater kann Dir bestätigen, dass bei egal welcher Art von traumatischen Erlebnissen Arbeit, sinnvolle Beschäftigung die beste Medizin ist. Und die Integration würde auch besser funktionieren, egal ob sie im Endeffekt dauerhaft bleiben können oder nicht.
 
"Wenn ein Handwerker bei dir, sagen wir, 2 Stunden für die Reparaturtätigkeit braucht: Wieviel Extrazeit würdest du ihn dir in Rechnung
stellen lassen, um sich von diversen Laien während seiner Zeit bei dir Ideen anzuhören und sie "anzuschauen" ?"
Also wenn der Handwerker gemäß deinem Beispiel ein Feedback will, dann wäre es das beste wenn der Handwerker eine Internetseite hat, wo man auch Feedback geben kann, ganz ohne seine Zeit zu beanspruchen... gibt ja Unternehmen, die wollen Feedback's...

Aber hier geht es ja nicht ums Handwerk, sondern um schwierige Fragen, die auch das Volk betreffen... und da bin ich nunmal der Meinung, das man MIT dem Volk, Lösungen erarbeiten muss/sollte. Untaugliche Ideen sind schnell aussortiert von den Fachkräften und taugliche Ideen sollte man den Ideenpool zuführen, an diesem Ideenpool sich "die Spitze" bedient. Und wie gesagt, mir ist durchaus bewusst, das "die Spitze" nur ein paar "Ideen" wählen kann, für eine "Lösung".

Aber du hast ja schon öfter preisgegeben dass du das nicht willst... also rede wie schon gesagt weiter, ich lese mit!!!
 
Und die Gesetze hätte man seit 2015 nicht ändern können?
Hätte können, gewiss. Aber, erstens ist man nachher immer klüger und zweitens, wie genau hätten die Gesetze deiner Meinung nach geändert werden sollen ?
Ja, warum auch nicht? Es gibt genügend Arbeit, wofür man keine Qualifikation benötigt. Viele Flüchtlinge sind froh, wenn sie irgend eine Beschäftigung haben, statt sinnlos in einem "Heim" zu sitzen und die Wände anstarren.
Weil der Arbeitsmarkt kein freier Markt ist. Würde der Niederqualifikationsarbeitsmarkt mit Flüchtlingen überschwemmt, ginge das auf Kosten der einheimischen Niederqualifizierten, die ohnehin schon einen schweren Stand haben. Wir sprechen hier nicht von Asylberechtigten, sondern von Flüchtlingen, deren Status in Klärung ist. Bekämen diese eine Arbeitserlaubnis, wäre das eine Einladung an alle Geneigten, illegal einzuwandern, Asyl zu wünschen, und schon hätten sie Zugang zu unserem Arbeitsmarkt, bis sie sodann abgeschoben werden - was mit diversen Einsprüchen, etc in die Länge gezogen werden kann. Das wäre dann bis dahin ein nettes Einkommen, ohne die Anforderungen für sonstige Migranten erfüllen zu müssen.
Ich glaube das hat mehr negative Auswirkungen auf die ohnehin traumatisierte Psyche der Flüchtlinge, als wenn sie eine Beschäftigung, welcher Art auch immer.
Ja, aber du beachtest nur einen Aspekt, und lässt die anderen außer Betracht. Um richtig entscheiden zu können, muss man aber die folgen von rechtlichen Änderungen ganzheitlich betrachten.
Und was die Anerkennung von Ausbildung hat, glaubst Du nicht, dass jeder Arbeitgeber das relativ schnell heraus findet, ob jemand wirklich eine Ausbildung z.B. als Maurer oder Mechaniker hat?
Es geht nicht darum ob jemand "eine Ausbildung" hat, sondern eine Ausbildung nach den hier definierten Standards.
Das hat den Vorteil, dass Arbeitgeber eben davon ausgehen können, dass Bewerber mit jene Ausbildungen gewisse Fähigkeiten haben.
Jeder Eingestellte, der diese nicht hat kostet dem Arbeitgeber schnell mal einen Haufen Geld - denn der Bewerbungs- und Einstellprozess
kostet Ressourcen, sowohl monetäre, personelle, wie auch zeitliche.
Viele Menschen, sicher nicht alle, aber die meisten sind dankbar dass sie einer Hölle entronnen sind und Aufnahme fanden und etwas zurück geben wollen.
Was hat das mit Emotion zu tun?
Mitleid mit den Flüchtlingen und Erbostheit über die rechtliche Situation sind doch Emotionen, oder nicht ?
Jeder Psychiater kann Dir bestätigen, dass bei egal welcher Art von traumatischen Erlebnissen Arbeit, sinnvolle Beschäftigung die beste Medizin ist.
Das Arbeitsrecht ist nicht zur Gewährleistung von Psychotherapien da.
Und die Integration würde auch besser funktionieren, egal ob sie im Endeffekt dauerhaft bleiben können oder nicht.
Das mag sein, aber die rechtliche Situation am Arbeitsmarkt wurde und wird nicht um Flüchtlinge herum konstruiert.
Aber auch Folgendes ist wichtig:
Du hast undifferenziert "Flüchtlinge" geschrieben, deshalb habe ich jenen Begriff auch verwendet.
In Wahrheit schmeißt du hier wohl einige Personengruppen in einen Topf, die aber getrennt betrachtet werden müssen:
Asylwerber, Asylberechtigte, anerkannte Flüchtlinge sowie subsidiär Schutzberechtigte.

Dazu, folgendes, was du auf der Homepage der WKO nachlesen kannst:

Die Beschäftigungsmöglichkeiten von Flüchtlingen hängen vom jeweiligen Status ab:
  • Asylwerber dürfen drei Monate nach Zulassung zum Asylverfahren mit einer Beschäftigungsbewilligung in allen Bereichen beschäftigt werden.
  • Asylberechtigte und subsidiär Schutzberechtigte haben freien Zugang zum österreichischen Arbeitsmarkt (keine Beschäftigungsbewilligung erforderlich). Es gelten hinsichtlich ihrer Beschäftigung dieselben Vorschriften wie für die Beschäftigung von österreichischen Staatsangehörigen.

Du siehst also, Flüchtlinge sind sehr wohl NICHT generell vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen.
 
Also wenn der Handwerker gemäß deinem Beispiel ein Feedback will, dann wäre es das beste wenn der Handwerker eine Internetseite hat, wo man auch Feedback geben kann, ganz ohne seine Zeit zu beanspruchen... gibt ja Unternehmen, die wollen Feedback's...
Nein. Nicht der Handwerker will, sondern du willst vom Handwerker, dass er das tut. Ist ja deine Idee, dein Vorschlag.
Nachdem du das willst, wirst natürlich auch du die Kosten dafür tragen wollen. Also, wieviel willst du dafür bezahlen, dass
sich dein Handwerker während der von dir bezahlten Arbeitszeit sich Ideen von Laien anhört und sie bewertet ?
Aber hier geht es ja nicht ums Handwerk, sondern um schwierige Fragen, die auch das Volk betreffen... und da bin ich nunmal der Meinung, das man MIT dem Volk, Lösungen erarbeiten muss/sollte.
Es geht um Fachleute - was hier "schwierige Fragen, die auch das Volk betreffen" soll, musst du mir mal erklären.
Die Frage, beispielsweise, ob man am Balkon in der Hirterstraße 16, Nordseite, lieber Naturstein oder Feinsteinzeug nimmt, mag zwar eine schwierige Frage sein, aber keine, die "das Volk" betrifft. Auch nicht, ob man beim Backenzahn von Frau Herta Wimmer lieber eine Keramik- Kunststoff- oder Amalgamplombe nimmt.
Untaugliche Ideen sind schnell aussortiert von den Fachkräften und taugliche Ideen sollte man den Ideenpool zuführen, an diesem Ideenpool sich "die Spitze" bedient. Und wie gesagt, mir ist durchaus bewusst, das "die Spitze" nur ein paar "Ideen" wählen kann, für eine "Lösung".
Das schiebbst du schon mehrmals, hast aber noch weder beschreiben können, wer genau "die Spitze" ist, noch warum sich gerade diese und nicht die Fachkräfte tauglicher Ideen bedienen sollen. Weiters hast du noch nicht geantwortet, wer die Zeit, die die Fachkräfte zum Anhören und Bewerten der "Ideen" von Laien zahlen soll. Du hast noch nicht einmal beantwortet, wieviel DU bezahlen würdest.
Aber du hast ja schon öfter preisgegeben dass du das nicht willst... also rede wie schon gesagt weiter, ich lese mit!!!
Es geht nicht darum ob ich will oder nicht, ich halte die Idee für schlecht in habe sachliche Gründe dafür angeführt anstatt dies lediglich zu behaupten. Du bist aber nicht auf jene Begründungen eingegangen, sondern wiederholst nur deine Idee und führst aus, wie sie umgesetzt werden soll. Das ist keine Diskussion.
 
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