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Lebens-Stil/Freistil/Schreibstil

Céline und Jérôme,

eure engagierte Maulwurfsforscherin sollte unbedingt in das Consulting-Business einsteigen.

In dieser Branche ist "Kompetent-Wirken" die Primärqualifikation.

Jetzt ist es vielleicht noch ein klein wenig zu früh, aber wenn sie dann erst einmal so an die 5 Jahre
alt ist, sollte sie ihre Fähigkeiten der EU-Kommission - gegen eine angemessene Schutzgebühr,
versteht sich - anbieten.
Die brauchen dringend ein kompetentes Consulting für die Nachbearbeitung einiger kleiner Unebenheiten
im Gefolge der Ost-Erweiterung, wie etwa die Neuverteilung der Netto-Empfänger-Rollen.

Eventuell könnte die Consulterin auch der SPD zu Hilfe eilen.
Die leidet zumindest in den neuen Bundesländern an akuter Schwindsucht, und der Lafo ist vermutlich
auch die nächsten zehn Jahre noch voll damit ausgelastet, diesen Dreh mit der Unterscheidung zwischen
Brutto- und Nettolohn herauszufinden.

Auch der Wladimir Putin hat noch ein paar Kleinigkeiten zu regeln, dort unten im Kaukasus.

Grundsätzlich könnte man ja auch an eine Beratung der UNO denken,
aber diese geradezu lächerlichen Problemchen mit den Finanzen der lateinamerikanischen Staaten,
oder die paar Zwistigkeiten in Afrika und in Asien,
die kann die Maulwurfsforscherin getrost auch den Wenigerbegabten zur Lösungsberatung überlassen.


Eigentlich wollte ich mich ja aus Prinzip nicht in diese sehr persönliche Angelegenheit einmischen,
aber das musste ganz einfach auch einmal gesagt werden.


lg nase

[ Das mit den blauen Nasen habe ich gar nicht so richtig mitgekriegt.
Entweder lese ich die falschen Threads, oder ich bewerte einige Bumerang-Einschläge falsch. ]
 
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Salut!

Alles schaffe ich nicht, auf Einiges würde ich gern -ganz konkret!- eingehen -grins.

Gerd, mir ist klar, dass Handke die Gemüter spaltet, hat er schon immer getan. Dabei war er aber inhaltlich und hat für sich die Schulung der Wahrnehmung des Lesers in Anspruch genommen. Will man das als Kontinuum in seinen Büchern verfolgen, so muss ich sagen, bei mir hat er gründlich versagt, meine Sinne wurden nicht geschärft, die Phantasie nicht beflügelt, ich bin so gelangweilt wie selten, ich lasse mich sogar zu obszönen Bemerkungen hinreissen. 'Der kurze Brief zum langen Abschied', 'Die Angst des Tormanns beim Elfmeter' das waren noch Meisterwerke oder Krankengeschichten -grins. Seine aggressiven Reaktionen auf Kritik sind hinlänglich bekannt, seine Arroganz den schreibenden Kollegen gegenüber ebenfalls. Was hat er sich nicht schon alles einfallen lassen: von 'grössewahnsinnig' über 'Spiegel-reporterisch' bis zu 'blosse biedermännische Schreibe', alle hat er schon 'abserviert' von Thomas Mann über Thomas Bernhard bis zu Friedrich Dürrenmatt und Max Frisch. Er und Franz Kafka, dann lange nichts und dann einige wenige finden noch seine Gnade. Da fühle ich mich durchaus berechtigt, 'Scheisse!' zu sagen -grins.

Robin, ich will es mir alles merken ;). Es war aber kein Lamento, las sich das so? Es war nur eine -wenig konkrete- sehr nüchterne Bemerkung, die Dich nicht mal am Rande Deiner, Eigenleben führenden Socken, treffen sollte. Ich will das ganz konkret an zwei Beispielen erläutern: Wir hatten 'Diethelm', kannst Du Dich erinnern? Ich fand ihn interessant. Wusste nicht, ob er sein Wissen wirklich im Kopf hat, oder seine Beiträge anhand von Büchern vorbereitet, aber er interessierte mich, das Thema auch. In einer Diskussion über Terror erwähnte ich Jessica Stern, da 'fertigte er mich ab', er hätte keine Zeit, sich mit allem zu befassen, das führe zu weit, oder so ähnlich. Na gut, dachte ich, ist ja klar, der Mann arbeitet sicher auch noch, und woher hätte ich auch das Recht zu insistieren gehabt - also schwieg ich, oder auch nicht ganz, weiss es nicht mehr, aber ich las weiter mit. Ein paar Tage oder Wochen später kam er angetrabt und belehrte alle mit seinem Wissen über Jessica Stern und noch andere Terror-Autoren. Da habe ich mich endgültig ausgeklinkt. Deine Diskussion über Reformen brachte mich auf die Idee, die Länder/Reformen ein wenig zu vergleichen. Ich finde solche Sachen interessant, weiss aber natürlich, dass es eine trockene Materie ist, die nur wenige 'spannend' nennen würden, und erwartete auch gar keine grossen, wenn überhaupt, Kommentare. Wenn dann aber Zeilinger kommt und darunter schreibt:

'Im kreativen Bereich darf man ohnehin weiter beide Spielarten verwenden !
Schriftsetzer und Hobby-Literat'

dann, verzeih mir, denke ich: 'Ja, sicher. Das war's dann!'
Es ist nichts Anschlussfähiges, es 'erlaubt' keine Fortsetzung. Auf solche Kommentare reagiere ich mimosenhaft, gebe ich zu. Da schreibe ich lieber nur hier, weil ich da 'Du bist ein Idiot!' wesentlich leichter ertrage ;). So und nicht anders meinte ich das. Es ist kein Gejammer, das sind nur so Empfindlichkeiten, die ich mit oder ohne Krawatte habe. Ich kann nichts dafür, er kann nichts dafür, die Andern können nichts dafür, nur die Kompatibilität, die fehlt.
Übrigens, auch ohne Krawatte darf ein Mann in Frankreich arbeiten. Die meisten sogar! -grins Ein Anzug oder Veston ist oft von Vorteil, aber das ist mehr die Frage des persönlichen Stils, als eine richtige Vorschrift. Ich rechne Dir auch sehr hoch an, dass Du Dich nicht aufgeregt hast -grins. Mir wurde während des Schreibens klar, dass ich Dich treffe, es war aber keine oder nur eine kleine Absicht dahinter. Ich nahm nämlich an, dass Du reagieren würdest. Deine Reaktion, bzw. Erfahrung deckt sich 100%-ig mit meiner. Es ist also nicht nur Berlin. Das Problem, sollte es tatsächlich ein solches sein, gibt es überall. Berlin, Madrid, Paris, Zürich, Genf, Florenz... das Gesetz der Szenenmentalität -grins. Pardon Robin! Hätte ich es aber anders genauso schön erfahren? :autsch:
Über Image könnten wir uns noch lange unterhalten. Vielleicht ein anderes Mal.
Britt, Neugier, Pardon!, aber ich muss leider noch konkret arbeiten.
Wünsche einen angenehmen Tag/Abend.

A bientôt!
 
Einen schönen guten Morgen, ihr Lieben!

Viel Freude hab ich an euch aber nicht. Es ist überhaupt nichts Brauchbares für mich dabei. Ich brauch konkrete Tipps!!! Mein Image z.B. pflege ich immer mit Silberpoliermittel. Es will trotzdem nicht glänzen.

Lieber Ratgeber, was mache ich falsch?

Ich traue mich doch nicht mal meinen Beruf laut zu sagen, weil dann immer gemunkelt wird: "Wohl zu dumm für etwas Besseres, hä!" Und die Nebenjobs sind doch alle auch aus der Kategorie "in Verruf geraten". Wer hält heute noch etwas davon "Weihnachtskitsch" zu basteln, auch zu Hause belächelt man mich nur *heuuuuul*. Es ist soooooo deprimierend. :autsch:
Und dann kommt Neugier und schickt unser Kind ins Parlament. Ist Kinderarbeit nicht verboten? Gut, mit den Diäten könnten wir sogar alle bescheiden leben, die Idee ist verführerisch, aber ich habe mir doch geschworen, dass die Kinder machen können, was sie wollen, weil ich ja eigentlich keine unerfüllten Träume habe, die ich ihnen einreden könnte. Den einen, den ich mal hatte, würde ich da nie aufschreiben, Robinchen bekäme die Krätze *loooooool*. Und erstens kommt es anders... Der Sprachbegabte wird vielleicht Hockeyspieler und die Unzähmbare Altphilologin und die, die nicht essen will wahrscheinlich Ernährungsberaterin, mir doch egal. Ich würde mir jetzt nur ganz spontan wünschen, dass sie nicht an solchen Anlässen teilnehmen wie Robin sie schildert. Also, dass sich meine Töchter in Oeffentlichkeit wollüstig am Boden wälzen und dabei egal wohin greifen, das muss nicht sein *loooool*. Ein wenig Stil sollten sie sich schon anerziehen lassen (mit Vorleben ist das so eine Sache...*loooool*, was ist, wenn sie sich Krawatten umbinden, wird man sie dann Emanzen schimpfen?) :maus:

Aber wer möchte nicht kreativ sein? Es ist was Schönes, aber auch unberechenbar. Mich knutscht die Muse eher gaaaaaanz selten, vielleicht weil sie weiblich ist und sich lieber über die Männer her macht? Und wenn sie mal kommt, dann hab ich gerade keine Zeit, und wenn ich Zeit hätte, dann hab ich wieder alles vergessen und die Muse hockt schon wieder auf Robins Schoss, weil sie es dort gemütlicher hat... Nur jetzt als Beispiel: Nur von diesem kleinen Text musste ist ungefähr 10mal aufstehen, das macht so eine verwöhnte Muse doch nicht mit, das ewige Rauf und Runter, das ist einer Muse viel zu sportlich, da haut sie einfach ab. Hmmmm, vielleicht wird Léa die Muse eines grossen Künstlers und wir stehen dann auf einmal auch im Rampenlicht *loooool*. Aber wollen wir das wirklich? Unser kleines langweiliges Leben ist eigentlich aufregend genug!
Zur Beruhigung hab ich Brahms hören wollen, aber es lag nur Livadíc herum -da war wohl jemand wieder ordentlich und hat das Chaos aufgeräumt *loool*. Aber das Notturno in fis-moll ist sehr beruhigend. Da schläft man ja fast ein. Bevor ihr auch einschläft, höre ich lieber auf.

Aber etwas muss ich euch noch sagen! Gestern um 18:13 sahen wir den schönsten Regenbogen seit Menschen(das sind wir ;))gedenken! Einen dicken doppelten und das Violett war so intensiv, dass es fast weh tat, soooo schön!
Der Maulwurfhaufen war vergessen, Léa will nur noch den Bogen haben. Vielleicht wird sie Astronautin oder Astronomin oder ganz einfach nur Träumerin, Traumdeuterin, Däumelinchen... na ja, das ist sie schon. Und der junge Graf Brav wird vielleicht Rennfahrer. Britt kann uns verraten, was aus einem Mädchen geworden ist, das in der Kindheit Möbel mit sich herumschleppte. Umzugskartondesignerin?

Ich wünsche euch einen regenbogenreichen Tag und hört endlich auf, unnützes Zeug zu denken! Wir sind die Besten, genügt es nicht?

:clown3:
 
Freunde!

Ich weiß es ja auch nicht.
Was man aus seinen Kindern werden lassen soll.
Im Zeifelsfall sowieso, was sie wollen, nicht wahr? Aber wir werden ja heutzutage mit so vielen Gesten penetriert, wo sich Leute zwischen die Beine greifen, dass es vielleicht in 20 Jahren eine ganz normale Geste ist, so wie Handschütteln oder Am-Kopf-kratzen. Penetrieren ist übrigens ein Ausdrucks aus der Werbersprache und will heißen: Den Leuten so lange einen INhalt auf Auge und Ohren drücken bis der Arzt kommt. Dieser Ausdruck wurde inzwischen auch sowas von penetrant penetriert, dass er mir auch schon mal aus dem Munde flutscht.
So verbiegt sich alles, und man muss schon ein bisschen Paddeln, um seinen Stil zu erhalten. Falls man einen hatte.
Das Land, wo die Mimosen blühen, wird auch von mir gerne besucht. Manchmal möchte ich ganz da hin ziehen und sagen: L.... mich! Was aber nicht sonderlich stilvoll wäre. Leider arbeite ich in der Medienwelt und wem oder was man da immer ausgesetzt wird! Gerade und vor allem sind es leider auch oft Leute, die sich Stil auf die Krawattennadel geätzt haben, die kolossale Werte auf der nach oben offenen Nervtöt-Skala erreichen. Verschwurbelte Satzverdreher. Kapriziöse Avandgardisten. Intellektuelle Dünnbrettbohrer. Oder zum Beispiel: Roger Willemsen, den ich vorhin am Telefon hatte, der seinen Stil immer eine halbe Meile vor sich her trägt.

Man trifft aber auch nette Leute. Judith Herrmann. Oder Gerhardt Seyfried. Oder: Andreas Vollenweider! :lachen:
Tut mir leid, wenn ich lache, aber der war ja wirlich irgendwie süß. Unverbesserlich menschenverbesserlich, aber langsam, nett und leise wie alle (!) Schweizer.
Der Völli ist ja ein typisches Opfer der Compiritis, auch Apple-Krankheit genannt. Kann keinen Schritt ohne Bildschirm gehen. "Ja welches Stück könnten wir denn von der CD spielen, Moment muss erst meinen Compi hochfahren" (und da er Schweizer ist, dauert das Hochfahren entsprechend ;))
Morgen habe ich ja Pech. Denn morgen kommt ein bildschönes asiatisches Klavierzwillingsduo live hierher, aber ich habe frei. Ich glaube Asiaten eignen sich sehr gut fürt das vierhändige Spiel, denn sie sind klein und nehmen wenig Platz weg. AUch die Händchen sind schmal. Ist mal eine None zu greifen, hilft die kleine Schwester mit ihrem kleinen FInger einfach aus und keiner merkts. None! Nicht Nonne, Nonnen greift man nicht, Nonen sind das Intervall eine Größe über der Oktave...

Aber ganz schlimm waren heute die Ligeti-Leute. Schwadronieren groß herum und können noch nicht mal seinen Namen Györgi, der "Jöörsch" ausgesprochen wirtd, richtig artikulkieren. Der arme Schorsch hätte im Grab rotiert, wenn er denn schon tot wäre, glücklicherweise lebt dieser nette Mann noch, dem ich auch schon begegnen durfte.

Ja, die "großen" Menschen setzen schon Maßstäbe. Nicht durch ihre Größe, sondern durch ihre Bescheidenheit. Ein kluger Moderator sagte einmal: Am Schlimmsten sind die Halbberühmten, die sind zickig, die sind blöd, die sind profilneurotisch und kommen nie auf den Punkt. Die Richtigen Großen sind oft recht lässig, die geben einem die Hand und sind jovial im besten Sinne des Wortes.
EInmal musste ich die Rita Süßmuth abholen und wandelte mit ihr durch die Gänge. Die ist ja winzig aber energisch und dann erzählte sie mir irgendetwas, und irgendwann, glaube ich, fiel ihr auf, dass sie mir was erzählte und dachte bei sich: Was erzähl ich das denn überhaupt. Ja, aber so sind sie auch. Die sind so gewohnt zu erzählen, die hören nie auf. DIe Halbberühmten sind auf der Hut, die könnten sich ja was vergeben, aber die Richtigen hören nie auf zu zelebrieren, deswegen heißen sie ja auch: Zelebrities!
Also überlegt euch, ob ihr eure Kinder Zelebrities werden lassen wollt. Das mit dem Rampenlicht hat Vor- aber auch Nachteile. Auch Punktöchter können sich dahin entwickeln, Gerd, Nina Hagen spielt immer noch auf, morgen glaube ich sogar in Potsdam, aber deren Vater möcht ich nicht sein, nö, die spinnt ja.
Bei Neugier weiß ich ja noch nicht mal ob zeugungs- oder tragefähig, daher für dich heute keine Tipps. Auch Britt müsste noch konkreter werden, aber Kinder sind ja sowieso nicht alles.
So jetzt habe ich mich ganz müde geschrieben und ihr seid ja auch schon im Halbmittagsschlaf, gebt das zu. :trommel: AUfwachen!

Tschüss sagen!
Weiterschlafen! :winken1:
 
Guten Morgen allerseits

Diese Kulturmenschen sind einfach anstrengend :umarm: , da muss man schon am Morgen hirnen. "Hab ich es überhaupt verstanden und wenn ja, auch richtig?" *seufz*
Aber irgendwie ist wirklich alles Kultur und wir hatten auch ein ausgiebiges Kulturwochenende und sahen wieder mal "Die Möwe" und das war ein richtiges Multi-kulti-Kulturerlebnis, weil sie in Zürich als Koproduktion der Schaubühne Berlin und Salzburger Festspiele auf dem Programm steht. Und sie ist gut, die Möwe, also war das eine gelungene Wiedergutmachung... Und weil wir schon mal da waren, sahen wir uns auch noch "Eternal Sunshine of the Spotless Mind" an, weil er ja bei uns erst im Oktober ins Kino kommt und weil man ja ohnehin den Berlinern immer hinterher hinkt. Und der Film ist sooooooo gut. Absoluter Wahnsinn! Wie man eine eigentlich simple Liebesgeschichte so intelligent verpacken kann. Echt super! Danke Robin :jump1: , aber dann wurden wir gierig und gingen noch in "Before Sunset" ohne "Before Sunrise" gesehen zu haben, weil eben auch hier empfohlen. Und auch das ist ein seeeehr guter Film, aber ich bin total verstört. Man(n) hätte mich warnen müssen! Hätte man(n) gewusst vor was *looool*. Na ja, egal, ich fange mich wieder.
Summa summarum zelebrierten wir also auch irgendwie. Sind wir dadurch zu Zelebrities geworden? Kaum.
Ich tat auch noch einen kleinen Abstecher in die Saalsporthalle, wo sie die Kunst des Gleitens zelebrierten, um einen bestimmten Italiener zu bewundern und beklatschen, aber davon darf ich ja nicht mehr schreiben, weil ich dann rührend werde und das will ich nicht! :zunge 5:
Dabei habe ich aber einen Schweizer kennen gelernt, der Robins These schon wieder bestätigt. Einen Sportarzt, der eine Woche Ferien nahm, um die Rollkunstläufer (unentgeltlich selbstverständlich!) zu betreuen. Und weil es glücklicherweise keine Verletzten gab, krallte er sich einen Besen und fegte dort, wo es nötig war. Still und leise vor sich hin. Ob das auch Imagepflege war? Kaum. Höchstens ein Beweis dafür, dass es ganz einfach eine Menge netter Menschen gibt, die es nicht nötig haben, überall und jedem an die Nase zu binden: "Eigentlich bin ich..., aber...".
So!
Und natürlich führten wir auch eine Menge hochgeistiger Gespräche *looool* und geistige Getränke waren auch im Spiel und die Rede kam dann auf Nonnen (nicht Nonen!) und Dünnbrettbohrer, die unter bestimmten Umständen unheimlich lustig sein können.
Ihr könnt euch nicht wehren, also schreibe ich so einen auf, weil ich irgendwie "Before Sunset" verdrängen muss, und weil das so absolut abgefahren ist, dass Robin über Nonen schreibt, während wir über Nonnen lachen.

Zwei Männer vergewaltigen zwei Nonnen. Ruft die eine: "Herr, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun." Und die andere? "Halte den Mund!!! Meiner weiss genau, was er tut!"

Waaas? So was darf man nicht erzählen? Und warum denn nicht? Die Herren in Vatikan wussten angeblich seit zwei Jahren, was sich in St. Pölten tut. Tja.
Ich gehe lieber wieder.

Habt einen schönen Tag :clown3:
 
Hello!

Jetzt musste ich erst schauen, was denn "eternal sunshine ..." für ein Film ist, der bei uns - wie ich finde nicht schlecht betitelt - unter "Vergiss mein nicht" lief. Na, freut mich, wenn es euch gefiel. Before sunset schockierte mich irgendwei auch, jetzt wüsste ich nur zu gerne, ob aus den selben Gründen. Hm. Können ein Mann und ein Frau jemals von derselben Sache schockiert sein?
Ja. Schaut zum Beispiel in den zweiten Beitrag des Threads: "Kurzfassung meiner Moral" oder so ähnlich. Ich will ja nicht, dass dieser Thread oder das ganze Forum zu selbstreferentiell wird, denn das ist ja auch das Merkmal alter Ehen, aber ich bin schon erstaunt. Währenddessen wollen Zeili und Gysi irgendeinen Weltrekord aufstellen, vermute ich. Weltrekord im Stichworte zuwerfen, wie Neugier es mal gesagt sein haben lassen müssen würde. Hm. Da war jetzt ein Wort zu viel, aber welches? So wie Frank Zappa einst bei einer Probe rief: "Wrong note!" Aber welche meinte er?
All die Buchstaben! Ich wollte ja noch was zu Jérômes Buchtipp sagen, von diesem Schweizer, wie hieß er noch? Wo so zwei Typen die ganze Zeit reden? Das "Setting" dieses Romans ist ja alles andere als attraktiv. Aber ich habe jetzt schon mehrere wohlwollende Meinungen gehört und wenn denn auch noch Jérôme ihn lobt...Handkes nehm ich nicht zur Hand. Habe mich auch irgendwann mal über irgendetwas von ihm gelangweilt. Auch mal Ausschnitte seines vorletzten Romans, so ein 700-Seiten-Wälzer gehört. *schauder* Da schließt sich mein Pylorus und ich muss obstiriert werden. Pardon! Aber wenn Céline so ne Witze macht... :zunge 5:
Warum heißen Eishallen eigentlich nicht Gleitsporthallen? Fänd ich lustig wenn auch schlüpfrig. Würde man auf dünnem Eis wandeln, mit dem Wort, ho ho. Könnte aber auch ein echter Eisbrecher sein. Man taut dann schneller auf und erweitert sich auch irgendwie, nicht wahr? Den Wortschatz f.e.
Als Gegenleistung für meine Kulturtipps wüsste ich dann mal gerne bald, wie der Neue vom Sven ist. Erste Kritiken sind enthusiasmatisch. Ich fand Herr Lehmann dann doch immer besser, vor allem dann, wenn er Sachen leistete, die der Film nicht leisten konnte. Was immer das war.
Apropos: Hab ich schon von dem neuen Seyfried erzählt? "Der rote Stern der Tupamaros" Oder wars der gelbe? Mein Gedächtnis macht aber auch Mätzchen zur Zeit. Ich will nicht sagen, dass das ein literarisches Meisterwerk sei, aber ich finde es ein symphatisches Buch. Liest sich wie ein Jugendroman. Ohne Mätzchen, um ein lustiges Wort ein zweites Mal in einem Absatz zu bringen. Geradeaus, ohne Deutung, aber auch ohne Manierismen und vor allem von Interesse für diejenigen, die irgendeine Beziehung zur Spontibewegung der Siebziger haben (oder größere Geschwister, die eine hatten). Und hinterher weiß man, wie ein Molli geht.
Aber was hilft ein Molli heutzutage bei all den vielen virtuellen Buchstaben? Nichts. Ist vielleicht auch besser so. :schaukel:

Allen einen schönen Tag :kuesse:
 
Robinchen, mit Magenverschluss spasst man nicht! Das geht ans Lebendige. Ich frage mich nur, ob es das Wort "obstiriert" gibt und was das zum Kuckuck sein könnte. Aber vermutlich ist das ein Tippfehler. Dann würde ich dir Feigensirup empfehlen. Tja, diese Fremdwörter hier (also nicht wirklich hier ), die machen mich noch ganz krank, aber die kann man sich ja übersetzen oder übersetzen lassen. Wenn dann aber der Inhalt des Geschriebenen immer noch nicht durchschaubarer ist, dann wird es eng. Ich bin ein Ego, ich zweifle nicht an mir *loooool*. Ganz selbstreferentiell!!! Ihr, meine alten "Ehepartner" deprimiert mich schon genügend... fremdreferentiell, da brauche ich nicht noch mehr. All diese Buchstaben... Wundert es jemanden, dass ich dann auf ganz schlimme Flachbrettbohrer umsteige?

Um Gerd wieder zu versöhnen, sage ich jetzt: Lieber Gerd, sei doch nicht schmollend. Ich könnte auch von Taizé erzählen. Ueber die besondere Spiritualität des Ortes, über die Insel Iona und wie mich das beeindruckt, das man doch Oekumene in einer ganz speziellen Form leben kann. Aber du weisst das bestimmt alles besser als ich und der Herr an meiner Seite würde möglicherweise dabei noch auf die Idee kommen: "Oh ja, Schottland, mmmh, das ist fein, komm probier mal..." *loooool* und "...wir könnten wirklich wieder mal...". Tja, es ist eben schwierig ;).

Den Titel "Vergiss mein nicht" fand ich gar nicht sooooo gut. Ich bin nicht so sehr für übersetzte Filmtitel. Es geht dabei immer was verloren. Wir stritten und haben uns nach langem Hin und Her auf "Die unterträgliche Leichtigkeit des Vergessens" geeinigt, aber das ist natürlich geklaut und schon deshalb nicht möglich und dann ist das auch wieder selbstreferentiell. Und wenn man die zwei Filme hintereinander gesehen hat, ist das alles noch komischer. Kommen jetzt zwei, die zusammen gehören auch wirklich zusammen? Eher selten, oder? Ein Happy End in den Filmen hätte sie nur putt gemacht. So bleibt die Hoffnung... und *seufz* natürlich auch die Möglichkeit einer Fortsetzung, die ich aber (sage ich jetzt) nicht sehen möchte, oder doch? Weiss nicht.
Ich glaube nicht, dass wir von derselben Sache schockiert wurden. Bei mir war das die Vorstellung, wie ein paar Stunden (können natürlich in Wirklichkeit auch Tage, Wochen... sein) das Leben verändern können, jemanden liebesunfähig machen können, gar zynisch und/oder gleichgültig, wieviel Leid ein paar glückliche Stunden auslösen können. Und wie unerträglich schwer so ein Vergessen unter Umständen sein kann. Wieviel "Glück" man braucht, um es zu schaffen. Aber auch, wie man trotzdem funktionieren kann, ohne dass jemand "draussen" etwas merkt, wenn man es nicht schafft. Aber auch (in diesem speziellen Fall), dass man nach 14 Stunden so nachhaltig beeindruckt und überzeugt von einem Menschen sein kann, dass ein weiteres Leben eigentlich versaut ist :confused: Tja.

Und der neue "Sven"? Geduld! Das Buch hat fast 600 Seiten und ich lese noch "Tokyo Tango" und auch den Markus Werner hab ich angefangen. Es gibt überall so viele Buchstaben. Aber was ich bisher gelesen habe, ist genau wie "Herr Lehmann", der gleiche Stil, ein normales, kleinbürgerliches Leben, mit all den Alltagssorgen und kleinen Freuden eines Frank Lehmanns eben. "Es wäre besser, sich nicht einzumischen, dachte Frank, aber er konnte sich nicht zurückhalten, er musste etwas sagen. Schon deshalb, weil sie in seinem Beisein in der dritten Person von ihm sprachen. Und er hatte oft genug die Kommunistische Volkszeitung von Martin Klapp gekauft und sogar, um ihn nicht zu beschämen, oft genug darin gelesen, um bei diesem K-Gruppen-Quatsch, wie er es heimlich nannte, ein bisschen mitzuhalten..." Typisch, nicht? Das gehört doch auch zu der Spontibewegung, oder? Aber es ist absurd, mir vorzustellen, wie meine Brüder Häuser besetzten *loooooool*. Ich behaupte, sie waren schon mit zwanzig mindestens fünfunddreissig :autsch: Mir würde schon genügen zu wissen, was ein Molli ist, dann könnte ich mir vielleicht auch vorstellen, wie so ein Molli geht. Aber ich behalte den Namen Seyfried pendent *loool*. Ich dachte, er sei ein Comicstrip-Autor.
Zuerst muss ich aber noch etwas Kurzes über die Problematik des Gleichsetzen von Intelligenz und hochentwickeltem Hirn lesen, in Verbindung mit sozialer Kompetenz. Erschreckt euch das? Sollte nicht, es geht eigentlich "nur" um den Putzer-Lippfisch im Korallenriff. Das ist lustig und praktische Biologie - mein Steckenpferdchen.

Einen schönen Tag allen

:clown3:
 
Schau Céline,

wir waren genau vom selben schockiert. Ich finde, der FIlm war so überzeugend gespielt und deckte sich auch mit Erfahrungen aus meinem Leben, dass man einfach erschüttert sein musste, trotz auch der ganzen Schönheit, die in der Situation steckt.
Vielleicht wird in dem Film auch der Archetypus der idealen Liebe, bzw. des idealen Partners geweckt, trotz und vor allem auch weil die beiden ja Schwächen zeigen. Und dass man nebeneinanderher leben kann, funktionieren kann, das ist wahrscheinlich die Wahrheit und wurde ja auch in Franzens Korrekturen erschütternd real dargestellt.
Der Film spricht alle Romantiker an, die eigentlich gerne Pragmatiker wären und alle Pragmatiker, die im Grunde Romantiker sind...
"Obstirieren" habe ich neulich bei "Wer wird Millionär" erfahren, heißt, glaube ich, ein Hindernis aus dem Weg räumen, so medizinisch gesprochen - Tja, Fernsehen bildet. Neulich las ich übrigens recht erbaulich auf den Punkt gebracht: "Die linken Kampfgefährten von einst schauen heute Günter Jauch..." In einem Artikel über Herrn Gremliza, aber der wird nun niemandem groß was sagen. Herr Gremliza hat auch nie einen Molli geworfen, nehme ich an. Ein Molli ist eine Flasche gefüllt mit einem Benzin-Öl-Gemisch, in die ein getränktes Stück Stoff gestopft wird. Das zündet man an und deponiert es zum Beispiel unter einem "Bonzen"-Auto, wo es dann Unheil anrichtet. Eigentlich eine ziemlich Furcht erregende Angelegenheit für einen, der Angst vorm Feuer hat, wie ich. Meine GEschwister haben auch keine Mollis gebaut, hatten aber irgendwie lange Haare und lasen Seyfried-Comics. So war ich schon mit zehn infiltriert auf die radikal linke Masche, bin aber eigentlich erstaunlich resistent geblieben. Trotzdem habe ich eine gewisse Empathie für die Ereignisse von damals, vor allem, wenn sie nicht heroisiert oder gedeutet werden, sondern einfach nur so be-schrieben.
Wie man übrigens etwas pendent halten kann, ist mir wiederum ein Fremdworträtsel. Das muss irgendwie eine französische oder schweizerische Manie sein. Aber es ist doch schön: Auch das Internet bildet und aus dem virtuellen unkonkreten, entstehen konkrete Gedächtnisnetz, neuronale Veränderungen in unseren Hirnen. Das ist dochauf jeden Fall tröstlich.
Zum Abschluss ein Tipp, was Kinder werden könnten: WIe wäre es mit Astrophysiker? MEin EIndruck: Sie sind die wahren kreativen. Sie können einfach alles behaupten, keiner kann es nachprüfen, niemand wird es je erfahren, aber es hört sich doch so hübsch an. So kann man zum Beispiel behaupten, das Universum habe sich aus einem "bizarren Quantenvakuum" gebildet. Naja, warum auch nicht. Die Vakui können dann wiederum aus unendlichen Zeitschleifen oder so sich spontan herausstülpen.
Da halte ich mich doch lieber an die Thesen von Douglas Adams, in dessen ROmanen bestimmte Wesen glauben, das Universum sei von einem gigantischen Wesen mit unaussprechlichem Namen herausgeniest worden. Hm, müsste die Textstelle mal heraussuchen, die war lustig.

Also: Auch wenn sich bei euch scheinbar manchmal alles im Kreis zu schleifen scheint; glaubt nicht alles, was in der Zeitung steht.
Und schon garnicht, was hier im Thread steht.

Einen lustigen Tag noch!
 
Salut!

"...wir könnten aber wirklich mal!" Die Idee könnte in der Tat von mir stammen... -grins, so gut ist sie. Pardon!

Robin, habe ich den Werner wirklich empfohlen? Weiss nämlich nicht so recht, ob ich das sollte. Es ist einfach das weit bessere Buch als Handkes und vergleichbar. Don Juan erzählt einem männlichen Zuhörer seine Geschichte, so anders als wir sie kennen. Kunststück ist es nicht, wenn Handke der Zuhörer ist. Es geht nicht darum, dass die amourösen Abenteuer nur höchstens angedeutet werden, das wäre durchaus eine reizvolle Sache, es ist aber wirklich nur ein langweiliger romantischer Nebel und eine Menge Landschaften. Wenn ich einen Käfer beobachten will, dann mache ich das und lese nicht auf 3-4 Seiten, wie er von Blatt zu Blatt kriecht. Tut er nicht, aber so muss man sich das vorstellen :rolleyes:
Bei Werner erzählen sich zwei Männer, die nicht andersartiger sein könnten, ihre Geschichte. Zuerst ganz zaghaft, dann entwickelt das Ganze eine Eigendynamik und wird leider auch absehbar. Mit einem kriminalistisch angehauchten Roman hat das nichts zu schaffen. Es ist gut geschrieben, nicht nur schöne Sätze, sondern auch sehr kluge Sätze, aber Zufall spielt eine zu grosse Rolle. Am besten kaufst Du das Buch nicht. Wenn Du möchtest, kannst gerne mein Exemplar haben, sobald Cel damit fertig ist. Einfach sagen, ohne Scheu -grins.

Den Ausdruck 'Molli' kannte ich auch nicht, aber jetzt ist es natürlich klar. Molotowcocktail. Manchmal muss ich wirklich lachen. -Cel, nicht böse werden, ich muss es erzählen-grins. Erst kürzlich stürmte sie ins Zimmer: "Die reden schon wieder von diesem Piefke, wer zum Teufel ist oder war das?" Wenn ich grinse, werde ich beschimpft, als ob ich den Ausdruck benutzen würde, ausser in Vebindung mit Musik ;).
Könntet Ihr nicht am Schluss des jeweiligen Beitrags eine Legende mit regionalen Ausdrücken anfügen, damit wir im Frieden leben können? :weihnacht
Dafür traf mich aber der Film 'Before Sunset' wie ein Molli oder wie ein Pferd, voll in die Magengegend. Es ist nicht angenehm, gewisse Sentenzen so unverhofft um die Ohren gehauen zu bekommen. Für jede ironisch gebrochene war ich sehr dankbar. Diese übereifrige Heiterkeit und noch ein paar andere Sachen, ich kam mir vor wie im falschen Film. 'Vergiss mein nicht' ist in dieser Beziehung gnädiger. Den Wunsch, hinter die Vergangenheit einen dicken Strich zu machen, kennt manch einer. Die Idee, eine einfache Geschichte so verschachtelt, gekreuzt, geschnitten und wieder zusammengesetzt zu erzählen, aus Gegenwart und Vergangenheit, Realität und Erinnerung, fand ich grossartig.
'Die Möwe' könnte ich auch empfehlen, aber wozu, im Berlin sitzt man an der Quelle -grins.
Das war eine richtige Erholung! Kein Platz für Gefühlsduselei, direkt, offensiv, frontal, der atmosphärische Kontrapunkt durch Musik und Videosequenzen mit Wellen und Wolken.

Mir fällt nichts mehr ein -grins. Guten Abend!
 
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Jaaaaaa, doch! Aber hab ich je verheimlicht, dass ich ein Huhn bin? :doof: , aber ich weiss es wenigstens. Anderen kannste das immer wieder sagen und sie werden es trotzdem nicht glauben :zunge 5: . Schottland liegt weiter denn je *looooooooool*.

Lassen wir lieber die Filme, die irritieren nur. Sprachen sind besser, die sind meist klar. Also, Robinchen, wäre der Feigensirup beim Obstirieren doch auch irgendwie hilfreich, oder? Man(n) muss nur wollen! Aber wenn du Hinweise bringst, solltest du das, bitte schön, schon wirklich einprägsam machen, sonst nützt das niemandem was. Verstehst, was ich meine? :nein: ? Schau, soooo:

F e r n s e h e n b i l d e t !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

:autsch:

Aber "pendent" ist eigentlich logisch. Eigentlich. Pendente ist italienisch und heisst hängend. Wieso könnte man etwas Hängendes nicht halten können? Pendent heisst aber auch auf französisch "während". Also auch von ...bis.
Ich muss den Seyfried im Kopf behalten von jetzt an bis ich ihn brauche...also pendent. Gut, waaa?
Astro- ist auch gut, Physik weniger, da fehlt mir die Antenne dafür. Selbst schuld, jetzt musst du leiden. Ich holte zwischendurch mal was *looool*.

Die keltischen Druiden haben das Schicksal des Menschen nicht aus den Sternen gelesen, sie haben die Geburt immer mit einem bestimmten Baum in Verbindung gebracht. Du bis WEIDE. Jaaaaa, auch Augenweide, natürlich!
Aber die Weide ist auch selbstbewusst und...etwas launisch. Biegsam und elastisch mit einer breiten Krone gilt sie als Symbol einer äusserst empfindsamen Person, die sich oft nicht genügend geschätzt und verstanden fühlt. In der Weide verbinden sich zwei Naturen. Die eine ist träumerisch, ruhig und überlegt, die andere voll Unruhe. Die Weide hat einen ehrlichen Charakter, ist aber nicht einfach. Nur wenige schaffen es, sich ihren grossen Ansprüchen anzupassen. Sie durchlebt viel Bitteres, aber weil sie ein grosser Kämpfer ist, findet sie ihre Ruhe und die Liebe in einer ausgeglichenen Partnerschaft. Sie mag Komplimente und Bewunderung. Wenn sie aber jemand mit seiner Gunst überhäuft, hält sie ihn für einen Schwächling. Die Weide kann gut zuhören, ist ein ausgezeichneter Psychologe und versteht "kranke" Seelen. Wahrscheinlich darum kann sie so gut ihre Umgebung manipulieren.

Tja. Das hast du jetzt davon. Nur zu gern wüsste ich von Gerd mehr als nur "Wassermann". Das genügt nämlich nicht. Die Druiden waren gründlicher und unterteilten viel genauer. Aber Gerd ist immer noch böse... :weinen2:

Vielleicht (hoffentlich) kommt Britt wieder und Neugierchen, oder sogar Marion. Douglas Adams ist gut. Das könnte Marion anlocken. Von Adams ist es nicht sooooo weit zu Terry Pratchett und dann wären wir wieder mal auf der Scheibenwelt ... Déjà-vu, schon wieder *seufz*. Wenn ich bloss die Truhe hätte, die alle Wünsche erfüllt, ich würde sie auch ganz bestimmt nicht missbrauchen. Tja. Aber weil ich keine Wundertruhe habe, muss ich jetzt halt selbst was machen.

Einen wunderschönen Tag...

:geist:
 
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