Offensichtlich kannst du das Leid noch nicht annehmen und nicht würdigen und als in die Vergangenheit zurückweisen und auflösen. Damit bleibt es virulent mit ewigen Missverständnissen.
Das Gleiche nehme ich für mich in Anspruch und schwupps ist der Konflikt da.
Ich glaube hier liegt ein ganz erheblicher Wahrnehmungsunterschied vor. Ich habe sie an mich heran gelassen, durch mich gelassen, verarbeitet und gehe offensichtlich zu schnell zum nächsten Schritt und der nächsten Überlegung über. Ich beziehe noch etwas in die Diskussion mit ein und Du fühlst Dich vermutlich nicht angenommen sondern nur überfahren.
Eine verheerende Du- Aussage.
Ich stelle hier meine Gedanken zur Diskussion. Du greifst Sie auf, das ist es was ich erreichen will und das ist für mich in Ordnung so, dass Du mit meinen Gedanken nicht einverstanden bist und mir deswegen empfiehlst aus irgendetwas heraus kommen zu sollen, worin ich mich heimisch eingerichtet habe. Das finde ich direkt lustig.
Was soll denn von mir sonst kommen? Welche Erwartung hast Du da an mich?
Denn ich bin ich und Du bist Du und wenn wir etwas gemeinsames haben, können wir uns darüber austauschen.
Da fehlt mir auf die Dauer mein notwendiger Freiraum.
Ich steck seit dem ich lebe mitten drin! Ist Dir das schon einmal in den Sinn gekommen? Ich behaupte, da steckt jeder Mensch mitten drin. Es steht im lediglich frei in allem was ihm begegnet Liebe zu sehen oder eben Angriff. Wenn Du Liebe sehen kannst, dann kannst Du bei Dir suchen lernen, warum Du jetzt gerade einen Angriff siehst und dann den anderen fragen, warum er Dich gerade angreift. Dann kann mit einem blöden Machtkampf ein Ende gemacht werden.
So kann auch jeder die Feuer der Hölle als ein reinigendes Feuer betrachtet werden. Die jeden Machtkampf zwischen Gut und Böse in einem selber verbrennt und alles nur noch gut sieht.