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Lebens-Stil/Freistil/Schreibstil

Ich dachte's mir doch! *looool*

Lilith, du bist also verantwortlich für die Untreue der Männer :schaukel: , hast dich in Adams Träume geschlichen... Wobei... Nein! Ein Fehlstart. Alles wieder zurück, Frauen müssen sich ganz einfach viel mehr solidarisieren.
Adam war's, der Eva die Märchen erzählte, sie war halt nur nicht so helle, um es zu merken und glaubte blind alles. Und eitel war das Teilchen, uiuiui. So entstand dann auch das Märchen "Spieglein, Spieglein an der Wand..." :autsch: und Eva verdanken wir auch die Eifersucht der Frauen auf das eigene Geschlecht. Alles klar! Tja, man sollte einfach dem Judentum viiiiiiel mehr Glauben schenken.
Ausserdem bewundere ich dich ganz gewaltig, Lilith. Täglich 100 Dämonen zu gebären... starke Leistung! Ich war mit zwei schon total überfordert und schaffte es nicht am selben Tag. Einen magischen Kreis werde ich aber trotzdem nicht an die Schlafzimmerwand zeichnen, ihr wisst ja schon, wie so was endet, wenn ich male *heuuuuuul*. Du wirst mir sicher nicht verübeln, wenn ich mich auch ganz klein wenig als die weibliche Urenergie sehe, die man(n) nie ganz in den Griff kriegt :teufel: :engel2:.

Rémy, du hast einfach keinen Blassen :autsch: . In jedem Mensch, auch in dem männlichen!, ist wunderbarerweise ein Teil von Lilith enthalten!
Wie wär's mit permanent make-up :autsch: auaaaaaaaaaaaa. Immer diese rohe Gewalt *heuuuul*.

Einen wunderschönen Tag allen, wenn ich Pech habe, lande ich wieder an der Kette im Keller :haare:

:kuesse:
 
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Robin, es kommt nicht auf den Umfang der Muskeln an, wichtig ist nur ihre Leistungsfähigkeit! Also übertreib es nicht mit dem Training.

Und ihr Anderen?
Hätte nie im Leben gedacht, dass ihr das mit den Bedürfnissen so wörtlich nehmt und ab sofort auch meine nicht mehr befriedigt, tja, der Schuss ging wohl hinten raus. Geschieht mir recht!
Na ja, Frau muss eben auch das positiv sehen. Philosophische Fragen gibt es überall. Sogar bei Yahoo! Da klinke ich mich heute dort ein und statt der üblichen Frage nach Passwort, fragt Yahoo ganz ohne Vorwarnung "In welcher Jeans wirkt mein Po knackig?". Bin jetzt noch ganz irritiert, habe ich mir doch noch nie darüber Gedanken gemacht, dass Yahoo auch einen Popo haben könnte. So Sachen machen mir Angst, hab mich dort ganz leise und unauffällig wieder rausgeschlichen, weil mir auf die Frage ganz einfach keine Antwort einfallen wollte. So was will ja überlegt werden! Und das kann dauern.

In diesem Sinne ein schönes WE, einen schönen Frühling und :winken1:

:clown3:
 
Céline schrieb:
Robin, es kommt nicht auf den Umfang der Muskeln an, wichtig ist nur ihre Leistungsfähigkeit!

Na aber was sind das denn für abstruse Theorien! Seit wann kommt es denn auf Leistung statt auf Umfang an? Schließlich ziehe ich auch mein ganzes intellektuelles Selbstbewusstsein daraus, die zweitgrößte Hutgröße zu haben, die wo gibt!
Außerdem: Es ist Frühling. Schon zerren die Muckibudenprolls ihre Muscle-Shirts aus der "Robin"-Kommode und lassen die Sonne auf ihre blass-teigigen Bi- und Trizepse scheinen. Überall sieht man Jungvolk, dass nicht wie ich auf stilvolle Kurzhemden aus Kuba setzt, sondern auf Leibchen und Netzhemden. ALso, wie soll ich da mithalten, wenn nicht durch Umfang, hmm?

Potz-Blitz übrigens!
Jérôme hängt am Helmholtz-Platz rum, während ich im Elbsandstein rumkraxle. Am Helmholtz-Platz warst du aber schon right in the heart of Prenz'lberg! Und jenes Kakao ist ein wirklicher campy Ort. Drei Häuser weiter südlich gibt es mit dem negativeland eine von zwei gut sortierten Videotheken Berlins. Gegenüber, am westlichen Ende des Platzes, liegt das Frida Kahlo, wo ich - die Damen die Taschentücher gezückt - die Herzogin die Welt das erste Mal traf. Auf dem Platz selber haust im Sommer Berlins vielleicht schrillste Mischung: Jungintellektuelle spielen Tischtennis, werden dabei von einer Clique von Obdachosen und Kindern beobachtet, während drumherum junge Mütter Kinderwagenrennen fahren. Judith Herrmann sitzt hinter irgendweinem Fenster und schreibt weiter an Geschichten mit eingeschränkter Perspektive und eine Horde auffällig gewordener Jugendliche muss zur Strafe irgendwelchge Gartenarbeiten verrichten und alte Klos renovieren. Die Cafés drumherum besitzen Berlins höchste wlan-Dichte und Berlins höchste Dichterdichte. Was aber das in't Veld ist, weiß ich gar nicht. Muss ich mir jetzt von einem Elsässer Berlin erklären lassen oder was?!
Wenn der Laden aber irgendwie cool ist, kriegst du von mir auch mal ne grüne Karte... :)
Ja der Frühling! In dem Donna Leon-Krimi, den ich gerade las, werden Touristen mit Schmetterlingspuppen verglichen, glaube ich, kaum kommen die ersten Sonnenstrahlen, schlüpfen sei und schwirren umher. Da wird mir erstmal klar: Ach je, in einer Touristengegend lebe ich jetzt! EIn dicker Hund! Plötzlich gibt es neben dem Markttrubel knackevolle Straßebcafés mit lauter aus Wetsdeutschland und Hamburg und Japan und sonstwo angereisten Touris drin. Plötzlich spielen mindestens drei Straßensänger auf Klampfen ihr Repertoire von Schrammelhits und geknödelten Folk-Songs. Mit anderen Worten: Hier ist plötzlich was los!

(So jetzt habe ich nachgeguckt, also der in't veld ist der Schokoladen, der zum Kakao gehört oder umgekehrt. Alles klar)

So! Apropos Schkolade: Hier noch eine Berlingeschichte für alle berlin-Liebhaber und die, die es werden wollen. Viel Spaß...

Neulich mal wieder S-Bahn (jaja, gähn). Steigt so eine Punkerin ein, so "ne süße". So von der Sorte, der man immer alles erstmal nachsieht, weil sie so süß ist. Auch zum Beispiel ihre Töhle, die sie dabei hat, so ne Mischung zwischen Collie, Pudel und Ikea-Kissenbezug. Die kleene Punkerin setzt sich mit ihrem Hund auf eine Bank, was erstaunlich ist, wenn man bedenkt, was dann passiert und der Tasache, dass sie nur eine Station fahren wird. Kaum sitzt sie nämlich, springt der Hund auf und wuselt zwischen den Beinen der gegenübersitzenden Frau rum. "Nein, Töhle nein", ruft die Punkerin, die Frau aber winkt nur ab, so nach dem Motto "Och ist doch süß"
"Es ist nur, weil sie sich gerade in SCHEISSE gewälzt hat"
Kaum hat die Punkerin das gesagt, kommt der Hund auch schon zu mir rübergewetzt, der ich über den Gang gegenübersitze, und platziert sich nun zwischen MEINEN Beinen. Un schon rieche is ES! Und wie es riecht. Es stinkt! DIese Punkertöhle stinkt so was von dermaßen. Sie stinkt, als hätte man ein Wildschwein bei Regen in einer Fußballerumkleide eingesperrt.
"Hierher Töle", kreischt die "süße" Punkerin. Nun stehe ich auf, dem Gestank zu entkommen. Aber dem kann man nicht entkommen. Die Ausbreitung kann man beobachten anhand der Nasenzzuhaltewelle, die knapp vor mir durch den Waggon wogt. Ein Glück, dass ich nächste Station aussteige (was auch die Punkerin tut). Kopfschüttelnd trotte ich nachhause, wo sich die Herogin wundert, warum ich meine Hose in die Wäsche schmeiße, die war doch noch gar nicht so dreckig.

Det is Berlin,wa?!

Allen noch ein schönes Wochenende! :winken1:
 
Hallo!
Irgendwie ist mir in den letzten Tagen der Witz abhanden gekommen. Vielleicht ist er in der strahlenden Frühlingssonne verblasst, oder hat ihn der Föhn davon geblasen? Vielleicht taucht er ja beim Schreiben wieder auf.

A propos blasen, Trübsal bläst sich auch ganz gut, meine Märtyrerparties werden immer trockener und kürzer, kein Tequila mehr dazu, nur noch Tränendrüsenmusik und Berge von Taschentüchern. :weinen2:

So jetzt wisst ihr, was mich daran gehindert hat, hier meine krausen Gedanken niederzuschreiben, sie waren auf Urlaub, sie flüchteten vor den ausufernden Emotionen. Sehr schlau, sie waren in Gefahr, im Meer von Tränen elendiglich zu ersaufen.

Naja, solche Überschwemmungen gibts bei mir ab und zu, beunruhigt mich weiter nicht. Inzwischen ists ja auch vorbei! :)

Tja Céline, so ist das mit den Bedürfnissen, einmal kriegste das, was du brauchst, einmal nicht! :schaukel:

Aber vielleicht brauchst du ja das, was du kriegst! Ist auch ein interessanter Aspekt!

Und Männer überhaupt! Da fahr ich stundenlang in Wien und Umgebung herum, damit der Mann in meinem Leben das alles kriegt, was er für seine Bedürfnisse braucht, dann schlepp ich noch alles zu ihm und was muss ich sehen? Seine Freundin sitzt gemütlich da, trinkt Kaffee und raucht und plaudert und lacht.

Na gut, es ist mein Sohn, der grad im Krankenhaus ist :autsch: aber irgendwie fühlte ich mich doch nicht richtig gewürdigt.

Die Herumfahrerei hatte aber doch auch ihre guten Seiten. Samstag ab mittag ists ja erträglich, was das Verkehrsaufkommen betrifft. Da hat man ja wenigstens den Eindruck, dass doch alles irgendwie vorankommt. Wien Süd ist ja ein besonders verstopfter Platz. Massenhaft Einkaufszentren und dazu die Baustellen auf der Autobahn. Schrecklich! Die Ausweichstrecken sind genauso verstopft, alles staut, alles steht! Ich frag mich, warum eigentlich, wenn doch jeder so schnell wie möglich weiterkommen will.

Ok, das wollte ich gar nicht erzählen. Die guten Seiten. Ich hab wieder ein Stück meiner Bundeshauptstadt kennengelernt. :winken1:

Fahr ich doch glatt an der richtigen Autobahnausfahrt vorbei! Wegen dieser blöden Baustelle, wo man schon 10 km vorher in der richtigen Spur einfädeln muss. Später hast du keine Chance mehr, ohne dass du ein Verkehrschaos verursachst. (Wahrscheinlich probieren es manche doch noch. Ach ja! Die sind dann die Stau-Erzeuger!)

Wie ist das eigentlich in Berlin? Soweit ich das mitbekommen habe, fährt da keiner mit dem Auto, oder? :zunge 5: Alle immer nur S-Bahn oder so.
Das ist ja hier ähnlich, wenn man schon in der Stadt ist. Aber wenn man aus der Umgebung erst hinfährt, schauts wieder anders aus. Vielleicht kann mir da einmal ein Berlin-Insider etwas drüber erzählen.

Also, ich kam an der nächstbesten Abfahrt in eine Gegend, die mir irgendwie sehr unbekannt vorkam. Auf der Suche nach einem Plätzchen, an dem ich meinen Plan zu Rate ziehen wollte, fuhr ich geradeaus immer weiter und siehe da, ich kam genau dort an, wo ich hinwollte. :zauberer1
Da könnte man doch glatt ans Schicksal glauben.

Beim Zurückfahren gings nicht so glatt, aber das ist eine andere Geschichte. Nein, ich hab keinen Abstecher zu den Dämonen in die Wüste gemacht :nein: (obwohl, ich hab kurz daran gedacht :weihnacht ), ich hab stattdessen ein paar nette neue Gegenden in und um Wien kennengelernt.

Immerhin bin ich nun wieder zu Hause, uff!!

herzlich
lilith51
 
Muskeln, Emotionen, Städte und Musik

Salut et merci, merci beaucoup!

Neu motiviert durch Robins grünen Mitleidsbonus :weihnacht -stellte soeben fest, dass ich nur noch kritisch gesehen werde, was durchaus in meinem Sinne ist- dränge mich zwar nicht gleich ins Mozarteum vor, aber doch in die grosse Welt der Musik, die voll von guter Musik ist, man muss sie nur finden.
Ich hätte z.B. nichts lieber als das absolute Gehör, das mich befähigte zu improvisieren, und u.a. Eindrücke einer Stadt zu bündeln und binden.

Mit Musik kann man m.E. am besten alle Gefühle ausdrücken, für die das Wort nicht reicht. Sie berührt die Stellen im Menschen, die das Wort nicht, oder nur unzulänglich erreicht. Der Unterschied zur Literatur ist nicht die Motivation, beiden liegen Emotionen zugrunde -merci Lilith!, erst dein Beitrag brachte mich eigentlich dazu, es so zu formulieren- liegt aber in der Art und Weise, wie man Stimmungen schafft und neue Emotionen erzeugt.
Ein Komponist ähnelt m.M.n. aber stark dem Autor, auch er knetet und wringt seine Sprache, versucht sich von anderen abzuheben, sicher nicht aus Abscheu, eher aus Überdruss. Wahrscheinlich deshalb mag ich vor allem Werke, die wie aus Wut und gleichzeitiger Zärtlichkeit geschaffen sind -zu sein scheinen- schonungslos und zugleich sinnlich. Den Ton, der den einen von anderen unterscheidet - nicht anders in der Literatur, die unverwechselbar geschrieben sein sollte. Nicht von ungefähr lautet eins der berühmten Destouches, dit Céline-Zitate: 'Am Anfang war die Emotion'.

Fragt man aber 'Experten' nach gutem 'Sound', verdrehen sie oft die Augen, zucken mit der Schulter... als ob es sich bei ihrem Musikwissen um Geheimnisse einer illegalen Forschung oder mindestens um gut gehütete Rezepte von Spitzenköchen handle. Tipps abzugeben -auch wenn sie manchmal schnöde verschmäht werden- ist ein Akt echter Nächstenliebe!
Habt Ihr nicht früher, als es noch Kassettenrecorder gab -grins, Mix-Tapes mit Lieblingsmusik verschenkt? Der Liebsten; der, die es werden sollte; guten Freunden... Geniale Musik, um durch die Melancholie zu kommen, Melancholie zu erzeugen oder nur einfach Musik für lange Auto-, Zugfahrten, Flüge und Winter. Über Musik zu schreiben, ist wie Witze zu erklären - wir brauchen Tipps :) . Pardon!

Apropos der Begründer der Zwölfton-Musik, Arnold Schönberg hatte eine panische Angst vor der Zahl 13. Ob das was bedeutet? Die Dreizehn bestimmte sein Leben, sein Aberglaube war legendär. Am Fr., 13. Juli 51 bleib er angsterfüllt im Bett liegen. Spät in der Nacht hielt ihm seine Frau einen Vortrag über die Irrationalität seiner Furcht. Schönberg soll sich noch erhoben und etwas gemurmelt haben, um dann tot wieder ins Bett zu senken. Angeblich 13 Minuten vor Mitternacht, also 12 -grins.

Es hat zwar mit Musik nichts mehr zu tun, aber man nennt diese Angst Paraskavedekatriaphobie.
Wäre das nicht ein schöner Titel für eine Komposition? Ich würde mir sowohl die CD als auch die Noten kaufen und zu interpretieren versuchen.
Bis es so weit ist, behaupte ich, Berlin sei wie das Thema aus 'Truman Show'. Beginnt monoton und läuft am Zuhörer wie das Leben einer fremden grossen Stadt, in der man nur ein Statist ist, vorbei, um dann unversehens aggressiv und dramatisch zu treffen. Auf einmal sind die Emotionen da, man will die Hülle durchbrechen... als würden die Muskeln das Kubahemd sprengen wollen -grins.

Robin, zwischen Umfang und Leistung besteht natürlich ein Zusammenhang, liess ich mir fachkundig erklären -grins. Je mehr Umfang, der unproportional in Bewegung sei, desto statischer der Rest. Wenn auch noch die Brustbehaarung aus dem Netzhemd leise im Wind hervor quilt und sich windet, schlummern andere Windungen endgültig. Ein Mann müsse sich so bewegen wie der Mann in der 'Style on skin'-Werbung. Jetzt weiss ich auch, womit die Dame ihre Computer-Zeit totschlägt -grins. Sie bewundert fremde Nacktheit :wut1:, die ich auch dem trainigswilligen Mann hier nicht vorenthalten will, den Damen ohnehin nicht.

www.lacoste.com

(parfumes-lacoste pour homme-la publicité-voir la publicité)

Ich allerdings hätte auch lieber Herzogin die Welt im Frida Kahlo getroffen. Wäre dafür sogar zweimal in das Lokal gelaufen, das mir ohnehin empfohlen wurde, weiss man auch um meine Vorliebe für Lateinamerika und auch Happy Hour -grins. Gefallen hat mir dort die bunte Mischung, und dass man problemlos ins Gespräch kommt, ohne von Touristen belästigt zu werden. Pardon! Ja, ich oute mich. Ich bin derjeniger welcher, der mit Landsleuten kein Gespräch im Ausland sucht, der beinahe ausschliesslich auf Eingeborene und ihre Freundlichkeit setzt. Gefallen hat mir, dass auch, hätte ich mir dort den Fauxpas eines Businessanzugs geleistet, ich wäre nicht aufgefallen. Süsse Punkerinnen, Studenten wie auch müde Freiberufler oder betriebsame Banker, alle werden bedient und freundlich behandelt, kein Hund störte das Idyll.
Das Motto von Frida Kahlo 'Es lohnt sich nicht, von dieser Erde zu gehen, ohne das Leben ein wenig genossen zu haben', scheint dort in der Luft zu hängen. Sie selbst hätte ich auch gerne getroffen, diese starke, bemerkenswerte, leidenschaftliche Frau mit sehr schlechtem Ruf, aber man muss schon bis nach Mexico-City, um von ihrer baden-badischen Verwandtschaft zu erfahren. Französische Surrealisten liebten sie wie keine zweite, sie nannte sie im Gegenzug 'durchgedrehte A...er'.
An dieser Stelle muss ich noch das NRW-Forum (Kultur+Wirtschaft) loben, brachten sie erst kürzlich eine Ausstellung der Muray-Portraits der Frida Kahlo.
(Nicht nur sportlich, auch 'kunstmässig' profitiere ich unverschämt und gebe hier mit dem Wissen der Dame an, die sich keinesfalls im Keller befindet ;). Im Moment ist sie aber mit dem Einmotten des Hauses beschäftigt.)

Um zum Genuss zurückzukehren: ob Kakao gerade 'in' ist, interessierte mich wirklich wenig. in't Veld verkauft nun mal die weltbeste Schokolade, über 100 verschiedene Sorten, bei denen nur die Qualität zählt, ein wenig auch noch die Eleganz -grins, aber vor allem tut er das aus Überzeugung, Leidenschaft und Faszination. Ich verzeihe ihm sogar den Verkauf der durchgeknallten österreichischen Qualitätsprodukte mit Sellerie, Trüffel und Portwein oder Mohn und Bergkäse. Solche Kombinationen sind für einen konservativen Franzosen zu stark.
Dafür lobe ich die Österreicher, namentlich Wiener für ihr vorbildliches Verhalten im Strassenverkehr. Fussgänger stehen bei Rot brav und still, die grüne Welle funktioniert tadellos... da staunt der Paris und Mailand geplagte Autofahrer nur und verabschiedet sich nach Madrid.

Schöne Woche und geregelten Verkehr... und denkt freundlicherweise über das Thema 'Paraskavedekatriaphobie' nach, auch vor Napoleon machte diese Angst nicht Halt ;).
 
:lachen:

So mach ich das auch immer: nackt durch die Wohnung rennen, ein bisschen Kissen kicken und dann erstmal nen Kaffee trinken. Mich wundert allerdings, dass sich Lacoste hier an den "reiferen" Mann wendet; dachte immer, das wäre mehr so ne Teeniemarke (in der Tat war Lacoste früher die Marke der von uns heftig verschmähten "Popper")

Jérôme, ich liebe ja Berlin (wenn auch nicht S-bahn-Fahren), aber vielleicht übersehe ich immer noch einige Vorteile dieser Stadt aus Gewöhnung. Berlin ist vielleicht die unprätentiöseste aller Weltstädte und vielleicht hat die sprichwörtliche Berliner Schnauze sich bei einer neuen Generation längts in eine entspannte Freundlichkeit verwandelt.
Relativ enspannt ist in Berlin auch eder Straßenverkehr. Totale Verstopfung à la Paris ist hier praktisch unbekannt. das liegt aber auch daran, dass Berlin eine schrumpfende Stadt ist. Und das ist in der Tat ganz ungewöhnlich und ich weiß immer nicht, ob ich darüber froh sein soll oder nicht.
(Ich habe ja mein Auto verkauft, Lilith - der Chauffeur war einfach zu teuer - und gehöre damit zu den 50% Berlinern, die kein Auto besitzen)
Jedenfalls hatten alle nach der Wende mit einem waren Boom an Zuzüglern gerechnet. Man plante die Stadt für 4 Millionen und mehr Einwohner.
Nun stehen viele dieser aus edem Boden gestampften Quartiere ziemlich leer. Selbst direkt am Potsdamer Platz soll man ohne Probleme eine Wohnung bekommen...!
Diese Stadt hat wirklich einen gespaltenen Ruf: Einerseits zuschanden geritten durch Politiker, Bänker und Spekulanten; andererseits gilt sie als kreatives Zentrum für Leute aus Europa, die einen lebenswerten Ort suchen. Die Familien zog es eher in den Speckgürtel der Stadt, der Massenzuzug blieb aus. Jetzt hat Berlin weniger Einwohner als Mitte der 90er. Man könnte sich also entspannen, bis die Phobophobie wieder einkehrt... :eek:

Dieser Krankheitsbennenungswahn ist ja schon selbts eine Krankeit. Denk dir doch dafür mal einen schön lateinischen namen aus, Jérôme!
Auch immer widersprüchlich, was man über Krankheiten in Zeitungen liest. Das kann einen ganz krank machen. Angts-vor-dem-was-man-über-Krankheiten-in-der-Zeitung-liest-phobie.
Gestern las ich in eine Apothekerzeitschrift, dass Frauen ja dazu neigten, Krankheiten zu verdrängen. Das Es-wird-schon-wieder-syndrom :rolleyes:
So ein Quatsch belehrte mich da die Herzogin, sie habe vor gar nicht allzu langer Zeit gelesen, dass es die Männer seien, die dazu neigten, Krankheiten zu verdrängen. Ja, wie denn nun? Und der Spiegel titelt gar: Hatte FREUD doch recht?
 
Hallo!

Ihr seid echt soooooooooo lieb!
Weil ihr lieber zu meiner peinlicher Tautologie (Angst-.....-phobie) schweigen wolltet, geht ihr nicht weiter auf mich ein. Das ist super, supernett. Das ist geradezu suuuupinett.
Das weckt in mir ungeahnte Emotionen, diese Feinfühligkeit. Das wiederum erinnert mich daran, dass ich vielleicht zum Thema Emotion und Sound noch was sagen sollte - aber was?
Mein Verhältnis zu Musik war schon immer anders (ich möchte fast sagen: mit 16 hatte ich alle Gedanken zur Musik schon durch :schaukel: ). Ich meine: ich habe nie Mix-Cassetten gemacht und auch nie die Bravo gelesen. Ich hörte komische Musik, die ich hier aber nicht weiter erwähnen möchte, ist a bissl peinlich. Jedenfalls gehörte ich weder zur Bay City Rollers noch zur Whitesnake-Fraktion. Das erste Mal, als ich mit der Menge konform ging, das war die neue deutsche Welle. Das war ein neuen "Sound" in der Tat. "Hey Paul,du musst ihm voll eine in die Fresse haun". Trio Sabinsabinsabinsabinsabin.... :trommel: Meisterhaft konzeptionelle Kunst! Oder Ideal: "Ich steh auf Berlin". Und das lange, lange vor meiner Zeit hier.
Und dann aber, wenn man Musik macht, wird das noch schwerer. Der Zugang ändert sich. All die Noten! Wo ist der Sound hinter den Noten? Wo die Noten hinter dem Sound? Und wo ist die Musik?
Ich sage nicht, desto mehr man weiß, desto weniger weiß man. Ich sage: Desto mehr man weiß, desto mehr zweifelt man. Zumindest aber an sich und an dem was man macht, z.B. Musik.
Denn man muss sich nun auch fragen: Nicht nur, was gefällt mir? Sondern was gefällt den anderen und warum gefällt ihnen nicht, was ich mache? Warum führt die Tatsache meines "verfeinerten" Geschmacks nicht stracks zu Weltruhm und Ehre? Und: Habe ich überhaupt etwas zu sagen?
Das gilt dann auch fürs Schreiben. Ich sage euch aber was: Ich finde es beim Schreiben schwieriger, um zu seinem "Sound" zu kommen. Technisch schwieriger ist es vielleicht bei der Musik, aber menschlich schwieriger beim Schreiben. Denn da klingt sofort das "Ich" durch und ist für fast jedermann/frau dechiffrierbar. "Schön" schreiben, da kann ich mir nicht viel drunter vorstellen, schöne Musik machen schon eher. Vielleicht muss bei beiden, Musik und Schreiben, das Ich und die Technik zusammenkommen und dann müsste man noch was zu sagen haben und dann müsste man noch Glück haben, dass es jemand hören will (oder man ist "ein Held" und will gehört werden um jeden Preis - so kanns auch gehen), dass also Leute "den Code" verstehen. Der Code, die Mischung aus Sound und Aussage, aus Haltung und Fragestellung, aus Konstruktion und Emotion.

Ihr müsst aber nicht auf das Gefasel von jemandem hören, der an seiner und der Kunst an sich zweifelt, schon gar nicht so früh am Morgen. Wie heißt die Phobie vorm leeren Blatt? Hauptsache, ich fülle noch Threads...
In diesem Sinn weiterhin eine schöne Woche! :danke:
 
Popper, Popper, Popper oder Popper? frage ich gut gelaunt...

:lachen:

:brav: Robin, wie soll ich auf Deine Ängste eingehen? Du leidest sicherlich an keiner Phobie, denn typisch für eine solche ist das Vermeidungsverhalten -grins. Dies ist bei Dir keinerseits festzustellen, wobei mir Deine Lektüre -Apothekerzeitschrift- etwas Sorgen bereitet. Ist aber die Beantwortung Deiner Frage nicht bereits darin enthalten... ohne Freud zu bemühen? :autsch:
Bestraft wurde ich bereits, merci! Das Wetter hier ist nicht besser als im Norden, nur ertragen kann ich es wesentlich besser als die Spanier, die noch ihre Wintermäntel tragen und dabei gar nicht glücklich aussehen.


Du lieferst zwar keine 'Gute-Musik-Tipps', dafür ein Stichwort vieler Optionen -grins.

'Grosse Männer begehen grosse Fehler' sagte Popper. In Frankreich wusste man aber bereits vor ihm, dass Erkenntnis a priori vor der Erfahrung möglich sei und setzte vielerorts auf Vernunft, ohne dabei die Ambivalenz des Menschen ganz zu vergessen.
Das Kriterium der Falsifizierbarkeit -ebenfalls nach Popper- könnte man ganz selbstverständlich auch für American-Poppers anwenden, sofern man eine Flasche im Kühlschrank stehen hat. Auch nachträgliche Beschaffung führt nicht in die Kriminalität. Lässt sich die Wirkung bei gewissen Aktivitäten nicht widerlegen -nur als Revival der hedonistischen 80-er!- so können wir uns ganz ohne Gewissensbisse an einem echten 'rush' erfreuen. (Merke: ich rede mich jetzt um Kopf und Kragen, denn ich sitze in Madrid, während sich die Dame in der Provence 'vergnügt'.) Aber des echten Poppers Moral widerspricht dies keineswegs. Es ist legal, unschädlich, genusssteigernd und macht m. W. nicht süchtig. Wenn doch, dann erst später nach Viagra -grins, sofern die Lust noch überhaupt vorhanden.

Apropos Revival: Karo macht den Schmalen breiter, Schulterpolster besorgen den Rest und Cashmere-V-Pullover sind nicht nur warm und angenehm zu tragen, sondern auch angenehm im Griff, was sich bei Verwendung von Poppers durchaus auch noch evtl. zusätzlich positiv auswirken könnte.
Die Zukunft ist also offen, würde Popper möglicherweise auch hier sagen, der dem Bildungsbürgertum angehörte und Marx, Adorno oder auch Habermas nur kurz bewunderte, um sie später zu kritisieren, und für die offene Gesellschaft zu plädieren. Womit wir bei den grossen Fehlern angelangt wären, die grosse Männer gemacht haben, um die Regel der Logik auszuhebeln und die autoritären Preussen als die Freiheit par excellence feiern zu können.

An dieser Stelle schmunzelt der Franzose und denkt, vieles was 'damals' in Deutschland als cool galt oder andrerseits verspottet wurde, wurde 10 Jahre zuvor in Frankreich erfunden, bzw. galt als normal.
Wer sich nicht unbedingt sehr viele Gedanken über die Zukunft machen musste und gut abgesichert aufwuchs, verstand sich nicht als Elite, sah aber auch keinen Grund, sich gegen das Elternhaus und die Gesellschaft aufzulehnen, wenn beides mindestens aus der damaligen Sicht reibungslos funktionierte. Dann eher schon gegen die Stillosigkeit und Lebenslüge der 68-ern, gegen Drogen -Alkohol zählte damals noch nicht dazu :weihnacht- und für die bürgerliche Vernunft, denn auch die 68-er waren 'nur' Mainstream.

Zu dem Dresscode gehörten aber gezwungenermassen weder Burlington-Socks oder eine kunstvolle Popperfrisur und auch keine Strassenschlachten mit den Punks - das alles ist wohl eher deutsch. Wir sahen uns nicht als Nachfolger der Mods -grins, aber gepflegter Stil, gute Kleider und Umgangsformen, ja, das trifft es ungefähr. Es steckte im Popper genauso viel oder ebenso wenig Freiheit und Individualität drin wie auch im Punk, nur hatten wir es irgendwie einfacher. Die 80ties-Synthie und Dancefloor-Popper waren auch gar nicht so übel. Human League/Heaven 17, Status Quo oder Depeche Mode höre ich zwar logischerweise nur noch ganz zufällig, aber z.B. an Stevie Wonder mit 'I just called to say I love you' habe ich ausgesprochen angenehme Erinnerungen -grins. Er ahnte wahrscheinlich gar nicht, wie hilfreich er und die ganze New Romantic uns jungen Männern waren, bis endlich die Lambada-Welle kam.
Punk hörte ich eigentlich nie. Es liess sich irgendwie nicht mit Prog-Rock, Reggae und auch den ersten franz. Rappern vereinbaren, die ich sonst hörte. Prog-Rock wurde zwar als künstlerische Protzerei verschrieen, mir gefielen aber die vertrackten, rein instrumentellen Arrangements, die die Fertigkeiten der Musiker fokussierten, eigentlich logisch, denn ich mag schon seit eh und je auch Jazz. Und Lacoste! Als es dem Unternehmen schlecht ging, sah ich mich ihm sogar verpflichtet -grins. So betrachte ich auch den Kauf eines Peugeot oder Renault u.ä. als einen patriotischen Akt. Als Ausgleich dafür, wenn ich schon einen guten Teil des Einkommens im Ausland erziele, es auch nicht für Cognac, sondern für Malt ausgebe und z.B. u. a. deutsche Autoren lese. Die einfachsten Akkordfolgen des Punk-Rocks passen ganz einfach nicht in mein Lebenskonzept; sollte auch heute noch das alles als arrogant, kopflastig und schnöselig gelten... ein stolzer Popper bleibt es, ohne -hoffentlich- poppig oder gar popelig zu werden ;). Du siehst, einem echten Popper ist nichts 'a bissl peinlich'. Leider muss ich mich jetzt wieder dem Kapitalismus zuwenden :rolleyes:, aber immer noch gut gelaunt :lachen:

Bonne journée!
Bonne chance!
 
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Einen wunderschönen guten Morgen!

:schmollen

Da hab ich doch tatsächlich gestern die Fraterophobie überwunden, mich eingestöpselt, um Robinchen zu Hilfe zu eilen und euch zu beglücken *looool* und was passiert? Nach wenigen Minuten stürzte alles ab. Mein jüngerer älterer Bruder war unendlich sauer, natürlich war ich schuld :rolleyes: , und als es dann etwa um 01:00 wieder wie von Zauberhand gegangen wär, hatte ich auch keine Lust mehr.
Lilith, jetzt kannste wieder sagen, das ich das brauche, was ich bekomme *heuuuuuuuul*.
Jaaaaa, es geht mir wunderbar, danke der Nachfrage!!! Mama leidet unter Dauermigräne, die Orchideen-Schwägerin ist auch pausenlos unpässlich, die andere ist vermutlich taub-stumm geworden und meine Brüder kuschen wie üblich, nur im Umgang mit mir haben sie eine grosse ... und die acht Kinder? Na wenigstens die haben einen riesen Spass und sorgen für Bewegung des Staubes in den ehrwürdigen Mauern. Komme gar nicht nach mit Verteilen von farbigen Pflastern :) .

Robinchen, Phobien sind nur exzessive Angstzustände. Beobachte deine Puls- und Atemfrequenz sowie deine Darm- und Blasentätigkeit, daran wirst du erkennen, wie die hier angebotenen Therapien wirken. Eigentlich bist du schon so gut wie geheilt! Du redest mit uns = Gesprächstherapie, es wird dir hier ein Zugehörigkeitsgefühl vermittelt und eine Art Identifikation gespendet = Logotherapie. Wenn du möchtest, könnte ich dich auch noch versuchen mit Angst zu überfluten (extensive Exposition, nennen wir Phobientherapeuten diese "Arznei" *looooooool*). Ueberhaupt, hör auf zu jammern, Furcht wäre schlimmer! Stell dir vor, das leere Blatt würde dich auch noch real bedrohen :schritt: ... Phobie vor Phobophobie wäre die Folge.

Wahn ist natürlich keine Phobie und in Latein war ich grottenschlecht, aber für dich versuche ich mich auch noch daran :umarm: . Wie wärs mit Morbus nomenclatura delusion endogene? Also ich find, das klingt ganz annehmbar vornehm. Wenn es dir trotzdem nicht gefallen sollte, biete ich dir die schönste aller Phobien als Ersatz. Ich meine, Rémys Paraskasowiesophobie ist nicht schlecht, aber was sich hinter dem noblen Namen verbirgt, ist alltäglich. So eine Arachibutyrophobie dagegen... das gibt was her, das ist absolut campy, damit beeindruckt man auf jeder Party! Möchtest du auch wissen, was das bedeutet? Bitte schön, nichts lieber als das: es ist die Angst davor, dass die Erdnussbutter am Gaumen kleben bleibt. Da soll noch einer behaupten, dass Medizin trocken ist.

Bis dato bestand die Schweizer Familie Globi aus Globi, Globine und Glöbeli. Ab sofort gibt es die erweiterte Ausgabe!

Globi auf dem Bauernhof
Globi auf der Post
Der Globi hat Geburtstag
Ich gratuliere noch - Prost!
Der Titel für das nächste Buch
ist auch schon kreiert
das heisst dann kurz und bündig
Globis haben fusioniert!

Aaaaaaalso, ihr zwei fusionierte Globis :schaukel: :
Der Lacoste Mann ist ein seeeeeeehr schöner Mann (wäre sogar einer Sünde Wert! :autsch: ), aber darum ging es doch gar nicht, auch um seine seeeeeeehr schöne Nacktheit nicht, die schmeichelt nur den Augen :autsch: . Es ging allein um seinen Bewegungsablauf und dessen Aesthetik und war als Trost gemeint!!! Robinchen, grabe in irgendwelchen Sport-Archiven nach Ben Johnson (ich sage das nicht gern, ihr wisst ja sicher warum *looool*) und vergleiche dieses Muskelpaket in Aktion mit dem Lacoste Mann. Da sind Welten dazwischen... und natürlich eine Menge Dopping *loool*. Es sollte eben alles in Harmonie sein, was gerade Musikern nicht ganz fremd sein sollte.

Genau, zu Musik wollte ich auch eine Peinlichkeit loswerden. Ich kann bei NDW nicht mitreden, Kraftwerk lernte ich erst vor "Kurzem" kennen und Nena ertrage ich nur, wenn sie Kinderlieder singt. Die "Helden" sind doch auch irgendwie eine Fortsetzung, nicht? Da habe ich auch schon nach einem Lied genug gehört. Aber damals, ja damals war ich ein später Falco Fan. Sex in Versace-Anzug! Ein Dandy mit schönen Händen, arrogant, soooo schön und unnahbar, die kleine Céline war hin und weg und hörte "Coming home" und "Jeanny" bis zum Umfallen und Wegtragen. Soll ich euch erzählen, dass er eigentlich Drillinge war? Oder, dass er mit vier nach Gehör Klavier spielte... fragt nur, ich weiss alles über Hänschen :autsch: ...auch, dass er Frank Zappa bewunderte, aber wegen David Bowie nach Berlin ging, OK, ich hör schon auf! Ich sag nur noch, dass auch Billy Idol wieder zurück ist und mit ihm "Eyes without a face", das ist zwar poppig, aber es swingt auch sooooo schön sanft.

Jetzt muss ich mich aber trollen, bevor's wieder ein Skandal gibt.

Habt noch ne schöne Zeit und immer schön brav bleiben, gell :clown3:
 
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