• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Libyen

Werbung:
AW: Libyen

Ich versuche nochmal einen Gedanken dazu unterzubringen:
So, wie Sie das Thema hier für abgeschlossen halten, könnte man das mit jedem Thema tun, nachdem man 1 x seine Ansicht gepostet hat.
Dann ist jede weitere Diskussion überflüssig. Wir alle finden die Katastrophe in Japan schrecklich - und Basta !
Wir alle finden Krieg schrecklich - und Basta !
Derzeit fallen 28 europäisch sich nennende Länder im Rahmen der NATO über Libyen her. Das Land wird verwüstet, die Infrastruktur zerstört, aber, wie man lesen und hören kann: zwei sogenannte ÖL-Städte sind in der Hand der "Aufständischen" - und die Ölförderung kann nach Aussagen eines Sprechers dieser etwas abenteuerlichen Meute "problemlos" auf täglich über 300000 Barrel gesteigert werden !
Ich frage mich, ob diese Truppe von piratenähnlichen Gestalten nicht eben dafür den Krieg - vielleicht im Auftrag anderer Mächte - begonnen hat.
Das werden wir natürlich niemals über die mainstream-Medien erfahren. Insofern ist ein Gedankenaustausch zu solchen Ideen die einzige Möglichkeit, eine Art verläßlicher Einschätzung des Geschehens zu bekommen.
Ich finde, daß sich dafür eine weitere Diskussion schon lohnen würde, auch wenn man seine statements längst abgegeben hat.
Perivisor

herr perivisor,
ich meine, gerade ICH habe in diesem thread jene aspekte weiterdiskutiert, die ich für mich diskutierenswert hielt.
ich habe ja nicht geschwiegen.....ich habe mich nur nicht wiederholt.

aber ich habe auch nicht vor, es ihnen gleichzutun und ihren part zu übernehmen.
ich mache das, was sich für mich passend anfühlt. und ich diskutiere das, was für mich diskutabel ist.

deswegen ist das thema libyen nicht weg von meinem tisch.
sonst würde ich hier nichts mehr lesen und natürlich schon gar nichts mehr sagen.
im gegenteil: ich verfolge diesen einsatz hier im thread und auch in den medien.

gestern verteidigte OBAMA den militäreinsatz:

"Unsere Interessen und Werte“
„Wenn unsere Interessen und Werte auf dem Spiel stehen, haben wir eine Verantwortung zu handeln“, sagte Obama. Zugleich bekräftigte er, dass die Rolle der US-Armee bei dem Einsatz „begrenzt“ sei. In Libyen habe „Gewalt von entsetzlichem Ausmaß“ gedroht. Al-Gaddafi habe der Welt deutlich gemacht, dass er „keine Gnade“ walten lassen werde. Um „Massaker“ an der Zivilbevölkerung zu verhindern, habe er als Teil einer „breiten Koalition“ die Angriffe auf Al-Gaddafis Truppen autorisiert.

Zur weiteren Rolle der USA sagte Obama, dass die USA nach der Übertragung der Führung der kompletten Militärmission an die NATO am Mittwoch weiterhin Druck auf Al-Gaddafi ausüben würden, nach 42 Jahren an der Macht zurückzutreten. Er machte aber zugleich erneut klar, dass die USA keine Militärgewalt einsetzen würden, um dieses Ziel zu erreichen.

Gegen zweiten Irak
„Unsere Militärmission auszuweiten, um einen Regimewechsel einzuschließen, wäre ein Fehler“, sagte Obama. Die internationale Koalition würde zersplittern, US-Bodentruppen müssten eingesetzt werden. „Um schonungslos offen zu sein: Wir sind diesen Weg im Irak gegangen“, so der Präsident. Er fügte hinzu, dass der Regimewechsel dort acht Jahr gedauert und Tausende Menschen gekostet habe. „Wir können es uns nicht leisten, das in Libyen zu wiederholen.“

Er kündigte an, dass die USA auf andere Weise das Streben des libyschen Volkes nach Freiheit unterstützen würden. Als Beispiel nannte er das Abschneiden der Waffen- und Geldzufuhr an das Regime und generell die Unterstützung der Opposition. Obama warnte jedoch, dass es dauern werde, Al-Gaddafi zur Aufgabe der Macht zu bringen. „Aber es sollte für jene um Al-Gaddafi und jeden Libyer klar sein, dass die Geschichte nicht auf seiner Seite ist.“

quelle: ORF

meine persönliche meinung dazu:
die unterstützung, die zu beginn des aufstandes angebracht gewesen wäre, wurde verschlafen.
nun soll das mittels des jetzigen militär-einsatzes "nachgeholt" werden.
aber es schafft eine absolut schiefe optik.
diese muss natürlich immer wieder verteidigt werden - denn die kritiker haben im grunde ja recht: es ist eine ungerechtfertigte einmischung in innere angelegenheiten eines landes, das noch vor kurzem ohne weiteres wirtschaftspartner der westlichen länder war.
das zu erklären, fällt sogar einem obama nicht leicht.

und dann werden natürlich wieder die "westlichen werte" strapaziert........leider ist das - zumindest für mich - nur sehr bedingt glaubwürdig.
 
AW: Libyen

Wahrscheinlich haben auch Sie den Unterschied zwischen nichts und nichts nicht verstanden..., was entweder nichts oder nichts :lachen::lachen::lachen:.....äääääääähhhhhh...... macht ....:clown3:
 
Werbung:
AW: Libyen

nichts mal nichts macht wieder nichts.

;)

Schön, wie Sie es immerhin schaffen, auf den Unsinn von Moebius einzugehen. Das scheint relevanter, interessanter und wichtiger zu sein, als sich mit dem Oberthema zu beschäftigen. Machen Sie weiter so !
Mir brauchen Sie jetzt nicht mehr zu antworten. Die Angelegenheit ist geklärt.
Perivisor
 
Zurück
Oben