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Migration Deutschland

Nunja, ich hab begriffen, das „Menschen“ die sich zum Denken „genötigt“ fühlen, wegen dieser „Nötigung“ plötzlich Gewalt „zum Ausdruck“ bringen.
Natürlich gibt es gewaltbereite Menschen, und da kann alles zum Auslöser für deren Gewaltausdruck werden. Die Gesellschaft aber nach jenen auszurichten, wäre meiner Meinung nach verfehlt.
 
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Natürlich gibt es gewaltbereite Menschen, und da kann alles zum Auslöser für deren Gewaltausdruck werden. Die Gesellschaft aber nach jenen auszurichten, wäre meiner Meinung nach verfehlt.
Ein vorhandenes Interesse muss man nicht „ausrichten“. Oder was war nochmal in „ihrem Interesse“
Man kann sie aber dazu durchaus nach Möglichkeit animieren.
-Also-!
 
Nicht 'muss' als Abwesenheit von denkbaren Alternativen - aber in einer Gesellschaft, in der Menschen auch gerne leben wollen,
ist eine Ausrichtung von "vorhandenen Interessen" durchaus notwendig. Nennt man auch Erziehung.
Mit dem Wort Erziehung kann ich nix anfangen, es ist zumindest ein schwieriges Wort, weil in dem Wort das Wort ziehen drin ist. Deswegen definiere ich es gerne neu: „Vorleben“ und „Ins Leben Begleiten“! Hier wird es genauer definiert: Erziehung - Ziehen und Begleiten

Deshalb mag Ich auch solche Wörter wie „ausrichten“ nicht. Aber irgendwie hast du deine wahre Gesinnung ja trotzdem gezeigt:
Man kann sie aber dazu durchaus nach Möglichkeit animieren.
 
Mit dem Wort Erziehung kann ich nix anfangen, es ist zumindest ein schwieriges Wort, weil in dem Wort das Wort ziehen drin ist. Deswegen definiere ich es gerne neu: „Vorleben“ und „Ins Leben Begleiten“! Hier wird es genauer definiert: Erziehung - Ziehen und Begleiten
Richtig. Erziehung beinhaltet "ziehen", was eine gewisse Richtung vorgibt.
Seien es nun die Eltern, die Justiz, die Gruppe, der Partner, die Kinder oder was bzw wer auch immer - das Registrieren einer Handlungsweise und setzen von Reaktionen üben einen erzieherischen Effekt aus und bedürfen natürlich auch der Begleitung, denn ohne Kontakt auf irgendeine Weise wäre auch keine Reaktion, die der Betreffende bemerkt, möglich.
Deshalb mag Ich auch solche Wörter wie „ausrichten“ nicht. Aber irgendwie hast du deine wahre Gesinnung ja trotzdem gezeigt:
Das ist nicht meine Gesinnung, sondern meine Erkenntnis. Der Begriff "Erziehung" ist ja nicht meine Erfindung.
 
Richtig. Erziehung beinhaltet "ziehen", was eine gewisse Richtung vorgibt.
Seien es nun die Eltern, die Justiz, die Gruppe, der Partner, die Kinder oder was bzw wer auch immer - das Registrieren einer Handlungsweise und setzen von Reaktionen üben einen erzieherischen Effekt aus und bedürfen natürlich auch der Begleitung, denn ohne Kontakt auf irgendeine Weise wäre auch keine Reaktion, die der Betreffende bemerkt, möglich.
Die einfachsten Wahrheiten muss man "dir" erklären, deswegen zitier ich mal die Definition aus dem Link

Paul Watzlawick hat einmal formuliert, es sei unmöglich nicht zu kommunizieren. Ähnlich verhält es sich mit der Erziehung. Erziehung hat eben nichts mit Ziehen zu tun. In der indischen Philosophie gibt es ein Bild: Man schaut dem Gras beim Wachsen zu. Wenn man am Grashalm zieht, damit dieser Halm schneller wächst, dann reißt man ihn mitsamt seiner Wurzeln aus der Erde. Dieser Halm verdorrt. Erziehung ist deshalb Begleitung der Kinder in das Leben.

Erziehen ist Begleitung der Kinder ins Leben.

Erziehung hat mit Gelassenheit zu tun, eine Gelassenheit, nicht zu verwechseln mit laisser-faire, mit gedankenlosem Wachsenlassen. Deshalb stellt sich Erziehung in den unterschiedlichen Entwicklungsphasen eines Kindes so verschieden dar: Je jünger das Kind, umso mehr Begleitung braucht es, je älter, je selbständiger es wird, umso mehr kann es losgelassen werden. Doch hat Loslassen nichts mit Fallenlassen zu tun. Das Kind braucht Halt, es braucht Geborgenheit, es benötigt jemanden, der erzieherische Verantwortung übernimmt. Man darf sich aus der Erziehung nicht zurückziehen, weil sich die Heranwachsenden ansonsten alleingelassen fühlen. Erziehung hat viel mit Bindung, mit Empathie, mit Annahme zu tun. Erziehung dient dazu, dass sich selbstbewusste, eigenständige Persönlichkeiten ausbilden, die sich ihrer Stärken, ihrer Kompetenzen bewusst sind.

Aber wir sind ja bei Erwachsenen die nicht denken wollen und wie ich mir die Lösung vorstelle, hab ich jetzt schon 3 mal oder so verfasst. Für diese Lösung muss man niemand "ziehen" oder "ausrichten", da alles auf Interessen basiert. Aber gut, mit einem Brett vorm Kopf lebt man vermutlich eben das Motto: Warum einfach, wenn's auch kompliziert geht. Oder anders: den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen... Betriebsblind... festgefahrene Denkmuster...

Wenn du ein "Fachmann" bist, dann lies dir die Tipps aus der Karrierebibel durch, kann dich nur weiter bringen
 
Die einfachsten Wahrheiten muss man "dir" erklären, deswegen zitier ich mal die Definition aus dem Link
"die Definition", sehr fein. Erstens wäre es "eine Definition" und nicht "die" und zweitens definiert hier Watzlawick nicht, sondern führt seine persönlichen Ansichten aus. Weiters scheint er sich in deinem Link auf die Erziehung von Kindern idR durch die Eltern zu beschränken, jedoch geht der Begriff über jenes Anwendungsbeispiel hinaus.

Hier ein paar zusätzliche "Definitionen von Erziehung" aus Wikipedia:
"
Unter Erziehung versteht man die „pädagogische Einflußnahme auf die Entwicklung und das Verhalten Heranwachsender. Dabei beinhaltet der Begriff sowohl den Prozeß als auch das Resultat dieser Einflußnahme.“ (Brockhaus Enzyklopädie, Ausgabe von 1968)[1]

Der Erziehungswissenschaftler Wolfgang Brezinka definiert Erziehung als „Handlungen [...], durch die Menschen versuchen, das Gefüge der psychischen Dispositionen anderer Menschen in irgendeiner Hinsicht dauerhaft zu verbessern oder seine als wertvoll beurteilten Bestandteile zu erhalten oder die Entstehung von Dispositionen, die als schlecht bewertet werden, zu verhüten.“[2]

Der Ausdruck „Erziehung“ bezeichnet im allgemeinen Sprachgebrauch sowohl die Gesamtheit allen erzieherischen Handelns, das die Personalisation, Sozialisation und Enkulturation eines Menschen steuert, als auch einzelne Teile dieses Gesamtprozesses, wie z. B. die Sexualerziehung, Gesundheitserziehung oder Verkehrserziehung.

Die Wissenschaft, die sich mit dem Erziehen, der Erziehung als Tun und als Nachdenken über dieses Tun beschäftigt, ist die Pädagogik.[3]

Erziehung wird von Erziehungsnormen geleitet. Sie erfolgt im Rahmen von Erziehungskonzepten, die auf Erziehungsziele ausgerichtet sind, und greift auf Erziehungsmittel und Erziehungsmethoden zu.
"

Du siehst, Erziehung ist nicht bloß eine passive Begleitung des "Erzogenen".
Was du auch nicht vergessen darfst, sind die Lebensumstände von Watzlawick. Er wuchs in einer Zeit der autoritären Erziehung von Kindern auf, und auch der Großteil seiner Arbeit fiel in jenen Zeitraum. Kommend aus diesem Umfeld erkannte er, dass eine Erziehung in der Art des Gießens einer Flüssigkeit in eine vorgebende Form nicht das Gelbe vom Ei sei und eine interaktive Erziehung mit situativer Anpassung und auch Einbeziehung der Wünsche des zu Erziehenden sowohl im Ergebnis wie auch im Empfinden der Beteiligten eine bessere Möglichkeit sein kann.
Aber wir sind ja bei Erwachsenen die nicht denken wollen und wie ich mir die Lösung vorstelle, hab ich jetzt schon 3 mal oder so verfasst. Für diese Lösung muss man niemand "ziehen" oder "ausrichten", da alles auf Interessen basiert. Aber gut, mit einem Brett vorm Kopf lebt man vermutlich eben das Motto: Warum einfach, wenn's auch kompliziert geht. Oder anders: den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen... Betriebsblind... festgefahrene Denkmuster...

Wenn du ein "Fachmann" bist, dann lies dir die Tipps aus der Karrierebibel durch, kann dich nur weiter bringen
Du kannst jetzt herumspotten wie du willst, du bist anscheinend so gestrickt wie frenilshtar, der ebenfalls irgendeinen von ihm erwählten Guru postuliert, diesen geistlos zitiert und inhaltlich sich nicht weiter befassen will, da er das Zitat bzw was er glaubt, dass es aussagt, als Dogma präsentiert.
 
Du kannst jetzt herumspotten wie du willst, du bist anscheinend so gestrickt wie frenilshtar, der ebenfalls irgendeinen von ihm erwählten Guru postuliert, diesen geistlos zitiert und inhaltlich sich nicht weiter befassen will, da er das Zitat bzw was er glaubt, dass es aussagt, als Dogma präsentiert.
Ich 'zitiere' nicht einfach "nur". Da ich einen ausgeprägten Beschützerinstinkt habe, versuche ich jede Perspektive zu durchschauen, aus der ich eine gewaltlose Lösung ergründen könnte… aber dazu muss man manchmal auch „eintauchen“ und das wünsche ich den Leuten nur, wenn sie bereit dazu sind. Übrigens war ich schon bevor ich diese Definition gefunden habe der Meinung, das „ziehen“ mit Erziehung nichts zu tun hat, dieser Text hat meine Meinung also nur präzisiert. Wenn du so willst eine Konvergenz (Übereinstimmung von Meinungen).
 
Ich 'zitiere' nicht einfach "nur". Da ich einen ausgeprägten Beschützerinstinkt habe, versuche ich jede Perspektive zu durchschauen, aus der ich eine gewaltlose Lösung ergründen könnte… aber dazu muss man manchmal auch „eintauchen“ und das wünsche ich den Leuten nur, wenn sie bereit dazu sind. Übrigens war ich schon bevor ich diese Definition gefunden habe der Meinung, das „ziehen“ mit Erziehung nichts zu tun hat, dieser Text hat meine Meinung also nur präzisiert. Wenn du so willst eine Konvergenz (Übereinstimmung von Meinungen).
Ja, das Phänomen, dass man bei einer Informationssuche besonders leicht auf Bestätigungen der eigenen vorgefassten Meinung trifft, ist hinlänglich bekannt. Nennt sich Bestätigungsfehler. https://de.wikipedia.org/wiki/Bestätigungsfehler

Warst nicht du selbst derjenige der gemeint hat, dass in "Erziehung" der Begriff des Ziehens steckt ?
Warum heißt es nicht Erbegleitung ? Oder gar Erzuschauung ?

Weiters erscheint es unglaubwürdig, dass du versuchtest "jede Perspektive zu durchschauen". Wäre es so, hättest du nicht nur die Ansicht eines Einzelnen gewählt, der sich noch dazu auf einen speziellen Fall von Erziehung bezieht und nicht definiert war Erziehung nun sei, sondern wie man diese "gut" vornimmt. Der Vergleich mit dem Grashalm hierfür ist merkwürdig, da man Gras nicht erzieht. Er braucht keinerlei Anleitung des Gärtners um zu wachsen, das "weiß" das Gras schon ganz alleine.
 
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Ja, das Phänomen, dass man bei einer Informationssuche besonders leicht auf Bestätigungen der eigenen vorgefassten Meinung trifft, ist hinlänglich bekannt. Nennt sich Bestätigungsfehler. https://de.wikipedia.org/wiki/Bestätigungsfehler
Du siehst irgendwie überall Fehler, ich sehe Wahrscheinlichkeiten und Möglichkeiten.
Warst nicht du selbst derjenige der gemeint hat, dass in "Erziehung" der Begriff des Ziehens steckt ?
Warum heißt es nicht Erbegleitung ? Oder gar Erzuschauung ?
Ich denke der Grundgedanke der "Erziehung" ist, das Kinder durch ihre Eltern selbstständig werden, das werden sie allerdings nicht, wenn man "zieht" bzw. "ausrichtet". Überhaupt ist es ja nur Bildersprache, was ich da zitiert habe und Bildersprache will einen ja "auch nur" auf etwas aufmerksam machen, wenn du willst kann ich dir es gern mit meiner Sprache ausdrücken. Jetzt wäre es interessant wenn Eltern hier ihre Erfahrungsberichte zu diesem Thema niederschreiben!!!
Weiters erscheint es unglaubwürdig, dass du versuchtest "jede Perspektive zu durchschauen". Wäre es so, hättest du nicht nur die Ansicht eines Einzelnen gewählt, der sich noch dazu auf einen speziellen Fall von Erziehung bezieht und nicht definiert war Erziehung nun sei, sondern wie man diese "gut" vornimmt.
ich versuche mich immer möglichst einfach auszudrücken, was nicht immer einfach ist, wenn man auf "Lösungssuche" geht. Aber je einfacher die Erklärung... desto besser wird sie auch verstanden.
 
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