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Lyrik - nicht ganz ernst genommen

AW: Lyrik - nicht ganz ernst genommen

Ne doch, mein Fürst, mein Dichter, mein Pott,
Um nicht zu sagen: des Forums Hausgott
Wer hat dich denn von hier gebannt?
Den Namen möcht ich hier sehen genannt -

Doch bist du nicht der einzige Dichter
Der weit von der Heimat durch Willkür der Richter
Verfasste die schönsten seiner Werke
Der Welt beweisend lyrische Stärke

Oh trete doch ein im erlesenen Kreis
Der Poeten deren Namen ein jeder noch weiß
Ob es Ovid war, viel später der große Puschkin,
Dostojewski – wenn auch (ver)bannt: sie dichteten weiterhin

Hab ich da etwas missverstanden? :dontknow:



Wort-schatz wird keineswegs gebannt,
obwohl er sich so oft verrannt,
denn gegen ihn ist der Ovid
ein ganz armer Hühnerschiet.

Hulda schätzt mehr ihn als Homer,
und kommt ihm einer in die Quer,
bringt sie die Sache schnell ins Reine,
auch wenn er starrt ihr auf die Beine.

Ja selbst der glänzende Catull
ist gegen wort-schatz eine Null,
grad wies moderne Dichtgelichter,
er ganz allein ist wahrer Dichter.
 
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AW: Lyrik - nicht ganz ernst genommen

Wahre Freunde sind so selten,
grade noch, wenn sie mich schelten
groß zu sein wie die ganz Großen
schöner als die rot'sten Rosen.

Lichter als der Sonnenglanz
der erfüllt so voll und ganz
diese dichterische Welt
mit mir als der Dichter Held.

Dostojewski und Puschkin
sind schon wie Homer dahin.
Und Ovid und auch Catull
sind schon tot, wie wunderfull.

Auch der Schiller und der Goethe
ham des Erdenlebens Nöte
längst schon hinter sich gelassen.
doch ich leb, 'sist nicht zu fassen.

Schreibe weiter, schreibe, schreibe,
mehre meinen Ruhm, der bleibe.
Heiligtum und Sakrileg.

Da zieht man den Teppich weg.​
 
AW: Lyrik - nicht ganz ernst genommen

Wort-schatz schrieb:
Schreibe weiter, schreibe, schreibe,
mehre meinen Ruhm, der bleibe.
Heiligtum und Sakrileg.

Da zieht man den Teppich weg.


Und man zog den Teppich weg,
So verschwand auch jener Fleck
Den der Wein hat hinterlassen
Als das Glas er nicht konnt fassen…

…da Wort-schatz sich als Poet
Feierte bevor ins Bett
Er dann sank und weiter träumte
Von Lorbeern die er abräumte....

:sekt:
 
AW: Lyrik - nicht ganz ernst genommen

Und man zog den Teppich weg,
So verschwand auch jener Fleck
Den der Wein hat hinterlassen
Als das Glas er nicht konnt fassen…

…da Wort-schatz sich als Poet
Feierte bevor ins Bett
Er dann sank und weiter träumte
Von Lorbeern die er abräumte....

:sekt:

Ach du hast es klar erkannt
und ich bin nun weggebannt
von dem Dichterlorbeertische
in den Teich der kleinen Fische.

(Und die Miriam lacht und schwört,
dass er da auch hingehört.)
 
AW: Lyrik - nicht ganz ernst genommen

Ach du hast es klar erkannt
und ich bin nun weggebannt
von dem Dichterlorbeertische
in den Teich der kleinen Fische.

(Und die Miriam lacht und schwört,
dass er da auch hingehört.)

:nein: :nein: :nein:


Nun haben wir den seltenen Fall,
Passt auf, das findet Ihr nicht überall
Des Fisches der selbst, auch wenn klein,
Trotzdem kann fischen ganz allein…

Man sagt: fishing for compliments
Dabei nenn ich ihn oft ja Exzellenz
Er möchte in der großen Fische Teich,
Warum sagt er das denn nicht gleich?

Doch als ich grade ihn versucht zu fangen
Ist er mir durch die Maschen gleich entgangen
Dabei wollt ich ihn zu den Allergrößten bringen
Wieso sollt er mir aus dem Netz dann springen?

:dontknow:


 
AW: Lyrik - nicht ganz ernst genommen

:nein: :nein: :nein:


Nun haben wir den seltenen Fall,
Passt auf, das findet Ihr nicht überall
Des Fisches der selbst, auch wenn klein,
Trotzdem kann fischen ganz allein…

Man sagt: fishing for compliments
Dabei nenn ich ihn oft ja Exzellenz
Er möchte in der großen Fische Teich,
Warum sagt er das denn nicht gleich?

Doch als ich grade ihn versucht zu fangen
Ist er mir durch die Maschen gleich entgangen
Dabei wollt ich ihn zu den Allergrößten bringen
Wieso sollt er mir aus dem Netz dann springen?

:dontknow:



Ach was sind das bloss für Sitten,
wort-schatz ist Dir flugs entglitten?
Kandt wär Dir ind Netz gegangen,
doch den wolltest Du nicht fangen.
Könntest Du den wort-schatz halten,
ihm den Dichterschädel spalten,
würd mit Lorbeer Dich umwickeln
und von meinen drei Karnickeln
eines ganz spontan Dir schenken,
mich in Dein Latein versenken,
Dir den Ablativ erklären,
wie man ihn gebraucht in Mähren,
das Gerundium Dir erschliessen,
mit Kamelle nach Dir schiessen
und locus vivendi finden,
erstmals praktiziert in Minden,
so käms in Austriens Gemarkung
zu einer wundersam Erstarkung
von Miriam, cand phil. in Ruh
und dem Plattbauern noch dazu.
 
AW: Lyrik - nicht ganz ernst genommen

Ach was sind das bloss für Sitten,
wort-schatz ist Dir flugs entglitten?
Kandt wär Dir ind Netz gegangen,
doch den wolltest Du nicht fangen.
Könntest Du den wort-schatz halten,
ihm den Dichterschädel spalten,
würd mit Lorbeer Dich umwickeln
und von meinen drei Karnickeln
eines ganz spontan Dir schenken,
mich in Dein Latein versenken,
Dir den Ablativ erklären,
wie man ihn gebraucht in Mähren,
das Gerundium Dir erschliessen,
mit Kamelle nach Dir schiessen
und locus vivendi finden,
erstmals praktiziert in Minden,
so käms in Austriens Gemarkung
zu einer wundersam Erstarkung
von Miriam, cand phil. in Ruh
und dem Plattbauern noch dazu.


Die Lyrik ist's die ich am Platten liebe,
so einfühlsam, gefühlvoll und noch mehr.
Die Göttlichkeit in jedem Wort verbliebe.
so groß, so schön, so ausdrucksstark und hehr.

Ach lass die Worte deines Wissens klingen
lyrisch gefärbt, der Lyrik ganz ergeben.
Dein Dichterherz auf Uhus leisen Schwingen
das bringt ein Forum hier gekonnt zu Beben.

Den Duden schenk ich dir als Lohn und Bleibe
Du kannst drin lesen und die Worte deuten.
Auch kannst du sehen, was dies Buch denn schreibe,
was Lyrik denn so heißt - bei andren Leuten.
 
AW: Lyrik - nicht ganz ernst genommen

Die Lyrik ist's die ich am Platten liebe,
so einfühlsam, gefühlvoll und noch mehr.
Die Göttlichkeit in jedem Wort verbliebe.
so groß, so schön, so ausdrucksstark und hehr.

Ach lass die Worte deines Wissens klingen
lyrisch gefärbt, der Lyrik ganz ergeben.
Dein Dichterherz auf Uhus leisen Schwingen
das bringt ein Forum hier gekonnt zu Beben.

Den Duden schenk ich dir als Lohn und Bleibe
Du kannst drin lesen und die Worte deuten.
Auch kannst du sehen, was dies Buch denn schreibe,
was Lyrik denn so heißt - bei andren Leuten.

Willst Du hier Ironie verwenden
als Ausdrucksmittel und als Stil?
Dann frag ich Dich: "Wo soll das enden?"
Acht sorgsam doch auf Deine Lenden,
Du hast davon nicht allzu viel.

Den Duden hab ich inhaliert
und auch dazu noch Dein Geschwafel
als Du noch gänzlich unrasiert
hast voller Eifer rumgeschmiert
auf Deiner Schiefertafel.

Die Lyrik war mir schon vertraut,
lass Dich von ihr betören,
als Du wie stets auf Sand gebaut,
frag Hulda, meine liebe Braut,
sie kann es Dir beschwören.
 
AW: Lyrik - nicht ganz ernst genommen

Willst Du hier Ironie verwenden
als Ausdrucksmittel und als Stil?
Dann frag ich Dich: "Wo soll das enden?"
Acht sorgsam doch auf Deine Lenden,
Du hast davon nicht allzu viel.

Den Duden hab ich inhaliert
und auch dazu noch Dein Geschwafel
als Du noch gänzlich unrasiert
hast voller Eifer rumgeschmiert
auf Deiner Schiefertafel.

Die Lyrik war mir schon vertraut,
lass Dich von ihr betören,
als Du wie stets auf Sand gebaut,
frag Hulda, meine liebe Braut,
sie kann es Dir beschwören.

Wie könnte jemals Ironie entsprießen
dem Thread der nur die wahre Lyrik kennt?
Wie gar ein Ausdrucksmittel stilvoll fließen,
bei dem der sich hier nur der wort-schatz nennt?

Gewäsch aus unrasiertem Bauernmunde,
dem Blumenduft mit Aftershave geweiht,
ja davon geben platte Lieder Kunde,
die so den Freund dem Freunde hab'n entzweit.

Sandbauend und brautliebend sollst du leben
mit Hulda wunderschön, inzesterfahren.
Das Forum wird dir immer Tröstung geben
wie heute, so in vielen, vielen Jahren.

:blume1: :blume1: :kuss1: :blume1: :blume1:
 
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AW: Lyrik - nicht ganz ernst genommen

Wie könnte jemals Ironie entsprießen
dem Thread der nur die wahre Lyrik kennt?
Wie gar ein Ausdrucksmittel stilvoll fließen,
bei dem der sich hier nur der wort-schatz nennt?

Gewäsch aus unrasiertem Bauernmunde,
dem Blumenduft mit Aftershave geweiht,
ja davon geben platte Lieder Kunde,
die so den Freund dem Freunde hab'n entzweit.

Sandbauend und brautliebend sollst du leben
mit Hulda wunderschön, inzesterfahren.
Das Forum wird dir immer Tröstung geben
wie heute, so in vielen, vielen Jahren.

:blume1: :blume1: :kuss1: :blume1: :blume1:

Ein wundervoller Haufen Dung
bringt meine Lyrik recht in Schwung,
von Hulda ein verliebter Blick
der gibt ihr dann den richtgen Kick.

Auf meinem rostgen Güllewagen
da wird vor Freude eng der Kragen,
die Lyrik fliesst dann wie geschmiert,
auch wenn der Bauer unrasiert.

Und wenn die liebe Sonne lacht,
wenn Bauer aus der Hose kracht,
wenn Hulda, meine liebe Schwester,
es treibt mit einem Schweinemäster,

hält meine Lyrik keiner auf,
auch nicht des Jägers Doppellauf,
auch wort-schatz nicht, der Freund der echte,
mit seinem fulminant Gemächte.

(Merke: Mit manchen Gemächten ist kein ewger Bund zu flechten.)
 
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