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LKW durchfährt einen Berliner Weihnachtsmarkt (2016)

Richtig - und nicht nur die Unterschiedlichkeiten der Individuen führen zu Hierarchien. Wenn mehrere Menschen das Gleiche machen, kommen sie sich in die Quere. Das heißt, jemand oder etwas muss eine Supervision haben und organisieren. Viele Menschen denken bei "Hierarchien" zusätzlich an starre Hierarchien. Das muss aber mitnichten sein. Selbst in einer gesunden Zweier-Partnerschaft übernimmt einmal der und einmal der andere die Führung. Aber sobals jemand die Führung übernimmt, hat man ein hierarchisches System.
Nicht umsonst hat ein PKW nur 1 Lenkrad - obwohl man technisch zu jedem Sitz ein eigenes Lenkrad installieren könnte. Aber irgendwie scheint es doch nicht so eine gute Idee zu sein.
In größeren Flugzeugen hingegen hat man zwei Steuerhorne. Und doch steuern Pilot und Copilot nie gleichzeitig das Flugzeug. Es ist immer die klare Aufgabe einer der beiden, das Flugzeug alleine zu steuern.
 
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Wir befinden uns zwar im falschen Thread, aber ich habe nicht den Anfang gemacht.:)


Richtig! Warum lassen es sich die Planeten gefallen, dass sie sich der Sonne unterordnen müssen und nur um sie herumkreisen dürfen? Soll doch die Sonne auch mal herunter von ihrem hohen Ross und um die Planeten kreisen! Höchste Zeit, dass die Planeten die Macht an sich reißen; sie stellen schließlich die Mehrheit dar.:D

Warum lassen es sich die Bienen gefallen, dass eine Königin groß und Fett wird auch noch das Paarungsmonopol hat, während sie Tag für Tag ausschwärmen müssen und nach Blumen suchen, um die Königin und ihre Brut sattzukriegen? Und dann spricht man natürlich vom Bienensterben. Wen wundert’s, bei soviel Frust. Sie wollen auch mal ab und zu ihren Spaß mit den Männchen haben.:D

Aber jetzt im Ernst: Das sozialistische Experiment, das so krachend überall in der Welt gescheitert ist, sollte doch theoretisch nach diesem Prinzip funktionieren. Warum ist es gescheitert? Weil es auf Menschen angewiesen war, die es nicht gibt. Der Mensch handelt egoistisch und daraus entstehen automatisch die hierarchischen Strukturen, die seiner Natur entsprechen. Es gibt körperliche, charakterliche, intellektuelle und sonstige Unterschiede unter den Menschen und diese bilden sich früher oder später in den hierarchischen Strukturen ab.

Hierarchie ist eine menschliche Organisationsform, beim Militär, in den meisten Unternehmen usw.

Das " sozialistische Experiment", das so krachend überall in der Welt gescheitert ist, ist eine Oligarchie der Funktionäre, die "Scheindemokratie" ist eine Oligarchie der Funktionäre und der Kapitaleigentümer. Beide funktionieren perfekt als Oligarchie aber überhaupt nicht so, wie sie es in der Theorie vorgeben, also weder als Demokratie noch als Sozialismus.

Menschen handeln so, wie es ihnen von Kind auf an beigebracht wurde und die Bandbreite dessen, was man ihnen beibringen könnte, ist groß.
Das Ducken unter die Autoritäten in einer Hierarchie bei gleichzeitigem Streben nach (verdecktem) Eigennutz gehört zur Grundausbildung von Menschen. Kein Wunder, dass sie später überall Hierarchien suchen und finden. So kommt es, dass hierarchischen Strukturen sogar der Natur unterstellt werden. :D Dass es körperliche, charakterliche, intellektuelle und sonstige Unterschiede unter den Menschen gibt, hat mit hierarchischen Strukturen nichts zu tun. Gerade größere, bessere und schlauere Menschen sind eher kooperativ, als hierarchisch. ;)
 
... Viele Menschen denken bei "Hierarchien" zusätzlich an starre Hierarchien. Das muss aber mitnichten sein. Selbst in einer gesunden Zweier-Partnerschaft übernimmt einmal der und einmal der andere die Führung. Aber sobals jemand die Führung übernimmt, hat man ein hierarchisches System. ...
Sehe ich nicht so. Dass mal der eine, mal der andere oder in einer bestimmten Gruppe sogar immer der selbe vorangeht, also die Führung übernimmt, ist noch lange keine Hierarchie. Erst, wenn es immer so sein muss und nicht anders sein kann oder darf, ist es eine. Nach Deiner extrem weiten Definition ist Hierarchie eh alles, dann brauchen wir uns über das Wort nicht länger zu unterhalten.
 
Hierarchie ist eine menschliche Organisationsform, beim Militär, in den meisten Unternehmen usw.

Das " sozialistische Experiment", das so krachend überall in der Welt gescheitert ist, ist eine Oligarchie der Funktionäre, die "Scheindemokratie" ist eine Oligarchie der Funktionäre und der Kapitaleigentümer. Beide funktionieren perfekt als Oligarchie aber überhaupt nicht so, wie sie es in der Theorie vorgeben, also weder als Demokratie noch als Sozialismus.
Ich habe beschrieben, warum das sozialistische Experiment gescheitert ist, nämlich weil es auf Menschen angewiesen war, die es nicht gibt und du gehst jetzt ins Detail und benennst diese Menschen, die es zum Scheitern brachten, weil es nun mal diese Menschen waren, die es gibt. Andere gibt es eben nicht. Das sind die, die Führungsfunktionen an sich reißen und die Übrigen, die ducken.
Menschen handeln so, wie es ihnen von Kind auf an beigebracht wurde und die Bandbreite dessen, was man ihnen beibringen könnte, ist groß.
Das Ducken unter die Autoritäten in einer Hierarchie bei gleichzeitigem Streben nach (verdecktem) Eigennutz gehört zur Grundausbildung von Menschen. Kein Wunder, dass sie später überall Hierarchien suchen und finden. So kommt es, dass hierarchischen Strukturen sogar der Natur unterstellt werden. :D Dass es körperliche, charakterliche, intellektuelle und sonstige Unterschiede unter den Menschen gibt, hat mit hierarchischen Strukturen nichts zu tun. Gerade größere, bessere und schlauere Menschen sind eher kooperativ, als hierarchisch.

Die hierarchischen Strukturen sind doch nicht anerzogen, die gab es schon immer. Körperlich und charakterlich starke Männer wurden früher zu Häuptlingen, Schlaue zu Räubern und später zu Rittern und Adeligen, und wenn sie etwas schlauer waren, sogar zu Königen usw.
Das Ducken, von dem du sprichst, ist die Charaktereigenschaft der Duckmäuser. Die gibt es natürlich und ich habe während meiner Berufslaufbahn einige von ihnen erlebt. Gleichzeitig gibt es aber auch Menschen mit Führungseigenschaften, das sind auch Charaktereigenschaften. Inwieweit die Einen oder die Anderen dazu erzogen wurden, weiß ich nicht. Ich habe drei Kinder, die ich nach bestem Wissen und Gewissen in gleicher Weise erzogen habe und ich habe dennoch drei grundverschiedene Kinder. Mein Sohn hat einen Freund, von dem ich bereits als sie zusammen in der Grundschule waren sagte, dass er ein Stehaufmännchen ist und dass er mit Sicherheit was erreichen wird. Er hat sofort nach dem Abitur ein Startup-Unternehmen gegründet, nebenbei sein Studium durchgezogen und ist jetzt ein erfolgreicher Unternehmer. Sein Vater ist ein unscheinbares Männchen und dementsprechend beruflich nicht gerade erfolgreich. Wer hat hier wen zu was erzogen?
 
Sehe ich nicht so. Dass mal der eine, mal der andere oder in einer bestimmten Gruppe sogar immer der selbe vorangeht, also die Führung übernimmt, ist noch lange keine Hierarchie. Erst, wenn es immer so sein muss und nicht anders sein kann oder darf, ist es eine. Nach Deiner extrem weiten Definition ist Hierarchie eh alles, dann brauchen wir uns über das Wort nicht länger zu unterhalten.

Guckst du beispielsweise Wikipedia, "Als Hierarchie (gesprochen [hirarˈçiː] oder [hi̯erarˈçiː], altgr. ἱεραρχία hierarchia, zusammengesetzt aus ἱερός, hieros, „heilig“ und ἀρχή, archē, „Führung, Herrschaft“, daraus ab dem 17. Jahrhundert kirchenlateinisch hierarchia: „Rangordnung der Weihen“) bezeichnet man ein System von Elementen, die einander über- bzw. untergeordnet sind."

Ich verwende also die "übliche" Definition von Hierarchie.

Was heißt "Erst, wenn es immer so sein muss...."
Was "es" ?
 
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