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Lebens-Stil/Freistil/Schreibstil

Wie bitte??? Incredible!!! Also jemand, der am Sonntag Abend "Schlüp-feeerrr" schreibt, ist nicht scheu. Da handelt es sich um einen Mann, der erkannt hat, dass Alkoholverzicht auch keine Probleme löst! "Schlüp-feeerrr" ...
Ich fühle, dass ich bis zum Mittag eine Menge roter beissender Flecken bekommen werde. Das Wort ist fast noch schlimmer als ein realer Bart *heuuuuuul*.
Da kommt es echt nicht darauf an, ob man dann täglich, wöchentlich, monatlich, im Quartal oder nur zum Valentinstag wechselt. Echt nicht!
Dabei kann Deutsch durchaus auch poetisch sein...
Sogar Socken sind noch erotischer als ein "Schlüp-feeerrr!!! "Jetzt schlüpf mal aus dem Schlüpfer, Schluffi" ist sooo was von schlüpfrig. Natürlich drängt sich jetzt die Frage auf (und die möchte ich dann auch abschliessend beantwortet haben, wenn ich bitten darf *looool*): wie bekleidet BerlinerIn zu Bett geht? Stilvoll im feinen Schlafanzug, züchtig durchgeknöpft, mit Umlegekragen und Brusttäschchen, in dem ein Stofftuch für alle Fälle steckt, die Nähte schön passepoiliert? Elegant, hygienisch, gesund und auch dafür gerüstet, wenn er/sie unverhofft vor die Tür muss? Da lobe ich mir ausnahmsweise die Amis. Die einzig brauchbare Idee, wozu die Plage, die uns die Briten aus Persien brachten: Pyjamaparty! Was aber zieht ein Pyjamaträger zur Pyjamaparty an, will er sein prickelndes Image nicht verderben? Schlüpfer? Hallelujah! :autsch:
Ich verstehe die Berliner immer weniger, und das nicht nur der Sprache wegen! Warum heisst der Film in Deutschland nicht "Wie bringe ich den Bauch in meinen superelastischen Anzug Grösse XXS?" oder "Lerne Versicherungskaufmann!!!" Und warum zeigt man ihn erst zu Berlinale? Bei uns lief er schon vor drei Monaten und wir haben nicht mal eine richtige Stadt :zunge 5: Einfach unglaublich. Wie auch die Frage nach dem Mund einer Deneuve! Am Goldglanz von Ikonen kratzt man nicht, die bewundert man vorbehaltlos. Sie würde die Frage natürlich auch unbeantwortet lassen und lieber durchaus pointiert darüber "philosophieren", dass Männer halt anders als Frauen sind. Apropos Frauen. Robinchen, Alex ist sehr glücklich verheiratet und du liiert, also stellt sich die Frage nach Humor-Verträglichkeit nicht dringend. Sonst hätte ich euch schon längst versucht zu verkuppeln, das kannste unbesehen glauben! :zunge 5: Ohne mich würde sie wahrscheinlich heute noch ein langweiliges fehlendes Blinddarm pflegen :schaukel: . Manchmal neigte sie eben zu Bequemlichkeit *seufz*

Auf der anderen Seite las ich aber einen unheimlich schönen Satz (poetisch war er allerdings auch nicht) über Verkauf von Eigenurin :kuss2:. Ob ihn wohl alle verstanden haben? Wäre schade, wenn nicht.
Der Satz allein ist schon Grund genug, eine Religionsgemeinschaft zu gründen *loooool* und den Schlüp-feeerrr zu vergessen. Für Frühaufsteher gilt aber: Unter keinen Umständen am Vormittag irgendetwas trinken, was in Dosen daher kommt. Sozial unauffällig ist nur der Konsum von Champagner und Bloody Mary. Betrinken soll man sich mit Stil und Verstand, als gesellschaftlich akzeptabel gilt man, solange man noch "dritte reitende Artilleriebrigade" fehlerfrei aussprechen kann. Das ist der neurologische Test für die Funktionstüchtigkeit des Kleinhirns, das auch die Motorik steuert. Geht das nicht mehr, sofort die gewohnte Dosis Alka-Seltzer einnehmen und frische Luft meiden, weil ein plötzlicher Atmosphärenwechsel Gleichgewichtsstörungen und Uebelkeit noch verstärken kann. Aber Alka-Seltzer auf jeden Fall, bevor man ins Koma fällt!
Ich hoffe, ihr seid mir für diese wertvollen Tipps zum Valentinstag dankbar. Natürlich kann man ihn schrecklich oder schön auch ohne Alk finden, aber man kann alles noch steigern und Trinken ist praktischer als illegale Rauschmittel. :autsch:

Ach ja, einen schönen Tag im Schnee

:sekt:
 
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Salut!

Bei der -nicht ganz angstfreien- Suche nach dem gelobten Satz, musste ich mir helfen lassen. Gebe zu, ich hätte es nicht gefunden; verrate Euch aber nicht, wo ich gesucht habe, fehlt es Euch nicht an zweifelhafter Fantasie, werdet Ihr es auch so erraten -grins.
Etwas Interessantes und Wesentliches fand ich dann im nächsten Beitrag. Arrogant gebe ich es hier zum Besten, obwohl es sich um extrem grosse Worte und unbescheidene Gedanken handelt: Es ist die Geburt der eigenen Kinder, die möglicherweise gelassener macht. Gerade dann, wenn der Glaube an Gott als Sinn des Lebens gänzlich fehlt, merkt man überwältigt -obwohl man nach aussen versucht, doch einigermassen cool zu wirken- es ist meine DNA, die ich da in den Armen halte. Die Empfindung ist so was wie ein kleiner Schritt zu eigener Unsterblichkeit.

In gewohnter Gelassenheit -grins könnte ich jetzt über die hiesigen Schreibexzesse wie ein Synchronsprecher beim Pornofilm stöhnen, kehre aber lieber einige Beiträge zurück und frage: Robin, bedeutet etwa folgerichtig die Ökonomie der Aufmerksamkeiten, dass man eines Tages keine mehr erübrigen kann?
Der Rest ist Schweigen -grins, weil sich nicht mal das Gedächtnis dem Gesetz der Kontinuität beugt und zwei Wahrnehmungssysteme kennt. Eins davon, das Kurzzeitgedächtnis schliesst das Vergessen mit ein, während das Langzeitgedächtnis alles auf sich wirken lässt, kopiert, reflektiert und später aus Distanz benutzt. Ob wir diese zwei divergenten Systeme auch auf die Geschlechter übertragen könnten?
Ich weiss es nicht, ich erlebe es nur! :autsch:
Ich meine doch nur! An die ständige Bedrohung kann man sich auch nicht gewöhnen, aber man lernt damit umzugehen -grins.

Entweder schaut man sich 'Die Unglaublichen' ;) an und sieht, wären alle besonders, wären sie es nicht mehr und so landeten wir zwangsläufig wieder bei der Mittelmässigkeit - oder man isst ein paar Mushroomkekse aus Indien, verzichtet auf nasebetäubende Hippie-Räucherstäbchen und schliesst auch die Redundanz aus - oder aber versinkt in Kontemplation und erkennt, dass es früher einfacher war, Kunst zu machen, weil die Menschen mehr oder weniger auf die gleiche Weise dachten und glaubten. Heute muss es immer etwas mit vielen Bezügen sein und doch als ein Teil des zu reflektierenden Kontexts. Ich finde es beruhigend, keine grosse Überraschungen erleben zu müssen -grins, mir genügt die Irritation. Will man mir allg. verbindliche Werte oder Botschaften vermitteln, so sende man ein Telegramm.

Ein geschickt eingestreutes Fremdwort gehört zur Kunst der Rhetorik. Wer sich obendrein noch mit unerfreulichen Phänomenen des Daseins beschäftigt, kommt auch um eine gewisse sprachliche Beschönigung nicht herum. Mit Fremdwörtern lässt sich nicht nur ein Text verschönern, man kann auch verschleiern oder fanatisch versachlichen, sogar nüchterne Umschreibungen dramatischer Vorgänge bis zur wahren Meisterschaft treiben. So geschehen in 'Forensic Science International': 'Die Verwesung von Pavianen und ihre Relevanz für die Untersuchung von der Grosskatzenbeteiligung an forensischen Fällen beim Menschen...' Die Relevanz wird beim Weiterlesen als das grosse Fressen desselben entlarvt. Ernüchternd. Die Frage ist, ob man's damit vom sehr talentierten Autor bis zum Shootingstar bringen könnte..., so rein systemtheoretisch :autsch:

John Locke, der Begründer der Erkenntniskritik, war der Ansicht, der Mensch müsse die eine Hälfte seiner Zeit vertun, um mit der anderen etwas anfangen zu können. Daran halte ich mich -grins.

Wo ist das Lichtblick in der dunklen Welt der Nacht- und Wäsche und wo Wirrlicht mit ihrer Freude am lustvollen Dialog?

A bientôt!
 
Zuletzt bearbeitet:
*Kicher*
Und wieder wurden etliche Bonsai-Kätzchen durch den selbstlosen Einsatz der durchgegangenen Phantasie gerettet - fast schade, denn so etwas macht sich doch bestimmt nett auf dem Fensterbrett.

Céline, wenn deine Freundin sooooo glücklich verheiratet ist, dann soll sie sich bitte nicht sooooo über die Männer echauffieren. Und wenn du sooooo betonst, dass ich liiert bin, dann kann ich ja meiner Liason mitteilen, dass eine gewisse Frau Bach aus dem Netz gesagt hat, es wäre egal, wie oft man die Schlüpfer wechselt. :zunge 5: :zunge 5: :zunge 5:
Mal sehen, ob die Herzogin begeistert sein wird. :lachen:

Ansonsten scheint ja der Bedarf an Sinnsuche nach wie vor sehr groß zu sein. Nachdem die Diktatur abgeschafft wurde, soll eine Religionsgemeinschaft auf Basis eines einzigen Satzes geründet werden. Diese Religion wäre dann wohl einmalig, aber auch nicht verrückter als andere :D
Aber die Philosphie des unglaublichen Films (der übrigens nicht auf der Berlinale lief, sondern sozusagen daneben - Tatsache ist, dass wir uns ostentativ von der Schlange abwandten, die zu einem osteuropäischen Drama "mit langen Gesichtern" , wie mein Freund J. sagte, anstand, um uns hemmunglos der globalen Hollywood-Maschinerie hinzugeben), also die Philosphie des unglaublichen Films gibt ja schon zu denken:
Wenn alle super sind und keiner ist dann mehr was Besonderes - heißt das nicht im Umkehrschluss, dass wir alle, da wir nichts Besonderes sind, super sind? Ist das nicht tröstlicher, als all das stete Jammern um angeblich verlorene Kindheitspotenziale?
Wir sind alle super, vielleicht sollten manche einfach nur positiver denken...

Wir sind auch alle super aufmerksam und sollten darauf vertrauen, dass unsere Bedürfnisse, unsere Intelligenz, unsere Interessen, unser Gedächtnis die Sache schon deichseln werden. Das viele Schreiben kostet ja auch Zeit, die uns glücklicherweise davon abhält, unsere Aufmerksamkeit mit Anderem zu belasten (was das mit Mann und Frau zu tun hat, weiß ich aber noch nicht).

Im Prinzip bin ich übrigens froh, dass es auch Franzosen, auch wenn sie eigentlich Kanadierinnen sind, die deutsche Sprache zu schätzen wissen - normal höre ich nur immer "das klingt im Französichen viel schöner" oder "auf Englisch ist das viel cooler".
Daher jetzt noch eine wichtige Informaton zur deutschen Sprache:
Gestern räumte ich mal wieder die 50 Extrapunkte beim Scrabble ab. Und zwar für das schöne Wort "Heringen". Eine selten benutze Form (Den Heringen war das Eingesperrtsein in einer Dose zunehmend abträglich), aber immerhin. Da das "H" schon lag, fiel mir zuvor Folgendes auf: Aus den Heringen ohne "H" kann man das WOrt "Negerin" bilden. Da staunt ihr, was. Ein Kracher diese Info.
So, und jetzt will ich wissen, wie das beim Französischen Scrabble mit den ganzen Accents geregelt ist (oder hatten wir das auch schon mal...?)
:autsch:
 
Aber Hallo!

Robinchen, es ist soooo, dass ich masslos enttäuscht bin von dir! Jawohl. Dir fehlt es eindeutig an Phantasie und mit dem Wissen ist es auch nicht weit her :zunge 5:
Haaaaalt. Da geblieben! Nicht gleich beleidigt davon rennen *looool*. Du sollst dich nicht so echauffieren!!! Meine Freundin ist verheiratet. Glücklich verheiratet und... was sagt uns das??? Doch nur, dass sie mit der 12-Punkte-Erklärung ihrem Göttergatten ein riesiges Kompliment macht (siehe Punkt 4!). Hättest du Phantasie, hättest ganz entspannt gesagt: "Ich bin liiert, das ist so gut wie verheiratet, nur weniger kompliziert, also bin ich sozusagen in der begehrenswertesten Kategorie der Königsschlangen". Aber NEIN!, dir muss man Komplimente mit dem Holzscheit Grösse/Gewicht "Baseballschläger" machen :maus: .
Ja, und was sagt uns das weiter? Dass Frauen ein leichteres Leben haben, weil sie schneller glücklich und vergnügt sind (wenigstens einige!). Wir können ohne schlechtes Gewissen auch über Flachbrettbohrer lachen, bis etwas anspruchsvolleres kommt, weil wir nicht pausenlos ein intellektuelles Image verteigigen müssen :autsch: .
So! Und jetzt zum Wissen:
Schlüpfer heisst auf französisch "culotte", ausgesprochen wird's "cylot", was ja schon bestens zeigt, wie da "alles" gekillt wird. Auch kann ich mir echt nicht vorstellen, wie so was in der Männermode aussieht, aber ich will das gar nicht wissen, weil ja eh schon nur durch das Wort alle meine positiven Empfindungen gekillt sind und so ist mir egal, wie oft so was gewechselt wird. Welcher begehrenswerter Mann trägt schon slip de femme??? Du verstehen?
Hier ein Tipp: http://www.topdrawers.com/hm-01154.html
So!
Und als Herzogin, die zum alten Adel gehört, würde ich einem Schlüpferträger noch ein Kratzhändchen schenken, das man noch aus alten weniger hygienisch geprägten Zeiten kennt *looooool*. Jetzt echauffier dich nicht schon wieder, so was ist stilvoll. Ich bekam in meiner ersten Schwangerschaft auch eins. Seeeehr praktisch, auch wenn man/frau täglich bis mehrmals duscht! Eignet sich auch bestens für Männer, die sich einen Bauch wachsen lassen und unbeweglicher werden. Die sich dehnende Haut juckt nämlich sogar dort, wo sie sich nicht dehnt und wird man weniger beweglich, schätzt man die Dienste der Hilfsmittel :schaukel: .
Also verinnerliche deinen eigenen Satz und denke positiver, denn wir sind natürlich SUPER und auch superbe und das nicht erst jetzt, sondern schon immer - sag ich doch seit Jahren :jump1:
"Ich will, ich will..." , ich wollte auch wissen, wie das mit dem Pyji in Berlin ist... und hat mir einer eine Antwort gegeben? *seufz*
Aber bitte, ich bin nicht so ein Ego, ich behalte so Sachen nicht nur für mich:
Das franz. Scrabble unterscheidet sich nicht gross vom deutschen. Hat die gleiche Anzahl Buchstaben und Joker und keine accents. école schreibt man in Grossbuchstaben eben nur ECOLE usw. Ob die Häufigkeit der Buchstaben die gleiche ist, weiss ich nicht, aber die Punkte sind es nicht. Für ein "C" z.B. bekommt man nur 3 Ptk. und für ein "L" nur einen. An das muss man sich zuerst gewöhnen *looool*, schreibt man ohne hinzusehen, wird man leicht des Schummeln verdächtigt :wut1: .
Jetzt bleibt nur noch die Frage, wären die Bonsai-Kätzchen kein fake, hätten wir sie dem Wissen oder der Phantasie zu verdanken? Wissen kann ja auch entarten, aber sind perverse Phantasien nicht häufiger? Tja. Auf das werde ich schon wieder keine Antwort bekommen, weil das natürlich eine noch intimere als die Pyjama-Frage ist, und "pervers" eh wieder Definitionsfrage... na ja, jemand muss ja doof sterben in dieser Runde und jemand sollte in der Ausfahrt Schnee schippen. Wen wundert's, dass ich mich spontan für "doof sterben" entscheide?

:engel2:
 
Was trägt man in Berlin zur Nacht? Nun, natürlich nichts außer dem elektronischen Bauchmuskeltrainer. Das führt natürlich zu abendlichen Disputen:
"Also ich finde das nichts sehr erotisch mit all den Kabeln. Außerdem verheddert frau sich andauernd darin."
"Ja aber eine Frau Bach aus dem Internet hat mir dringend die waschbrettartige Ausprägung der Bauchmuskulatur anempfohlen. Da mir Übungen aber auf Dauer zu anstrengend sind, hilft nur das elektronische Device."
"So ein Quatsch. Jeder weiß doch, dass diese Apparate nichts helfen. Nur die allergrößten Trottel fallen immer wieder auf diese Fernsehwerbung rein."
"Pfft! Hat man genung Phantasie, hilft es auch."
"Pfft! Dann beschwer dich auch nicht übers Ausbleiben erotischer Glückseinheiten."

Tja, so knallhart ist die Realität, aber ihr wolltest es natürlich bestimmt wissen.
Knallhart ist auch die Realität, wenn man hinter sie schaut. Céline, wenn ich dich richtig verstehe, hat deine kultivierte Freundin die 12 Punkte-Regeln nur aufgeführt, um sich klammheimlich ins Fäustchen zu lachen, weil sie einen Typ 4 Mann hat. Leidensgenossinen schwelgen in stiller Solidarität, in Wirklichkeit sind sie geleimt, weil sich die Dame das Juwel schon gesichert hat. Perfide! Noch einmal will ich den Vorwurf der Schlange nicht mehr aus weiblichem Munde hören :wut1:

Zum Thema Slips hatte ich aber neulich mein Schockerlebnis. Neben mir, im Fitnessstudio, kleidete sich nämlich einer um, dessen Hin...rn mit einem mausgrauen Slip bedeckt war, von einer solch schröcklichen Farbe, dass der Übergang von haarigem Oberschenkel zu Horrorslip kaum ersichtlich war. Da können es Frauen doch nur einfacher haben! Überhaupt sollten sich Männer in Frauenkabinen umkleiden dürfen, aus ästhetischen Gründen :rolleyes:

Irgendwie habe ich heute das Gefühl, dass mit meinen Ausführungen auf weiblicher Seite nicht mit viel Wohlwollen rechnen kann. Aber auch mein intellektueller Ruf ist eher ruiniert als verteidigt...

Jérôme, Wirrlicht! Helft mir!
 
Pfft!, Frau Bach aus dem Netz, Pfft!

So, liebe Kinder, die Frau Bach im Netz des Netzes und in den Fängen der Schlangen und anderen Reptilien erzählt euch heute die Geschichte

"The selfish crocodile" frei nach Faustin Charles

Tief im Dschungel lebte ein grosses Krokodil. Es war das Pfft!-Krokodil. Jeden Tag fauchte es die anderen Tiere an: "Pfft!, kommt bloss nicht zu nah an meinen Fluss! Wenn ihr meinem Fluss zu nahe kommt, fresse ich euch alle auf!" :krokodil: Die Tiere zitterten vor dem Pfft!-Krokodil und mussten kilometerweit zu anderen Flüssen laufen, um dort zu trinken, zu baden und ihre U-Wäsche zu wechseln.
Tag für Tag lag das Pfft!-Krokodil auf seinem mächtigen Rücken in der Sonne und reinigte seine grossen scharfen Zähne mit einem Stocher.
Dann aber, eines gaaaaanz frühen Morgens wurde der ganze Dschungel von einem lauten Schmerzensschrei geweckt. Uiiiiiii! Ob sich wohl das Pfft!-Krokodil eins der Tiere geschnappt hat???
Endlich ging die Sonne auf, es wurde hell und die Tiere sahen: es war das Pfft!-Krokodil selbst, das da vor Schmerzen "Auaaaa" jaulte. Es weinte sogar so richtig richtige Tränen. Einigen Tieren tat das Pfft!-Krokodil sogar Leid. Das Löwen-Baby :hamster: fragte: "Was ist los mit ihm?" und der Papagei kreischte: "Vielleicht wird es sterben..."
Das böse Wildschwein grunzte: "Also wenn daaaas passiert, ist es am Fluss endlich wieder sicher!" Das wollten die anderen Tiere aber nicht, denn das Pfft!-Krokodil gehörte einfach zu ihnen und es sorgte auch immer für Bewegung am Fluss. Sie dachten nach, sahen das mächtige Pfft!-Krokodil in seiner Not, aber kein Tier wagte ihm zu helfen. Plötzlich tauchte eine Maus auf :maus: Sie lief über den Schwanz des Pfft!-Krokodils, dann über seinen untrainierten Bauch... Der Affe alarmierte alle Tiere ganz aufgeregt: :banane: "Seht euch bloss die Maus an!" Der Leguan unkte: "Oh Weh, die wird jetzt ganz bestimmt gefressen! Uiiiii, uiiii, uiiii!"
Die Maus aber kletterte weiter... über den Hals des Krokodils und hinein in seinen offenen Mund. Der ganze Dschungel hielt den Atem an :haare: Die Maus bekam dort was zu fassen, zog und zog und zog daran und endlich schleppte sie das "Etwas" aus dem Mund des Pfft! heraus.
Da brachen die Tiere in ein lautes "Hurraaaaaaaa!" aus :geburtsta
Das Pfft!-Krokodil setzte sich auf und sagte: "Uff! Es tut gar nicht mehr weh. Die Schmerzen sind weg!" "Dieser faule Zahn war schuld an deinen Schmerzen!" sagte die Maus, "möchtest du ihn behalten?" "Oh nein, nein, schmeiss ihn bloss weit weg!" Die Maus kann ja nicht weit werfen, so vergrub sie den faulen Zahn und als sie zurückkam, schenkte ihr das Krokodil zum Dank die schönste saftigste Nuss: "Danke, dass du mich von meinen Zahnschmerzen erlöst hast, nur... was mach ich bloss, wenn sie wiederkommen?" Die Maus knabberte schon fröhlich an ihrer Nuss und sagte nur lachend: "Keine Sorge, ich helfe dir, deine Zähne zu pflegen". Es dauerte nicht lang und die Maus und das Pfft!-Krokodil, dieses ungleiche Paar, wurden die besten Freunde.
Eines Tages schickte das Krokodil allen Tieren eine Einladung: "Bitte kommt wieder alle zum Fluss! Ich werde euch nichts tun! Der Fluss gehört uns allen!"
Die Tiere hatten nun keine Angst mehr, im Fluss zu trinken und zu baden, und obwohl das Krokodil manchmal etwas anders als sie war, fingen sie an, es richtig lieb zu haben :kuesse: ... sogar das böse Wildschwein!


Tja, man könnte natürlich das Märchen auch verfilmen, aber ich kenne die Kritiker! Sie würden natürlich sofort wieder motzen und sagen: zu viele verpackte Botschaften, zu viel Moral und was sollen da die allgemein verbindlichen Werte? Schick doch ein Telegramm! :rolleyes:
Es wäre natürlich auch sonst schwierig, weil wir für ein Dschungel zu wenige Tierchen sind, alle sind aus Angst oder der Teufel weiss warum, abgewandert.
Und wer möchte schon ein böses Wildschwein spielen *seufz*.

Pfft! Passt also bloss auf, dass ihr euch nicht verheddert!
:autsch:

Waaaaaaa? Meine Kinder lieben das Märchen!!!

:clown3:
 
Wie ein Mann der Generation 'Golf' funktioniert

Nicht um dem Problem Frau/Mann auf die Spur zu kommen, aber um dem Gespräch einen intellektuellen Anstrich zu geben, sollten wir es eventuell einmal unter dem Mantel der Dekonstruktion verstecken. Philosophisch bedeutet das zwar, dass man sich damit selbst in den Rücken fällt, ein Problem nach dem anderen auftreten wird und die Lösung immer unabsehbarer gemacht, aber welches Modell oder Konzept ist schon definitiv?

Robin zu Hilfe eilend -grins, stürze ich mich jetzt wie ein Wahnsinniger abseits der markierten Skipiste den Steilhang runter und werde vielleicht am Ende promt von einer abgehenden Lawine verschüttet. Der kaum fassbare Mutwille, lässt mich alle Warnungen missachten, die Tafel mit skizziertem Totenkopf ignorieren, die armdicken Seile mit Warnschildern lachend heben und hindurch kriechen, um in die steile Wand einzufahren:

Der Modepolizist verfügt, dass ab sofort alle Debatten über Underwear gestoppt werden. Auch diejenigen, die graue Unterwäsche als Stilbruch bezeichnen. Modepolizeilich kann der Gegenbeweis angetreten werden, dass die Testperson in früher durchgeführten Testreihen weder Damen, die es ihr in Zorn noch Damen, die es ihr in exzessiver Präekstase von Leibe rissen, aufspüren konnte. Fazit: graue, enganliegende Shorts ohne Eingriff sind unaufgeregt neutral, d.h. optisch angenehm.

Etwas verwundert stelle ich fest, dass der Beitrag über komprimierte Freizeitgestaltung immer noch da steht. Als Administrator hätte ich ihn in den Thread 'Sexualität' verschoben, um dort einen wohlgemeinten Ratschlag geben. Das Ausbleiben erotischer Glückseinheiten ist möglicherweise nicht auf die komplex und/oder komplett missverstandene optimale Nutzung der Zeiteinheiten zurückzuführen, sondern lediglich darauf, dass die verehrte Herzogin nicht auf 'bondage' steht. Ein klärendes Gespräch schafft zwar noch keine Liebesschaukel, leider auch kein Waschbrett, Kommunikation in der Beziehung ist aber auch kein wesentlicher Nachteil.

Habe ich jetzt geholfen, die Damenwelt zu versöhnen? Stehen wir jetzt wieder als aktive, kosmopolitische Männer, weder als Weicheier noch androgyne Schönlinge, die zwischen den Geschlechtern pendeln, da? Schluss mit epilierten Oberkörpern und Beinrasur, Schluss mit Synchronschwimmen! Wir stehen zu unseren Fehlern, unseren Schwächen, verheimlichen unsere Hobbies nicht, selbst wäre es die Modelleisenbahn. Wir sind ehrlich! Darum fällt es uns auch nicht schwer zuzugeben, dass wir warm duschen und manchmal auch die globale Hollywood-Maschinerie unterstützen. Dazu gehört selbstverständlich auch hin und wieder eine romantische Komödie, denn Robin und ich sind auch bekennende Romantiker -grins. Aber nur eine und zwar Die! Wie wär's wieder mal mit 'When Harry met Sally'? Nein, ich will hier nicht auf die berühmte Szene hinaus, sondern auf die Unterschiede. Auch in den Freundschaften.

'Men and women can't be friends because the sex part always gets in the way'.

Ein wenig Recht hat Harry, nicht? Es bedeutet zwar nicht, dass wir mit jeder Freundin..., aber viele Männer, die diesen Film mit der besten Freundin gesehen haben, werden bestätigen können, dass danach etliche Partner der besten Freundinnen lakonisch oder voller Wut und Enttäuschung wieder ihren besten Freundinnen einen anderen Satz aus dem Film vorsagten: 'Hör doch auf damit! Dieses Symptom vö...t gerade meine Frau...' , aber das ist hier nicht das Problem. Die Gene sind es -grins.
Auch wenn ein Mann nicht den Wunsch hat, Fussball zu schauen, in seinen Träumen nie eine Kiste Bier erscheint und sein Hormonhaushalt in Balance ist, braucht er einen Freund, nicht zuletzt, weil wir den Damen gern auf Beine, Po etc. schauen - das steckt in unseren Genen. Für wortreiche Kommentierung der Kurven brauchen wir einen Freund, der auch kiloweise dummer Sprüche erträgt, bei denen sogar die allerbeste Freundin schon längst die Flucht ergriffen hätte. Das ist doch nur die erste Orientierung -grins. Die wirklich wichtigen Bewertungen wie Motion, Emotion, Mind und Culture diskutieren wir dann, wenn überhaupt, eher mit der besten Freundin, werden sie uns erst richtig bewusst. Die Diskontinuität der Aufmerksamkeiten ist evident, aber nicht unsystematisch -grins.

Des Menschen Wille ist sein Himmelreich... und dort landet er auch! Die Frage ist nur, erschlagen mich die Damen oder die Herren?

Merci!
 
Céline, auf ihn mit Gebrüll, wir verhauen ihn beide ;) ;) ;)
Neinneinnein. EIn Witzchen.
Auch wenn er das wahre Wesen der Mannheit verraten hat.

Aber jetzt mal eine ganz ernsthafte, nicht-dekonstruktivistische (aber auch nicht unbedingt konstruktive) Frage:
Männer wissen, dass Frauen anders sind als Männer und umgekehrt auch (und dann gibt's auch welche, die sich kaum unterscheiden, sind die aber wirklich weiter?!). Jedenfalls machen Frauen Dinge mit Frauen, die sie nicht mit Männern machen und Männer unter Männern desgleichen.
Aber ist es nun nicht so, dass sich Männer mehr für das schämen, was sie unter sich machen, als dies Frauen tun? Weil dieses ganze Testosteron-gesteuerte Tun, dieses Kurvenbegutachten, Muskeln-spielen-lassen, stammtischhaft-vom Leder ziehen, weil das den Mann mehr Richtung Tier zieht, das Animalische rauskehrt, den Höhlenbewohner erahnen lässt, während das, was Frauen unter sich machen, eben die Erungenschaften der Menschheit repräsentiert, das Kommunikative, Anmutige, ja fast transzendente Mehr-als nur-Hormone-sein...?
Oder kann nur ein doch hoffnungsloser Softie solche Gedanken haben?

Oder ist es eine Ambilvalenz, dass frau sich von testoranten Verhaltensweisen gleichzeitg an- und abgestoßen fühlt und nur der in der Richtung nicht so Selbstbewusste dazu neigt, nur das Beschämende dabei zu sehen?
Ein Mann muss ab und zu ein richtiger Mann sein, behauptete neulich eine Kollegin und ich unterstelle ihr mit ihren gestanden gut 50 Jahren und ihrer Selbstständigkeit keine naive Koketterie zu. Auch war ich optimistisch genug zu glauben, da sie es in meiner Anwesenheit sagte, sie mir richtiges Mannsein durchaus zutraute - ich wusste trotzdem nix Vernünftiges zu erwidern.
Ein kluger Mann sagte mal: Von Klischees kann man sich nie lösen, je stärker man es versucht, desto mehr holen sie einen ein. Und wie Recht hatte ich doch!
Zu meinen typisch männlichen Eigenschaften gehört, dass ich mit Märchen nicht allzu viel anfangen kann (obwohl ich Musäus ganz amüsant fand). Wenn ich zum Beispiel ein Märchen über das Pff-Krokodil schreiben würde, ginge das so:
Es war einmal ein Krokodil, das war grün, aus Plastik und gehörte einem kleinen Jungen. Eines Tages lag das Krokodil am Strand, da sagte der Vater des Jungen: "Wir gehen. Lass uns die Sachen zusammenpacken." dann ging er zum Krokodil hin, zog den Stöpsel heraus und das Krokodil machte "Pfff!".

Und die Moral von der Geschicht? Krokodile haben immer Waschbrettbauch, schon wegen der Schuppen? Mundgeruch ist schlimmer als Schlaffbauch? Lieber zäh trainieren als sich nur aufpumpen?

Naja. Zugegeben, für einen Dschungel sind wir gar zu übersichtlich geworden. Aber einen Vorteil hat es: Es muss nicht das Gesetz des Dschungels herrschen. Sondern das der Liebe, ganz Geschlechter übergreifend gesehen...

Und mit diesen Worten, und wenn sie nur einem einzigen Menschen an den Bildschirmen da draußen das Herz gewärmt haben, waren sie es schon wert, mit diesen Worten entlasse ich euch ins hoffentlich schöne Wochenende! :umarm: :winken1:
 
Robin schrieb:
Ein kluger Mann sagte mal: Von Klischees kann man sich nie lösen, je stärker man es versucht, desto mehr holen sie einen ein. Und wie Recht hatte ich doch!

Freud'scher Verschreiber oder Absicht?

Guten Morgen ihr lieben geliebten liebenden Lieben.

Wie auch immer Robins Satz zu deuten ist, es ändert nichts daran, dass er stimmt. Aber wann stimmt er mehr? Es wurde mir unter die Nase gerieben, dass ich beim Fokussieren den Rest ausblende. Stimmt natürlich. Aber wenn ich versuche, den Blick aufs Ganze zu werfen, wird es dann besser, oder nur verschwommener? Reflektiere ich dann weniger, werde ich gar zu Projektionsfläche, ändert das etwas an den Klischees und vor allem: ändert das etwas daran, dass sie einen Rest Wahrheit beinhalten?
Das mit dem "Schämen" muss ich mir überlegen, vielleicht muss ich auch zuerst darüber reden. Würde ich jetzt einfach soooo darüber schreiben, würde ich mich bestimmt um Kopf und Kragen reden, aber eins ist klar! Es schämen sich "immer" die Falschen :schaukel: . Ist das auch ein Klischee? Mag sein, aber wenn es doch gleichzeitig auch die Erfahrung ist!!! Beweis: ich schäme mich höchst selten :autsch:
Natürlich gibt es da die Ambivalenz, da verhält sich doch das Ganze genau gleich wie mit der Arroganz ;). Aber Robinchen, mach dir keine Illusionen! Wir Frauen können uns auch ganz und gar untranszendent darüber unterhalten, dass sich DERjenigerwelcher ein wenig mehr Testosteron gesteuert verhalten könnte *looool*. Nur machen wir das diskret und das Vokabular ist auch ein wenig anders *loool*. Und natürlich ist das Vergangenheit! *heuuuuuul* Das ist der Nachteil an festen Beziehungen :autsch: Vielleicht ist gerade das Vokabular die Schlüsselstelle, obwohl es auch hier Frauen gibt... uiuiui. Aber ich wollte es mir doch zuerst überlegen!!!
Vielleicht könntest du mir zuerst konkret sagen, warum du dich schämst? Du dich, weil du auch guckst? oder dich für einige deiner Gattung, oder wofür? Ich brauche da mehr Fokus! :zunge 5: Aber sonst ist es halt, wie es ist! Vielleicht ist da ein Stück der ausgleichenden Gerechtigkeit dabei, weil wir sonst eher mit dem Bauch denken und Männer sind sonst die mit dem Verstand (ja, jetzt werden alle Frauen böse :maus: ), nur eben hier ist es ein wenig umgekehrt. Aber auch das ist schon wieder ein Klischee!
Das ein typischer Mann mit Märchen nichts anzufangen weiss, stimmt natürlich nicht. Die meisten wurden und werden von Männern geschrieben. Das würde also heissen, dass das alles Heuchler sind, die Märchen eigentlich hassen, aber irgendwie ihren Lebensunterhalt verdienen müssen. Das möchte ich nicht glauben!
Dein "Märchen" ist kein Märchen. Es ist ungefähr so romantisch und verbreitet so viel Wärme wie eine Gummipuppe von Beate. Damit will ich aber überhaupt nicht sagen, dass es sich nicht eignet! Ich erwäge sogar ernsthaft, es ins Repertoire aufzunehmen. Wenn es nämlich nach dem zweiten richtigen Märchen heisst: "Noch eins!!!" eignet es sich mit dem Schlusspunkt "Pfft!" sogar ausgezeichnet. Kein kleines Kind wird zwar darin deine Moral verstehen, aber gaaaaaanz sicher, dass es jetzt wirklich Schluss ist, und Zeit zum Schlafen. :danke:
Und Männer können auch ganz doofe Sachen verkünden! Sogar studierte Männer mit Titel. So ein Exemplar ist mir am Samstag begegnet - hab wieder mal gearbeitet und danach haben wir noch was getrunken, wie es halt so üblich ist, weil "er" meine letzte Stunde war *looool*. So kamen wir auf öffentliche Verkehrsmittel - ein vollkommen neutrales Thema, das eigentlich keine Gefahr mit sich bringt. Er beklagte sich aber ziemlich schnell, dass es in der 1. Klasse der Bahn Null Flirtmöglichkeiten gibt, worauf ich sagte: "Dann würde ich es halt in der 2.Kl. versuchen!" Das gefiel ihm nicht, weil "die 2. steht für Doppelmoral", erklären wollte er es nicht, also ging ich mit den Worten: "Gerade die, die sich Innovatik aufs Banner schreiben (er erzählte auch viel davon), halten sich krampfhaft am Zipfel des Status quo!". Wahrscheinlich habe ich den Satz irgendwo gelesen, glaube nicht, dass ich spontan auf so was Gescheites komme, aber er stand ziemlich sprachlos da *loooool*. Die nächste Stunde hat er aber trotzdem nicht abgesagt, mal gucken, wie es weitergeht :schaukel: .
Ach ja, Aerzte sind auch lustig! Ich hab doch so ne doofe Manchette bekommen, die ich noch bis zum 14. hätte tragen sollen. Ich trug sie genau, bis ich damals zu Hause war. Heute früh war ich zur Kontrolle. "Alles bestens, eine gute neue Sache, man sieht, dass es was bringt!" Tja, mancher Mann sieht, was er sehen will... oder ist 07:30 noch zu früh, um überhaupt etwas zu sehen?
Uiiiii, jetzt kommt mir doch noch ne Idee zum Schämen und zum Vokabular und soooo. Da wurde doch vom Film die Rede und Hollywood und jetzt noch von Anmut und Kommunikation.
Wie sagte doch Julia Roberts als Erin Brokovitch so schön *lol* auf die Frage, wie sie bloss zu den Akten kam? "Wozu habe ich T...n?"
Dort heiligte natürlich der Zweck die Mittel *lol*, aber ganz allgemein ist es doch der grössere Grund zum Schämen, wenn man die Schwächen des anderen Geschlechts so ausnützt, nicht wahr? Vielleicht sollten wir eine "Ich schäm mich ja/nein"-Umfrage starten.


Einen schönen unverschämten Wochenbeginn

:clown3:
 
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Ein Mann muss mutig sein!

Salut!

Erwartet Ihr noch mehr von mir zum Thema, nur weil ich einmal ohne Prügel davonkam? Ich glaubte genügend Willensstärke im Kampf gegen das Tier in mir schon bewiesen, schliesslich widerstehe ich immer aufs Neue den Imperativ-Angeboten 'Ruf mich an!' in meiner täglichen Morgenlektüre.
Nun gut -mutige Männer braucht das Land -grins-
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Das 'Animalische' an sich beschämt mich eigentlich mehr in der Zuschauerrolle; an mir wesentlich weniger - vielleicht hängt das tatsächlich auch mit der Ambivalenz zusammen, aber hauptsächlich, weil es schliesslich primär mein Entscheid ist, das testosteronmässige mal mehr, mal weniger zuzulassen, zeigen oder gar herauszukehren. Etwas beschämend dabei ist höchstens die Tatsache, die Unterdrückung kann u.U. auch eine Anstrengung sein -grins. Das Faktum, beim Testosteron handelt es sich um das stärkste natürliche Androgen, das für die Entwicklung des Mannes von ausschlaggebender Bedeutung ist, hilft mir ebenfalls mit dabei, die Schamröte nicht aufkommen zu lassen, aber so viel Grips, Disziplin und Wille traute ich mir selbst ohne dieses Wissen zu. Dazu kommt noch, dass nicht auf jede Aktion gezwungenermassen auch eine Reaktion folgt, wie uns oft klischeehaft unterstellt wird. Kehren wir das Ganze noch um: ist es nicht besser, ein wenig animalisch als so ganz antisexuell zu wirken, wie z.B. ..., nein, das wäre unfair -grins. Da darf jeder eine Person seiner Wahl einsetzen, ohne sie beim Namen zu nennen. Ich dachte hier an einen uns allen bekannten Promi, 'geopolitisch eingegrenzt' zwischen Olympiaturm, Marienplatz und Frauenkirche ;).
Beschämend aber ist sicherlich -wenn die Kontrollmechanismen versagen oder nicht mal vorhanden sind- wie leicht sich ein Testosteron-gesteuerter Mann zum Trottel machen lässt.

Interessant zu erfahren, Robin, wäre natürlich, was 'einen richtigen Mann' -ebenfalls optimistisch (ev. arrogant) sehe ich mich so- bei Deiner Kollegin auszeichnet. Sie müsste schon präzisieren. An dieser Stelle, in diesem Zusammenhang, kann es sowohl positiv als auch negativ aufgefasst werden. Die Aussage 'Ein Mann muss ab und zu ein richtiger Mann sein' irritiert nur, lässt viele Schlüsse zu, aber keine vernünftige Erwiderung. Da stimme ich Dir zu. Woher soll ein Mann wissen, ob sie -ganz ohne Koketterie- in diese Aussage eine Erwartung an den Mann legt, oder die Resignation darüber, dass der Mann ab und zu zeigen 'muss', 'wo der Hammer hängt' oder 'über die Frau wie ein Tier herfällt'. Nur auf Instinkte reduziert, will ich mich nicht sehen, da müsste ich vehement protestieren. Aber stell Dir vor, der Mann deutet das falsch... fatale Folgen -grins. Viele Damen haben zwar oft sehr genaue Vorstellungen, aber die Kommunikation ist noch zu ungenau :weihnacht. Das führt zu Missverständnissen, weil wir so unterschiedlich sind. Gleichzeitig ist es die Herausforderung daran, die Unterschiede auf einen gemeinsamen Nenner bringen zu wollen.
Werde ich nun doch verprügelt, wenn ich sage, dass es sogar Damen gibt, die sehr genaue Vorstellungen davon haben, wie ein Mann explizite auszusehen und zu funktionieren hat, kommt Mann aber auf 'Gegenleistungen' zu sprechen, sieht es relativ dürftig aus.

Die Männerfreundschaften auf beschämende dumme Sprüche zu reduzieren, den Fehler dürfen wir hier nicht machen, denn diese stellen nur einen kleinen -den kleinsten- Teil der sonst hochstehenden Unterhaltungen dar -grins.

Für alle, die auf ein kräfteraubender Geschlechtsverkehr verzichten wollen -oder müssen- gibt es selbstverständlich Ersatzbefriedigungen. Über sieben solche habe ich erst kürzlich in einem Männermagazin gelesen. Keine bietet zwar den 1:1 Ersatz, sind auch mit unterschiedlich hohem Risiko verbunden, ihre moralische Unbedenklichkeit kann ich jedoch garantieren und bin auf Wunsch gerne bereit, sie hier vorzustellen.

:autsch:

A bientôt!
 
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