R
Robin
Guest
Technik, die begeistert...
und Technik, die nervt, liegen oft dicht beieinander.
Gestern saß ich in einem dieser "hot spot"-cafès und hörte ein Lied (es war von massive attack "protection") und dacht: Och das möchte ich auch haben. Und zwo Minuten später hatte ich es. Hey, wenn ihr mal wissen wolltet, wie ein Technik-Junkie aussieht, schaut mich an! Ich finde, es sollte auch "hot spots" in den Praxen von Ärzten gäben. Theoretisch wäre das ja möglich. Man würde dann eine Seite aufrufen, auf der man seinen "Wartestatus" abrufen kann. "Bitte geben sie ihren Benutzernamen und Kennwort ein. Kennwort oder Benutzernamen falsch. Nochmal versuchen? Sie sind eingeloggt. Es sind noch 4 Personen vor ihnen dran. Zwei davon müssen ins Labor, Stuhlprobe. Und der Typ neben ihnen hat hoch ansteckende Diarrhöe, also wechseln Sie mal schnell zu der Stuhlreihe gegenüber, das Ekzem der Dame ist nicht ansteckend."
Das machte doch das Warten beim Arzt much more campy, wouldn't it?
Die Wartezeit beim Arzt korreliert auch mit dessen grundsetzlichen Fähigkeiten. Wer viele Patienten hat, ist zwar beliebt, aber nicht gut. Vielmehr lässt er/sie sich Zeit, fragt unschuldige PatientInnen über Vorkrankheiten und Sexualleben aus und setzt dann z.B. ein verschwörerisches Grinsen auf. "Ich könnte Ihnen ja so einen Spezialcocktail verpassen, das ginge dann aber an der Kasse vorbei. Die zahlen ja heutzutage nichts mehr! Ich kann ihnen sagen! DIe ganze Woche habe ich durchgeackert, aber einer muss es ja tun. Also, nur 20€, intravenös ein Vitamincocktail, stimuliert ihr Immunsystem. Kann sein, dass sie sich danach ein zwei Stunden schlecht fühlen, aber das ist normal, wie isses...?"
Mein Arzt heute war auch nicht besser, obwohl ich nur eine Stunde gewartet habe:
"Ja, also. Wie geht's. Noch nicht besser? Bei ihnen hatten wir noch keine Antibiotika, oder? Ach so, wir hatten schon welche? Und noch nicht besser? Ach so, schon besser, aber nicht ganz. Und sie waren schon wieder arbeiten? Ach Quatsch, heute ist ja Montag. Ich bin grad ein bisschen durcheinander. freitag war der 21zigste. Heute ist Montag, genau. Ja und was haben sie genommen. Ach so, ja alles, hm...."
Ehrlich jetzt, so ging das heute. Zuviel an der Wasserpfeife genuckelt, dieser Szenearzt, oder was?
Hallo!
Also ihr komischen Franzosen dürft jetzt Euren Schreibstreik einstellen. Überhaupt sind Streiks völlig untersagt in Diktaturen. Auch du, wirrlicht, kannst deinen Blick jetzt mal von deinem Design-Taschentuch losreisen, einen heißen Punkt aufsuchen und eine heiße Schreibe abliefern. Zum Beispiel über eine fiktive Kunstaktion: Gebrauchte Designtaschentücher gerahmt und ausgestellt. Der Künstler wollte der Gesellschaft einen Spiegel vorhalten. Ey, Leute, das ist nahe an der Realität. Man muss nicht Nats Spezmann kennen, um zu wissen, dass es solche Künstler in Berlin wirklich gibt. Da war zum Beispiel der eine...
Na, wir wollen nicht unappetitlich werden. In dem Café gestern erzählte mir mein welterfahrener Freund vom Anblick des Films "Supersize me". Wir kommen vom Drive thru noch ganz im Ekelbereich an. Da sage ich doch lieber gute Nacht, allen liebe Grüße und ich suiche jetzt mal einen Fernseher, damit ich Roger gegen Andre gucken kann.
Ciao!
und Technik, die nervt, liegen oft dicht beieinander.
Gestern saß ich in einem dieser "hot spot"-cafès und hörte ein Lied (es war von massive attack "protection") und dacht: Och das möchte ich auch haben. Und zwo Minuten später hatte ich es. Hey, wenn ihr mal wissen wolltet, wie ein Technik-Junkie aussieht, schaut mich an! Ich finde, es sollte auch "hot spots" in den Praxen von Ärzten gäben. Theoretisch wäre das ja möglich. Man würde dann eine Seite aufrufen, auf der man seinen "Wartestatus" abrufen kann. "Bitte geben sie ihren Benutzernamen und Kennwort ein. Kennwort oder Benutzernamen falsch. Nochmal versuchen? Sie sind eingeloggt. Es sind noch 4 Personen vor ihnen dran. Zwei davon müssen ins Labor, Stuhlprobe. Und der Typ neben ihnen hat hoch ansteckende Diarrhöe, also wechseln Sie mal schnell zu der Stuhlreihe gegenüber, das Ekzem der Dame ist nicht ansteckend."
Das machte doch das Warten beim Arzt much more campy, wouldn't it?
Die Wartezeit beim Arzt korreliert auch mit dessen grundsetzlichen Fähigkeiten. Wer viele Patienten hat, ist zwar beliebt, aber nicht gut. Vielmehr lässt er/sie sich Zeit, fragt unschuldige PatientInnen über Vorkrankheiten und Sexualleben aus und setzt dann z.B. ein verschwörerisches Grinsen auf. "Ich könnte Ihnen ja so einen Spezialcocktail verpassen, das ginge dann aber an der Kasse vorbei. Die zahlen ja heutzutage nichts mehr! Ich kann ihnen sagen! DIe ganze Woche habe ich durchgeackert, aber einer muss es ja tun. Also, nur 20€, intravenös ein Vitamincocktail, stimuliert ihr Immunsystem. Kann sein, dass sie sich danach ein zwei Stunden schlecht fühlen, aber das ist normal, wie isses...?"
Mein Arzt heute war auch nicht besser, obwohl ich nur eine Stunde gewartet habe:
"Ja, also. Wie geht's. Noch nicht besser? Bei ihnen hatten wir noch keine Antibiotika, oder? Ach so, wir hatten schon welche? Und noch nicht besser? Ach so, schon besser, aber nicht ganz. Und sie waren schon wieder arbeiten? Ach Quatsch, heute ist ja Montag. Ich bin grad ein bisschen durcheinander. freitag war der 21zigste. Heute ist Montag, genau. Ja und was haben sie genommen. Ach so, ja alles, hm...."
Ehrlich jetzt, so ging das heute. Zuviel an der Wasserpfeife genuckelt, dieser Szenearzt, oder was?
Hallo!
Also ihr komischen Franzosen dürft jetzt Euren Schreibstreik einstellen. Überhaupt sind Streiks völlig untersagt in Diktaturen. Auch du, wirrlicht, kannst deinen Blick jetzt mal von deinem Design-Taschentuch losreisen, einen heißen Punkt aufsuchen und eine heiße Schreibe abliefern. Zum Beispiel über eine fiktive Kunstaktion: Gebrauchte Designtaschentücher gerahmt und ausgestellt. Der Künstler wollte der Gesellschaft einen Spiegel vorhalten. Ey, Leute, das ist nahe an der Realität. Man muss nicht Nats Spezmann kennen, um zu wissen, dass es solche Künstler in Berlin wirklich gibt. Da war zum Beispiel der eine...
Na, wir wollen nicht unappetitlich werden. In dem Café gestern erzählte mir mein welterfahrener Freund vom Anblick des Films "Supersize me". Wir kommen vom Drive thru noch ganz im Ekelbereich an. Da sage ich doch lieber gute Nacht, allen liebe Grüße und ich suiche jetzt mal einen Fernseher, damit ich Roger gegen Andre gucken kann.
Ciao!