Salut!
Ich riskiere eine Nuss und sage: Arete würde ich auch kotzen! Es muss eine italienische oder deutsche Firma sein, die sich an einer französischen rächt, sich aber damit das eigene Grab schaufelt. Arête = Fischgräte.
Oder die Baby-Nahrung besteht aus Mais und der Name soll an das Erntedankfest der südamerikanischen Indianer erinnern. Werde mich schlau machen und der Firma einen anderen PR-Konzept unterbreiten, sofern sie überhaupt noch existiert -grins. Mindestens eine Namensänderung wäre -jetzt - dringend notwendig.
Unsere Kinder essen, was auf unseren Tellern zu finden ist, manchmal auch aus ganz fremden, oft auch das, was sie unter dem Tisch finden, zunehmend aber auch aus den eigenen. Léa weigert sich aus Prinzip Brot zu essen, Luc Spinat, Lee findet Essen sowieso zum ... Im Alter von etwa neun Monaten haben die Zwillinge ganz gierig Krevettencoctail verschlungen und anschliessend ..., wie von uns aber erwartet. Trotzdem essen sie Fisch und Meeresfrüchte heute noch gerne. Das macht sie pflegeleicht, darauf wurden sie abgerichtet -grins, damit wir sie überall mitnehmen und abgeben können und nicht gezwungen sind, wie andere Eltern, die gewohnte Nahrung in Gläsern und Plastikbehältern mitzuschleppen und mitzuliefern.
Einen 10-Seiten-Roman könnte man durchaus als zeitgemäss betrachten. Literatur ist doch Verdichtung -grins und unsere Zeit zeichnet sich durch Beschleunigung aus. Auch hast Du jetzt alle Vorteile des 'Underdogs' Pardon!- Du trittst damit ganz unerwartet aufs Parkett. Viel Glück in Frankfurt!
Nichts ist unkürzbar, aber 'Moby Dick' fand ich gut, oder 'Rot und Schwarz' und 'Don Quichotte' fallen mir spontan ein, die, wenn ich mich nicht irre, 600 und mehr Seiten haben.
'Collateral' fängt gut an, hält sich relativ gut, endet aber wie erwartet ohne Überraschung. Die Dialoge sind nicht schlecht, viel verbales Ping-Pong, aber auch viele logische Ungereimtheiten und psychologische Unglaubwürdigkeiten und Tom Cruise hat nicht viel mehr als nur einen Gesichtsausdruck. Hinterlässt den Eindruck, sich bloss interessanter machen zu wollen als er ist. Wenn man im Kino andere die Gewalttaten stellvertretend für einen selbst verüben lassen will, eignet sich der Film gut.
Gerd, Du weisst sicher, dass der Mensch nicht 'von Natur' friedliebend und aller Gewalt abhold ist. So wäre er das einzige Tier, dem ein natürliches Gewaltpotential fehlte, ein Wunder der Natur sozusagen -grins, hätte aber nicht überlebt. Nicht die Sozialisierung hat uns zu gewaltbereiten Wesen gemacht, die soziale Disziplinierung lässt uns gewaltfreier leben. Keine Duelle, keine Blutrachen mehr in unserem Kulturkreis, wir haben kein Recht, andere Menschen mit der nackten physischen Gewalt zu behelligen. Die Gewalt wurde mind. bei uns weitgehend zivilisiert und gesetzlich geregelt. Gewaltandrohung und -anwendung kommt einzig dem Staat, bzw. seinen Ausführungsorganen zu. Auch ausgesprochen friedliche Zeitgenossen verspüren insgeheim manchmal Lust, eine 'Gewalttat' auszuüben, wozu sich stellvertretend als Ventil Literatur und Film eignet. Leider funktioniert das Mittel nicht bei allen Menschen. Manche sehen sich durch Gewaltdarstellung unmittelbar zu Gewaltausübung motiviert; manche werden durch die Darstellung nicht abgeschreckt. Deshalb bin ich auch so sehr dafür, dass man die Gewaltdarstellungen von Kindern mindestens so lange fernhält, bis man sie dosiert erklären kann. Es genügt doch schon, wenn sie mit der häuslichen Gewalt fliegender Gegenstände konfrontiert werden. Später werden sie auch noch die sublimierte Form kennen und verstehen lernen .
Mir ist es nicht nach Gewalt. Es ist wieder so weit. Die Tage kürzer, die Nächte kühl und feucht, grauer dicker Nebel... da sehnt man sich doch nach Liebe, Malt oder Glühwein, guten Büchern, die ruhig länger als zehn Seiten lang sind...Lyrik ist auch wunderbar an trüben Herbsttagen, Robin .
A bientôt!
Ich riskiere eine Nuss und sage: Arete würde ich auch kotzen! Es muss eine italienische oder deutsche Firma sein, die sich an einer französischen rächt, sich aber damit das eigene Grab schaufelt. Arête = Fischgräte.
Oder die Baby-Nahrung besteht aus Mais und der Name soll an das Erntedankfest der südamerikanischen Indianer erinnern. Werde mich schlau machen und der Firma einen anderen PR-Konzept unterbreiten, sofern sie überhaupt noch existiert -grins. Mindestens eine Namensänderung wäre -jetzt - dringend notwendig.
Unsere Kinder essen, was auf unseren Tellern zu finden ist, manchmal auch aus ganz fremden, oft auch das, was sie unter dem Tisch finden, zunehmend aber auch aus den eigenen. Léa weigert sich aus Prinzip Brot zu essen, Luc Spinat, Lee findet Essen sowieso zum ... Im Alter von etwa neun Monaten haben die Zwillinge ganz gierig Krevettencoctail verschlungen und anschliessend ..., wie von uns aber erwartet. Trotzdem essen sie Fisch und Meeresfrüchte heute noch gerne. Das macht sie pflegeleicht, darauf wurden sie abgerichtet -grins, damit wir sie überall mitnehmen und abgeben können und nicht gezwungen sind, wie andere Eltern, die gewohnte Nahrung in Gläsern und Plastikbehältern mitzuschleppen und mitzuliefern.
Einen 10-Seiten-Roman könnte man durchaus als zeitgemäss betrachten. Literatur ist doch Verdichtung -grins und unsere Zeit zeichnet sich durch Beschleunigung aus. Auch hast Du jetzt alle Vorteile des 'Underdogs' Pardon!- Du trittst damit ganz unerwartet aufs Parkett. Viel Glück in Frankfurt!
Nichts ist unkürzbar, aber 'Moby Dick' fand ich gut, oder 'Rot und Schwarz' und 'Don Quichotte' fallen mir spontan ein, die, wenn ich mich nicht irre, 600 und mehr Seiten haben.
'Collateral' fängt gut an, hält sich relativ gut, endet aber wie erwartet ohne Überraschung. Die Dialoge sind nicht schlecht, viel verbales Ping-Pong, aber auch viele logische Ungereimtheiten und psychologische Unglaubwürdigkeiten und Tom Cruise hat nicht viel mehr als nur einen Gesichtsausdruck. Hinterlässt den Eindruck, sich bloss interessanter machen zu wollen als er ist. Wenn man im Kino andere die Gewalttaten stellvertretend für einen selbst verüben lassen will, eignet sich der Film gut.
Gerd, Du weisst sicher, dass der Mensch nicht 'von Natur' friedliebend und aller Gewalt abhold ist. So wäre er das einzige Tier, dem ein natürliches Gewaltpotential fehlte, ein Wunder der Natur sozusagen -grins, hätte aber nicht überlebt. Nicht die Sozialisierung hat uns zu gewaltbereiten Wesen gemacht, die soziale Disziplinierung lässt uns gewaltfreier leben. Keine Duelle, keine Blutrachen mehr in unserem Kulturkreis, wir haben kein Recht, andere Menschen mit der nackten physischen Gewalt zu behelligen. Die Gewalt wurde mind. bei uns weitgehend zivilisiert und gesetzlich geregelt. Gewaltandrohung und -anwendung kommt einzig dem Staat, bzw. seinen Ausführungsorganen zu. Auch ausgesprochen friedliche Zeitgenossen verspüren insgeheim manchmal Lust, eine 'Gewalttat' auszuüben, wozu sich stellvertretend als Ventil Literatur und Film eignet. Leider funktioniert das Mittel nicht bei allen Menschen. Manche sehen sich durch Gewaltdarstellung unmittelbar zu Gewaltausübung motiviert; manche werden durch die Darstellung nicht abgeschreckt. Deshalb bin ich auch so sehr dafür, dass man die Gewaltdarstellungen von Kindern mindestens so lange fernhält, bis man sie dosiert erklären kann. Es genügt doch schon, wenn sie mit der häuslichen Gewalt fliegender Gegenstände konfrontiert werden. Später werden sie auch noch die sublimierte Form kennen und verstehen lernen .
Mir ist es nicht nach Gewalt. Es ist wieder so weit. Die Tage kürzer, die Nächte kühl und feucht, grauer dicker Nebel... da sehnt man sich doch nach Liebe, Malt oder Glühwein, guten Büchern, die ruhig länger als zehn Seiten lang sind...Lyrik ist auch wunderbar an trüben Herbsttagen, Robin .
A bientôt!