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Lyrik - nicht ganz ernst genommen

AW: Lyrik - nicht ganz ernst genommen

Morgen-Grauen

An meines Traumes blauen Rand
flüstert leis das Knirschen von Sand,
gefolgt von zartem Klopfen,
fast wie von Wassertropfen,
das Klirren einer Kette,
ich dreh mich um im Bette.

Jetzt ein dezentes Summen,
danach gedämpftes Brummen,
dumpf röchelnde Motoren,
dann wummernd Kompressoren,
das Knallen einer Planke,
ich denk ergeben: Danke!

Einer, der melodisch singt,
einer, der die Hacke schwingt,
einer flucht nicht eben fein,
die Säge kreischt sich durch den Stein,
stakkatogleiches Presslufthämmern
akzentuiert das Morgendämmern.

Hupen, Dröhnen, Poltern, Rattern,
Scheppern, Rumsen, Rasseln, Knattern,
in den ohrenbetäubenden Krach
piepst mein Wecker sein: Erwach!
Ich kann dich nicht hören, denk ich heiter,
dreh mich um und schlafe weiter.​
 
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AW: Lyrik - nicht ganz ernst genommen

Wunderschön liebe Ela, man denkt immer bei dem was du schreibst, dass es keine Steigerung mehr geben kann - und dann jedesmal doch noch eine...:kuss1:
 
AW: Lyrik - nicht ganz ernst genommen

Morgen-Grauen

An meines Traumes blauen Rand
flüstert leis das Knirschen von Sand,
gefolgt von zartem Klopfen,
fast wie von Wassertropfen,
das Klirren einer Kette,
ich dreh mich um im Bette.

Jetzt ein dezentes Summen,
danach gedämpftes Brummen,
dumpf röchelnde Motoren,
dann wummernd Kompressoren,
das Knallen einer Planke,
ich denk ergeben: Danke!

Einer, der melodisch singt,
einer, der die Hacke schwingt,
einer flucht nicht eben fein,
die Säge kreischt sich durch den Stein,
stakkatogleiches Presslufthämmern
akzentuiert das Morgendämmern.

Hupen, Dröhnen, Poltern, Rattern,
Scheppern, Rumsen, Rasseln, Knattern,
in den ohrenbetäubenden Krach
piepst mein Wecker sein: Erwach!
Ich kann dich nicht hören, denk ich heiter,
dreh mich um und schlafe weiter.​

Leider nur die halbe Wahrheit ....

Weckerwehrend noch für Stunden
hat sich Ela überwunden
schlummernd und nicht Piepen hörend
fortzuschlafen. Wie betörend!

Und es krachen Türen lauter,
Schränke rücken, wie Klabauter-
männer es auf Schiffen tun
suchend ohne auszuruhn..

Fächer poltern, Briefe reißen,
Taschen auf den Boden schmeißen,
Alles wird total verdreckt.
Jimmy sich vor Schreck versteckt.

Ela murmelt, reckt im Bette
sich, hört träumend ´ne Motette
und sie sich im Himmel glaubt.

...................................................................(Einbruch --
................................................................................ --schlichtweg ausgeraubt!)​

:zunge3:
 
AW: Lyrik - nicht ganz ernst genommen

Leider nur die halbe Wahrheit ....

Weckerwehrend noch für Stunden
hat sich Ela überwunden
schlummernd und nicht Piepen hörend
fortzuschlafen. Wie betörend!

Und es krachen Türen lauter,
Schränke rücken, wie Klabauter-
männer es auf Schiffen tun
suchend ohne auszuruhn..

Fächer poltern, Briefe reißen,
Taschen auf den Boden schmeißen,
Alles wird total verdreckt.
Jimmy sich vor Schreck versteckt.

Ela murmelt, reckt im Bette
sich, hört träumend ´ne Motette
und sie sich im Himmel glaubt.

...................................................................(Einbruch --
................................................................................ --schlichtweg ausgeraubt!)​

:zunge3:

Schläfrig noch auf dem Klosette
lausch ich wie Ela der Motette,
ist sie von Bach, noch aus dem Perm?
Schon macht mein Darm nen Hayden-Lärm.

Danach, auch wenn es noch so kracht,
hab ich Toilette dann gemacht,
dabei, ganz ohne ihn zu kränken,
muss ich an meinen wort-schatz denken,

wie er an meiner Klotür rüttelt
und Lyrik aus dem Ärmel schüttelt,
wie Lyrik aus dem Herzen bricht,
das schafft fürwahr kein Andrer nicht!
 
AW: Lyrik - nicht ganz ernst genommen

Leider nur die halbe Wahrheit ....

Weckerwehrend noch für Stunden
hat sich Ela überwunden
schlummernd und nicht Piepen hörend
fortzuschlafen. Wie betörend!

Und es krachen Türen lauter,
Schränke rücken, wie Klabauter-
männer es auf Schiffen tun
suchend ohne auszuruhn..

Fächer poltern, Briefe reißen,
Taschen auf den Boden schmeißen,
Alles wird total verdreckt.
Jimmy sich vor Schreck versteckt.

Ela murmelt, reckt im Bette
sich, hört träumend ´ne Motette
und sie sich im Himmel glaubt.

...................................................................(Einbruch --
................................................................................ --schlichtweg ausgeraubt!)​

:zunge3:


Eine nicht wirklich lyrische, aber sehr ernste Antwort von Jimmy:

Wort-schatz schreibt, ich hätte mich versteckt,
schreibt's lyrisch - und drum tönt's perfekt.
Auch ich hätt's beinah überlesen,
wär es nicht so grundfalsch gewesen.

Das pure Gegenteil ist wahr!
Ich hab gekämpft wie ein Husar!
Zwar ohne Pferd, muss ich erwähnen,
dafür mit Krallen und mit Zähnen!

Unerschrocken hab ich mich gestellt
mit Katzenkarate die Räuber verprellt.
die haben zwar alles gestohlen im Haus,
nicht aber meinen Napf und meine Spielmaus!

:katze3:
 
AW: Lyrik - nicht ganz ernst genommen

Eine nicht wirklich lyrische, aber sehr ernste Antwort von Jimmy:

Wort-schatz schreibt, ich hätte mich versteckt,
schreibt's lyrisch - und drum tönt's perfekt.
Auch ich hätt's beinah überlesen,
wär es nicht so grundfalsch gewesen.

Das pure Gegenteil ist wahr!
Ich hab gekämpft wie ein Husar!
Zwar ohne Pferd, muss ich erwähnen,
dafür mit Krallen und mit Zähnen!

Unerschrocken hab ich mich gestellt
mit Katzenkarate die Räuber verprellt.
die haben zwar alles gestohlen im Haus,
nicht aber meinen Napf und meine Spielmaus!

:katze3:

Oh Schreck las nah, ich hoffe das ist nur erdichtet,
Denn niemand ja den Kater Jimmy zur Wahrheit hier verpflichtet
Doch sag ihm, dass hier ältere auch schreiben
Und denen kann ja leicht das Herz stehn bleiben...​
 
AW: Lyrik - nicht ganz ernst genommen

Oh Schreck las nah, ich hoffe das ist nur erdichtet,
Denn niemand ja den Kater Jimmy zur Wahrheit hier verpflichtet
Doch sag ihm, dass hier ältere auch schreiben
Und denen kann ja leicht das Herz stehn bleiben...​

Nachtrag

Tief drinnen, tief im Herzen ist mein Dauern
ob dieser Katze schreckliches Geschick.
denn während lust'ge Träume (an den Bauern?)
dort gaukeln, wütet hier das Missgeschick.

Das Leben, ihm gegeben von dem Gotte,
setzt Jimmy ein für Futter, Napf und Maus.
Im Kampfe tänzelnd die Gavotte,
verteidigt er das Katzenkörbchenhaus.

Oh Frau wach auf! Was sind das nur für Sachen?
Oh Schicksal laß doch ab vom wüt'gen Bangen.
Aus Schmerz lass Friede sich in dir entfachen
und gib, dass Täter Seelenfried erlangen.

Der Schmuck ist weg, das Geld, die Kostbarkeiten.
die Töpferscheibe liegt zerbrochen drauf.
Die Frau geht betteln nun in künft'gen Zeiten
und Jimmy macht 'ne Dose Whiskas auf.


:katze3:
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Lyrik - nicht ganz ernst genommen

Sommer-Lamento

Lichtgetupfte Sommerzeit,
taumelnd, gaukelnd Heiterkeit,
Sonne, welche Haut erhitzt,
Schalk, der hell im Auge blitzt.
Lächeln, absichtslos gespendet,
strahlend, töricht und verschwendet.
Barfuss über Wiesen gehen,
für 'ne Eiscrème Schlange stehen
und selbst da nicht drüber meckern,
sich mit Pfirsichsaft bekleckern.
Rosen und Lavendelduft,
Melodien in der Luft,
jeder Schritt ein leichter Tanz,
auf dem Wasser Silberglanz.

Ach, du schöne Sommerzeit,
war für dich mehr als bereit!
Frierend lausche ich dem Regen,
Sommer, ach, du schweigst verlegen.​
 
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Sommer-Erwiderung

Sommer liest Elas Gedicht
Erst strahlt sein ganzes Gesicht,
Findet die Würdigung schön
Möcht grad rufen "Dankeschön"…

...da erblickt er den Teil zwei
Spaß macht ihm der keinerlei...
Heult dann los ganz herzzerreißend,
Nun regnet’s uns viel verheißend….


:weinen3:
 
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