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Mal ne Frage an die Gottgläubigen ...

Ein höheres Prinzip vermag nur als Zeitform einer Wesenheit, ...
...nicht aber als bereits verwirkte bzw. 'verwirk-lichte' Gestalt multikausaler *ER-KLÄRUNGEN* dienen.
Will man ein höheres Prinzip als Wesen manifestieren, dann wäre es doch vollkommen transzendent d.h. hätte nichts Menschliches an sich.
Dies scheint vollkommen korrekt in einer Annahme am Anfang zu sein, nicht aber im Anfang!

Um "ALLES plus X" in einer exakten Überbestimtheit offener System auch in geschlossene Erklärungssysteme - mit Anfang und Ende - einbinden zu können, bedarf es der Vorstellung von etwas Drittem (tertium datur), - sowohl im Außer-Halb als auch im Inner-Halb.

Vollkommenheit bedeutet dann, wenn 2 x 1/2 = 1 ist. - Selbstverständlich ist das aber quantenphilosophisch nicht!

Das Überganze (einschließlich seines Übergehens) ist mehr oder weniger als die Summe seiner Teile.

Wer diese meine Meinung teilt, darf sich völlig frei entscheiden, ob er mehr oder weniger vom Leben erwarten möchte....

:)

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
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...also die eigentlich eher unbekömmlichen und widersprüchlichen Kategorien zur Selbstverarschung der Wissenschaften?
Versuch, meiner einfachen Sicht: Die Aufklärung sieht Verstand und Glaube als zwei Wertwelten. Freiheit, Brüderlichkeit ... als Konstrukte des Verstandes sind hinsichtlich Akzeptanz und Erfolg nicht absolut überzeugend.
Übrigens: Die Kate ist meines Erachtens eine gedankliche Hütte in welcher alle Kategorien genügend Platz für eine geistige Pfadfindertechnologie finden!
Ich rede gerne über "Meinungen" zu einem Gegenstand .... nicht so gerne über Meinungen über Personen.
 
Sie wecken in mir einen:) Missionar: Es ist doch klar, daß man in Bildern, Vergleichen die im Prinzip unerkennbare Gottheit "veranschaulichen" will - das ist Menschenwerk - absurd in dem Sinn, daß der Verstand dazu nicht ausreicht das Geheimnis Gott voll zu erklären.
Die griechischen Götter wurden menschengleich dargestellt, daher waren sie so leicht zu verstehen.

Also ist Religion nur für die ganz Doofen bestimmt? Für jene, die entweder kaum in der Lage sind, sich selbständig die Schuhe zuzubinden, oder jene, deren Gefühlswelt eines fremden Einfluss' bedarf, der sie ordnet?

Ist das heute überhaupt noch zeitgemäß? Eine Religion, die hauptsächlich auf den ungebildeten und emotionsbestimmten Pöbel abzielt?

Ist es so, ist es wohl nicht verwunderlich, dass das Christentum im Niedergang begriffen ist. Ich glaube, das Christentum ist stark over-engineered.
 
...Ich glaube, das Christentum ist stark over-engineered.
Nein, ich denke dabei positiv eher an das Gegenteil: Das Christentum ist logisch untermechanisiert, weil die meisten Menschen nie richtig beten gelernt haben und die großen Kirchen - wie unsere weltweiten Wirtschaftssysteme auch - nur an der Ausübung eines Machtinteresses interessiert waren und immer noch sind - nicht aber Interesse an der Ausübung eines demokratischen Machtververteilungsinteresses auf möglichst viele Schultern erkennen lassen.
.....Klar kann man sich Gott als alles Mögliche denken,......
Nein, genau das geht nicht! - Der Grund liegt darin, dass die Annahme einer realen Möglichkeit eine berechenbare Funktion mit vollkommen geschlossener Vorannahmen rechnerischer Möglichkeiten bedarf!

Wenn man also richtig logisch auch "richtig" folgern möchte, müsste man den Sack aller Möglichkeiten zuvor zugemacht haben, denn nur im Nachhinein könnte ich ja sogar jede Woche 6 Richtige im Lotto haben, falls die echte Rückwirkung (die selbstverständlich unzulässig wäre!) dabei niemandem auffallen würde!...;)
Ich rede gerne über "Meinungen" zu einem Gegenstand .... nicht so gerne über Meinungen über Personen.
Na gut, dann transferieren wir die Gottgläubigkeit doch zu einen Gegenstand - als imaginäre Wesenheit, die mit dem Wesen des Menschen in seinen Wahrnehmungen irgendwie verbunden oder nichtverbunden scheint.......

Meine Erkenntnis: "Meinungen" zu einem Gegenstand existieren im Super-Existentialimus nur unter der Bedingung, dass auch ein auto-korrespondenzfähiger "Gegenstand in der Gegenwart" dazu existiert.

Meine große Philosophenfrage hierzu lautet deshalb:

Darf einem toten Baum als Gegenstand eine eigene Sinnlichkeit - pseudo-quasi im Umfallen als Geräusch und/oder in der Bewegungslosigkeit ein Geruch "modern im Vermodern" - zugestanden werden oder gilt dies nur für den Menschen als weltfremder oder weltnaher "Vermodernisierer einer Funktionssprache"?

:rolleyes:

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
"Meinungen" zu einem Gegenstand existieren im Super-Existentialimus nur unter der Bedingung, dass auch ein auto-korrespondenzfähiger "Gegenstand in der Gegenwart" dazu existiert.
Ich habe mich schon wieder mißverständlich : oben: Gegenstand ausgedrückt: Ich meinte darunter: Thema, Anliegen
Zu Ihrem Baum: Ich weiß es nicht.
 
Vollkommenheit bedeutet dann, wenn 2 x 1/2 = 1 ist.
[ ...... ]
Wer diese meine Meinung teilt, darf sich völlig frei entscheiden, ob er mehr oder weniger vom Leben erwarten möchte....

:)

Bernies Sage (Bernhard Layer)
Wenn es so ist und ich frei entscheiden darf, dann hätte ich gern 2x1/2 Leben, aber bitte beide Male die erste Hälfte. Ein anständiger Gott müsste das doch irgendwie bewerkstelligen können.:)
 
Darf einem toten Baum als Gegenstand eine eigene Sinnlichkeit - pseudo-quasi im Umfallen als Geräusch und/oder in der Bewegungslosigkeit ein Geruch "modern im Vermodern" - zugestanden werden
Es "darf" selbstverständlich, auch wenn es falsch wäre. Aber wir wissen ja nicht einmal, ob ein toter Baum nicht auch eine Lebensform darstellt, die sich unserer Erkenntnis völlig entzieht.
 
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