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Liebt uns Gott nicht? (falls er überhaupt existiert)

AW: Liebt uns Gott nicht? (falls er überhaupt existiert)

hi!

danke für die kommentare zu meinem beitrag!

@ JOHN:

du hast das hier geschrieben "1. Es gibt nur einen Gott. Auch der "islamische Gott" ist der Gott an dem auch die Christen glauben." << das stimmt so nicht! zwar sind die moslime und die christen diejenigen, welche glauben das es nur einen gott gibt, allerdings wird dies verschieden betrachtet: die moslems erkennen nur das alte testament der bibel an, während die christen das neue auch anerkennen, und jesus als gottes auferstandenen sohn betrachten und nicht als irgendein prophet, wie die moslems es tun! auch wie der glaube praktiziert wird unterscheidet sich sehr bei den religionen! ich möcht damit nur sagen das es hier definitiv unterschiede gibt!

@ DAIMOS:

hier dein textteil: "Das heißt also, jemand der nicht an Jesus glaubt, aber dennoch völlig ethisch korrekt lebt, hilfsbereit und aufopferungsvoll ist, kommt in die Hölle.
Der Christ, der an Jesus glaubt, aber gemordet, betrogen und hat, kommt in den Himmel?" <<
damit hast du vollkommen recht! jemand der von ganzem herzen an gott glaubt kommt in den himmel, selbst wenn er gemordet hat usw! das ist allerdings nicht einfach zu betrachten, da es nälmich so ist, dass wenn jemand sich zu gott bekehrt, er auch eine intensive beziehung zu ihm und jesus haben möchte, was das verlangen nach z.b. morden nicht beinhaltet! es gibt durchaus mörder, die später zum glauben gekommen sind und die sicher auch zu gott gekommen sind, weil sie zutiefst bereut habeN!

das ist genau das was SO VIELE nicht begreifen: am ende kommt es gott nicht auf deine taten an, sondern auf dein herz! natürlich entspringt aus dem glaube an gott auch die tat, ist wie in einer beziehung (wenn man wen liebt ,dann bemüht man sich um diese beziehung, nur das die zu gott noch viel intensiver sein sollte, auch wenn sie anders ist!). aber gott schaut am ende nicht (wie allah) auf deine taten, sondern er schaut ob du von herzen geglaubt hast! das heisst nicht das jemand sagen kann "Ich glaub an gott " und er tut nix! natürlich geht das nicht, ich kann ja auch nicht sagen" ich liebe meine frau" und ihr dann untreu sein! allerdings ist es so das gott auf das herz schaut und nicht auf die taten! natürlich ist ein glaube ohne tat tot, aber auf die taten kommt es gott nicht vorangig an!
und genau DAS ist das, wass den christlichen glauben von allen andren unterscheidet: in andren glaubensrichtungen sind taten gefordert um in den himmel oder sonst wohin zu kommen! bei gott nicht!

und jemand der noch so viel gutes getan hat...er wird nicht in den himmel kommen, wenn er gott nicht als seinen herrn anerkannt hat! denn warum sollte ein mensch einen liebenden gott ablehnen, obwohl er allen andren hilft? das ist wiedersprüchlich! also behaupte ich hier einfach, das jemand, der imemr andren von herzen und wahrheitsgemäß versucht zu helfen, auch irgendwie erkennen kann/wird, dass er selbst auch schwach ist und allein nichts schaffen kann!


@ BERND

man hat mir das nicht in den kopf gepflanzt und ich lebe derzeit auch nicht wirklich nach diesem maßstab oder beschäftige mich intensiv mit gott (ich wurde zwar gläubig erzogen, aber ich kann ja schließlich auch selbst denken und hinterfragen)! allerdings ist es so, dass ich mir denke, dass der christliche glaube der plausibelste ist! ich kann und will nicht glauben ,dass die evolution stimmt oder sowas, und das wir nur tiere sind oder ähnliches! denn das sind wir nicht! und selbst einstein hat scho ngesagt, das es x mal wahrscheinlicher ist, dass es gott gibt, als das all dies auf der welt durch ZUFALLE entstanden sein könnte!


@ frankie:

ich bin ehrlich, ich glaub dir nicht das du kein problem damit hast zu sterben, allein schon weil du dann viele liebe menschen nie wieder sehen würdest! und wenn du immernoch denkst das du null probleme damit hättest zu sterben, dann könntest du dich ja töten wenn dir das leben zu kompliziert erscheint, weil ich es so verstanden hab, als sei der tod für dich was selbstverständliches (was es auch ist, aber ich hoffe du weisst wie ichs meine) und du hättest überhaupt kein ding damit weg zu sein von der erde! glaub mir, wenn du auch in einer lebensgefährlichen situation steckst, dann hast du auf einmal doch ein problem damit das du sterben könntest!



solche aussagen von menschen wie: es gibt sicher irgendeinen gott, aber weiss ned wer das ist, sind ok, aber eigentlich wollen sich diese menschen nur aus der affäre ziehen und so tun als könnten sie garnich an gott ran, selbst wenn sie wollten!

der mensch hat einfach probleme damit einzusehen das er schwach, dumm und hilflos ist und das er alleine nichts erreichen kann! ich hab das problem auch! und genau das ist das, was wir erkennen müssen! wir müssen sehen das wir ohne gott einfach nichts letztendliches tun können!

der punkt ist am ende einfach, und grade das tut gott am meisten weh, das wir zu stolz sind um unsere unfähigkeit einzugestehen! die sichtweisen der menschen sind darüber auch zum teil sehr falsch! denn wer an gott glaubt und ihm zugibt das er schwach und hilflos ist, der geht nicht heulend durch die welt und jammert alles voll das er ein nichtskönner ist ,sondern der freut sich das er gott hat, der ihm hilft, ihn vervollständigt und ihn durchs leben leitet!

aber das ist das was wir menschen am wenigsten wollen..geleitet werden... jemanden, der uns den richtigen weg weist...das will keiner, weil wir alle oberflächlich, egoistisch, manchmal krankhaft, oft absolut pervers usw sein wollen! aber am ende sind wir alle in uns schwach und allein ohne gott.... das sehe auch ich so, obwohl ich derzeit nicht mit gott lebe! aber ich weiss das auch ich es bin und gebe meine schwächen zu!

michi
 
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AW: Liebt uns Gott nicht? (falls er überhaupt existiert)

Ich habe geantwortet.
Das wär mir aufgefallen. :D Du hast meine Frage ja nicht mal für wert gehalten und sie zitiert.
Die "Gerechtigkeit", die du ansprichst ist von dir bereits von vornherein definiert.
Aber sicher doch. Gerechtigkeit ist doch was Persönliches. Jeder definiert sie anders. Aber das ist zunehmend ot.
Du musst aber die "Gerechtigkeit" Gottes verstehen. [...]
Ich muss gar nichts. Nach meinem Menschenbild werden Menschen nicht je nach Glauben in Gut und Böse eingeteilt.


Das heißt also, jemand der nicht an Jesus glaubt, aber dennoch völlig ethisch korrekt lebt, hilfsbereit und aufopferungsvoll ist, kommt in die Hölle.
Der Christ, der an Jesus glaubt, aber gemordet, betrogen und hat, kommt in den Himmel?

Findest du das gerecht?



So, du brauchst nichts anderes zu tun, als mit "JA!" oder "NEIN!" zu antworten. Schaffst du das?
 
AW: Liebt uns Gott nicht? (falls er überhaupt existiert)

@ DAIMOS

ich antworte auf deine frage! und die antwort heisst JA!! es ist so wie du es sagst!

michi
 
AW: Liebt uns Gott nicht? (falls er überhaupt existiert)

@Michi
Schön, dass du dir die Zeit genommen hast so viel zu schreiben. Ich komplett deiner Meinung. Dass mit nur einem Gott habe ich nicht näher erläutert, das es ja - wie du bereits gemerkt hast - keinen Sinn hat. Manche wollen nicht darüber nachdenken.
 
AW: Liebt uns Gott nicht? (falls er überhaupt existiert)

[...] und jemand der noch so viel gutes getan hat...er wird nicht in den himmel kommen, wenn er gott nicht als seinen herrn anerkannt hat! denn warum sollte ein mensch einen liebenden gott ablehnen, obwohl er allen andren hilft? das ist wiedersprüchlich! [...]
Weil er den Gott vielleicht nicht als liebend empfindet? Weil er vllt nie von diesem Gott gehört hat? Weil er vllt Pantheist, Polytheist oder Epikureer ist?
[...]@ frankie:

ich bin ehrlich, ich glaub dir nicht das du kein problem damit hast zu sterben, allein schon weil du dann viele liebe menschen nie wieder sehen würdest! und wenn du immernoch denkst das du null probleme damit hättest zu sterben, dann könntest du dich ja töten wenn dir das leben zu kompliziert erscheint, weil ich es so verstanden hab, als sei der tod für dich was selbstverständliches [...]
"Das schauerlichste Übel also, der Tod, geht uns nichts an; denn solange wir existieren, ist der Tod nicht da, und wenn der Tod da ist, existieren wir nicht mehr." - Epikur in seinem Brief an Menoikeus, 125

In diesem Punkt stimme ich mit dem guten alten Homie Epikur überein. Ich darf noch ergänzen: Ich habe keine Angst vor dem Tod, sondern vor dem Sterben.
 
AW: Liebt uns Gott nicht? (falls er überhaupt existiert)

hi

@ daimos:
zitat von dir: ""Das schauerlichste Übel also, der Tod, geht uns nichts an; denn solange wir existieren, ist der Tod nicht da, und wenn der Tod da ist, existieren wir nicht mehr." - Epikur in seinem Brief an Menoikeus, 125" << was willst du damit sagen? das du nicht über den tod nachdenkst weil er dich ja nix angeht? das ist totaler bockmist, sry, aber das muss ich mal so sagen! jeder denkt über x dinge nach, auch wenn sie nicht da sind!

mag sein das die pantheisten alles so göttlich sehen! aber da ich persönlich so eine glaubensrichtung für ziemlich einfallslos und primitiv empfinde, stimme ich dem nicht zu! denn was hat all dieses "gottsein" in allem für einen sinn, wenn die sonne in ein paar millionen jahren explodiert? find ich schwachsinnig, sehr sinnlos, sry!
aber du magst schon recht haben das es mensche ngibt ,die versuchen anderen wahrheitsgemäß zu helfen, auch ohne das sie an gott glauben in dem sinne! und wenn ein mensch wirklich noch nie von gott gehört hat (Was heutzutage in den seltensten fällen so ist), wird gott ihn schon nach seinem handeln und seinem leben beurteilen! aber allein in der natur kann man gott erkennen! nicht in einem baum z.b. sondern das man einfach erkennt ,wie vollkommen alles geschaffen ist und das da etwas höheres hinterstecken muss!

Der punkt ist einfach ,dass eigentlich alle menschen sich nach einer lösung des ganzen sehnen und jeder mensch in seinem leben endlose probleme hat, nie aufhörend! nur wenn man gott hat...dann geht man selbst ganz anders mit diesen problemen um und verfällt nicht so schnell in primitives denken und handeln, zumindest nicht, wenn man es sozusagen übt ;)

michi
 
AW: Liebt uns Gott nicht? (falls er überhaupt existiert)

hi

@ daimos:
zitat von dir: ""Das schauerlichste Übel also, der Tod, geht uns nichts an; denn solange wir existieren, ist der Tod nicht da, und wenn der Tod da ist, existieren wir nicht mehr." - Epikur in seinem Brief an Menoikeus, 125" << was willst du damit sagen? das du nicht über den tod nachdenkst weil er dich ja nix angeht? das ist totaler bockmist, sry, aber das muss ich mal so sagen! jeder denkt über x dinge nach, auch wenn sie nicht da sind!

mag sein das die pantheisten alles so göttlich sehen! aber da ich persönlich so eine glaubensrichtung für ziemlich einfallslos und primitiv empfinde, stimme ich dem nicht zu! denn was hat all dieses "gottsein" in allem für einen sinn, wenn die sonne in ein paar millionen jahren explodiert? find ich schwachsinnig, sehr sinnlos, sry!
aber du magst schon recht haben das es mensche ngibt ,die versuchen anderen wahrheitsgemäß zu helfen, auch ohne das sie an gott glauben in dem sinne! und wenn ein mensch wirklich noch nie von gott gehört hat (Was heutzutage in den seltensten fällen so ist), wird gott ihn schon nach seinem handeln und seinem leben beurteilen! aber allein in der natur kann man gott erkennen! nicht in einem baum z.b. sondern das man einfach erkennt ,wie vollkommen alles geschaffen ist und das da etwas höheres hinterstecken muss!

Der punkt ist einfach ,dass eigentlich alle menschen sich nach einer lösung des ganzen sehnen und jeder mensch in seinem leben endlose probleme hat, nie aufhörend! nur wenn man gott hat...dann geht man selbst ganz anders mit diesen problemen um und verfällt nicht so schnell in primitives denken und handeln, zumindest nicht, wenn man es sozusagen übt ;)

michi

Hi michi,
möchte mich hier kurz einklicken.

Der Glaube konnte aber nie verhindern, dass Menschen andere Menschen töteten....
Im Gegenteil: sie ließen sich nur zu gern dahingehend beeinflussen, dass nur sie die wahre Religion in Händen sozusagen hatten. Auch Kinderkreuzzüge hielten dafür her.

Nur eine Aufklärung, sich anhand von Tatsachen eher zu orientieren und nicht ein blinder Glaube kann eher Böswilligkeiten verhindern, wenn überhaupt.

Und: einen Sinn hineinzuinterpretatieren in diverse Naturereignisse usw. halte ich sowieso für überholt. Oder, dass "unser Leben einen gewissen Sinn haben sollte, weil wir hier auf der Erde leben" ebenfalls.

Eine sozusagen allmächte Kraft hat diese Bestätigung gar nicht nötig. Das ist einwandfrei menschliches Denken. Und von daher lehne ich es ab.

Außerdem: diesem Gott, der hier andauernd herhalten muss, werden viel zu viele menschliche Attribute zugeordnet.

Und, wie ich schon vorher in einem Beitrag mal schrieb: Liebe würde für mich einschließen, dass mindestens keine Kinder am Hungertuch nagen und überhaupt verhungern, dass diese nicht missbraucht und geschunden werden usw. Von all den anderen Greueltaten auf unserer Erde gar nicht zu reden.

Ein liebender Gott? nein, denn auch das ist ein menschliches Attribut.

lb Gr sartchi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Liebt uns Gott nicht? (falls er überhaupt existiert)

Ich glaube es wurde bereits erwähnt, aber das ganze Leid auf der Welt find mit dem Sündenfall an. Der Mensch ist schuld daran. Er hat von Anfang an falsch gewählt und zieht das immer noch durch.
Natürlich ist es eine berechtigte Frage, warum Gott all das Übel und Leid auf der Welt zulässt (= Theodizee). Allerdings wird niemand jemals eine wirklich befriedigende Antwort geben können.
Man kann nicht alles wissen; das wird man auch nie können.
Das heißt aber nicht, dass Gott uns nicht liebt.
Einigen geht es, um das Wohl hier auf der Erde und wenn Gott wirklich existiert sollte Er das bewirken können, falls Er uns tatsächlich liebt. Allerdings wäre dann Gott sozusagen ein Gebrauchsgegenstand den man gebrauchen kann und soll.
Gott will unser ewiges Wohl. Ihm geht es um unsere Seelen. Für den Sündenfall hat Er einen Plan entwickelt den Er in der Kreuzigung und Auferstehung Jesu verwirklichte. In Ihm zeigte Gott seine aufopfernde Liebe.

Liebe kommt von Gott. Liebe ist Gott.
 
AW: Liebt uns Gott nicht? (falls er überhaupt existiert)

Hallo JohnP,

ich möchte Dich einmal auf einen kleinen aber feinen Unterschied in Deiner Ausdrucksweise aufmerksam machen:

1. "Ich glaube, das Gott alle Menschen liebt."
2. "Gott liebt alle Menschen."

Mit der ersten Aussage wird niemand ein Problem haben. Die zweite Aussage jedoch ist als Tatsachenbehauptung formuliert. Dein gesamtes letztes Posting, einschliesslich derer davor, sind alle so formuliert.

Ich persönlich habe kein Problem damit, dass Du daran glaubst. Das ist für Dich ganz sicher eine gute Sache, die Dir etwas bringen mag. Ich, ebenso wie andere, glaube aber nicht daran. Es aber einfach als Tatsache hinzustellen, hat etwas aggressives an sich.

Man könnte wesentlich einfacher über Religion oder Gott diskutieren, wenn man seinen Glauben entsprechend formulierte. Wir diskutieren hier nicht über Fakten sondern über Glauben. Entsprechend solltest Du Dich ausdrücken. Ich stelle mich auch nicht hin und behaupte, es gäbe keinen Gott, sondern dass ich nicht daran glaube. In Sachen menschlicher Reife, Einfühlungsvermögen und Rücksichtnahme hast Du noch einiges zu lernen.



Gruss, xcrypto
 
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AW: Liebt uns Gott nicht? (falls er überhaupt existiert)

ich glaube dass gott oder was du halt gott nennst liebt. alles.
aber wenn nicht????
das befreit uns nicht davon die verantwortung für unsere handlungen zu übernehmen.
ekelhaft finde ich die kollektive bedrophung durch den sündenfall nr. 1
die angstverbreitung vor der hölle..:haare:
das leben bietet genug an ursache und wirkung- du kannst aslles schon hier lösen...jeden tag was davon..
und was dann kommt...
ich lass mich überraschen!!!
 
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