Lieblingsgedichtssammlung

[redbaron]

AW: Lieblingsgedichtssammlung

Ob sie schlage, ob sie heile Wunden,
Selig ist, wer Liebe hat empfunden,
Denn ob darbend, darbt er ohne Neid,
Da ihm Liebe Kraft zum Dulden leiht.
Saadi, Zauber der Liebe
(a.a.O., Seite 264)
http://de.wikipedia.org/wiki/Saadi​

Oh die Schlange, ob sie heile Wunden?
Selig ist, wer Liebe hat erfunden!
Denn ob darbend, darbt er ohne Zeit
Da der Liebe Kraft des Guldens bleibt

Zauber des lieben Kapitalismus


(Der Rote Baron)
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[Reinhard70]

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Oh die Schlange, ob sie heile Wunden?
Selig ist, wer Liebe hat erfunden!
Denn ob darbend, darbt er ohne Zeit
Da der Liebe Kraft des Guldens bleibt

Zauber des lieben Kapitalismus


(Der Rote Baron)
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(Das ging aber zackzack ... )
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[redbaron]

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(Das ging aber zackzack ... )
​

warte erst, bis ich eines Tages nicht mehr mit solchen blitzableitenden Werken übe...

Der Rote Baron

 

[Reinhard70]

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mit
Morgengruß an Mongi:

-> der traum
von
thich thanh tu

(etwas weiter unten -> #169: )
https://www.denkforum.at/threads/9517&page=12​

 

[Mongi]

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Morgengruß an Mongi:

-> der traum
von
thich thanh tu

(etwas weiter unten -> #169: )
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plus 4 Mongi

 

[Mongi]

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plus 4 Mongi

Ein kleines Lied

Ein kleines Lied! Wie geht´s nun an,
daß man so lieb es haben kann,
Was liegt darin? erzähle!

Es liegt darin ein wenig Klang,
Ein wenig Wohllaut und Gesang
Und eine ganze Seele.

Marie von Ebner-Eschenbach 1830-i916


​

 

[Mongi]

AW: Lieblingsgedichtssammlung

Schmetterling

Welch schönes Jenseits
ist in deinen Staub gemalt.
Durch den Flammenkern der Erde,
durch ihre steinerne Schale
wurdest du gereicht,
Abschiedsgewebe in der Vergänglichkeiten Maß.

Schmetterling
aller Wesen gute Nacht!
Die Gewichte von Leben und Tod
senken sich in deinen Flügeln
auf die Rose nieder
die mit dem heimwärts reifenden Licht welkt.

Welch schönes Jenseits
ist in deinen Staub gemalt.
Welch Königszeichen
im Geheimnis der Luft.

Nelly Sachs (1891-1970)
​

 

[Mongi]

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Woher?

Tiefblau der Himmel,
hell glänzt der Firn,
da fällt ein Tropfen
auf meine Stirn.

Ich wend mich um,
und spähe, spähe...
nicht Wolken, nicht Menschen
in meiner Nähe.

Du schöner Himmel,
von Glanz umwoben,
sag, weinen denn
die auch da oben?

Maria Janitschek
(1859-1927)
​

 

[Reinhard70]

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Woher?

...

Du schöner Himmel,
von Glanz umwoben,
sag, weinen denn
die auch da oben?

Maria Janitschek
(1859-1927)
​

Selig, wenn die Träne rinnt,
dicht wie Regentröpfchen fallen.
Ungeweinte Tränen sind
wohl die schmerzlichsten von allen.
- Robert Eduard Prutz
http://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Eduard_Prutz
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[Weberin]

AW: Lieblingsgedichtssammlung

AN EIN STARTENDES FLUGZEUG

Da stehst du in nächster Nähe
vor mir, stumm, starr, dumm und grau
Torkle davon, du listige Krähe,
töff töff und surr und dann davon in das Blau.

Weiß ich doch, daß du ganz genau weißt,
was du zu tun hast, damit du fliegst.

Wenn du so leicht in den Lüften kreist,
ein wenig wippst und ein wenig dich wiegst,
fehlt nur noch, daß du trillerst und singst
wie ein Vogel im erdfernen Glück.
Ach dann scheint uns: Am liebsten gingst
du gar nicht wieder zum Boden zurück.

Um Gottes willen, du Loser, entrinn nicht
der Erde, die doch menschlich dich schuf.
Überstürz dich auch nicht und besinn dich
auf unser Vertrauen und auf deinen Beruf.

Joachim Ringelnatz​

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