Céline schrieb:
Du bist es also gewesen, der mich gestern auf der Autobahn überholte.
Ich muss sagen, dich hätte ich mir viiiiiiiel älter vorgestellt!
Ein Ferrarifahrer mit Hut ist aber auch selten,
bis jetzt waren es immer ältere Herrschaften im Mercedes, die mich begeisterten.
Ach ja, Célinchen, so ist das Leben nun mal. Dabei kann ich mich garnicht daran erinnern,
an einem auf der Autobahn abgestellten Offroad-Vehikel vorbeigefahren zu sein.
Mir dämmert jetzt zwar, dass mir da jemand aus einem Fenster heraus die Zunge gezeigt hat, aber dass
dieses Fenster zu einem Auto gehört hat, habe ich auf die Schnelle nicht erkennen können,
ich dachte, das wäre ein Mobil-Klo.
Robin, im Fall der Hirnzelle ist es von dir höchst unmoralisch, sie zurückzuverlangen.
.... Auch würde mich die Rückgabe die Anstellung als Imageberaterin bei Neugier kosten.
Ich will mich ja nicht in eure Verleih-Geschäfte einmischen, aber Hirnzellen sollte man immer paarweise
ausleihen. Eine für die linke Hirnhälfte, eine für die rechte, und wenn geht, auch noch ein Verbindungskabel,
sonst bekommt die Denke sehr leicht eine Schlagseite.
Die bei der letzten Soirée gesmalltalkte Andeutung einer Beschäftigungsmöglichkeit für eine Imageberaterin
hat sich nicht auf mich bezogen, sondern es war die Möglichkeit gemeint, sowas könnte eventuell für einen
meiner Klienten interessant sein.
Ich selbst kann mir so etwas aus Imagegründen nicht leisten. Da würden die Leute dann womöglich denken,
dass mein Image gar nicht mir gehört, sondern einer Kostümverleihanstalt.
Meine PR-Beraterin würde einem solchen Schritt sicher nie zustimmen.
Die an scilla gerichtete Frage werde ich wahrscheinlich auch unter dem Pseudonym scilla beantworten.
Möglicherweise aber auch nicht, das hängt ganz von der Luftfeuchtigkeit, dem Luftdruck, dem Pegelstand
der Donau, und einigen anderen Faktoren ab.
Jérôme schrieb:
Ich habe mir das Ganze überlegt und mir in den Kopf gesetzt,
dass der blaue Dunst doch auch nichts anderes als weisser Rauch sei.
DEN Posten, bei Bedarf in Vatikan weissen Rauch zu produzieren, würde ich locker und entspannt übernehmen,
müsste nur entsprechend dotiert sein, damit ich mich ohne weitere Nebenbeschäftigungen mit noch mehr
Engagement der Kinderzucht -grins widmen kann.
Sosehr ich die ernsthafte Sorge um den Fortbestand der Art zu schätzen weiss, muss ich auch hier einen
abschlägigen Bescheid geben.
Die Aufgabe des Weissen Rauch Erzeugens wird im Vatikan schon lange nicht mehr von einem
Fixangestellten wahrgenommen, sondern das wurde schon outgesourced, lange bevor die Möchtegern-Manager
dieser Welt gewusst haben, dass es ein Vokabel wie "Outsourcing" überhaupt gibt, geschweige denn,
was das bedeuten soll und wie man so etwas intelligent macht (das wissen sie bis heute noch nicht).
Es ist geradezu schon ein fester Bestandteil der Tradition,
dass dieser Job von einem Spezialisten für Rauchzeichengebung gemacht wird,
vom Häuptling Weisser Rauch aus dem Stamme der Habemuspapam-Indianer.
Ausserdem sollte man sich auch bezüglich der Ergiebigkeit und Nachhaltigkeit dieser Einkommensquelle keine
allzugrossen Illusionen machen.
Das Honorar von 12.327,48 Euro (wertgesichert) pro Einsatz schaut auf den ersten Blick ja gar nicht so
schlecht aus. Bedenkt man jedoch, dass ein Einsatz durchschnittlich alle 20 Jahre einmal erfolgt,
so ist das kein Job von dem man leben kann.
Da scheint mir ein Abstützen auf das französische Sozialsystem eine viel bessere Alternative zu sein.
Gerüchten zufolge soll in Frankreich ein Familienvater ab 6 Kindern ja ganz gut von der Familienunterstützung
leben können, sodass von der Fortbestandderartsorge nicht mehr durch so banale Aktivitäten abgelenkt wird,
die auf Beschaffung von schnödem Mammon abzielen.
Ihr seid ja immerhin schon auf halbem Weg dorthin, eine Weile noch ein Halbtags-Job, dann isses geschafft.
Die Sache mit dem Brathahn will mir auch nicht aus dem Kopf gehen.
Jérôme und Brathahn das passt für meinen Geschmack nicht zusammen.
Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich sehr verschieden.
Ich kann mich beispielsweise auch überhaupt nicht mit diesem frutti-di-mare-Zeugs anfreunden.
Von Zeit zu Zeit versuche ich es zwar, aber bisher ist das noch jedesmal danebengegangen.
Mein letzter Versuch waren Calamare nach ?????-Art.
Dabei war "Calamare" offensichtlich ein Künstlername des Ausgangsmaterials, aus materialkundlicher
Perspektive hätte das heissen müssen:
spezialgehärtete Silikondichtungsringe in verschiedenen Normgrössen (1,8; 2,0; und 2,2 Zoll Innendurchmesser).
Da bleibe ich lieber bei meiner gebratenen Blunz'n mit Sauerkraut und trinke der Britt heimlich das Bier weg.
Das musste auch einmal gesagt werden.
lg nase