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Lesenswerte Seiten und Artikel - Sammelthread

E(U)manzipation


Europa ist nicht Brzezińskis Schachbrett, es ist kein geostrategischer Akteur, aber auch kein Territorium für die geostrategischen Gelüste anderer. Fast jeder in Europa hat einen Vorfahren aus einem anderen Land und fast jede europäische Familie eine Kriegs- oder Flüchtlingsgeschichte zu erzählen. Europa ist Revolte, ja, Mutter der Revolution, von Paris bis Petersburg egalitär, nicht bourgeois. Europa ist Rebellion gegen soziale Missstände und kein Anhimmeln von »Rockefeller-Karrieren«. Europa, das sind Bauernaufstände gegen den Adel und es ist seine höfische Kultur, der Kontinent der klassischen Musik, das Land der romanischen Kirchen und der Kathedralen von Barcelona über Mailand bis Köln.

mfg
 
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@gun0815 ich als Newsletterjunkie habe den Newsletter von Frag den Staat und somit den Artikel nach Hause geliefert bekommen.
Unter anderem auch das https://weact.campact.de/petitions/...zen-deutschlands-beitrag-zu-frontex-beenden-1

Leider ist den meisten ja Datensicherheit und Privatsphäre im Netz vollkommen egal.
Bei mir ist es umgekehrt. Ich will so anonym wie möglich sein.

Dass man im Onlineshopping verschiedene Preise angezeigt bekommt, je nachdem, ob man mit einem I Phone, andrem Smartphone oder PC ins Netz geht dürfte sich ja schon herum gesprochen haben.
Was ich noch nicht wusste, dass man auch Emotionen aus der Tastenanschlags-Dynamik beim Tippen erkennen kann.

Falls es doch jemanden interessiert, was so alles über euch herausgefunden wird, weil ihr das alles bereitwillig preis gebt, sollte das mal lesen.


TM, die nur den Kopf schütteln kann, dass die meisten von Snowden nichts gelernt haben und ihnen das scheiß egal ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider ist den meisten ja Datensicherheit und Privatsphäre im Netz vollkommen egal.
Bei mir ist es umgekehrt. Ich will so anonym wie möglich sein.

Dass man im Onlineshopping verschiedene Preise angezeigt bekommt, je nachdem, ob man mit einem I Phone, andrem Smartphone oder PC ins Netz geht dürfte sich ja schon herum gesprochen haben.
Was ich noch nicht wusste, dass man auch Emotionen aus der Tastenanschlags-Dynamik beim Tippen erkennen kann.

Auch mir sind Datensicherheit und Privatsphäre sehr wichtig. Daher habe ich auch - nach meinen technischen und finanziellen Möglichkeiten und Know-How - eine Reihe von Maßnahmen getroffen, um dies zu gewährleisten. Im Unterschied zu den meisten anderen Usern bin ich sogar bereit, mir solche Maßnahmen im Rahmen meiner finanziellen Möglichkeiten auch etwas kosten zu lassen (VPN).
Andere Lösungen gibt es nach wie vor kostenlos, von kleinen Firmen oder Enthusiasten, und wenn man richtig mit ihnen umgeht, dann funktionieren sie auch einwandfrei und ordnungsgemäß. Klar: Auch die Open Source Leute kochen - müssen - ihr eigenes Süppchen, aber mit etwas Nachdenken und Arbeitsdisziplin kann man deren Ambitionen auch auf ein Minimum eingrenzen.

Für wirklich professionelle Datenschnüffler wie Geheimdienste dürften zumindest die OS-Lösungen kein großes Hindernis darstellen, aber die sind wohl an mir nicht interessiert. Dafür halten sie mir aber die große Mehrheit an 08/15 - Schnüfflern vom Hals, denn die gehen ganz bestimmt den Weg des geringsten Widerstandes und lesen lieber in der großen Masse völlig ungeschützter Systeme, die so offen sind wie die Beine einer Hure.

Eine andere Sache ist, was man im Netz so freiwillig an Privatspäre alles so preisgibt ... und da war ich von den Anfängen an ziemlich vorsichtig.
 
Im Unterschied zu den meisten anderen Usern bin ich sogar bereit, mir solche Maßnahmen im Rahmen meiner finanziellen Möglichkeiten auch etwas kosten zu lassen (VPN).
Andere Lösungen gibt es nach wie vor kostenlos, von kleinen Firmen oder Enthusiasten,

Ich nutze ja nur Linux und nur Open Source.
Und obwohl diese kostbaren Programme und Angbote kostenlos sind, spende ich da grundsätzlich etwas.
Das halte ich für moralische Pflicht. Für andere Sofftare muss man ja auch bezahlen und bekommt oft Mist mit Werbung und Tracking.

Die Linuxer sind wahre Künstler und Genies. Banal klingendes Beispiel sind z. B. Druckertreiber. Da müssen die austüfteln, wie die Geräte angesteuert werden. Ich wundere mich immer wieder dass die auch aufwändige Funktionen wie z. B. Duplexdruck hin bekommen. Das alles quasi blind, weil die Firmen keine Linuxtreiber bereit stellen oder gar den Code.

Aber es fängt doch schon damit an, dass alle brav dumm youtube verlinken, statt - siehe meine Sig - piped.
Das ist googlefrei!

Eine Interessante Seite ist auch https://noyb.eu/de
Vielleicht sagt dir Max Schrems (österreichischer Jurist) etwas. Der hat ein legendäres EU Urteil erstritten.
Hier ein kleines video von ihm

Oder den google DNS-Server nutzen. Die DNS Server sind die sensiblen Werkzeuge. Dadurch wird alles aufgezeichnet, was du im Netz machst.

Auch mir sind Datensicherheit und Privatsphäre sehr wichtig. Daher habe ich auch - nach meinen technischen und finanziellen Möglichkeiten und Know-How - eine Reihe von Maßnahmen getroffen, um dies zu gewährleisten.

Ich auch, aber ich bin trotzdem noch extrem weit davon entfernt, das Maximum raus zu holen. Als nächstes bastle ich mir ein Pi-hole.

TM, die Einzelkämpferin, die Google und Co. den Kampf angesagt hat und sämtliche große Plattformen nach und nach beim Datenschutz meldet.
 
Oder den google DNS-Server nutzen. Die DNS Server sind die sensiblen Werkzeuge. Dadurch wird alles aufgezeichnet, was du im Netz machst.

Ich habe mich vor einiger Zeit entschieden, ein kostenpflichtiges VPN zu schalten und zu nutzen. Dies war keine spontane Entscheidung, ich habe einige Zeit recherchiert und verschiedene Anbieter verglichen. Entschieden habe ich mich schließlich für NordVPN - dieser Anbieter war in allen Rezensionen zwar "nur" auf dem 2. Platz. Allerdings war NordVPN in allen Kategorien der 1. - außer der Verbindungsgeschwindigkeit.
Die "Langsamkeit" von VPN bewegt sich allerdings in Regionen, die meine Systeme sowieso bei weitem nicht erreichen. Manche meiner Verbindungen wurden, obwohl dies eigentlich unlogisch ist, durch das VPN sogar schneller!

Der Dienst kostet mich ca. 85€ für die ersten zwei Jahre, danach etwa 100€/Jahr. Das ist zwar für mich auch eine Summe, aber schließlich war es mir das wert. Das VPN verschlüsselt meine Verbindung ab meinem Rechner nach außen und nimmt Kontakt mit einem der Tausenden nationalen und internationalen VPN-Server auf. Der kontaktiert ggf. einen anderen VPN-Server, der die eigentliche Zieladresse addressiert, und wieder zurück.
Für alle anderen außen erscheine ich ausschließlich mit den IP-Addressen von NordVPN - und nicht mehr mit irgendwelchen eigenen. Und auch für das quasi "öffentliche" Gemeinschafts-WLAN, das ich derzeit nutze, trete ich nur als NordVPN-Nutzer auf.
Die zentralen Server von NordVPN sitzen dann in Panama, einem von 14 Ländern weltweit, das keine gesetzlichen Reglementierungen zum Internetverkehr hat. Nach eigenen Angaben speichert NordVPN keinerlei Verbindungsdaten, außerdem läuft alles ROM-basiert. Außerdem ist dieses Vorgehen in Deutschland grundsätzlich und von vorn bis hinten legal.

Zusätzlich (und optional) kann ich Block-Software von NordVPN nutzen. Das bedeutet, dass die Tracker usw. bereits von den NordVPN-Servern geblockt werden, noch bevor sie überhaupt auf meinem Rechner ankommen. Und das ist deutlich sichtbar: Haben Tracker-Cleaner, die ich regelmäßig verwende, zuvor, trotz aller anderen Maßnahmen wie laufenden Blocker usw. z.T. mehrere Tausend Tracker gefunden, so sind es nunmehr nur noch ein paar Dutzend, wenn überhaupt. Interessant auch, dass ich durch das VPN nunmehr erfuhr, wer da eigentlich die meisten Schnüffeleien versucht. Tatsächlich führt, mit Abstand, YT mit mittlerweile mehr als 4.500 Versuchen die Liste an, obwohl ich YT kaum aufsuche. Anfangs erwies sich Google etwas zickig und forderte Authenfizierungen durch mein Smartphone an. Nach einer Weile hörte das aber auf.

Eine weiterere, wenn auch von mir kaum genutzte Option: Auf Adressen zugreifen zu können, die anderenfalls für Deutschland oder Europa gesperrt sind. I.d.R. deshalb gesperrt, weil es sich um ausländische Adressen handelt, die die europäischen Datenschutzvorgaben nicht oder noch nicht umgesetzt haben. Ich kann mich dann z.B. über einen amerikanischen VPN-Server anmelden und trete gegenüber der amerikanischen Website als Amerikaner auf. Das funktioniert tatsächlich, ein paar Mal habe ich dergleichen schon getan.
 
@Giacomo_S Ich habe dir im OffTopic Thread geantwortet.

Tolle Seite
Hier die jeweiligen Angebote https://verzeichnis.handelsfrei.org/
Was wird angeboten?
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Was ich nicht wusste:
Kostenlos mit dem öffentlichen Personennahverkehr unterwegs: Luxemburg ist das erste Land der Welt, in dem das landesweit möglich ist. Reisende brauchen keinen Fahrschein mehr, um mit dem Zug, dem Bus oder der Tram zu fahren, egal ob in der Stadt oder auf dem Dorf. Unkompliziert und nachhaltig, so reisen Sie in Luxemburg. Einzige Ausnahme: Fahrten in der ersten Klasse sind weiterhin kostenpflichtig.

Auch cool:
Das kennen sicher viele, trotzdem erwähne ich es nochmal.

TM, die meint, es lohnt sich, da zu stöbern
 
@Giacomo_S Ich habe dir im OffTopic Thread geantwortet.

Habe ich bereits gelesen, teile den Hype aber nicht, um den es da offenbar zu gehen scheint.
Ja, auch NordVPN nutzt Fremdanbieter, aber nicht in einer Form, die mir Sorgen machen würde. Und ja, es werden EU-unabhängige Server benutzt, aber genau das ist ja der Punkt dabei. Denn anderenfalls unterläge ich ja auch der Sichtbarkeit der EU, und genau das möchte ich ja in der einen oder anderen Form vermeiden.

Letztlich kann Niemand, so oder so, die Komplexität des Internets komplett überblicken oder irgendwelche technische Lösungen. Es wird immer Schwachstellen geben, auch für Linux-Frickellösungen.
Auch letztere bedürfen einer gewissen Portion eines Vertrauensvorschusses.

Letztenendes gibt es niemanden, der völlig altruistisch handelt, auch die OS-Systeme nicht. Auch sie müssen in der einen oder anderen Form kommerziell überleben, selbst wenn sie Enthusiasten sind. Also kochen auch die OS-Akteure nur mit Wasser ... was auch okay ist.
Linux ist mir im Prinzip sympathisch, zumal ich selbst ein Computeriot der ersten Stunde bin. Andererseits ist Windoof - und das sage ich als ehemaliger Mac-Enthusiast - auch nicht so schlecht, wie seine Gegner behaupten. Bislang habe ich den Umstieg auf Linux noch nicht gewagt, und vor allem deshalb nicht, weil meine Windoof-Anwendungen passabel funzen.

Never change a running system.

Zumal dann nicht, wenn ich mittlerweile systemrelevante Dinge betreibe, die ich früher überhaupt nicht genutzt habe. Online-Banking z.B., wenn auch in minimalem Umfang.
 
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